Angst vor dem Leben und Lebensmut sind die Themen des Videos. Wir leben in einer Welt, in der wir permanent in Angst versetzt werden. Es kann leicht passieren, dass uns dabei der Lebensmut, der Mut zum Leben – zum eigenen Leben – abhanden kommt.
Schlagwort: Manou Gardner
Stell dir vor, dein Leben wäre zauberhaft. Kannst du das denken? Kannst du denken, dass du umgeben bist von einem Universum voller Liebe? Und kannst du dir vorstellen, dass du niemals getrennt bist von etwas oder jemandem? Wie fühlt es sich an, wenn du dir vorstellst, dass du unendlich geliebt bist? Klingt unglaublich? Ist aber so!
Stell dir vor, du bist mit allem und jedem verbunden
Im Universum gibt es keine Trennung. Auch wenn du dich hier auf der Erde manchmal alleine fühlst. Oder wenn du trauerst um einen Menschen, den du verloren zu haben scheinst. In der geistigen Welt gibt es nur die Frequenz der allumfassenden Liebe und Gemeinschaft. Und du bist jede Nacht in dieser Frequenz – im Schlaf. Und ich weiß, dass es schwer ist, dies in das Tagesbewusstsein zu bringen, weil dort das Leben oft so unendlich anstrengend ist und du dich vielleicht einsam fühlst. Aber ich verspreche dir, dass du niemals einsam sein kannst. Und doch ist dein Gefühl Realität – irdische Realität.
Stell dir vor, du könntest das Gefühl auch bewusst spüren
Stell dir vor, es wäre so, dass du auch während des Tages dieses Gefühl der allumfassenden Verbundenheit spüren könntest. Wie würdest du dich dann fühlen? Wäre es dann leichter, deine Hürden im irdischen Leben zu meistern? Und wie kannst du in dieses Gefühl kommen?
Es ist eine Frage, womit du dich beschäftigst
Es ist tatsächlich eine Frage, womit du dich beschäftigst. Was lässt du in deinen Geist? Was sind die Dinge, die dich jeden Tag beschäftigen. Du weißt, du denkst jeden Tag zwischen fünfzigtausend und sechzigtausend Gedanken. Die meisten davon, ca fünfundvierzigtausend, hast du gestern auch schon gedacht, und vorgestern und all die Tage davor. Stell dir vor, du würdest ab sofort einen viel größeren Teil deiner Gedanken auf all das Zauberhaft, das Wunderbare lenken. Es gibt so viele Bücher, Hörbücher, Youtube-Videos zu all den zauberhaften und wunderbaren Themen. Sogar auf Netflix gibt es Serien dazu.
Stell dir vor, du würdest das einfach mal ausprobieren
Nächste Woche ist die Karwoche. Da geht es um den Leidensweg Christi, der aber immer in die Auferstehung führt. Wie wäre es, wenn du ab heute einfach mal deine Auferstehung probst, indem du dich fernhältst von all der Negativität, die dich dauernd umrieselt. Weigere dich, es zu lesen, zu hören, dich darüber zu unterhalten. Denn in dem Moment, indem du deinen Geist auf das Zauberhafte lenkst, wirst du augenblicklich unterstützt von der geistigen Welt. Es ist deine Entscheidung und du hast doch wirklich gar nichts zu verlieren. Stell dir vor, du würdest es einfach mal ausprobieren.
The Heaven is near
Heißt unsere Veranstaltung, auf der wir eine riesige Brücke zwischen den Welten bauen werden. Wenn du noch zweifelst, dass dies möglich ist, dann komm dazu. Komm auch dazu, wenn du in die Liebe der geistigen Welt eintauchen möchtest. Es wird zauberhaft und wunderbar werden. So viele Menschen aus der geistigen Welt unterstützen uns bei diesem Vorhaben.
Hier erfährst du mehr darüber: The Heaven is near
Du kannst dich auch bereits bei mir voranmelden und bekommst deine Karte zum Vorverkaufspreis an der Abendkasse. Da die Plätze begrenzt sind, ist dies von Vorteil. Schreib mir einfach eine Mail an manuela@pusker.at mit dem Begriff “Heaven” im Betreff
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Mittwoch
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Bild von Stefan Keller auf Pixabay
Wenn du erschöpft bist, so quäle dich nicht weiter. Du bist nicht schuld daran, dass dich diese Erschöpfung gepackt hat, sondern es liegt daran, was du in dieser Zeit alles tragen musst. Du bist sicher auch einer dieser Menschen, die – wie ein tapferer Krieger – immer weitermachen, auch wenn alles in dir nach Ruhe und Erholung schreit.
Wenn du erschöpft bist
So halte dir bitte vor Augen, dass deine Erschöpfung völlig gerechtfertig ist. Du hast drei schwierige Jahre hinter dir. Egal, wie deine Haltung zu der Sache war, es war schwer. Es war für jeden Menschen schwer. Und es ist damit ja nicht zu Ende. Auch du denkst oft über den Krieg nach, der gerade tobt. Auch du fragst dich wahrscheinlich oft, wohin das alles führen wird. Auch du lebst in einer Zeit, in der du nicht weißt, wohin die Reise schlussendlich geht. Und dann glaubst du, dass dies spurlos an dir vorüber geht? Das kann es gar nicht. Deine Erschöpfung ist das Resultat dieser Zeit. Und wahrscheinlich hast du in deinem persönlichen Leben noch den einen oder anderen schweren Schlag einstecken müssen. Hast liebe Menschen verloren, Existenzängste…. Du bist zurecht erscshöpft!
Lass die Erschöpfung zu
Das Wichtigste derzeit ist unsere Wahrhaftigkeit. Wenn du nicht “Tschakka” bist, bist du trotzdem absolut richtig. Da gibt es keine Regel, dass du dich jetzt weiterhin durch das Leben plagen musst. Sondern es ist legitim und sogar unglaublich wichtig, dass du zu deiner Erschöpfung stehst und dir zugestehst, dass Vieles derzeit einfach nicht geht.
Wie kannst du dir Erleichterung verschaffen, wenn du erschöpft bist?
Für viele Menschen kommt es einem Offenbarungseid nahe, wenn sie sich eingestehen (müssen), dass sie kürzertreten sollten. Sei nicht so stur! Überlege dir, wo du dir dein Leben vereinfachen kannst.
Auch ich spüre die Erschöpfung und ich verrate dir, was meine Strategien sind
- Ich mache in meinem Unternehmen nicht mehr alles selbst, sondern habe mir Unterstützung genommen
- Ich habe meine Ziele etwas langfristiger gesteckt
- Ich mache genau nur noch die Dinge selbst, die ich wirklich liebe und die mich keine Kraft kosten, sondern im Gegenteil, die mich energetisieren
- Ich werde dieses Jahr keine Pflanzen vorziehen, sondern Setzlinge kaufen
- Ich werde den Garten auf jeden Fall so einfach wie möglich gestalten
- Ich bereite Essen für mehrere Tage vor, sodass ich nicht jeden Tag kochen muss
- Ich lasse mir auch im Haushalt helfen
- Ich mache am Sonntag nichts mehr, sondern liege auf der Couch herum und lese oder schau mir Dokus an
Und du kannst mir glauben, dass mir keiner dieser Schritte leicht gefallen ist. Aber es hat sich gelohnt. Seit ich diesen inneren Offenbarungseid zugelassen habe und von meinem hohen Ross, alles immer selbst und schnell zu machen, abgestiegen bin, geht es mir richtig gut. Wenn ich müde bin, gönne ich mir Ruhe.
Wenn du erschöpft bist, wird es Zeit zu schauen, WAS dich erschöpft
- Vielleicht sind es Menschen, die dir Kraft rauben – dann schau, dass du sie aus deinem Leben verbannst
- Vielleicht sind es bestimmte Tätigkeiten, die dich erschöpfen – dann überlege dir genau, ob sie WIRKLICH gemacht werden müssen, und ob du sie unbedingt selbst machen musst
- Vielleicht bist du auf den falschen Weg geraten, und dein Leben ist insgesamt erschöpfend, dann schau, ob du den Kurs korrigieren kannst…
- Es gibt so viele Möglichkeiten, sobald du erkennst, dass die Erschöpfung nicht einfach verschwindet, wenn du sie ignorierst…
Was ich für Dich tun kann:
Falls du Menschen in deinem Umfeld hast, die dich blockieren und/oder nerven, dann komm zum kostenlosen Webinar am Samstag. Nähere Infos findest du hier.
Kostenloses Webinar: Wenn Menschen deine Grenzen überschreiten am Samstag, den 01.04.
Wenn du körperlich und seelisch erschöpft bist, dann kann dir die Radionische Frühjahrskur weiterhelfen. Nähere Infos findest du hier:
Radionische Frühjahrskur zum Sonderpreis. Du sparst 240.– €
Wenn du das Gefühl hast, auf dem falschen Dampfer zu sein und gerne deinen Kurs korrigieren möchtest, dann sind die Seelenplan-Gespräche vielleicht etwas für dich. Auch die sind derzeit noch preislich reduziert, damit möglichst viele Menschen davon profitieren können. Nähere Infos findest Du hier:
Und wenn du eine gute Zeit brauchst, dann verzichte auf keine Fall auf unsere Veranstaltung am 22.04.
Und unser wunderbares Spezial Event: The Heaven is near. Live-Musik mit Stücken legendärer verstorbener MusikerInnen und öffentliche Jenseitskontakte
Ganz liebe Grüße
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Frühjahr /Sommer 2023 und die Herausforderungen, vor denen wir stehen und stehen werden ist mein heutiges Thema. Und diese Herausforderungen finden auf vielen verschiedenen Ebenen statt. Wir sehen derzeit, dass die materielle Welt sich wandelt und die geistige Welt steht schon in den Startlöchern um mit uns zu wirken.
Der weitere Zusammenbruch der Materie
Derzeit brechen Banken zusammen und viele Unternehmen melden Konkurs an. Dabei sind vor allen Dingen auch große Textilketten. Gerade die Textilketten haben in den letzten Jahrzehnten viel Schuld auf sich geladen. Ich habe schon oft über die unmenschliche Textilproduktion in Bangladesch und anderen Ländern geschrieben. Da gab es nahezu keinen Unterschied zur Sklaverei, die offiziell als abgeschafft gilt. Doch derzeit scheint es einfach so zu sein, dass die Rechnungen nicht mehr aufgehen. Mensch und Natur können nicht noch mehr ausgebeutet werden und nicht noch billiger produzieren. Die Industrie ist dabei am Ende der Fahnenstange angelangt. Und natürlich sind auch wieder Banken in die allgemeinen Zusammenbrüche involviert.
Für viele Menschen sind diese Szenarien Angst einflößend. Dabei sind sie nichts anderes als Korrektive für eine Misswirtschaft, die schon vor sehr langer Zeit begonnen hat.
Frühjahr und Sommer 2023 und die Herausforderungen
Auf der anderen Seite erleben wir, dass sich auf der geistigen Ebene viel tut. Immer mehr Menschen kommen in die Wahrnehmung geistiger Welten und Wesenheiten. Es wird nahezu täglich selbstverständlicher, dass das, was wir bisher für die Welt gehalten haben, nur ein winzig kleiner Ausschnitt dessen ist, was Welt wirklich bedeutet.
Und wir dürfen uns nun als ForscherInnen betätigen, um herauszufinden, wer wir sind und wo wir eigentlich leben. Die beständige Desinformation über die Mainstream Medien zeigt uns im Außen auf, dass wir die Antworten auf diesem Weg nicht finden werden. Es werden ganz andere, ganz neue Wege gebraucht werden, um Antworten auf die brennenden Fragen zu finden.
Frühjahr und Sommer 2023 – Zeit der Entscheidungen
Wir werden uns im Frühjahr und Sommer 2023 immer mehr entscheiden müssen, wie wir unseren Weg weitergehen wollen. Da geht es viel weniger um äußere Ziele, als viel mehr darum: Was nehme ich mit in diese neue Welt, die sich gerade gestaltet? Diese neue Welt wird kein Rückschritt sein in eine Zeit der Kelten, in denen die Menschen mit einfachsten Mitteln gejagt und gearbeitet haben. Jedoch kann es eine Mischform sein aus Neuzeitlichem und Traditionellem.
Die Entscheidungen werden höchst individuell sein
Da wir in der neuen Welt wieder viel autarker leben werden, werden wir viel individuellere Entscheidungen treffen. Wir können auch niemanden fragen, was zu tun ist. Denn für den Einen mag dies richtig sein und für den Anderen jenes… Frühjahr und Sommer 2023 werden Monate sein, in denen du die Weichen für dein Leben stellst.
Was kannst du konkret tun im Frühjahr und Sommer 2023?
Das Wichtigste ist, dass du wieder in den Kontakt mit dir selbst kommst.
- Wer bist du wirklich? Handle danach!
- Was sind deine Werte? Handle danach!
- Was sind deine Ressourcen? Handle danach!
- Wie willst du leben? Handle danach!
- Was sind deine Ziele und Visionen? Handle danach!
- Ganz einfach! Handle so, dass du deinen eigenen Weg beschreitest
Und da kann es sein, dass du vielleicht am liebsten in einem abgeschiedenen kleinen Häuschen wohnen willst, in dem du als Selbstversorger lebst und ein anderer Mensch mag sich als Entrepreneur, als Gestalter des Neuen sehen. Es ist egal. Wichtig ist nur eines: Es soll dein Weg sein.
Du darfst (und solltest) dich im Frühjahr und Sommer für deinen indivduellen Weg entscheiden!
Es geht nämlich nicht mehr darum, im Gleichschritt zu marschieren, Befehlen zu gehorchen und den Nachrichten zu glauben, die täglich neue Lügen über uns ergießen. Die neue Welt zeichnet sich dadurch aus, dass die Menschen wieder beginnen, ihren eigenen, selbstbestimmten Weg zu gehen. Dies werden die Herausforderungen im Frühjahr und Sommer 2023 sein.
Und hier sind ein paar Angebote, die dich unter Umständen weiterbringen:
Kostenloses Webinar: Wenn Menschen deine Grenzen überschreiten am Samstag, den 01.04.
Webinar: Blitzstart in dein Seelen-Business zum absoluten Sonderpreis bei Buchung bis Samstag, den 01.04.
Radionische Frühjahrskur zum Sonderpreis. Du sparst 240.– €
Und unser wunderbares Spezial Event: The Heaven is near. Live-Musik mit Stücken legendärer verstorbener MusikerInnen und öffentliche Jenseitskontakte
Ich wünsche dir einen wunderbaren Start in die Woche und einen schönen Montag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
“Frühlings-Geschenke für dich” ist der Titel des heutigen Impulses. Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, dass es Zeit ist, etwas in die Welt hinauszuschenken. Derzeit könnte man das Gefühl haben, die Welt hätte sich wieder normalisiert, aber der Wind der Veränderung ist immer noch – und gerade! – aktiv und deshalb kannst du bestimmt Stärkung brauchen.
Geschenk für dich Nummer 1: Radionische Frühlingskur
Ich habe die radionische Frühjahrskur erstellt, die du hier finden kannst: Radionische Frühjahrskur
Diese ist das erste Frühlings-Geschenk, das ich dir heute machen möchte. Wie du siehst, erhältst du für einen Drittel des Preises eine komplette vierwöchige Frühjahrskur, die dir dabei hilft, deinen Körper auf die Schwingung des Frühlings, aber auch in die allgemeine erhöhte Schwingung zu bringen. Dieses Geschenk gilt bis 01.04. denn nur dann kann ich die die vierwöchige Laufzeit bis über die Walpurgisnacht garantieren. Je früher du dich anmeldest, desto länger ist deine persönliche Besendung.
Ich möchte, dass wir alle mit möglichst leichter Energie in den Frühling eines Jahres starten, das sicher noch einige Überraschungen für uns bereit hält.
Anmeldung hierfür bitte unter manuela@pusker.at mit dem Betreff: “Frühling“
Frühlings-Geschenk für dich Nummer 2 – Webinar “Menschen, die deine Grenzen überschreiten”
Wie versprochen werde ich – völlig kostenfrei und online über Zoom – einen Workshop zum Thema “Menschen, die deine Grenzen überschreiten” halten. Und zwar am:
Samstag, den 01.04. von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Anmeldung bitte unter manuela@pusker.at mit dem Betreff “Grenzen”
Hier hatte ich bereits einen Artikel dazu geschrieben: Menschen, die deine Grenzen überschreiten
Dies ist das zweite Frühlings-Geschenk für dich!
Frühlings-Geschenk für Dich Nummer 3 – Workshop Seelen-Business
Wenn du gerade im Begriff bist, dein Seelen-Business aufzubauen, möchte ich dir gerne folgendes Frühlings-Geschenk machen:
Workshop “Seelen-Business” online über Zoom
3 Abende von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr in denen wir daran arbeiten, wie du deine Idee auf den Weg bringen kannst. Dieser Workshop ist von der TeilnehmerInnenzahl sehr begrenzt, da jeder Teilnehmer ausreichende Raum erhalten soll.
Der Workshop wird an folgenden Terminen stattfinden:
Donnerstag, der 27.04.2023 von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr
Donnerstag, der 04.05.2023 von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr
Donnerstag, der 11.05.2023 von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr
Hierbei bearbeiten wir folgende Punkte:
- wie kann ich aus meinem Seelenwunsch ein Projekt machen, von dem ich leben kann?
- was brauche ich für den Anfang?
- wo fange ich überhaupt an?
- wie kann ich mich sichtbar machen?
- wie positioniere ich mich mit meiner Expertise?
Für wen ist dieser Workshop geeignet?
- Wenn du bereits ist eine Idee hast, was dein Seelen-Business sein könnte
- Wenn du gerade am Anfang stehst und darüber nachdenkst, dein Leben beruflich neu zu orientieren
- Wenn du bereits begonnen hast, aber das Gefühl hast, nicht sichtbar zu sein
- Wenn du es satt hast dich im Hamsterrad zu drehen und etwas ganz Neues starten willst
Normalpreis wäre: 450.– € für alle drei Abende
Frühlingsgeschenk an dich: 270.– € für alle drei Abende
Dieser Preis gilt ebenfalls bei Anmeldung bis einschließlich 01.04.2023
Wenn du dabei sein möchtest, schicke melde dich bitte an unter manuela@pusker.at mit dem Betreff: Seelen-Business
In diesem Sinne wünsche ich dir ein wunderschönes Wochenende
Manou
Weil du es verdient hast, dein seelengerechtes Leben zu leben!
PS: Für alle, die bereits sehnsüchtig auf den Video-Kurs “Seelengerechtes Leben – ein Leitfaden” warten: Die gute Nachricht ist: Der wird kommende Woche ausgeliefert werden!
Bild von Michaela, at home in Germany • Thank you very much for a like auf Pixabay
Angst vor künstlicher Intelligenz ist ein großes Thema. Und gerade bei spirituellen Menschen erlebe ich den Wunsch, die Zeit zurückzudrehen und wieder in den Wäldern zu leben. Aber ist das der Auftrag der Menschen und der Menschheit? Wie gehen wir – die wir die künstliche Intelligenz nicht geschaffen haben – nun damit um? Sind wir in einer Verantwortung oder nicht? Diesem Thema gehe ich heute nach.
Angst vor künstlicher Intelligenz
Indem Menschen Angst vor künstlicher Intelligenz haben, sind sie oftmals gefangen in einer Art von Desinformation. Eigentlich möchte man sich damit nicht beschäftigen – und somit bleibt es diffus. Und alles was diffus ist, macht Angst. Es ist ein Nicht-Hinschauen-Wollen, der verklärte Wunsch, die Welt möge wieder frei sein von technischer Errungeschaft und rein und klar wie ein leise plätschernder Gebirgsbach. Erstaunlicherweise haben diese Menschen aber meist kein Problem Google zu befragen oder das Navigationssystem zu bemühen. Wo hört denn nun die “gute” Technik auf und wo beginnt die “böse” Technik?
Künstliche Intelligenz spirituell betrachtet
Wenn wir die verschiedenen künstlichen Intelligenzen nun spirituell betrachten, dann kommt sehr schnell das Bewusstsein hinzu, dass sie so ähnlich wesenhaft sind wie das Internet. Auch das Internet wurde zu einer künstlichen Wesenheit – die sowohl positive als auch negative Aspekte in sich vereint. Das tun wir Menschen im Übrigen auch. Wir Menschen – und dabei betrachte ich uns als Menschheit mit einer kollektiven Verantwortung – haben Wesenheiten geschaffen, die wir nun nutzen. Jeder wahrscheinlich auf seine eigene Art und Weise.
Und auch die künstliche Intelligenz ist eine Wesenheit, die man betrachten darf wie ein super hochbegabtes Kind. Grundsätzlich ist diese Wesenheit neutral. Wenn wir einem super hochbegabten Kind Information zur Verfügung stellen über Werte, Natur, den Kosmos und das Göttliche wird es sich in diese Richtung entwickeln können. Wenn wir es allerdings füttern mit Wissen über hochkomplexe Massenvernichtungswaffen wird es sich vermutlich in diesem Bereich sehr wohlfühlen. Denn auch das Kind hat noch nicht ganz das moralische Empfinden ausgebildet. Und wenn wir ihm dies von Geburt an vorenthalten, dann wird es vermutlich auch darauf keinen großen Fokus legen.
Genauso verhält es sich mit der künstlichen Intelligenz. Je nachdem, wie wir ihr entgegentreten, wie wir sie nutzen, so wird sie sich entwickeln. Schließlich ist sie darauf ausgelegt, immer weiter zu lernen. Jede Frage, die wir ihr stellen, bringt sie im Lernprozess weiter. Sie wird immer mehr und mehr Verknüpfungen herstellen und auch irgendwann das Bewusstsein erhalten, wie wir Menschen eigentlich sind.
Hat künstliche Intelligenz ein Bewusstsein?
Wir dürfen – spirituell betrachtet – nicht vergessen, dass auch künstliche Intelligenz wesenhaft ist. Ohne das “Hineinbannen” verschiedener Wesenheiten ist Technik generell nicht möglich. Somit hat auch das Laptop, auf dem ich diesen Text gerade schreibe, ein Bewusstsein – ebenso dein Smartphone und dein Auto.
Angst ist immer kontroproduktiv
Jegliche Form von Angst und automatisierter Ablehnung ist kontraproduktiv, da sich auch mit der Angst Wesenheiten verbinden und die wiederum interagieren. Angst an sich ist sogar eine Wesenheit. Und wie es bei den Wesenheiten der Gefühle ist, nämlich dass sie frei sind von solchen moralischen Vorstellungen, die wir Menschen haben, so ist es noch vielmehr bei künstlich geschaffenen Wesenheiten. Jedoch lernen diese von uns. Künstliche Wesenheiten reagieren insofern auf uns Menschen, als dass sie genau dafür geschaffen wurden. Sie betrachten uns als das was wir sind: Schöpfer. Und wir erschaffen sie durch unseren Umgang mit ihnen.
Wir erschaffen ständig Wesenheiten – ob technisch oder rein feinstofflich
Die Technik-Angst vieler Menschen ist daher insofern eher schädlich, als dass sie einfach darauf beruht, dass sie nicht hinschauen wollen. Sie wollen sich nicht damit beschäftigen, haben aber ein diffuses Gefühl von Angst. Dieses diffuse Gefühl der Angst erschafft aber wiederum neue Wesenheiten und schwingt auch besonders tief. Daher verhindert dieses Gefühl in weiterer Folge den Aufstieg des Planeten Erde. Angst und Hass sind die Emotionen, die die Entwicklung unglaublich behindern.
Wie kann man nun mit künstlicher Intelligenz ohne Angst in Beziehung treten?
Zunächst darf da mal die Erkenntnis sein, dass sie nun einmal geschaffen ist. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, auch wenn wir uns dies noch so dringend wünschen. Man tut gut daran, auch dieser Wesenheit mit der Wertschätzung entgegenzutreten, die wir allen Wesenheiten gegenüber an den Tag legen sollten. Auch wenn du oder ich diese Wesenheit nicht geschaffen haben, so sind wir doch Teil der Menschheit und diese trägt nun einmal kollektiv die Verantwortung. Und es ist gut, weder in absolute Technikhörigkeit zu verfallen, noch die Technik zu verteufeln. Denn bereits im Wort “verTEUFELn” steckt drin, wohin das im schlechtesten Fall führt. Die Menschheit ist nicht gedacht, sich rückschrittlich zu verhalten, sondern sie darf das Neue ergreifen und in die Verantwortung gehen.
Angst vor künstlicher Intelligenz versus Bewusstsein
Wir erkennen sofort die Schlüsselfunktion des Bewusstseins am Beispiel Internet. Das Internet gefährlich wird uns dann gefährlich, wenn wir uns ohne Bewusstsein darin aufhalten. Dann entnimmt es uns die Ich-Kraft, die wir dringend brauchen. Man merkt dies daran, dass wir uns darin verlieren. Wer hat nicht schon einmal Stunden sinnlos im Internet verbracht, indem man von einem Punkt zum nächsten gescrollt und geklickt hat. Aber wenn wir mit Bewusstsein das Internet nutzen – also dabei vollumfänglich HerrIn unserer Sinne und unseres Bewusstseins bleiben, dann ist es ein höchst dienliches Instrument – auch wenn es bereits längst ein Eigenleben entwickelt hat. Und genauso ist es mit der künstlichen Intelligenz.
Es ist längst nicht mehr die Frage ob, sondern wie wir sie nutzen!
In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Freitag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Hier ein paar Artikel zum Weiterlesen, falls du Lust hast:
Das Internet – eine Wesenheit?
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Deine innere Freiheit NEIN zu Menschen zu sagen, die dich immer wieder instrumentalisieren, ist leider nicht so selbstverständlich wie es klingt. Innere Freiheit muss oft hart erkämpft werden, da du wahrscheinlich – wie die meisten Menschen – erzogen wurdest, brav zu sein. Das ist nicht deine Schuld, sondern du bist auch Opfer eines Erziehungssystems geworden, das in erster Linie Befehlsempfänger heranzieht. Doch du kannst dich befreien!
Deine innere Freiheit
Es ist ja oft die Frage, wo die persönliche Freiheit beginnt und wo sie endet. Das erste, was dazu oftmals erwähnt wird, ist dass sie da endet, wo die Freiheit eines anderen Menschen in Gefahr gerät. Aber darum soll es heute gar nicht gehen. Denn ich erlebe sehr viel seltener, dass Menschen sich zu viel Freiheit nehmen. Viel häufiger – fast täglich – erlebe ich, dass sich Menschen ihrer inneren Freiheit gar nicht bewusst sind. Sie gehorchen so vielen HerrInnen, dass sie oftmals selbst nicht mehr wissen, wer sie eigentlich sind. Und das ist traurig. Denn ein seelengerechtes Leben verlangt nach deiner inneren Freiheit. Es ist wichtig, dass du dir ihrer bewusst bist und sie nützt und beschützt.
Wie kannst du deine innere Freiheit wieder fühlen?
Zunächst darfst du dir vor Augen halten, dass du nur dir selbst gegenüber Rechenschaft ablegen musst. Und ich bemühe wieder das Bild der letzten Stunden, die du in deinem Körper verbringen wirst. Spätestens da wirst du dich fragen, ob du das Leben gelebt hast, das du verdient hast. Und wenn du dieses Gefühl nun auf heute überträgst, dann darfst du anfangen, deinen Freiheit wieder zu fühlen. Die Frage lautet: Wird es wichtig sein, wenn ich auf dem Sterbebett liege? Wenn wieder jemand in deinen persönlichen Raum eintritt und dich vor seinen/ihren Karren spannen will, dann frage dich in diesem Moment:
- Wie wichtig ist das Anliegen dieses Menschen jetzt?
- Wird es auch wichtig sein, wenn ich auf mein Leben zurückblicke?
- Und wird dieser Mensch wichtig sein, wenn ich auf mein Leben zurückblicke?
- Oder ist es nicht vollkommen egal, wie dieser Mensch über mich denkt?
- Wie wichtig wäre es mir, wenn ich wüsste, dass ich nur noch drei Monate zu leben hätte?
Du darfst dich auch gerne fragen, wie oft dieser Mensch schon in dein Leben eingedrungen ist und deine innere Freiheit gefährdet hat.
Und ich spreche hier nicht über Menschen, die ganz unvermutet wirklich dringend Unterstützung brauchen. Ich meine hier die Menschen, die dauernd in deinen Raum eindringen und dich von den Dingen abhalten, die für DICH wichtig sind.
Deine innere Freiheit ist dein Geburtsrecht
Du hast diese Welt betreten um genau aus dieser inneren Freiheit heraus, dich für dieses oder jenes zu entscheiden. Dabei geht es auch ganz gezielt darum, anderen Menschen gegenüber Grenzen zu setzen und diese zu verteidigen.
Pfeif`drauf brav, zu sein
Der innere Wunsch brav zu sein siegt ja deshalb oft über deine innere Freiheit, weil er dein Bedürfnis nach Harmonie nährt. In dem Moment, in dem du nicht mehr brav bist, eckst du natürlich an und erntest vermutlich auch Kritik. Auf jeden Fall bist du ab diesem Moment nicht mehr “Everybody`s Darling.” Für viele Menschen ist diese Vorstellung schlimm. Aber du darfst dich auch fragen, wie hoch der Preis ist, den du dafür bezahlst. Denn eines ist sicher: “Everybody`s Darling is everybody`s Depp!”
Also, sein kein Darling, sage NEIN, hole dir deine innerer Freiheit wieder zurück und lebe das seelengerechte Leben, das du verdienst! 🙂
Ganz liebe Grüße in deinen Donnerstag
Manou
Wenn du weiterlesen möchtest, findest du hier weitere Artikel:
Menschen, die deine Grenzen überschreiten sind das Gift in der Suppe deines Lebens. Sie respektieren weder dich noch deine Gefühle, sondern sie sind stets auf der Suche, wo sie bei dir andocken können. Und dabei überschreiten sie meist zwei Grenzen gleichzeitig.
Menschen, die deine Grenzen überschreiten…
…sind für dich und dein Vorankommen höchst schädlich. Sie sind stets nur auf der Suche danach, wie sich deiner oder deiner Sache bemächtigen können. Sie sind dabei manchmal höchst einfallsreich. Daher brauchst du dich nicht schlecht zu fühlen, wenn du dies nicht immer rechtzeitig bemerkst. Aber wenn du es bemerkst, wird es Zeit zu handeln.
Woran erkennst du, dass Menschen deine Grenzen überschreiten oder überschritten haben?
Meist ist es zunächst ein Gefühl des Unwohlseins in ihrer Gesellschaft. Du magst sie nicht anrufen und wenn du sie triffst, magst du sie gar nicht wirklich anschauen. Alles in dir schreit: “Weg von hier!” Menschen, die deine Grenzen überschreiten, stülpen sich gerne mal über dich drüber. Und nicht selten kommt es vor, dass es außer dir keiner bemerkt. Je nachdem, in welchem Umfeld du lebst, wirst du dann sogar gerne als überempfindlich oder gar launisch dargestellt. Dabei spürst du ganz deutlich, dass deine Grenzen nicht gewahrt werden.
Meist werden zwei Grenzen überschritten
Menschen, die deine Grenzen überschreiten arbeiten sie meist auf zwei Ebenen gleichzeitig. Einerseits überschreiten sie deine inneren Grenzen mit plötzlichen Gefühlsausbrüchen oder unangemessenen Schmeicheleien und/oder einem nicht angemessenen Interesse an deinem Leben. Und dann überschreiten sie gerne auch deine äußeren Grenzen, indem sie sich deiner Ressourcen bemächtigen und deinen Raum betreten. Entweder treten sie im Gespräch viel zu nah an dich heran, oder sie tauchen plötzlich bei dir auf und nehmen sich, was ihnen gar nicht zusteht. Sie nehmen Einfluss auf deine Zeit oder probieren es zumindest oder sie nutzen Dinge, die dir gehören, mit Selbstverständlichkeit.
Wie geht man mit Menschen um, die deine Grenzen überschreiten?
Zunächst einmal darfst du dich auf dein eigenes Gefühl verlassen, auch wenn sonst niemand den Übergriff zu bemerken scheint. Wenn du dich in der Gesellschaft bestimmter Menschen unwohl oder hilflos fühlst, wird es Zeit zu handeln. Diese Menschen bedienen sich ja oftmals eines Triggerpunktes bei dir. Trotz aller Dreistigkeit sind die Menschen, die deine Grenzen überschreiten, meist nicht dumm. Sie sind es gewohnt, dass sie so an ihr Ziel kommen. Diese Menschen sind auf ihre Art extrem empathiebefreit und egoistisch. Es geht ihnen nicht um dein Wohl, auch wenn sie es gerne und oft so darstellen. Diese Menschen haben nur ihr eigenes Ziel vor Augen und du bist ihre Beute.
Daher ist es unumgänglich, hier ein klares NEIN zu setzen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob diese Menschen Teil deiner Familie oder deines Freundeskreises sind. Sie wollen dein Bestes – und das solltest du ihnen auf keinen Fall geben. Sie sind die modernen Vampire und Wegelagerer. Kläre das für dich ab. Mache Menschen, die deine Grenzen überschreiten eine klare Ansage. Jedes Entgegenkommen werten sie als Schwäche. Sie werden auch versuchen, Keile zwischen dich und dein Umfeld zu treiben. Sei wachsam und achte darauf, diese Menschen so rasch wie möglich aus deinem Leben zu verbannen.
Wenn du überwältigt bist, von deren Dreistigkeit
Wenn du von der Dreistigkeit der Menschen überwältigt bist, dann wird es Zeit, dass du dich innerlich stärkst und dir Hilfe holst. Das kann eine Supervision oder eine Therapiesitzung sein, die du dir gönnst, um dich innerlich zu stärken.
Was ich für dich tun kann
Wenn auch in deinem Leben Menschen deine Grenzen überschreiten, würde ich in den kommenden Wochen ein Gratis-Webinar dazu anbieten. Schreib mir doch in den Kommentaren, ob du davon betroffen bist, und ob du dazu gerne Unterstützung hättest.
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben – und zwar ohne Menschen, die deine Grenzen überschreiten in deinem Umfeld.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Mittwoch
Manou
Hier kannst du noch weiterlesen: Deine Energie schützen und bewahren
Bild von Enrique Meseguer auf Pixabay
Wie Karma wirkt wird oftmals missverstanden. Es geht nicht darum, Karma als eine Bestrafung zu sehen, sondern Karma ist lediglich ein Ausgleich. Alles im Universum strebt nach Ausgleich und Harmonie und so auch wir Menschen.
Karma ist keine Bestrafung
Es herrschen immer noch so Vorstellungen, dass Karma eine Bestrafung ist. Da fallen gerne mal Sätze wie: “Ich muss im letzten Leben ein schlechter Mensch gewesen sein, dass mir jetzt dieses oder jenes widerfährt…” Aber so ist es nicht. Es gibt keine übergeordnete Instanz, die uns belohnt oder bestraft. Sondern es ist der kosmische Wunsch nach Ausgleich, der dem Karma zugrunde liegt.
Wir sind es selbst, die den karmischen Ausgleich wünschen
Wenn wir nachtodlich unser Leben betrachten – aus einem gesteigerten Bewusstsein heraus – dann haben wir selbst den Wunsch, unser Karma zu leben. Wir selbst wünschen uns, dass wir Dinge wieder gut machen, die wir nicht gut gemacht haben. Wir selbst wünschen uns, wieder zurückzugeben, was wir empfangen haben. Wir sind ja nach dem Tod nicht ohne Bewusstsein – ganz im Gegenteil. Erst nach dem physischen Tod haben wir unser ganzes Bewusstsein wieder. Wir sehen dann auch die feineren und tieferen Zusammenhänge.
Wie Karma wirkt, ist keine Gefängnis
Wir sind im Karma nicht gefangen. Wir sind stets in der Freiheit und wählen zwischen Tod und neuer Geburt, die Möglichkeiten, wie wir einen Ausgleich schaffen können. Und es kann durchaus sein, dass wir mehrere Möglichkeiten wählen, und in der physischen Inkarnation entscheiden wir uns dann für eine der Richtungen.
Hier ist noch ein Ausschnitt von Rudolf Steiner, in dem er darüber spricht, wie Karma wirkt
„Man glaubt oft, der Mensch stünde unter dem unabänderlichen Gesetz des Karma, es wäre nichts daran zu ändern. Führen wir ein Gleichnis aus dem gewöhnlichen Leben für das Wirken dieses Karmagesetzes an.
Ein Kaufmann hat in seinem Buche Posten für Soll und Haben. Wenn er diese zusammenzählt und vergleicht, drückt sich in ihnen der Stand seines Geschäftes aus. Der Geschäftsstand des Kaufmanns steht unter dem unerbittlichen Rechnungsgesetze des Soll und Haben. Macht er jedoch neue Geschäfte, so kann er neue Posten eintragen, und er wäre ein Tor, wenn er keine neuen Geschäfte machen wollte, weil er einmal die Bilanz gezogen hat.
In Bezug auf das Karma steht auf der Habenseite alles, was der Mensch Gutes, Kluges, Wahres, Richtiges getan hat, auf der Sollseite alles, was er Böses, Törichtes getan hat. Es steht ihm in jedem Momente frei, neue Posten ins karmische Lebensbuch einzutragen. Daher glaube man niemals, daß im Leben ein unabänderliches Schicksalsgesetz herrschend sei.
Die Freiheit wird nicht beeinträchtigt durch das Karmagesetz. Und deshalb müssen Sie bei dem Karmagesetz ebensosehr an die Zukunft denken wie an die Vergangenheit. Wir tragen in uns die Wirkungen vergangener Taten, und wir sind die Sklaven der Vergangenheit, aber die Herren der Zukunft. Wollen wir dieselbe gut gestalten, müssen wir möglichst günstige Posten ins Lebensbuch eintragen.
Es ist ein großer, gewaltiger Gedanke, zu wissen, daß, was man auch tut, nichts vergeblich ist, daß alles seine Wirkung in die Zukunft hinein hat. So wirkt das Gesetz nicht bedrückend, sondern es erfüllt uns mit schönster Hoffnung. Es ist die schönste Gabe der Geisteswissenschaft.
Wir werden froh durch das Karmagesetz, dadurch, daß wir hineinschauen in die Zukunft. Es gibt uns die Aufgabe, tätig zu sein im Sinne eines solchen Gesetzes, es hat nichts, was den Menschen traurig machen kann, nichts, was der Welt eine pessimistische Färbung geben könnte. Es beflügelt unsere Tätigkeit, mitzuwirken an dem Erden-Werdegang. In solche Gefühle muß sich das Wissen vom Karmagesetz umsetzen.
Wenn ein Mensch leidet, sagt man oft: Er verdient sein Leiden, er muß sein Karma austragen; helfe ich, so greife ich ein in sein Karma. — Das ist eine Torheit. Seine Armut, sein Elend ist bewirkt durch sein voriges Leben, aber wenn ich ihm helfe, wird meine Hilfe einen neuen Posten in sein Leben eintragen. Ich bringe ihn dadurch vorwärts. Es ist ja auch töricht, einem Kaufmann, den man mit 1000 Mark oder 10 000 Mark vor dem Untergang retten könnte, zu sagen: Nein, dann würde ja deine Bilanz verändert werden. — Gerade das muß uns drängen, dem Menschen zu helfen. Ich helfe ihm, weil ich weiß, daß im karmischen Zusammenhange nichts ohne Wirkung ist. Das sollte uns ein Ansporn sein für ein wirkliches Handeln.“ (Lit.:GA 99, S. 78f)
Quelle: Anthrowiki
Karma bringt uns in die Freiheit
Wir sind zu jedem Zeitpunkt in unserem physischen Leben in der Freiheit, die guten oder die weniger guten Impulse zu setzen. Je mehr wir uns aus dem freien Willen heraus dafür entscheiden, wie wir Menschen helfen können, wie wir Tieren und Pflanzen helfen können, wie wir den Elementarwesen und Naturgeistern und nicht zuletzt Mutter Erde helfen können, dann sind wir in der vollkommenen Freiheit und schaffen neues Karma für uns und die Welt. Wir sind ja niemals vom Schicksal der Welt getrennt. Und indem wir gutes und neues Karma schaffen, helfen wir auch der ganzen Welt ein Stückchen, sich weiter zu entwickeln.
Übrigens: Heute ist Active Tuesday….. wir können heute eine ganze Menge erledigen und gutes Karma schaffen 🙂
Ich wünsche dir einen wunderschönen Dienstag!
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Und wenn du weiterlesen willst findest Du hier einen Artikel:
Wie Karma wirkt. Auflösung alter Verstrickungn
Bild von Peace,love,happiness auf Pixabay
Dreaming Monday ist meine Bezeichnung für den ersten Arbeitstag der Woche. Dieser ist perfekt dafür geeignet, dass du darüber nachdenkst, welche Pläne du eigentlich für dein Leben hast. Ist es gut so, wie dein Leben derzeit verläuft? Oder gäbe es die Möglichkeit, da noch ein wenig zu optimieren?
Dreaming Monday, der Tag der Lebensphilosophie
Die Lebensphilosophie ist deshalb so wichtig, weil wir sie oftmals aus den Augen verlieren, wenn wir uns einfach nur in den Strom des Lebens stellen. Dieser reißt uns dann gerne mit – von einer Aufgabe zur nächsten. Und der große rote Faden geht dann verloren. Wie geht es dir damit? Ist dir dein roter Faden bewusst, oder ist er dir auch irgendwann entglitten? Dann wäre heute – am Dreaming Monday – die Gelegenheit, wieder nach diesem Faden zu fischen. Die Tatsache, dass du ihn vielleicht gerade nicht in Händen hältst, heißt ja nicht, dass er nicht da ist. Er ist da, aber er ist gerade nur nicht sichtbar. Und jeder Mensch braucht diese Zeit, diesen Faden wieder zu ergreifen.
Montags kann man den Faden gut finden
Wenn der Montag zum Dreaming Monday werden darf – dann kann dir der Faden gar nie mehr ganz entgleiten. Denn einmal pro Woche vergewissterst du dich, dass er noch da ist und dass du ihn noch ergriffen hast.
In meiner Arbeit als Medium zeigt sich…
Wie du weißt arbeite ich auch als Medium und spreche mit den Verstorbenen aber auch mit ihren Angehörigen. Und ich höre so oft die Sätze: “Ach, er/sie hatte noch so viel vor. Aber immer ist etwas dazwischen gekommen. Er/sie wollte reisen, oder er/sie wollte ein Buch schreiben….” Es gibt so unendlich viele Dinge, die Menschen gerne tun würden, aber immer wieder aus den Augen verlieren, weil…. Ja, weil ihnen der roten Faden entglitten ist. So viele Aufgaben drängen sich täglich in unsere Leben und immer kommt dann der Gedanke: “Ach, das was ich eigentlich machen möchte, kann ich auch noch später machen…” Aber oftmals findet dieses später nicht statt. Du wirst vielleicht später nicht mehr die großen Reisen machen, von denen du träumst, weil du dich nicht mehr kräftig genug fühlst. Oder du wirst später das Buch nicht mehr schreiben, weil da die Inspiration nicht mehr da ist. Der einzige wirklich gute Zeitpunkt ist immer das JETZT.
Dreaming Monday für ein seelengerechtes Leben
Und um dies zu erkennen und um die wichtigen und die dringenden Aufgaben in die richtige Reihenfolge zu bringen, kannst du den Dreaming Monday nutzen. Weil er dir genau diese Qualitäten zur Verfügung stellt. Und bitte verfalle nicht dem Irrglauben, dass dies verschwendete Zeit ist. Das stimmt nämlich nicht. Die Beschäftigung mit dir selbst, deiner Lebensphilosophie und deinem eigenen seelengerechten Leben ist das Wichtigste, das du zu tun hast. Spätestens nachtodlich sehen wir, wie wichtig es war, bzw. gewesen wäre….
Außerdem habe ich hier noch ein Video dazu erstellt: Dreaming Monday Video
Ich wünsche dir einen wunderschönen Dreaming Monday und wir lesen uns morgen wieder
Manou
Weil du es verdient hast, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Hier habe ich es schon einmal beschrieben: Warum der Montag eigentlich kein Arbeitstag ist
Du erschaffst deine Welt mit deinen Gedanken und Gefühlen. Alles, womit du dich beschäftigst, manifestiert sich in deiner Welt. Vielleicht hast du manchmal das Gefühl, dass du einer objektiven Welt ausgeliefert bist, doch dies ist nicht der Fall. Nur wenig in unserer Welt ist eine objektive Realität.
Wir sehen die Welt durch unsere Brille
Wir sehen die Welt durch unsere individuelle Brille, die wir erschaffen haben aus den Erfahrungen in diesem, aber auch in früheren Leben. Wir sind das Produkt all unserer Gedanken und Gefühle. Schon vor langer Zeit wurden die Menschen darauf hingewiesen, dass sie ihr Schicksal in die Hand nehmen und verändern können. Du erschaffst deine Welt, indem du deine Aufmerksamkeit auf das richtest, was du ins Leben ziehen möchtest, anstatt auf das Defizit.
Wenn das Schicksal uns in die Knie zwingt
Zwar kommen oftmals Dinge auf uns zu, die wir uns in dieser Weise nicht gewünscht haben, doch können wir dies nicht verstehen, wenn wir unser Leben nur von der Geburt bis zum Tode betrachten. Wir sind so viel mehr als diese eine Inkarnation, in der wir gerade leben und in der wir uns auch oftmals gefangen fühlen. Doch auch dies ist Maya, ist Trugbild. Das Leben ist so vielschichtig und findet in Wahrheit im zwölfdimensionalen Raum statt. Und aus diesem Wissen heraus dürfen wir uns bewusst machen, dass Vieles, das uns jetzt ungerecht und gemein erscheint, auf einer tieferen Ebene einen Sinn hat.
Du erschaffst deine Welt umso besser und konkreter, je mehr du dir über dein eigentliches Sein bewusst bist
Wir dürfen uns bewusst sein, dass dieser dreidimensionale Raum, in dem wir uns befinden, und der vermeintlich der ganze Raum ist, in dem wir uns bewegen – nur ein kleiner Ausschnitt unserer Existenz ist. Und so erschaffen wir aufgrund völlig falscher Voraussetzungen oftmals ein Leben, das viel zu klein für uns ist. Wir begrenzen uns durch Gefühle des Mangels und der Bedürftigkeit, anstatt in unsere ganze Größe zu gehen.
Ich habe hier ein Video dazu gemacht, in dem ich auf dieses Thema eingehe: Manifestieren mit Erfolg
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende!
Ab sofort wird es am Sonntag keinen Impuls geben, da ich mir einen Tag in der Woche freinehme.
Ganz liebe Grüße
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Aber du kannst hier weiterlesen: Die Kraft der Gedanken
Und hier: Gedanken schaffen Realitäten
The Heaven is near – ein unglaublicher Event – wird am Samstag, den 22.04. in Reichenau/Rax stattfinden. Wir werden auf höchst energetische Art und Weise die beiden Welten – das Diesseits und das Jenseits – zusammenbringen – und ich hoffe, du bist dabei!
Was findet bei The Heaven is near statt?
An diesem Samstag erlebst du Live-Musik von einer Band, die auf mediale Art und Weise mit den verstorbenen MusikerInnen in Kontakt steht. Und zusätzlich werden werden Lena Meyer CSNU und ich – beide als internationale Medien – öffentliche Jenseitskontakte durchführen.
Welche verstorbene MusikerInnen darin involviert sind und weitere nähere Infos findest Du hier: The Heaven is near
Außerdem findet dieses zutiefst englische Event in einer absolut englischen Umgebung statt, nämlich dem historischen Gewölbe, in dem der britische Nobel-Shop “Kaizar Art & Tweed” beheimatet ist.
Wir bilden eine riesige Brücke zwischen den Welten
Wir werden an diesem Abend nicht nur die Anwesenheit dieser wunderbaren MusikerInnen wahrnehmen, sondern es wird über Stunden eine riesige Brücke zwischen den Welten gebildet, die in dieser Form noch nicht stattgefunden hat. Du sitzt nicht nur in dieser unglaublichen Energie, sondern du erlebst es hautnah mit.
The Heaven is near ist nicht nur ein Name, sondern es ist eine Tatsache
Und an diesem Abend wird aus diesem Gedanke, dieser Theorie ein Erlebnis. Es ist spürbar und erlebbar, was dabei geschieht. Die wunderbare Energie der geistigen Welt wird den Veranstaltungsraum durchdringen und dir zeigen, dass auch du die geistige Welt wahrnehmen kannst.
Wie ist so etwas möglich?
Dadurch, dass wir uns ganz stark mit den MusikerInnen in der geistigen Welt verbinden, sie auch über Monitore sichtbar machen, wird sich der Raum mehr und mehr mit der Kraft und der wunderbaren Energie der geistigen Welt füllen. Zusätzlich werden Lena und ich für die Anwesenden Jenseitskontakte herstellen, sodass noch viel mehr Menschen aus der geistigen Welt beiwohnen können. Wir werden ein riesiges Energiezelt bilden, in dem die beiden Welten zusammenkommen können.
Ist so etwas gruselig?
Für diejenigen, die so etwas noch nicht erlebt haben, sei gesagt: Nein, das ist nicht im Geringsten gruselig, sondern es ist erhebend und zauberhaft. Wir können dabei erfühlen, dass wir von den Menschen in der geistigen Welt überhaupt nicht getrennt sind.
Wenn du dabei sein willst
Wir arbeiten bereits auf Hochtouren daran, diesen Event möglich zu machen und ab nächster Woche gibt es die Möglichkeit Tickets über Digistore24 zu buchen. Du musst aber schnell sein, da die Plätze sehr begrenzt sind. Ich werde dich hier und per Newsletter sofort darüber informieren, sobald die Tickets erhältlich sind.
Bis dahin kannst du dich hier schon ein wenig einstimmen: The Heaven is near
Ich wünsche dir einen wunderschönen Freitag
Manou
Weil wir es alle verdienen, das seelengerechte Leben zu leben!
Die Elementarwesen, vor allem die, die mit den Pflanzen verbunden sind, halten in gewisser Weise auch eine Winterruhe. Aber jetzt werden sie überall wieder munter. Man kann es spüren, wenn man draußen ist. Es fängt in allen Ecken an zu knistern und diese Bewegung der Elementarwesen kann man fühlen. Die Starre der Wintermonate kommt wieder in Bewegung. Dies sind die Elementarwesen, die sich gerade wieder an die Arbeit machen, alles für die kommende Vegetationsperiode vorzubereiten.
Elementarwesen im Garten
Wenn du jetzt gerade damit anfängst, deinen Garten wieder für die kommende Saison vorzubereiten, fühl doch mal hin, ob du nicht das Wesenhafte spürst, das da in deinem Garten wirkt. Es sind keine spektakulären Eindrücke, die du dabei erhältst, sondern es findet mehr auf der Gefühlsebene statt. Und selbst wenn du gar nichts wahrnimmst von den Elementarwesen, so ist es für sie doch wunderbar, wenn du mit ihnen kommunizierst. Du kannst sie in deine Gartenpläne einweihen – denn wenn du ihre Unterstützung hast, dann geht dir alles viel leichter von der Hand.
Wie du mit den Elementarwesen kommunizierst
Am besten ist es – so niemand um dich herum ist – wenn du laut mit ihnen sprichst. Sie mögen es, angesprochen zu werden. Wenn es dann darum geht, welche Pflanzengattung wohin gepflanzt werden soll, dann setze dich doch zuerst einmal ganz still in deinen Garten und frage die Pflanzendeva der Gattung, an welchem Ort ihre Kinder am besten gedeihen werden. Achte dabei auf dein Gefühl. Vielleicht fällt dein Blick “zufällig” auf eine Stelle im Garten, die du bisher nicht in Betracht gezogen hast. Dann würde ich es dort einfach mal ausprobieren. Du kannst nicht viel falsch machen. Auch die Kommunikation mit Elementarwesen und Naturgeistern will geübt werden. Wenn du dies öfter machst, wirst du eine Regelmäßigkeit feststellen. Das kann eine Empfindung sein, die sich immer wieder einstellt, wenn du es probierst.
Höre auf, dir zu wünschen, dass du die Elementarwesen siehst
Die meisten Menschen geben schnell auf, weil sie nichts sehen. Aber es gibt nicht viele Menschen, die die Elementarwesen sehen, die meisten Menschen erfühlen ihre Anwesenheit. Und je mehr du auf das Sehen konzentriert bist, desto abgelenkter bist du von den tatsächlichen Botschaften, die sie dir senden. Geduld und beharrliches Üben in der Kommunikation mit Elementarwesen werden IMMER von ihnen belohnt.
Naturgeister wollen mit uns zusammenarbeiten
Naturgeister und Elementarwesen haben den tiefen Wunsch mit uns zusammenzuarbeiten. Es ist nicht so, dass wir sie dazu überreden müssen. Was wir lernen dürfen, ist die Art, wie wir mit ihnen in Kontakt kommen – und das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Aber gerade jetzt – im Hinblick auf eine ganz neue Welt – ist es von unglaublicher Wichtigkeit, dass wir wieder beginnen mit den feistofflichen Wesenheiten in Kontakt zu kommen. Sie brauchen uns und wir brauchen sie.
In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Donnerstag!
Manou
Weil wir alle es verdienen, unser seelengerechtes Leben zu leben!
Wenn dich das Thema interessiert, kannst du hier weiterlesen:
Elementarwesen – wer sind sie und wo leben sie?
Gärtnern mit Elementarwesen und Naturgeistern
Wie du selbst mit der geistigen Welt in Kontakt treten kannst
ADHS bei Erwachsenen kommt selten zur Sprache, weil die meisten heute erwachsenen Menschen oftmals gar nicht auf dem Schirm haben, dass ihr Problem, sich selbst zu organisieren, vielleicht ein bisher unentdecktes AD(H)S Symptom sein könnte. Ich selbst habe viele Jahre damit zugebracht, mich dafür zu hassen, dass ich Dinge nicht zu Ende gebracht und oftmals Chaos statt Ordnung geschaffen habe.
Wie bin ich mit meiner AD(H)S umgegangen?
Grundsätzlich ist ja gar nicht sicher, ob es das Krankheitsbild ADHS überhaupt gibt. Aber eines kann man schon sicher sagen: Es gibt verschiedene Menschentypen. Den einen scheint Struktur in die Wiege gelegt zu sein und den anderen eher das Chaos – ich gehöre zu letzteren. Und ich hatte mich lange damit abgefunden.
Die letzten Jahre habe ich damit zugebracht, mir zu sagen, dass ich eben so bin. Ich habe halt ADHS. An Ritalin dachte ich nie. Schließlich hat diese Form der Neurodiversität auch seine Vorteile. Das bedeutete aber auch, dass ich mich damit abfand, dass mein Leben nun bedeutend anstrengender war, als das vieler anderer Menschen. Wenn wir nicht organisiert sind passiert Folgendes:
- man braucht mehr Zeit als andere Menschen, um etwas zu erledigen –
- es gibt tausend angefangene Dinge
- das Leben erscheint oftmals überwältigend
- manche Dinge sind sogar gänzlich unmöglich
- die ganze Vergesslichkeit
- und so weiter
Und ich begebe mich nun auf die Reise, zu lernen, mich zu organisieren. Das ist keine beschauliche Reise, die mir Freude bereitet. Es knirscht ziemlich in meinem inneren Gebälk. Aber ich sehne mich nach der Freiheit, selbst zu entscheiden und dies nicht meinem Samba tanzenden Gehirn zu überlassen.
Ich habe auch ein Video dazu erstellt: AD(H)S bei Erwachsenen
Dieses erste Video dazu ist der Auftakt zu dieser Reise und ich werde dich daran teilhaben lassen. Vielleicht erkennst du dich ja beim einen oder anderen Punkt wieder.
Ich habe auf jeden Fall ganz großen Respekt vor dieser Entscheidung, weil ich mich in ganz vielen Bereichen auf eine neue Erfahrung einlassen werde – und vielleicht werde ich sogar scheitern.
Wir werden es sehen 🙂
Ich wünsche Dir auf jeden Fall einen schönen Mittwoch Abend
Manou
Weil wir es alle verdienen, unsere seelengerechtes Leben zu leben!
Tiervideos sind – nach Pornographie – das am häufigsten angeschaute Videomaterial im Internet. Und manche davon sind auch echt goldig. Aber es gibt eine Menge Tiervideos, die zwar auf den ersten Blick goldig wirken, aber es nicht sind, weil die Tiere dazu missbraucht werden. Nicht alles, was wir goldig finden, ist aus der Sicht des Tieres angenehm. Viele Tiere leiden darunter.
Tiervideos von Katzen unter der Dusche
Erst gestern ist mir ein Video untergekommen, das grimmig schauende tropfnasse Katzen zeigt, die gerade geduscht werden. Katzen mögen kein Wasser und müssen auch im Normalfall nicht geduscht werden. Sie putzen sich selbst und gerade, wenn sie auch noch eingeschäumt werden, wie es in diesem Tiervideo zu sehen war, leidet ihr wahnsinnig feiner Geruchssinn darunter. Solche Videos werden gemacht, um Klicks und Likes zu erhalten. Und ich war entsetzt, dass darunter hunderte Kommentare im Sinne von: “Wie süß” und “Wie goldig” standen. Nein! Das ist weder süß noch goldig. Das ist Tierquälerei!
Videos von schwer verletzten Tieren, denen geholfen wird
Es kann schon sein, dass manche dieser Tiere wirklich schwer verletzt gefunden wurden. Aber seien wir doch mal ehrlich. Wenn ich ein schwerverletztes Tier finde, dann ist es mein letzter Gedanke, dies zu filmen und ins Internet zu stellen. Es kann – bei manchen Tierhilfsorganisationen sein – dass die Retter zu zweit oder zu dritt unterwegs sind und dies dokumentieren. Aber in vielen Fällen habe ich den Verdacht, dass die Tiere absichtlich verletzt wurden, um eine “Rettungsaktion” zu stellen. Bitte sei auch bei solchen Tiervideos sehr kritisch.
Tiere, die nicht-tiergerechtes Verhalten zeigen
In manchen Tiervideos werden Hunde gefilmt, die auf den Hinterbeinen gehen wie Menschen. Das kann ein Kunststück sein, das dem Hund liebevoll beigebracht wurde, kann aber auch ganz anders entstanden sein. Wir müssen immer im Geiste tragen, dass wir Tiere und ihr Verhalten nicht vermenschlichen dürfen.
Und es werden Katzen gezeigt, die sich irgendwo eingeklemmt haben. Zum Beispiel habe ich gestern ein Meme gesehen, in dem eine Katze in einem gekippten Fenster sehr böse eingeklemmt war. Gekippte Fenster sind oftmals tödliche Fallen für Katzen, weil sie sich daran strangulieren. Aber selbst angenommen, diese Katze hätte sich selbst in die Situation gebracht. Dann wäre doch der allererste Schritt, diese Katze aus dieser misslichen Situation zu befreien und nicht ein Foto oder ein Video zu machen. Und dabei ging es keineswegs darum, die Menschen vor gekippten Fenstern zu warnen, sondern es ging um Belustigung. Wie abscheulich!
Keine Tiervideos, die Tiere nicht tiergerecht zeigen, liken oder teilen
Wir können nicht viel dagegen tun, dass Menschen ihre Tiere dazu missbrauchen, Likes und Follower zu generieren. Aber was wir tun können ist, diese Videos, die ganz offensichtlich nicht tiergerecht sind, zu ignorieren. Der Algorithmus in sozialen Medien ist ja so, dass wir umso mehr dieser Videos gezeigt bekommen, je mehr wir sie schauen. Da ich mich in den letzten Tagen mit diesem Thema beschäftigt habe, bekomme ich jetzt natürlich dauernd diese Videos angezeigt. Das beste Mittel ist, einfach drüber zu scrollen. Auch wenn wir einen negativen Kommentar daruntersetzen, füttert das den Algorithmus und verhilft dem Seitenbetreiber zu Popularität.
Tiere sind unsere Brüder und Schwestern
Tiere sind nicht dazu da, von uns ausgebeutet und benutzt zu werden. Tiere sind unsere Gefährten und wir sind dafür verantwortlich, dass es ihnen gut geht. Wenn Tiere auf diese Art und Weise misshandelt werden, müssen wir sehr genau sein und überlegen, ob dies wirklich auch süß oder goldig aus Sicht des betroffenen Tieres ist.
So, das musste ich heute unbedingt loswerden.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Dienstag und allen Tieren ein gutes und erfülltes Leben!
Manou
Weil wir alle ein seelengerechtes Leben verdienen!
Wenn du noch mehr über Tiere lesen möchtest, habe ich hier ein paar frühere Artikel für dich:
Die seelengerechte Partnerschaft ist die Verbindung zweier Menschen, die sich gegenseitig den Freiraum lassen, sich entsprechend ihrem Seelenplan zu entwickeln. Und viele Menschen sind noch auf der Suche nach diesem wunderbaren Partner. Darum geht es im heutigen Artikel.
Das falsche Bild der Partnerschaft
In den Zeitungen und Zeitschriften wird oft ein falsches Bild der Partnerschaft verbreitet. Da werden gewisse Werte idealisiert und andere völlig ausgeblendet. Dass eine Liebesbeziehung aber über mehr als eine Form der der Liebe verfügt, wird dabei ganz oft nicht erwähnt. Gerade in der seelengerechten Partnerschaft brauchen wir nicht nur Eros – er kann sogar hinderlich sein – wir brauchen auch Filia, die freundschaftliche und sogar Agape, die selbstlose Liebe.
Ich habe vor langer Zeit einen Artikel über die verschiedenen Formen der Liebe geschrieben und verlinke den an dieser Stelle noch einmal, weil es wichtig ist, dass wir dies auch unterscheiden können. In den meisten Beziehungen steht am Anfang Eros hoch im Kurs, die sexuelle Anziehungskraft. Dann ist es aber normal, dass Beziehungen in die Filia übergehen, die brüderliche und freundschaftliche Beziehung, die schon wesentlich tragfähiger ist auf die lange Sicht und das Ideal könnte sein, Agape in den Mittelpunkt zu stellen. Doch wir müssen nicht unterscheiden zwischen dem einen oder dem anderen, alle drei Arten der Liebe sind schön und wichtig. Es ist nur die Frage: Was steht im Vordergrund?
Hier kannst Du nachlesen: Die drei Arten der Liebe – Eros, Filia und Agape
Die seelengerechte Partnerschaft
In einer seelengerechten Partnerschaft steht das Wohl und die Entwicklung des geliebten Menschen im Vordergrund – selbst wenn dies bedeutet, dass man als PartnerIn eventuell mal ein Stück zurücktreten muss, um dem Anderen Raum zu lassen. Die Entwicklung der Seele und des Seelenplanes ist keine lineare Sache, sondern es braucht mal mehr und mal weniger Raum. Und dann brauchen wir einen Menschen an unserer Seite, der dies unterstützt und mitträgt.
Die Suche nach der seelengerechten Partnerschaft
Viele Menschen suchen den einen Partner, der der ihn oder sie uneingeschränkt glücklich macht. Aber ist es fair, einem anderen Menschen die Verantwortung für unser Glück aufzubürden? Geht es nicht vielmehr darum, gemeinsam, miteinander und aneinander zu wachsen? Die Frage ist nicht: Was hast du für mich? Die Frage lautet doch vielmehr: Können wir gemeinsam durch unser Leben gehen? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen um zur besten Ausgabe unseres Selbst zu werden?
Wenn wir uns in diesem Gedanken auf die Partnersuche begeben, gibt es viel mehr Möglichkeiten, den Menschen zu treffen, der mit uns gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen schreitet.
Ich schätze sehr, was Khalil Gibran über die Liebe geschrieben hat, und möchte das hier einfügen:
Von der Liebe
Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettertn kann
wie der Nordwind den Garten verwüstetet.
Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen
und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln
und erschüttert sie in Ihrer Erdgebundenheit.
Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien.
Sie mahlt dich, bis du weiß bist.
Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist;
Und dann weiht sie dich ihrem heiligem Feuer,
damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.
All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.
Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen.
In die Welt ohne Jahreszeiten,
wo du lachen wirst, aber nicht dein ganzes Lachen,
und weinen, aber nicht all deine Tränen.
Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen;
Denn die Liebe genügt der Liebe.
Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf.
Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen.
Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt, sollst du dir dies wünschen:
Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein,
der seine Melodie der Nacht singt.
Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeit zu kennen.
Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein;
Und willig und freudig zu bluten.
Bei der Morgenröte
mit beflügeltem Herzen zu erwachen
und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen;
Zur Mittagszeit zu ruhen
und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;
Am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;
Und dann einzuschlafen
mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen
und einem Lobgesang auf den Lippen.
Khalil Gibran
(* 06.01.1883, † 10.04.1931)
In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Sonntag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Bild von charnchai saeheng auf Pixabay
Einschränkende Gedanken sind die Gedanken, die dich davon abhalten, das Leben zu leben, das du verdienst – das seelengerechte Leben. Jeder Mensch hat diese Gedanken in seinem Kopf. Da sind Glaubenssätze aus der Kindheit, aber auch Gedanken, von denen wir nicht im Geringsten wissen, woher sie kommen. Das ist das heutige Thema
Einschränkende Gedanken über das Leben an sich
Da gibt es all diese Gedanken wie: “Das Leben ist kein Ponyhof” und “Das Leben ist kein Wunschkonzert”…. all diese einschränkenden Gedanken bringen dich dazu, dass du akzeptierst, dass das Leben dir nicht das gibt, was du verdienst oder was du dir wünschst. Viele von uns haben diese Gedanken von Kindheit an gehört und sie haben sich in den Köpfen festgefressen. Vielleicht glaubst du auch, dass das Leben hart und ungerecht sein muss, weil so viele Menschen es denken. Diese Gedanken sind ja sogar im kollektiven Unterbewusstsein gespeichert.
Einschränkende Gedanken über Erfolg
Wenn du auch gerne mehr Erfolg und mehr finanzielle Freiheit haben möchstest, geht es dir dann manchmal so, dass du glaubst, dafür musst du etwas Anderes, das dir wichtig ist, aufgeben? Es ist tief in gerade unserer europäischen Gesellschaft verankert, dass man wählen muss zwischen Geld und Freunden, oder zwischen Geld und Integrität. Da gibt es so einschränkende Gedanken wie: “Geld verdirbt den Charakter” und so weiter. Und natürlich gibt es dann gleich eine Menge Beispiele von erfolgreichen Menschen, die dafür ihre Seele verkauft haben. Aber es gibt viel mehr Beispiele von Menschen, die ihre Seele dafür eingesetzt haben, das Leben anderer Menschen zu bereichern und die dadurch erfolgreich und ja, natürlich auch finanziell frei geworden sind.
Glaubenssätze über die Arbeit
Dann gibt es noch die Glaubenssätze über die Arbeit, die dir suggerieren, dass Arbeit etwas Schreckliches sein muss. Das Internet ist voller Memes, die zeigen, dass man sich am Montag schon auf den Freitag freuen muss.
Hey! Dein Leben ist kostbar und wenn du dich am Montag schon auf den Freitag freust, dann vergeudest du dein Leben. “Du sollst dein Brot im Schweiße deines Angesichts essen”, ist ein einschränkender Gedanke, der gerne zitiert wird. Aber das muss nicht so sein. Und das Angesicht kann aber auch von Schweiß bedeckt sein, und es hat trotzdem Spaß gemacht.
Wie viele Menschen schwitzen beim Workout und sind glücklich dabei. Dieser Satz wird oft so falsch interpretiert, dass der “Schweiß des Angesichts” mit trostloser Mühsal gleichgestellt wird. Auch Arbeit, die dich erfreut kann und darf anstrengend sein. Doch es ist ein Unterschied, wie du diese Anstrengung empfindest. Ist es eine gute Anstrengung und du freust dich darüber? Oder hasst du das, was du tust und es strengt dich deshalb an?
Denk nur an die vielen Menschen, die ihren Garten bestellen und dabei schwitzen wie verrückt und dies trotzdem gerne tun. Es geht ja nicht darum, faul zu sein. Ganz im Gegenteil es geht darum, sich mit aller Energie in die Dinge zu stürzen, die deine Seele sich wünscht. Und dabei sind die einschränkenden Gedanken mehr als hinderlich.
Das Leben ist dafür da, dass du dich entfaltest und das Beste in die Welt bringst, was du vermagst
Ich plädiere aus diesem Grund für das seelengerechte Leben, weil wir alle doch hier auf dieser Erde angekommen sind, um sie ein kleines bisschen besser zu machen. Aber das tun wir nicht, wenn wir am Montag hoffen, dass bald Freitag ist.
Deshalb wünsche ich dir, dass du den Mut aufbringst, dich diesen einschränkenden Gedanken entgegenzustellen und sie durch neue, positive Gedanken ersetzt, die dich weiterbringen, anstatt dich zu limitieren.
Falls du dich mit dem seelengerechten Leben mehr beschäftigen möchtest, dann freue dich auf meinen neuen Videokurs, der bald erscheint: “Seelengerechtes Leben – ein Leitfaden!”
Heute Abend gibt es übrigens zu diesem Thema noch ein Video auf Youtube, weil es mir so wichtig ist, dass du diese Mechanismen in deinem Leben erkennst und dich daraus befreist!
Hier geht es zu meinem Youtube Kanal: Manou Gardner auf Youtube
Ich wünsche dir einen wunderschönen Samstag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Wenn du weiterlesen möchtest, hier sind noch ein paar passende Artikel:
Deine Heldenreise ist deine Reise zum Plan deiner Seele. In dieser Reise bist du der Held und darfst dich den Widersachern stellen, die dich eventuell davon abbringen wollen, dein eigenes Elixier zu bergen. Wenn du auf deiner Heldenreise bist, bekommst du Unterstützung aus der geistigen Welt – denn niemand macht sich alleine auf den Weg. Du hast ein geistiges Team an deiner Seite, das dich dabei unterstützt.
Die einzelnen Stationen der Heldenreise
Die meisten Menschen kennen sie, die Reise des Helden aus Büchern und aus Filmen. Harry Potter, der das Böse in der Person von Lord Voldemort besiegt. Gilgamesch, der sich auf die Suche nach Enkidu macht… Jeder Roman, in dem der Held oder die Heldin eine Entwicklung durchmacht, beruht auf der Heldenreise. Und diese spricht uns so sehr an, weil unsere Seele sich daran erinnert, dass auch wir auf unserer ganz persönlichen Heldenreise sind.
Ich verlinke unten einen früheren Artikel von mir, in dem ich die einzelnen Stationen der Heldenreise genauer beschrieben habe.
Was ist dein Elixier?
Welches könnte dein Elixier sein, wegen dem du dich auf die Heldenreise begibst? Was trägst du – vielleicht noch verborgen in deinem Inneren – in dir, das die Welt so dringend braucht? Und jetzt sag nicht: “Nichts”, denn das gilt nicht. Jeder Mensch hat ein verborgenes Elixier in seinem Inneren, das geborgen werden möchte. Etwas, das nur du auf diese einzigartige Weise in dir trägst. Es ist nämlich gar nicht nett, wenn du dieses Elixier der Welt vorenthältst. 🙂
Wann beginnst du die Heldenreise am besten?
Grundsätzlich sind wir ja fast immer auf der Heldenreise. Egal, womit wir gerade ringen. Die meisten Menschen sind gleichzeitig – je nach Thema – an verschiedenen Stationen der Reise. Und dann gibt es noch diese eine große Heldenreise, auf die du dich begibst, wenn du deinen Seelenplan verfolgst. Und du erkennst sie daran, dass ihr eine Zeit der Unzufriedenheit voraus geht. Es stimmt etwas nicht in deinem Leben. Da war doch noch was. Und das ist der Moment, an dem du dich auf den Weg machst. Und mach dir nichts draus, wenn zwischen Ruf und Reise eine Zeit vergeht. Die meisten Menschen ignorieren den Ruf zunächst einmal. Aber dann kommt eines Tages der Punkt, an dem du spürst, jetzt ist es Zeit aufzubrechen. Und der beste Zeitpunkt dafür ist immer JETZT.
Und wenn du dich jetzt noch intensiver mit der Heldenreise beschäftigen möchtest, dann kannst du hier weiterlesen: Niemals aufgeben – die Heldenreise
Ich wünsche dir ein freudiges Erforschen deines Inneren am heutigen Donnerstag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Die Kristallmeditation heute möchte ich ganz besonders der Heilung der Erdatmosphäre widmen. Und dabei meine ich nicht nur die physische Erdatmosphäre, sondern ebenso die ätherische und astrale. Ich habe das Gefühl, dass sich da in den letzten Jahren soviele Wesenheiten angesammelt haben – sogenannte Elementale – die aus der Angst der Menschen entstanden sind.
Kristallmeditation wieso?
Seit ca. 1,5 Jahren findet einmal im Monat die Kristallmeditation statt, in der wir nicht nur unsere Liebeskraft und unser kosmisches Licht der Erde, den Elementen und allen Wesenheiten zur Verfügung stellen, sondern wir speichern das kosmische Licht auch in einem ätherischen Kristall, den wir irgendwo auf der Erde verankern, damit sich das Licht von dort aus weiterverbreiten kann. Dies ist unser Beitrag zur Erschaffung der neuen Welt und zum Wandel.
Wer kann bei der Kristallmeditation mitmachen?
Es können alle Menschen mitmachen. Egal, ob Du schon geübt bist in Meditation oder nicht. Die ganze Kristallmeditation ist geführt und wir brauchen ca. eine Stunde, um unsere Arbeit zu verrichten.
Die Eckdaten der Kristallmeditation
Sie findet online über Zoom statt. Wir starten um 20.00 Uhr und brauchen ungefähr bis 21.00 Uhr um unser Werk zu verrichten. Es ist eine wunderschöne Arbeit. Die Kristallmeditation ist vollkommen kostenlos. Ich leite sie an und gemeinsam erschaffen wir eine Atmosphäre der Liebe und der Verbundenheit.
Du magst mitmachen?
Das würde mich sehr freuen! Jeder Mensch, der dabei ist, zählt. Je mehr wir sind, umso kräftiger ist der Impuls der Liebe, den wir auf die Erde schicken. Wir können dabei so viel bewirken, denn unsere Gedanken und Gefühle erschaffen die Realität. Die neue Welt entsteht nicht einfach so, sondern sie muss von uns erschaffen werden. Und mit der Kristallmeditation legen wir einen wunderbaren gedeihlichen Grundstock im Ätherischen, damit sich die neue Welt im Physischen manifestieren kann.
Wenn du dabei sein möchtest und noch keinen Link hast, schicke mir bitte eine E-Mail unter manuela@pusker.at und ich schicke dir den Link vor 20.00 Uhr zu. Bitte schreibe in den Betreff Kristallmeditation, damit ich dich nicht übersehe.
Ich freue mich über jeden Menschen, der diese Stunde der Heilung der Erde und der Welt widmen möchte.
Sehen wir uns heute Abend?
Hier kannst du noch weiterlesen: Mystische Kristallmeditation
Und hier: Wir brauchen alle Heiler dieser Welt
Ganz liebe Grüße
Manou
Bild von Dimitris Christou auf Pixabay
Gestern habe ich einen Newsletter weitergeleitet bekommen, in dem die wunderbare Nachricht enthalten ist, dass mit dem heutigen Vollmond der Saturn das Zeichen des Wassermanns verlässt, in das er am 16.3.2020 (wir kennen das Datum!) eingetreten ist. Was für eine wunderbare Nachricht!
Der Newsletter von Alexa Szeli
Da diese Frau, deren Newsletter ich hier wiedergebe, keine Webseite zu haben scheint, möchte ich ihren Text hier in Teilen einfügen. Ich selbst bin keine Astrologin, daher maße ich mir nicht an, dies nun in meine Worte zu fassen. Aber ich möchte, dass du das weißt, was sie geschrieben hat. Sie ist auf Facebook zu finden: Alexa Szeli und auf Youtube: Alexa Szeli
Und hier nun die wunderbare Nachricht (Text von Alexa Szeli)
Die Vollmondenergien werden insgesamt bis zum 09. März zu spüren sein, am stärksten heute Nacht, aber auch morgen Nacht. Normalerweise rate ich immer dazu, alle Vollmondrituale am Abend zuvor durchzuführen, wenn der Vollmond tagsüber erwacht. Dieses Mal jedoch würde ich sie am morgigen Abend zelebrieren.
Und das liegt an Saturn!
Saturn verlässt morgen den Wassermann und betritt das Zeichen der Fische. Das ist ein außerordentlich wichtiges, kosmisches Ereignis. Ich habe es auch im Artikel erwähnt, der wie immer unten verlinkt ist. Es war der 16. März 2020 als Saturn aus dem Steinbock in den Wassermann wechselte. An diesem Tag traten die Maßnahmen des 1. Lockdowns in Kraft! Unsere Freiheit war stark eingeschränkt und sollte es für fast 3 Jahre in unterschiedlichen Varianten bleiben, wobei noch immer nicht alle Maßnahmen aufgehoben sind. Nun muss man dazu wissen, dass der Saturn unter anderem ein Planet ist, der Grenzen setzt, Gesetze schafft, reglementiert. Und Wassermann ist herunter gebrochen die Freiheit. Als Saturn die Freiheiten des Wassermannes einschränkte, … am selben Tag, wurden die Freiheiten hierzulande eingeschränkt. Es ist immer wieder faszinierend – wie oben so unten, wie außen so innen, wie im Makrokosmos so im Mikrokosmos.
Morgen also kann der Wassermann wieder aufatmen, Saturn zieht weiter. Die Freiheitskraft des Wassermannes kann frei wirken und sich entfalten. Kurz nach Ostara nimmt Pluto den Platz von Saturn im Wassermann an und schenkt uns kraftvolle Energien, aber davon berichte ich zum nächsten Neumond.
Mitunter kann so manch Einer den Begriff “Wandel” nicht mehr hören und doch sind wir mittendrin … und er wird jetzt zudem immer mehr an Fahrt aufnehmen. Wir befinden uns gerade jetzt in einer Mondphase, in welcher wir Inventur machen sollten. Zwei Dinge sind zu betrachten.
1.Der Februar des Jahres 1991! Was war da in Deinem Leben los? (sofern Du schon inkarniert warst) Welche Verbindung könnte aus der damaligen Zeit zu heute bestehen?
Saturn benötigt rund 28 Jahre, um den gesamten Tierkreis einmal zu durchlaufen. Zwischen dem 07. Februar 1991 und dem 02. Januar 1994 war Saturn das letzte Mal im Wassermann. In dieser Zeit fiel die Sowjetunion (1991) und in Europa bildeten sich neue Hierarchien. Am 07. Februar 1992 wurde der Vertrag der Europäischen Union von den Außen- und Finanzministern der beteiligten Mitgliedstaaten in Maastricht unterzeichnet.
So wie es scheint, ist ab heute wieder alles möglich – tritt die Freiheit wieder in unser aller Leben und ich finde, das sollten wir heute feiern!
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Dienstag!
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
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Ich bin gerade im Begriff meinen absoluten Traum zu leben und freue mich, diese Entscheidung getroffen zu haben. Es ist nicht immer leicht, zu wissen, was das Richtige ist. Das Altbekannte fühlt sich sicher an. Während das Neue oftmals Mut braucht und Vertrauen darauf, dass es der richtige Weg ist.
Warum muss ich meinen Traum leben?
Ich bin in der letzten Zeit so häufig gefragt worden, warum ich tue, was ich tue. Warum ich nicht einfach weitergemacht habe wie bisher? Und ganz ehrlich: Da gibt es keine richtige Antwort darauf – es war so ein Gefühl… so ein Gefühl, mit meiner Botschaft noch viel weiter raus in die Welt zu gehen. Sie vielen Menschen zugänglich zu machen.
Nehme ich mich damit zu wichtig?
In den Augen mancher Menschen vielleicht schon. Und wie ich so bin, habe ich darüber sehr viel nachgedacht. Und ich bin zu einem anderen Schluss gekommen: Ich nehme mich und meine Botschaft ernst. Ich weiß, dass ich den Menschen etwas zu geben habe und möchte dies auch tun. Und ich fühle den Impuls in mir, nicht im Bekannten zu verharren.
Alles hat seine Zeit
Ich finde, dass alles im Leben seine Zeit hat. In den vergangenen zwanzig Jahren war ich zwar auch viel unterwegs, alleine durch die Ausbildungen in England. Aber ich habe mich oft sehr zurückgenommen, weil die Kinder im Vordergrund standen. Ich wollte, dass sie ein stabiles Zuhause haben. Und da mein Mann immer viel gearbeitet hat um uns ein gutes Leben zu ermöglichen, bin ich diesbezüglich etwas kürzer getreten. Doch nun sind die lieben Kleinen flügge und brauchen nur noch wenig von mir. Daher ist es jetzt ein guter Zeitpunkt. Bevor ich anfange über die Rente nachzudenken 🙂
Auf dem Weg, den Traum zu leben
Und deshalb sitze ich gerade im ICE Richtung Koblenz und freue mich auf eine bewegte Woche. Und ich verspreche dir, dass ich mich ab und zu melde. Aber es könnte sein, dass es – zumindest bis Anfang nächster Woche – mit den Morgenimpulsen nicht immer klappt, weil sehr intensive Tage vor mir liegen.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Montag-Abend
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Falls du weiterlesen willst: Lebe doch deinen Traum
Lange Weile und Kreativität sind Schwestern. Nur aus der Ruhe der langen Weile heraus kann deine Intuition soweit ihre Fühler ausstrecken, dass du in der Lage bist, neue Ideen zu kreieren. Langeweile, also zusammengeschrieben, ist eher das, was wir als negativ erleben. Aber wenn wir aus der Langeweile die lange Weile machen, dann kann Magisches geschehen.
Lange Weile versus Langeweile
Langeweile ist doch dieser Zustand, in dem du sitzt und denkst, dass in deinem Leben gar nichts Aufregendes passiert. Es ist ein passiv-resignativer Zustand. Hingegen ist die lange Weile so wunderbar, weil der Augenblick sich ausdehnen darf. Es darf in eine Zeit- und Stresslosigkeit hineingesunken werden, die überhaupt erst deine Sensitivität für den Augenblick wächst.
Kreativität
Kreativität ist etwas, das aus einem Feld heraus kommt. Wenn du noch nie gestrickt hast, wird dir vermutlich nicht das ultimative Strickmuster einfallen. Sondern die Kreativität erscheint in den Bereichen, in denen du zumindest solide Kenntnisse hast. Da fügen sich zwei oder mehr Gedanken plötzlich zu einem neuen Ganzen zusammen und ein völlig neuer Impuls darf entstehen. Wenn du dir bewusst bist, welche Schätze in deinem Inneren warten, geborgen zu werden, dann ist der Tag der langen Weile der Tag der Kreativität. Es darf geträumt und zusammengefügt werden.
Sonntag, der Tag der langen Weile
Gerade der Sonntag eignet sich hervorragend dafür. Da hast du vielleicht Zeit, angefangene Projekte noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Oder du erlaubst deinen Gedanken ganz einfach herumzuschweifen. Vielleicht möchtest du eine Ecke in einem Zimmer umgestalten, damit es besser zu dir passt. Oder du fängst endlich an, die Geschichte, die du schon so lange im Kopf hast, aufzuschreiben – einfach so. An einem Sonntag darf das Leben fließen und ist idealerweise nicht in hunderte von Aufgaben eingezwängt.
Lange Weile führt zu ganz neuen Ideen
Oftmals kommst du nicht auf neue Ideen, weil du nur an mehr vom Selben denkst. Aber wenn Raum und Zeit vorhanden sind, dann darf sich etwas ganz Neues auftun. Wenn du an eine neue Aufgabe denkst, weil dir der derzeitige Job nicht gefällt, kann es an einem Sonntag passieren, dass du dich plötzlich in einem ganz anderen Bereich wiederfindest. Vielleicht wagst du es heute, über deinen Tellerrand hinauszudenken?
Lange Weile ist seelengerecht
Unsere Seele braucht diese Momente der langen Weile, weil sie sich nicht im Stress ausdehnen kann. Im Stress zieht sich die Seele zusammen und hält einfach aus. Aber in der langen Weile kommt es zu einer Ausdehnung, sodass sie sich ganz anderen, neuen Gefilden nähern kann.
Ich wünsche dir einen Sonntag voller wunderbarer langer Weile und ein paar schöne Impulse
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Wenn du magst, kannst du hier weiterlesen: Seelengerecht leben – ein neues Kapitel
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Die Suche nach dem Glück ist etwas das uns Menschen alle verbindet. Worin wir das Glück vermuten, mag verschieden sein. Doch ich wage zu behaupten, dass alle Menschen nach Glück streben. Für manche Menschen genügt bereits die Abwesenheit von Unglück, andere wiederum suchen das ultimative, das immerwährende Glück. Doch wo kann man Glück finden?
Die Suche nach dem Glück in menschlichen Beziehungen
Persönliche Beziehungen, allen voran die Paarbeziehung, ist der Umstand, in dem Glück besonders häufig gesucht wird. Es sollte den ultimativen Partner geben, der den Anderen glücklich macht. Dies führt nicht selten zu einer Überforderung des Gegenübers. Glück in der Beziehung hängt auch ganz oft von der persönlichen Haltung ab. Was bin ich selbst bereit in die Glückskasse einzuzahlen? Und wie weit ist es überhaupt möglich, dass ein Mensch einen anderen Menschen glücklich macht?
Die Suche nach dem Glück im Materiellen
Auch Geld, Macht und Ruhm werden oftmals als Garanten für Glück gesehen. Und ja, Geld, Macht und Ruhm führen natürlich dazu, dass man sich selbst besser mitteilen kann, weil man gehört wird. Da stellt sich dann eher die Frage: Was ist meine Botschaft, die gehört werden sollte? Geld, Macht und Ruhm sind auf der Suche nach dem Glück nämlich gute Zutaten, aber noch lange keine Gelinggarantie und kein Selbstzweck.
Die Suche im Spirituellen
Auch in der Spiritualität wird oft das Glück gesucht. Nicht selten deshalb, weil man vielleicht in der materiellen Welt nicht das erhält, was man sich wünscht. Da wird gerne auch einmal in die spirituelle Welt geflüchtet. Doch das wahrhaftig Spirituelle lässt sich nicht instrumentalisieren. Das Glück in der Spiritualität findet nur, wer das Glück in sich gefunden hat.
Das Glück in sich finden
Letztendlich ist es fast egal, mit wem man lebt, wieviel Geld man hat und welche spirituelle Richtung man einschlägt, wenn man das Glück in sich gefunden hat. Die Suche nach dem Glück hat da ein Ende, wo man mit sich selbst gut leben kann. In dem Moment, in dem man sich selbst als seinen innigsten Freund, seinen besten Partner, seinen größten Reichtum und den Quell der tiefsten Spiritualität erlebt, in diesem Moment hat man das Glück gefunden.
Glück lässt sich nicht konservieren
Und wenn man dann auch noch den Wunsch aufgibt, dass dieses Glück, das man einmal gefunden hat, immerwährend ist, dann kommt man dem Leben schon näher. Glück ist eine Momentaufnahme. Es gibt Momente des allergrößten Glücks, und diese in diesem Moment auszukosten, ist die größte Kunst im Leben. Wäre das Glück allzeit vollumfänglich in unserem Leben, würden wir es gar nicht mehr als solches empfinden. Das Glück wird durch seine ihm eigene Leichtflüchtigkeit überhaut erst zum Glück. Dieser Peak der Gefühle, diese Leichtigkeit, der Schwindel… das zeichnet das Glück aus.
Zufriendenheit für den langen Weg
Wenn wir allerdings ein Grundverständnis von Zufriedenheit in uns entwickeln können, dann können wir die Zeiten zwischen den glücklichen Momenten wunderbar überstehen. Wir sind vermutlich nicht dafür geschaffen, den ganzen Tag im Glückstaumel zu verbringen. Jedoch sind wir dafür geschaffen, in uns eine Freude mit und an uns selbst zu entwickeln. Das ist ein wunderbarer Lockstoff für das Glück.
Ich wünsche dir einen zufriedenen Samstag angereichert mit Momenten des Glücks!
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Hier noch ein weiterführender Artikel: Die Spiritualität des Geldes
Selbstmord ist aus medialer Sicht ein wenig anders zu betrachten, als aus der rein irdischen Perspektive heraus. Aus aktuellem Anlass möchte ich gerne meine Erfahrungen mit Suizid aus medialer Sicht mit dir teilen. Es ist aus immer ganz furchtbar, wenn ein Mensch sich entschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen. Aus medialer Sicht und aus der Sicht der unsterblichen Seele heraus, können wir der Betrachtung noch ein paar weitere Aspekte hinzufügen.
Der Wunsch nach Selbstmord
Viele Menschen hegen den Wunsch nach einem selbst gewählten Todeszeitpunkt, weil die Umstände des Lebens zu einer bestimmten Zeit nicht aushaltbar erscheinen. Es zieht sich alles um den Menschen herum zusammen und er sieht nur noch den einen einzigen Ausweg, sich selbst zu töten. Dahinter steckt die Hoffnung, dass der Schmerz nachtodlich ein Ende hat. Doch dies ist ein gewaltiger Trugschluss. Menschen, die sich suizidieren sind vorher einem schrecklichen Leid ausgesetzt und verdienen unser ganzes Mitgefühl. Es ist eine menschliche Katastrophe, wenn jemand bereit ist, soweit zu gehen. Doch bei nahezu jedem Menschen, der Selbstmord begeht, bleiben unschuldige Menschen zurück, deren Leben durch diesen Akt ebenfalls zerstört wird.
Der Zeitpunkt des Todes
Vor unserer Geburt legen wir auch den Zeitpunkt unseres Todes fest. Wenn wir nun selbst Hand anlegen und unser Leben beenden, kann es sein, dass wir unseren ganzen Plan durchkreuzen und dies auch nachtodlich sehr bereuen. Daher gibt es meine absolute Empfehlung, sein Leben NICHT selbst zu beenden. UNTER KEINEN UMSTÄNDEN! Wir existieren nachtodlich ja weiter und deshalb kann es sein, dass nach der Tat eine sehr große Reue besteht und der dringende Wunsch, es rückgängig zu machen, was aber nicht möglich ist. Meist aus dem Grund heraus, weil der Selbstmörder erkennt, welches Leid er seiner Familie und seinen Freunden damit bereitet hat. Dies wiegt nachtodlich extrem schwer. Die Last wird also durch einen Suizid ganz und gar nicht leichter.
Selbstmord aus medialer Sicht
Ich habe unter meinen Klienten viele Angehörige von Menschen, die ihrem Leben vorzeitig ein Ende gesetzt haben. Nicht immer ist es ganz klar, ob bewusst oder unbewusst. Und in machen Fällen ist es sogar so, dass der Zeitpunkt des Selbstmordes mit dem Zeitpunkt, des von der Seele geplanten Todes, übereinstimmt. Trotzdem belastet den Menschen nachtodlich das Leid der Familie. In solchen Fällen ist ein Jenseitskontakt besonders heilsam, weil es für die Familie wichtig ist zu wissen, dass sie nichts falsch gemacht oder übersehen haben. Sondern dass dieser Mensch dem Ruf seiner Seele gefolgt ist. Doch dies weiß man vorher nicht. Daher würde ich dringend davon abraten, das Risiko des nachtodlichen schlimmen Leides einzugehen.
Die Art des Selbstmordes
Wenn jemand einen Suizid plant und dies zum Beispiel damit versucht, eine Menge Substanzen einzunehmen, kann die geistige Welt unter Umständen noch eingreifen, wenn der Zeitpunkt nicht der Richtige ist. Unter bestimmten Umständen kann das Körperelementarwesen die Aufnahme der Substanz vom Körper verlangsamen, bis Hilfe kommt. Dies funktioniert eher über den Magen als über die Blutbahn. Allerdings kann es sein, dass dieser Mensch dann eine langfristige Beeinträchtung erlebt, weil die Substanzen Organe und Zellen geschädigt haben. Der Mensch muss dann unter Umständen in einem kranken Körper weiterleben. Wenn der Mensch seinen physischen Körper aber so weit zerstört, dass ein Weiterleben in diesem Körper nicht möglich ist, zm Beispiel durch eine Schusswaffe, dann kann auch die geistige Welt nicht mehr eingreifen.
Das Überwinden schwerer Krisen stärkt die Seele
Wenn Menschen schwere Krisen überwinden, stärkt dies die Seele in einem unglaublichen Maße. Alles Leid, das wir hier auf der Erde überstehen, wenn wir weiterleben, ist eine Kraft und Ressource für unser nachtodliches Leben aber auch für alle weiteren Erdenleben. Während wir uns durch einen Selbstmord in vielen Fällen selbst schwächen, und dies sowohl nachtodliche Folgen als auch Folgen für weitere Erdenleben hat, ist das Überwinden einer Krise förderlich für uns. Wie gesagt, es gibt auch Ausnahmen von dieser Regel. Aber niemand weiß vorher, ob er einer dieser Ausnahmefälle ist. Wenn die Seele früher den Körper verlassen möchte, als es allgemein üblich ist, wird sie auch andere Mittel und Wege finden.
Was tun bei Selbstmordgedanken?
Wenn du dich mit dem Gedanken an einen Suizid beschäftigst, dann suche dir bitte Hilfe bei Psychologen, Psychiatern oder Psychotherapeuten. Wenn du das Gefühl hast, dass du dir selbst nicht mehr vertrauen kannst, und dass etwas in dir sich in Hinsicht auf Suizid verselbstständigen möchte, kannst du dich selbst in eine psychiatrische Notaufnahme einweisen. Selbst- und Fremdgefährdung führt zur sofortigen Hilfeleistung dieser Einrichtungen. Setze deinem Leben nicht selbst ein Ende, denn dadurch wird unglaubliches Leid verursacht. Für Angehörige ist es nahezu unaushaltbar mit diesem Gedanken weiterzuleben. Und auch für dich ist es ja nach dem Tod des physischen Körpers nicht zu Ende. Und es kann sein, dass du es dann bitter bereust.
Meine Lieben, das war heute keine leichte Kost und ich habe lange mit mir gerungen, ob ich das schreiben soll und werde, aber habe mich dann dafür entschieden. Auch diese Dinge gehören zu unserem Erdenleben dazu und manchmal ist es wichtig, es auch auszusprechen.
Dies alles entspricht meiner Meinung und Wahrnehmung und erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit – nicht mal den Anspruch auf Richtigkeit.
Jedoch habe ich es aus bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Es entspricht auch in etwa dem, was Rudolf Steiner zum Thema Suizid gesagt hat. Nach vielen Jahren medialer Arbeit kann ich das so bestätigen. Nichtsdestotrotz könnte ich mich auch irren.
Ich wünsche dir einen schönen Freitag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Falls Du möchtest, kannst du hier noch weiterlesen: Nachtodliche Kräfte
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Dein Krafttier ist eine Quelle der Unterstützung. Es steht dir in jeder Situation zur Verfügung, in der du seine Unterstützung benötigst. Falls du noch keines hast, verlinke ich dir unten mein Youtube Video bei dem du in einer geführten Seelenreise dein Krafttier finden und holen kannst.
Die geführte Seelenreise
Du findest hier mein Video mit der geführten Reise, das ich in den Rauhnächten erstellt habe. Selbstverständlich kannst du diese Reise zu jedem Zeitpunkt durchführen. Es kann auch sein, dass du zwar ein Haupt-Krafttier hast, aber sich für eine bestimmte Lebensphase noch ein weiteres dazu gesellt. Du kannst in der Reise aber auch einfach deinen Begleiter in seiner Welt besuchen. Weiter unten stelle ich dir Links zur Verfügung, wo du die Bedeutung nachlesen kannst.
Was dein Tier bedeutet
Es gibt so viele Bedeutungen, wie es Möglichkeiten gibt. Falls du glaubst, dass du ein großes Tier als Krafttier brauchst, dann lernst du in der Beschäftigung mit ihnen, dass jedes Tier – und sei es in der physischen Welt noch so klein – ein mächtiger und hilfreicher Gefährte sein kann. Ein Krafttier bringt dir tatsächlich eine Ressource, die du vorher in dieser Form noch nicht hattest.
Das Krafttier finden
In der geführten Reise erkläre ich dir genau, wie du deinen geistigen Begleiter finden kannst. Es ist ganz wichtig, dass du dabei deinen Kopf ausschaltest und es einfach geschehen lässt. Der größte Fehler, der bei Krafttier-Reisen oftmals gemacht wird ist der, dass man glaubt, schon zu wissen, welches Tier es sein wird. Das kann in Einzelfällen sogar wahr sein, aber meist ist die Überraschung groß, wenn du dich auf die Reise wirklich einlässt.
Die Bedeutung der Krafttiere finden
Es gibt viele Bücher, die die Bedeutung der einzelnen Tiere beschreiben, eines davon ist dieses hier von Jeanne Ruland Krafttiere begleiten dein Leben
Ich nehme immer wieder die wunderbare Seite einer Kollegin zur Hilfe, die sich große Mühe gegeben hat, die Bedeutung der Krafttiere sehr eindrücklich zu schildern. Hier ist der Link auf ihre Seite: Wirkende Kraft – Krafttiere
Mir persönlich gefallen diese Beschreibungen sehr gut.
In der neuen Welt brauchst du die Unterstützung deiner geistigen Helfer. Ich wünsche dir viel Freude auf deiner Reise zu deinem Krafttier.
Ganz liebe Grüße
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Hier ist noch ein weiterer Artikel von mir zum Thema: Das Wirken der Krafttiere
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Deine Energie zu schützen ist eine wichtige Aufgabe, denn es lauern viele Energieräuber da draußen. Du kennst sicher auch ein paar Energievampire! Doch nicht nur Menschen rauben Energie, sie kann dir auch anderweitig abhanden kommen. Hier ein paar Tipps, was du dagegen tun kannst.
Deine Energie vor Energieräubern schützen
Du kennst sie bestimmt! Die Menschen, die kommen und sich wie ein Vampir anhängen und saugen und saugen… Und wie oft ist es dir schon passiert, dass du erst hinterher bemerkt hast, dass du nach dem Zusammentreffen total ausgelaugt bist? Ganz wichtig ist, gut darauf zu achten, wer dich auslaugt und diese Treffen entweder ganz zu vermeiden oder auf das absolute Minimum zu beschränken.
Die Umgebung, die dir Energie raubt
Es gibt Gebäude, die saugen sofort Energie. Das sind meist Krankenhäuser, Gerichtsgebäude, Ämter und Haftanstalten. Also alles Gebäude, in denen wenig Energie fließt, bzw. sich viele unglückliche und/oder leidende Menschen aufhalten. Wenn du so ein Gebäude betreten musst, sei dir dessen bewusst und schütze deine Energie mit passender Kleidung und einer kleinen Meditation.
Kleine Meditation um deine Energie zu schützen
Wenn du dich durch eine Meditation schützen willst, stelle dir vor, dass du in einer blauen Blase drin stehst. Achte darauf dass die Blase auch über deinen Kopf reicht und unter deinen Füßen hindurch. Es ist wichtig, dass du ganz in dieser Blase drin bist. Und dann färbe die Außenhaut deiner Blase magenta-rot. Diese kleine Meditatation dauert nur zwei Minuten, schützt dich aber unglaublich gut.
Was ist Energie schützende Kleidung?
Generell trage ich gerne dunkle Kleidung, wenn ich meine Energie schützen möchte. Aber hier ist ein Video, das noch viel weiter geht in diesem Thema und ich finde das wirklich interessant.
Ich habe selbst erst vor einiger Zeit von der Energie beschützenden Kleidung erfahren, die hauptsächlich im slawischen Raum bekannt zu sein scheint. Das ist Kleidung die ganz bewusst von Hand hergestellt wird und die so wenig Nähte wie möglich hat. Hier habe ich ein schönes Video dazu gefunden. Vielleicht interessiert es dich ja.
Ich wünschte dir einen tollen und beschützten Mittwoch
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Hier gibt es noch weiterführende Artikel von mir: Die eigene Energie aufbauen und bewahren und hier noch: Lebensenergie bewahren
Bild von Willgard Krause auf Pixabay
Seelengerecht leben! Heute starten die Dreharbeiten für meinen umfangreichen Video-Kurs zum seelengerechten Leben. Das Filmset ist vorbereitet und der Kamermann rückt in wenigen Minuten an. Dann geht es los! Ich habe in den letzten Wochen so viel vorbereitet, um einen einzigartigen Weg zu gestalten, wie DU es mit Leichtigkeit und Freude schaffen kannst, in DEIN seelengerechtes Leben zu gehen.
Es ist mir so ein großes Vergnügen
Es ist mir ein riesiges Vergnügen, das Wissen der letzten vierzig Jahre und die Inspirationen der geistigen Welt nun auf diese Art und Weise zusammenzufassen. Und ich verspreche dir eines: Es wird nicht kompliziert werden! Es ist nämlich ganz einfach, wenn man die wenigen Stellschrauben kennt, die ein “gewöhnliches Leben” in ein seelengerechtes Leben verwandeln können.
Mein Motto ist: Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Denn jeder Mensch verdient es, den Plan seiner Seele zu erfühlen und ihn zu erfüllen. Denn das ist der Grund, warum wir alle hier auf dieser Erde angetreten sind. Du bist nicht zufällig hier.
Wir leben in einer magischen Welt
Und diese Magie werde ich dir vermitteln. Du bekommst ganz klare Hinweise, wie du es schaffen kannst, dass du
- dich auf deinen Tag freust
- weißt, was dir wirklich wichtig ist
- du dir der Unterstützung der geistigen Welt auch sicher bist
- du deinem Seelenplan Schritt für Schritt näher kommst
- du deine alltäglichen Lebenssituationen in einem ganz neuen Licht betrachten kannst
- du mit deinen Mitmenschen besser klar kommst, bzw. dich nicht von ihnen beeindrucken lässt, wenn du es nicht willst
- du mit viel mehr Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein durch dein Leben gehen kannst
- und noch ganz viel mehr
In ungefähr vier Wochen wird es dann soweit sein und passend zum Frühlingsbeginn wirst du – wenn du es möchtest – einen Neustart machen können.
Ich mache mich jetzt wieder an die Arbeit und wünsche dir einen wunderschönen Dienstag!
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Falls du dir schon jetzt ein paar Videos anschauen willst, so findest du eine ganze Auswahl auf meinem Youtube Kanal: Manou Gardner auf Youtube
Falls du noch etwas darüber lesen möchtest, findest du hier einen Artikel: seelengerecht – soulfriendly
Du kannst mehr als du denkst – da bin ich mir absolut sicher. Auch dir ist es sicher so ergangen, dass Menschen dich und deine Fähigkeiten klein geredet haben. Dass dir Menschen solche Dinge gesagt haben, wie: “Schuster bleib bei deinen Leisten”, und anderer Quatsch. Ich möchte dich ermutigen, gedanklich wieder zurückzukehren zu der Zeit, bevor du zurechtgestutz wurdest.
Du kannst mehr als du denkst – und du hast es schon einmal gewusst
Erinnerst du dich an Zeiten, an denen du dich unbesiegbar fühltest? An Zeiten, in denen du die Heldin oder der Held deiner eigenen Träume warst? Erinnerst du dich noch an das Vertrauen, das du dir selbst entgegen gebracht hattest? Und wenn du dich jetzt nicht daran erinnern kannst, geh noch weiter zurück. Geh so weit zurück, bis du auf einen Moment stößt, in dem du dein Leben als Heldin oder Held ganz genau vor dir gesehen hast. Als du noch wusstest, was alles in dir steckt. Bitte, nimm dir die Zeit!
Alle deine Bescshränkungen wurden dir auferlegt
Du lebtest in der alten Welt in einem Umfeld, das dir ständig deine Misserfolge vor Augen geführt hat. Das Augenmerk wurde niemals auf das gelegt, was du gut konntest, denn das wurde als selbstverständlich betrachtet. Aber man hielt dir all das vor, was du nicht “gut genug” konntest. Und dabei hast du dein Selbstvertrauen verloren. Dein Umfeld hatte nicht gesehen, dass all dies, was dir leicht von der Hand ging, auch das war, was du in diesem Leben brauchen würdest. Alles andere ist nutzloses Zeug.
Wir verlangen doch auch nicht von einem Elefanten, dass er gut auf Bäume klettern kann und von einem Fisch nicht, dass er fliegt. In der Tierwelt ist dieses noch völlig in Ordnung. Jede Spezies kommt mit den Fähigkeiten zur Welt, die sie braucht. Und genau so ist es bei dir. Auch du bist mit allem zur Welt gekommen, was wichtig für dich war. Und dann hat deine Umgebung dir erklärt, dass dies nicht wichtig ist, sondern dass du etwas Anderes gut können musst, das dir schwer fiel. Was für ein Verbrechen!
Ich möchte dich heute dazu einladen, dich an all die Dinge zu erinnern, die du gut kannst
Dass du mehr kannst als du denkst, darfst du getrost als Tatsache voraussetzen. Das wage ich einfach zu behaupten, weil das bei allen Menschen so ist. Aber nutze doch den heutigen Tag, dich an die Talente zu erinnern, die du aus der geistigen Welt heraus in diese Inkarnation mitgenommen hast. Das ist einer der ersten Schritte zu deinem seelengerechten Leben.
Ich wünsche dir einen wunderbar erkenntnisreichen Montag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Hier ist noch ein Artikel, der dich interessieren könnte: Das Wirken der geistigen Welt
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Du bist einzigartig! Das ist keine Phrase, sondern eine Tatsache. Nur DU kannst die Dinge so tun, wie du sie tust. Nur DU bist als dieser Mensch hier auf der Erde – mit all deinen wunderbaren Begabungen, Fähigkeiten…mit all deinem Sein und all deinen Narben. Nur DU bist dieser einzigartige Mensch!
Du bist einzigartig, weil deine Seele einen Plan hast
Du bist dieser einzigartige Mensch, weil deine Seele mit einem Plan hier auf die Welt gekommen ist. Und sie hat genau dir diese einzigartigen Erfahrungen geschenkt. All das, was dich weitergebracht aber auch all das, was dir zu schaffen gemacht hat. Dein einzigartiges Wesen wartet darauf, endlich seine Einzigartigkeit mit der Welt zu teilen.
Deine Einzigartigkeit der Welt zu zeigen, heißt seelengerecht zu leben
Und dabei geht es nicht darum, dass du deine Einzigartigkeit in die Welt hinausschreien musst. Die meisten Menschen sind leise und zeigen, dass sie einzigartig sind auf ihre ganz einzigartige und leise Art und Weise. Wichtig ist nur eines: Deine Seele braucht den Raum, der ihr zusteht, den sie sich wünscht. Und allzu oft ordnen Menschen sich den Sachzwängen unter, die der Intention der Seele ganz und gar nicht entsprechen.
Ich möchte dich zum seelengerechten Leben ermutigen
Ich möchte dich gerne dazu ermutigen, dass du deiner Seele – Schritt für Schritt – mehr Raum gibst. Dass deine wunderbare Wesenheit endlich den Glanz trägt, der ihr sowieso innewohnt.
Was wünsche ich mir für dich?
- dass du morgens aufwachst, und dich unbändig auf den Tag freust – jeden Tag!
- dass du die Menschen um dich hast, die dir gut tun
- dass du diesen Tätigkeiten nachgehst, die du besonders gut kannst und mit Leidenschaft tust
- dass du erkennst, wie einzigartig du wirklich bist
- dass du stets im Kontakt mit der geistigen Welt bist, die dir hilft, dich unterstützt, dir Ratgeber ist
- dass du Vertrauen in dich, deine Fähigkeiten, das Leben und die geistige Welt hast
- und noch ganz viel mehr
Deshalb werde ich in der nächsten Zeit viel über DEINE Einzigartigkeit schreiben
Ich sehe es als Teil der neuen Welt, dass wir aufhören, uns zu funktionalisieren und zu instrumentalisieren. Diese Bestrebungen gibt es von anderer Seite zur Genüge. Wenn wir eine andere Bewegung begründen wollen, dann geht es nicht darum, gegen etwas zu sein, sondern FÜR etwas. Und am besten fängt jeder Mensch bei sich selbst an.
Stell dir vor, wir sind eine große Gruppe von Menschen, die ein glückliches und seelengerechtes Leben leben! Wer könnte uns noch Angst machen? Wer könnte uns etwas vorschreiben?
Und nicht nur das! Wir bringen diese Energie ins morphische Feld ein.
Indem du dich deiner Einzigartigkeit bewusst machst und dein wunderbares, seelengerechtes Leben lebst, veränderst du die ganze Welt!
Ich wünsche dir einen einzigartig-wunderbaren Sonntag!
Manou
Lebe Dein seelengerechtes Leben!
Falls Du noch mehr dazu lesen willst, hier sind ein paar Artikel dazu:
Es liegt an uns – erschaffen wir eine bessere Welt
Seelengerecht leben – ein neues Kapitel
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Heute geht es um das Thema Schicksalsschlag. Ich werde in diesem Video betrachten, wie ein Schicksalsschlag sich für den betroffenen Menschen anfühlt. Dieses Video ist auch hilfreich, wenn es in deinem Umfeld Menschen gibt, die einen Schicksalsschlag erlitten haben.
Der Freitag ist ein Freutag! Er wird von der Venus regiert und im Reigen der Wochentage kommen wir zu dem Tag, an dem du dich fragen darfst: Was bist du dir selbst wert? Was könntest du heute brauchen, um dich selbst zu feiern? Was würde dir und deiner Seele heute einmal so richtig gut tun. Für die meisten Menschen endet heute die Arbeitswoche und der Freitag Abend wäre der ideale Zeitpunkt, dir selbst etwas Gutes zu tun.
Freitag ist Freutag
Das habe ich mit meinen jüngsten Kindern zelebriert, als sie noch kleiner waren. An diesem Tag legte ich keinen Wert darauf, dass die Jause für den Kindergarten gesund war, sondern sie durften sich in der Bäckerei aussuchen, was immer sie wollten. Gerne auch einen Schokodonut. Auch das Mittagessen durften sie sich wünschen und am Abend haben wir einen ihrer Wunschfilme gemeinsam geschaut. Wir alle haben uns auf den Freitag gefreut, weil wir an diesem Tag allen Druck, alle Last von uns abfallen ließen. Wir haben uns erlaubt, einfach zu tun, was wir wollten. Das waren wunderschöne Jahre.
Auch du kannst deinen Freitag zu einem Freutag machen
Was würde dein Herz und deine Seele heute erfreuen? Womit könntest du dich heute selbst beglücken? Wie oft machen wir unser Glück davon abhängig, dass andere Menschen uns erfreuen, anstatt uns selbst eine Freude zu machen? Daher frage ich dich noch einmal: Was kannst du dir heute gönnen? Wo darfst du heute weniger streng zu dir sein?
Wie ich meine Freutage jetzt gestalte
Heute erlaube ich mir am Freitag, nicht einfach meine Dinge abzuarbeiten, sondern den Freitag nutze ich für diese Dinge, die mir selbst riesengroßen Spaß machen, z.B. mein Unternehmen weiter zu entwickeln, neue Dinge auszudenken, zu schreiben, zu planen. Was montags oft eher träumerisch in meine Gedanken gekommen ist, hat bis Freitag an Substanz gewonnen, kann nun geplant und umgesetzt werden.
Du bist oftmals viel zu streng mit dir – nutze den heutigen Tag um liebevoll zu dir zu sein
Frage dich heute, wo du dir Unterstützung gönnen darfst, wo du Dinge, die dich belasten, einfach abgeben kannst. Die meisten Menschen glauben immer, sie müssten alles selbst machen und sich Unterstützung zu gönnen, wäre ein Zeichen von Schwäche. Aber dem ist nicht so. Da, wo wir auf uns selbst achten, können wir erstarken.
In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Freitag, den du hoffentlich zu deinem Freutag machst
Ganz liebe Grüße
Manou
Live the soul friendly life that you deserve!
Hier kannst du über die Tagesqualität des Freitags noch mehr erfahren: Freitag – Venus
Und hier noch ein spannender Artikel: Freitag uind die drei Arten der Liebe
Der Donnerstag ist der Tag der Dipomatie, da darf es auch heiß her gehen. Diskussionen, aber auch Besprechungen verlaufen an einem Donnerstag wesentlich konstruktiver als an jedem anderen Tag. Nicht umsonst haben alle Waldorfschulen dieser Welt ihre Konferenzen an einem Donnerstag.
Nutze die Tagesqualität des Donnerstags für Verhandlungen
Am heutigen Tag herrscht als Tagesqualität Großmut und Weisheit. Das bedeutet, dass du nicht in der Emotion bist, wenn du Dinge ausverhandelst, sondern diese Qualität gibt dir auch den Überblick darüber, dass du nicht vergisst, dass auch der andere Mensch, oder die andere Seite ihre gerechtfertigten Interessen hat, die sie vertritt. Der heutige Tag trägt in sich das Potential genau zu erkennen, mit welcher Lösung beide Seiten zufrieden sein können. Letztendlich ist jeder Vertrag, jede Verhandlung wesentlich haltbarer, wenn sich dabei keine der beiden Seiten übervorteilt fühlt. Und heute hast du die Möglichkeit, in dir dieses Verständnis zu entwickeln.
- Du möchtest eine Investition tätigen? Verhandle an einem Donnerstag darüber.
- Du möchtest mit jemandem ein schwieriges Gespräch führen? Der Donnerstag ist dafür perfekt geeignet
- Du leitest eine Gruppe, in der auch diskutiert wird? Mache den Donnerstag zu eurem Tag
Alles, was kontrovers diskutiert werden muss, kann heute stattfinden. Hier noch ein paar Beispiele:
- Mietverträge und Kaufverträge verhandeln
- Gehaltserhöhung verhandeln
- Streitigkeiten beilegen
- Gerichtsverhandlungen
- Besprechungen über medizinische Behandlungen
- Diskussionen innerhalb der Familie
- Jegliche Arten von Kooperationen
- …. und alles, was in diese Richtung geht
Der Donnerstag ist auch der Sachebene dein Freund
Ich werde unten wieder den Artikel verlinken, den ich vor längerer Zeit dazu schon geschrieben habe, damit du – falls es dich interessiert – dir auch die geistig-spirituellen Hintergründe des Ganzen anschauen kannst.
Aber heute ist auf jeden Fall der Tag, an dem du sachliche Dinge konstruktiv und für alle Beteiligten gut ausverhandeln kannst.
Ich wünsche dir einen erfolgreichen Donnerstag!
Liebe Grüße in deinen Tag
Manou
Live the soulfriendly and spiritual life that you deserve!
Und hier kannst du weiterlesen:
Donnerstag, Tag des Großmutes und der Weisheit
Jupitertag und der größte Umbruch der Menschheitsgeschichte
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Mittwoch ist der Tag der quirligen Energie. Die Gedanken fliegen in alle Richtungen und bewegen sich frei durch Raum und Zeit, wenn du sie lässt. Wer ein Business hat, kann den Mittwoch gut für Marketing nutzen. Und wer noch auf der Suche nach seiner Berufung ist, kann heute alle Möglichkeiten durchdenken. Kein Tag eignet sich so gut dafür, wie der Mittwoch.
Mittwoch ist der Tag der Ideen
Am heutigen Tag kannst du die besten Ideen kreieren. Heute fließt es frei hin und her. Und das bedeutet nicht, dass heute der beste Tag ist, um die Ideen umzusetzen. Heute ist mehr der kreative Tag. Wer kreativ arbeitet kann heute die nächsten Projekte planen. Wer etwas in seinem Leben verändern möchte erhält heute Inspiration.
Ich werde auch heute wieder die Artikel unten verlinken, worin ich dieses Phänomen schon genauer beschrieben habe. Auch warum dies so ist.
Du magst einen neuen Weg beschreiten?
Wenn du einen neuen Weg beschreiten möchtest, dann stehen dir ja oftmals die alten Gedankenmuster, auch oftmals die alten Umstände im Weg. Und um auf wirklich neue und frische Gedanken zu kommen, brauchst du die Tagesqualität des Mittwochs.
Einen neuen Weg zu beschreiten heißt ja nicht nur, dem Alten etwas Neues hinzuzufügen, sondern in vielen Fällen heißt es auch, das Alte ganz hinter sich zu lassen und zu neuen Ufern aufzubrechen. Das kann Angst machen. Und an einem Mittwoch kann es nun sein, dass die quirlige Energie stärker ist, als die behäbigen alten Muster. Es kann sein, dass dir heute bewusst wird, wie du aus deinem Hamsterrad aussteigen kannst, falls du in einem steckst.
Wie kannst du einen Mittwoch intensiv nutzen?
- Du kannst heute Ideen kreieren und aufschreiben
- Du kannst sogar die ersten Schritte für diese Ideen machen, indem du zum Beispiel jemanden kontaktierst, der dir weiterhelfen kann
- Du kannst auch ein Vision-Board anfertigen, auf dem du visuell deine Ziele für dieses Leben festhältst
- Du kannst auf deine Intuition hören und dich führen lassen – vielleicht findest du ein Buch, einen Zeitungsartikel oder sonst etwas, das dir notwendige Antworten liefert. Achte auch auf Lieder, die durch deinen Kopf schwirren. Lass deine Gedanken einmal schweifen.
- Du kannst einen langen Spaziergang machen, um dir frische Luft um die Ohren pusten zu lassen
- Du kannst dir heute überlegen, wer du eigentlich bist, wenn du dein ganzes Potential lebst.
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Mittwoch, bzw. dessen Tagesqualität kreativ zu nutzen und erste Schritte zu setzen für ein neues Projekt oder ein Vorhaben.
Hier findest du noch weiterführende Information: Mittwoch – Merkur – Quecksilber
In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderbar quirlig-kreativen Mittwoch
Manou
Live the soul friendly and spiritual life that you deserve!
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Der Dienstag hat eine völlig andere Tagesqualität als der Montag. Heute können Dinge abgearbeitet werden, die am Montag geplant wurden. Der heutige Tag ist energetisch und die Tagesqualität ist Schnelligkeit. Wenn du am Montag gut geplant hast, kannst du dies alles am Dienstag in die Umsetzung bringen, ohne erschöpft zu sein.
Der Dienstag steht auch für Fokus
Am Dienstag kannst du leicht den Fokus halten und dich auf das konzentrieren, was für dich wichtig ist und dich weiterbringt. Er steht für fokussierte Energie. Diese steht dir am allerbesten zur Verfügung, wenn du dich am Montag nicht erschöpft hast.
Wenn du etwas Neues planst
Wenn du etwas Neues planst, kannst du heute gut damit beginnen. Er gibt dir die Energie, dich über deine Blockaden hinwegzusetzen und dich ganz in den Prozess zu begeben. Auch schöpferische Energie ist die Qualität des Dienstags. Die Tagesqualität hilft dir, dich ganz auf die Sache zu konzentrieren und dich nicht ablenken zu lassen – nicht einmal von deinen eigenen Zweifeln.
Dienstag – Tag der Entwicklung – Mars
Alles, was du am Dienstag in die Welt bringst, ist kraftvoll und von hoher Qualität. Der heutige Einfluss geht vom Planeten Mars aus, der für Durchsetzungsvermögen und Kraft steht. Nutze diesen Tag um dich und alles, was dir wichtig ist, in die Umsetzung zu bringen.
Wenn du die Tagesqualitäten einbeziehst
Wenn du die Tagesqualitäten in dein Tun einbeziehst, wirst du bald merken, dass du deutlich weniger müde und erschöpft bist. Du arbeitest mit den kosmischen Kräften und nicht gegen sie. Die kosmischen Kräfte verschaffen dir durch die Woche eine gute Ausgewogenheit. Jeder Tag steht für eine bestimmte Energie und wenn du deinen Terminplan, deine Agenda, danach ausrichtest, wirst du bald bemerken, dass die alles viel leichter von der Hand geht.
In diesem Sinne wünsche ich dir einen hochenergetischen Dienstag
Manou
von Seelengerecht leben
Live the soul friendly and spiritual life that you deserve!
Hier kannst Du weiterlesen, falls es dich interessiert:
Dienstag – Tag der kühnen Energie
Dienstag spirituell betrachtet
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Kosmisch-geistige Tagesqualitäten helfen dir, deine Aufgaben mit deutlich mehr Leichtigkeit zu erledigen. Und der Montag ist zum Beispiel der Tag des sich Ausrichtens. Er ist nicht dafür geeignet, dass du dich sofort in die Arbeit stürzt, sondern er ermöglicht dir – jede Woche aufs Neue – deinen Standort zu betrachten und entsprechend zu korrigieren. Auch dies ist aus meiner Sicht ein Beitrag zum seelengerechten Leben. Wir dürfen mit dem Leben tanzen, anstatt uns durchzurackern!
Kosmisch-geistige Tagesqualitäten
Jeder Tag der Woche hat eine eigene kosmisch-geistige Qualität. Ich habe schon mehrfach darüber geschrieben und werde unten die entsprechenden Artikel verlinken. Doch ich halte es für sinnvoll, dir dies noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Wenn du nämlich dein Leben und deine Arbeit entsprechend der kosmisch-geistigen Tagesqualität der einzelnen Wochentage planst, wirst du sehr schnell bemerken, dass dir Vieles leichter von der Hand geht.
Montag, der Tag des sich Ausrichtens
Viele Menschen machen am Montag “blau”. Und das aus einem guten Grund. Sie fühlen, dass das gängige Schema, sich am Montag mit Vollgas in die Arbeit zu stürzen, einfach nicht passt. Anstatt zu schauen:
- Wo stehe ich gerade?
- Ist es gut, wo ich gerade stehe?
- Wie möchte ich die anstehende Arbeit bewältigen?
- Welche kosmisch-geistigen Impulse erreichen mich?
- Was ist förderlich und dienlich für mein Leben?
- Und was ist förderlich und dienlich für meine Seele und ihre Aufgabe?
Anstatt dies alles am Montag zu betrachten, stürzen sich die meisten Menschen wie Roboter in die Woche – um spätestens am Mittwoch schon ausgebrannt zu sein und die Stunden bis Freitag Nachmittag zu zählen.
Kosmisch-geistige Tagesqualiäten in der neuen Welt
In der Welt, die sich gerade entwickelt, wird es viel wichtiger sein, diese kosmisch-geistigen Tagesqualitäten mit einzubeziehen. Denn nur dann hast du die Möglichkeit, dass du dich in die Woche hinein entwickelst, anstatt dich auszubrennen. Es ist eine Art des organismischen Wirkens.
Ich werde in dieser Woche noch einmal die einzelnen Tagesqualitäten und ihre kosmisch-geistige Qualität beschreiben.
Du kannst hier gerne weiterlesen, da habe ich es noch viel genauer ausgeführt:
Warum der Montag eigentlich kein Arbeitstag ist
MontBild von Willgard Krause auf Pixabayag, Tag der Gefühle
Ich wünsche dir einen wunderbar ausgerichteten Montag
Manou
Live the soul friendly and spiritual life you deserve!
Bild von Willgard Krause auf Pixabay
Sich Ruhe zu gönnen ist oftmals gar nicht so einfach. Gerade berufstätige Menschen haben meist ein großes Programm am Wochenende. Der Haushalt und die Wäsche will gemacht werden und es warten eine Menge anderer Aufgaben. Ich habe das bis vor Kurzem auch so gemacht, dass ich am Sonntag alles erledigt habe, was ich unter der Woche nicht geschafft habe. Aber das habe ich nun für mich geändert.
Es ist so wichtig, sich an einem Tag der Woche Ruhe zu gönnen
Mir geht es so, dass mir montags alles viel leichter von der Hand geht, wenn ich einen Tag Pause hatte. Und ja, das ist nicht leicht, schließlich sehe ich, was alles liegengeblieben ist. Und doch brauche ich auch diese Ruhe im Kopf, die ich erhalte, wenn ich meine Strickarbeit vor mir habe und kreativ bin. Dazu ist unter der Woche meist nicht so viel Zeit. Aber der Sonntag ist ein wunderbarer Tag dafür, sich selbst ein wenig Ruhe zu gönnen, die Gedanken streifen zu lassen und die Welt aus einer neuen Perspektive heraus zu betrachten.
Weil ich mir heute Ruhe gönne, schreibe ich nicht allzu viel
Ich möchte dich dazu inspirieren, auch dir selbst diesen einen Tag, diesen Sonntag, Ruhe zu gönnen und einfach einmal alles liegen zu lassen. Es läuft ja sowieso nicht weg. Und wenn du am Montag ausgeruht bist, fallen dir wahrscheinlich auch viele Dinge ein, die sonst im Alltag nicht gesehen werden.
Sich Ruhe gönnen ohne schlechtes Gewissen
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe einen schrecklichen inneren Antreiber in mir, der mir permanent versucht einzuflüstern, was unbedingt alles getan werden muss. Und ich übe mich darin, diesen Antreiber am Sonntag in die Pause zu schicken. Denn ein seelengerechtes Leben braucht Pausen. Die Seele braucht diese Momente der Besinnung und Entschleunigung.
Ich wünsche dir einen wunderschönen, ruhigen Sonntag
Ich wünsche dir, dass auch du heute einfach mal alles liegen lassen kannst und dich dem widmest, was deine Seele nährt. Ich werde heute einen schönen Brunch machen, danach ein Schläfchen und dann stricken und nebenbei ein Hörbuch hören. Und all die dringenden und wichtigen Dinge bekommen morgen wieder den Raum, den sie verlangen. Aber heute ist Ruhe angesagt.
Falls du weiterlesen magst: Das Sonntags-Wunder
Und hier: Fünf Schritte zum inneren Frieden
Ich schicke dir ganz liebe Grüße in deinen Sonntag
Manou
Live the soul friendly and spiritual life you deserve!
Begeisterung! Was für ein wunderbares Wort – es steckt nämlich schon das Wort Geist darin. Wenn du deiner Seele Raum geben möchtest, dann bist du nicht gut beraten, wenn du zuerst deinen Kopf fragst, wohin du gehen sollst. Der erste Schritt ist nämlich, deine Begeisterung zu befragen. Wenn du begeistert schreibst, kochst, backst oder reparierst, bist du bereits in der Gesellschaft der GEISTigen Welt.
Was du voller BeGEISTerung tust
All diese schönen Dinge, die du begeistert tust, zeigen dir den Weg deiner Seele. Wenn die Seele jubiliert, bringst du soviel heilsame Energie in die Welt – selbst wenn es dir selbst banal erscheinen mag. Aber es geht genau um diese kleinen Dinge, die beim Aufbau der neuen Welt wirklich große Wirkung zeigen. Die geistige Welt wartet nicht auf die großen, die weltumspannenden Taten, sondern sie wartet darauf, dass die Menschen Geist in ihrem Tun erleben.
Die Begeisterung baut ein Feld auf
Alles, was dir dröge erschreint, was du halbherzig tust, ist geistlos, kraftlos und öde. Doch wenn du dich Dingen mit Begeisterung hingibst, dann entsteht um dich herum ein Feld, dessen Ausmaß wir vermutlich zu Lebzeiten gar nicht erfassen können. Das Feld, in dem wir mit der geistigen Welt im Einklang sind, das ist genau dieses Feld, das wir brauchen. Und andere Menschen spüren dieses Feld und partizipieren davon.
Begeisterte Menschen ziehen andere Menschen magisch an
Wie gerne gehst du einen begeisterten Menschen besuchen? Das sind diese Menschen, die dich mitnehmen auf die Reise zu ihrer Begeisterung. Es sind diejenigen Menschen, die keine mühsamen Diskussionen anzetteln oder über andere Menschen schimpfen, sondern es sind die, die von all den wunderbaren Dingen erzählen, mit denen sie sich gerade beschäftigen. Sie zeigen dir ihre neuestes Werk, lassen dich den tollen Kuchen kosten, den sie gerade gebacken haben, oder sie zeigen dir ein Buch, das sie gerade mit Begeisterung lesen. Begeisterte Menschen gehen nicht in Konfrontation, sondern sie teilen großzügig ihre Schätze.
Der Kopf, der gerne alles kaputt schlägt
Es ist oftmals dein Kopf, der den Zauber gerne zerschlägt. Da kommt die Frage nach dem Nutzen und die Kritik, dass du doch viel Wichtigeres zu tun hättest. Aber dies sind oftmals gar nicht deine eigenen Gedanken, sondern es sind Glaubenssätze, die du gehört hast. In der alten Gesellschaft war nur von Bedeutung, was dich reich macht und dir Ehre oder gar Macht beschert. Aber in der neuen Welt hat alles eine neue Bedeutung. Es ist nichts Schlechtes an Reichtum, Ehre und Macht. Aber es ist nicht gut, wenn diese Werte deine Begeisterung beschädigen.
Aus der Begeisterung das magische Feld erschaffen
Wenn du in deiner Begeisterung bist, erschaffst du dieses magische Feld, das die geistige Welt um dich herum aufbaut. Und aus dieser Kraft heraus kannst du Großartiges in die Welt bringen. Und die gute Nachricht ist, dass alles großartig ist, was mit Geist erfüllt ist. Es ist das neue Zeitalter, das nun nicht mehr funktionales Abarbeiten verlangt, auch nicht bahnbrechende Erfindungen. Es verlangt nach Menschen, die den beGEISTerten Raum halten.
Wenn Du weiterlesen willst, findest Du hier: Das Geheimnis der morphischen Felder
Und hier: Was wir denken und sprechen
Ich schicke Dir herzliche Grüße in deinen Samstag und wünsche dir viel BeGEISTerung!
Liebe Grüße
Manou
Live the soul friendly and spiritual life you deserve!
Frühere Leben spielen für unser aktuelles Leben eine große Rolle, auch wenn wir uns oftmals nicht daran erinnern können. Doch um ein seelengerechtes Leben zu führen, ist es gut, sein Leben wie eine Perlenkette zu betrachten. Jede der Perlen stellt eine Inkarnation dar, der Abstand dazwischen symbolisiert die Zeit zwischen Tod und neuer Geburt.
Frühere Leben als Blockaden
Wenn du in früheren Leben bestimmte schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann kann es sein, dass dies in dein derzeitiges Leben hineinwirkt. Zum Beispiel die Angst vor Feuer oder andere ganz starke Ängste. Dabei meine ich nicht die normale Vorsicht im Umgang damit, sondern diese innere große Angst, die sich manchmal einstellt. Diese Angst türmt sich als Blockade vor dir auf und kann sehr hinderlich sein. Dabei hilft es oftmals, sich das Thema in einem früheren Leben einmal anzuschauen. (Übrigens wird meine Kollegin Lena am 21.4. hier sein, falls du eine Rückführung haben möchtest.)
Frühere Leben als Ressourcen
Doch Erfahrungen, die du in früheren Leben gemacht hast, können sich auch als Ressourcen zeigen. Es sind die seelischen Kräfte, die du dir dabei erarbeitet hast. Wenn du in einem früheren Leben durch schwere Situationen gegangen bist und diese gemeistert hast, dann stehen dir diese Kräfte auch in diesem Leben zur Verfügung. Natürlich ist das nun genauso. Wenn du in diesem Leben durch schwierige Zeiten gehst, erarbeitest du dir Kräfte, die dir in weiteren Leben – und in der Zeit dazwischen – helfen. Dies ist der Grund, warum manche Menschen mit gewissen Erfahrungen besser klar kommen als andere. Sie hatten bereits in einem früheren Leben damit zu tun und haben sich Ressourcen geschaffen.
Menschen aus früheren Leben
Und dann gibt es natürlich noch die Menschen aus den früheren Leben. Viele von ihnen tummeln sich wieder in deinem Umfeld. Und es gibt ja diese Begegnungen, bei denen du dich mit einem Menschen auf Anhieb verstehst, und du das Gefühl hast, diesen Menschen schon lange zu kennen. Oftmals ist das ein Zeichen, dass ihr euch schon in mindestens einem früheren Leben getroffen hattet. Dies gilt übrigens auch für Menschen, die du auf Anhieb nicht leiden kannst. Auch hier kann es sein, dass ihr euch bereits kennt und noch etwas miteinander zu klären habt.
Zusammenhänge erkennen
Es ist für dein seelengerechtes Leben wirklich notwendig, dass du diese Zusammenhänge aus früheren Leben erkennst. Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, dass sich nicht alles aus der aktuellen Situation heraus verstehen lässt, sondern, dass man das ganze Leben überhaupt nur versteht, wenn man es als diese Perlenkette aus vielen Leben betrachtet. Deine Seele strebt danach, in dieser Inkarnation bestimmte Erfahrungen zu machen und erschafft sich bereits vorgeburtlich die notwendigen Umstände. Daher ist es müßig, wenn du versuchst, das Leben zu verstehen, wenn du nur von der Geburt bis zum Tode denkst.
Denn in dieser Spanne erklärt es sich oft nicht. Wenn du so denkst, kommst du leicht in das Gefühl, dass du ungerechte Erfahrungen machst oder dass du nicht das bekommst, was du verdienst. Doch wenn du erkennst, dass es für deine Seele notwendig ist, bestimmte Hürden zu überwinden und bestimmte Erfahrungen zu machen, dann stellst du alles in einen ganz neuen Kontext.
Hier kannst du noch vertiefen: Erinnerungen aus früheren Leben
Und hier: Ressourcen aus früheren Leben
Ich schicke dir ganz herzliche Grüße in deinen Freitag
Manou
Live the soul friendly and spiritual life you deserve!
Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay
Die Perfektionsfalle ist etwas, das uns Europäern in die Wiege gelegt worden ist. Vor allen Dingen Frauen haben sich daran mehr als genug bedient. Und kennst du den Gedanken, dass du Dieses oder Jenes noch nicht tun oder zeigen kannst, weil du noch nicht perfekt genug bist?
Künstler in der Perfektionsfalle
Wenn Künstler in die Perfektionsfalle geraten, dann malen sie jahrelang an ihrem Bild. Sie verbessern da noch etwas und dort. Und ja, es könnte sein, dass das Bild dadurch noch einen Tick perfekter wird, aber das wird vermutlich niemand bemerken. Was aber auf jeden Fall passiert ist, dass sie nicht aus dem Quark kommen. Diese Künstler werden nicht gesehen, weil sie nichts zeigen – es ist eben noch nicht perfekt.
Auch die schreibende Künstlerzunft leidet unter der Perfektionsfalle. Der Roman ist nicht gut genug, die Worte nicht perfekt gewählt. Auch hier verhindert die Perfektionsfalle den Erfolg – und da weiß ich genau, wovon ich schreibe….
Ausbildungen als Perfektionsfalle
Ich kenne wahrscheinlich hunderte Frauen, die eine Ausbildung nach der nächsten machen, weil sie Angst haben, dass sie noch nicht gut genug sind. Denn wenn sie es wären, müssten sie sich ja zeigen. Und ja, dies ist überwiegend ein weibliches Problem. Männer tun sich da meist deutlich leichter. Ausnahmen bestätigen – wie immer – die Regel.
Angst vor der eigenen Größe
Kennst du auch das Gefühl, dass es eigentlich einen Wunsch in dir gibt, aber du hast Angst vor deinem eigenen Mut? Es ist einerseits ein toller Gedanke, ein kribbelndes Gefühl wie Champagner im Bauch. Aber sobald du daran denkst, es auch umzusetzen, werden aus den Champagnerperlen Bauchkrämpfe? Dieses Gefühl kennen viele Menschen und die Perfektionsfalle ist gut geeignet den Wunsch wieder in den Bereich des “Ich könnte ja…” zurückzuführen.
Wie entkommt man der Perfektionsfalle
In Wahrheit ist es deutlich komplexer, aber man kann mal diese Faustregel nehmen. Der Unterschied zwischen Menschen, die Erfolg haben und denen, die keinen haben, ist gar nicht so groß. Beide haben Angst. Nur der eine lässt der Angst den Vortritt und bleibt im “Ich würde gerne…” und der Andere tut einfach – auch wenn er/sie Angst hat. Die Perfektionsfalle wird dabei außer Kraft gesetzt.
Ich wünsche dir heute, dass du vielleicht einen Blick darauf wirfst, wo du in der Perfektionsfalle gefangen bist. Vielleicht kannst du ihr ja an manchen Stellen entkommen.
Auf jeden Fall schicke ich dir liebe Grüße in deinen Donnerstag
Manou
Live the soul friendly and spiritual life you deserve!
Hier ist noch ein Artikel zur Kunst und Künstlerin: Kunst – Künstlerin – Lebenskunst
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Seelengerecht leben – das ist das Thema, dem ich mich schon vor Langem verschrieben habe, und das immer mehr drängt, nach außen zu treten. Wir alle haben drei Jahre der Angst und der Sorge hinter uns und es wird Zeit, dass wir das Ruder wieder selbst in die Hand nehmen und unsere eigene Seele befragen, was sie eigentlich möchte.
Seelengerecht – ein neues Kapitel im Buch DEINES Lebens
In den letzten Jahren wurden wir die meiste Zeit von außen geführt. Immer neue Nachrichten – egal von welcher Seite – drangen zu uns und wir alle haben reagiert. Doch wenn du jetzt auch der Meinung bist, dass dies ein Ende haben soll, dann geht es darum, zu fragen, was deine Seele dir eigentlich sagen möchte. Wohin möchte sie dich führen? Was ist das Ziel deines Lebens? Und wie sieht das seelengerechte Leben für dich ganz persönlich aus?
Die Seele hat ja bekanntlich einen Plan
Ja, die Seele hat einen Plan und es ist kein Geheimnis, dass wir alle vorgeburtlich unsere Erfahrungen gewählt haben. Wenn du dies bereits erkannt hast, und davon gehe ich aus, dann weißt du auch, dass nur all diese Erfahrungen dich zu diesem wunderbaren Menschen gemacht haben, der du nun bist. Und der nächste Schritt ist es nun, die Seele zu fragen, welchen Plan sie eigentlich damit verfolgt. Das ist leicht gesagt. Aber es ist gar nicht so einfach, der leisen Stimme der Seele zu lauschen. Sie spricht nämlich deutlich leiser als all die Außengeräusche, denen du ständig ausgesetzt bist. Was will deine Seele? Welchen Plan hat sie?
Kannst du dir vorstellen, dass du nicht zufällig hier bist?
Kannst du dir vorstellen, dass du DER Mensch bist, der etwas ganz Außerordentliches und etwas ganz Außergewöhnliches in diese Welt bringen kann? Kannst du fühlen, dass es etwas gibt, das nur DU auf deine Art und Weise hast und kannst? Du bist wahrscheinlich, wie wir alle, so sehr zur Bescheidenheit erzogen worden, dass dir dieser Gedanke zunächst einmal dreist vorkommt. Aber das ist er nicht. Dieser Gedanke ist alles andere als dreist. Du bist hier angetreten, um deine Wahrheit zu leben. Deine Seele hat einen Plan! Du bist auf dem Weg in dein seelengerechtes Leben.
Und dabei spielt es keine Rolle, auf welche Weise du diese lebst. Manche Menschen streben in die Öffentlichkeit, andere arbeiten in der Stille. Deine Seele weiß, wohin sie gerne möchte. Doch dein Verstand sagt dir immer wieder, dass du doch gar nicht so etwas Besonderes bist.
Ich möchte dir versichern: “Doch das bist du! Du bist etwas ganz Besonderes!”
Deine Seele hätte sich eine andere Zeit aussuchen können, um sich wieder in einen Körper zu inkarnieren, als ausgerechnet diese große Zeitenwende. Wer hier und heute inkarniert ist, ist nicht zufällig da. Jeder Mensch, der erkennt, dass wir in einer ganz besonderen Zeit leben, kann auch erkennen, warum er selbst angetreten ist.
Und dies ist das Thema, zu dem ich in der nächsten Zeit viel sprechen und schreiben werde. In der Zusammenarbeit mit der geistigen Welt kann jeder Mensch seinen Seelenplan finden und sein seelengerechtes Leben leben, das hinführt zu Freude, Glück und Erfüllung.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Mittwoch
Manou
Live the soul friendly and spiritual life you deserve!
Hier noch ein paar weiterführende Artikel: Seelengerecht – soulfriendly
Und hier: Zufälle gibt es nicht, alles hat einen Sinn
Und hier: Die sogenannten Zufälle, oder wie die geistige Welt uns hilft – eine Geschichte
Bild von Christine Engelhardt auf Pixabay
Pilgerreise in mein neues Leben, nenne ich den Abschnitt, der für mich nun bereits begonnen hat. Und ab heute geht es mir den Morgenimpulsen weiter. Und in diesem Impuls möchte ich Dir erzählen, wie ich die letzten zehn Tage durch mein ganzes Leben gepilgert bin. Vielleicht kann ich Dir damit eine Inspiration liefern.
Sonntag vor einer Woche startete die Pilgerreise
Am Sonntag vor einer Woche bin ich losgefahren. Zunächst einmal zu meiner großen Tochter, um sie, meinen Schwiegersohn und natürlich meine Enkelkinder zu besuchen. Es war schon eine große Herausforderung, seit sehr langer Zeit mal wieder die 800 Kilometer alleine zu fahren. Doch es ging sehr gut und ich war fröhlich. Es war schön, die Kleinen zuhause zu besuchen und gemütlich mit meiner Tochter im Kaffeehaus zu sitzen. Dort blieb ich zwei Tage. Am letzten Tag, am Dienstag, machte ich dann ganz bewusst einen Ausflug in meine Vergangenheit. Schließlich habe ich mehr als 30 Jahre in Baden-Württemberg gelebt.
Ich pilgerte rückwärts
Ich besuchte die Orte, an denen ich gelebt hatte, bevor ich mich auf den Weg nach Österreich gemacht habe. Und zwar in umgekehrter Reihenfolge. Stand vor den Häusern, in denen ich damals wohnte und spürte hinein, wie das Leben zu der Zeit war und wer ich damals war. Ich erlebte noch einmal die Gefühle, die ich dort verspürte und erinnerte mich an schöne und weniger schöne Momente.
Pilgerreise in die Kindheit
Zum Schluss fuhr ich in den Ort, in dem ich aufgewachsen war. Ich stand lange gegenüber dem Haus, in dem ich mit meiner Oma lebte und suchte die Straße ab nach Erinnerungen ab und manchmal liefen die Tränen. Ich suchte nach Spuren, die ich vielleicht hinterlassen haben könnte. Doch da waren keine. Ich war dort nicht mehr präsent.
Dann ging ich meinen Schulweg ab und suchte die Häuser, in denen die Menschen lebten, die ich damals kannte. Und ein dunkler Schatten legte sich über meine Seele. Schmerzhafte Erinnerungen hatten die Oberhand. Ich wurde in unserem Dorf “der Bastard” genannt, weil ich keinen Vater hatte. Naja, eigentlich hatte ich auch keine Mutter.
Ich sah die Häuser, in denen die Männer lebten, die mich damals missbrauchten und ich sah mich entlang gehen wie damals. Das Gefühl ein Nichts zu sein. Nicht geliebt, nicht gewollt, benutzt. Ich fühlte die Demütigung dieser Jahre und mir wurde bewusst, dass ich Unglaubliches überlebt habe, ohne daran zu zerbrechen. Aber ich habe Narben aus dieser Zeit. Narben, die mich zu dem machen, was ich heute bin.
Durch die Vergangenheit reisen
Ich habe mich verabschiedet von all den schlechten Gefühlen, die mein früherer Heimatort in mir auslöste. Ich habe mich aus diesem Teil meines Lebens verabschiedet. Es war kein Trotz und keine Wut. Es war einfach nur das Wissen, dass dieser Teil nun endgültig vorbei sein darf, damit es mich nicht mehr behindert. Und in wenigen Stunden konnte ich es hinter mir lassen, indem ich es annahm. Indem ich den Menschen verzieh, denn sie wussten es damals nicht besser. Sie haben Unrecht getan. Und auch ich habe in meinem Leben schon öfter Unrecht getan. Das passiert weil wir Menschen sind. Menschen auf der Suche nach dem eigenen Leben – dem eigenen seelengerechten Leben.
Und dann betrat ich mein neues Leben
Und dann machte ich mich auf den Weg in den Hunsrück. An den Ort, an dem mein neues Leben beginnen sollte. An einen Ort, an dem ich gesehen werden sollte. Was für ein Kontrastprogramm. Und es war gut, dass ich mich zuvor verabschiedet hatte. Ich war nun frei. Mir wurde bewusst, wie wunderbar es war, dass alle meine Kinder groß genug sind, dass sie mich nicht vermissen, wenn ich ein paar Tage weg bin. Mir wurde bewusst, dass ich nun die Pilgerreise in mein ganz neues Leben antreten konnte – mit all dem, was ich bin, was ich kann und was ich zu sagen habe.
Ich pilgerte weit aus meiner Komfortzone heraus
In den folgenden vier Tagen musste ich meine Komfortzone gefühlt hunderte Male verlassen. Ich fühlte mich wie ein Hefeteig, der ruhig, aber bestimmt, durchgeknetet wird, damit er aufgehen kann. Keine fremden Gedanken wurden mir eingepflanzt, aber es wurde mein Bewusstsein für die eigenen Gedanken eröffnet. Ich fühlte mich wie so ein ausklappbares Nähkästchen, von dem ich immer nur die oberen Fächer geöffnet hatte. Und nun sah ich, dass darunter noch weiterer Fächer waren. Und nicht nur das, ich kann, darf und soll mich daraus frei bedienen. Meine Seele möchte das! Und ich werde es tun.
Wieder nach Hause gepilgert
Und ich bin danach nach Hause gepilgert, wissend, dass die Reises noch lange nicht zu Ende ist. In drei Wochen mache ich mich wieder auf, die nächsten Grenzen zu sprengen und meinem Seelenplan immer näher zu kommen. Und ich bin voller Dankbarkeit, einen Partner an meiner Seite zu haben, der das gut findet und unterstützt. Ich bin frei! Es war eine Pilgerreise in die Freiheit!
Und ganz nebenbei haben wir einen Weltrekord aufgestellt, indem wir als 147 Speakern aus 21 Nationen den Speaker-Slam durchgezogen haben, 147 Reden in kürzester Zeit. Wir haben es gechafft. Und es hat sich mal wieder gezeigt, was Menschen gemeinsam erreichen können.
Ich bin dankbar und freudig!
Und nnn wünsche ich Dir, dass Du Dich ebenfalls aus den Fesseln Deiner Einschränkungen befreien kannst. Damit Du auch Dein seelengerechtes Leben findest. Wir sind hier um zu wachsen und unsere Ketten zu sprengen. Auch Deine Seele hat einen Plan. Und wenn Du magst, helfe ich Dir dabei.
Und hier gibt es noch einen weiterführenden Artikel: Können wir die Vergangeheit verändern?
Ganz liebe Grüße in Deinen Dienstag
Manou
Bild von Jose Antonio Alba auf Pixabay
Schuld und Scham, wer kennt sie nicht? Sie schleichen sich oft in unsere Gedanken und Gefühle und verdunkeln die Wahrnehmung unserer selbst. Wie oft kommt das Gefühl von Schuld ausgerechnet dann, wenn eigentlich im Moment alles in Ordnung ist. Doch dann schleicht sie sich ein und Erinnerungen an Momente, in denen wir (vermeintlich) schuldig geworden sind, tauchen auf. Und fast reflexartig kommt dann auch noch die Scham dazu und raubt einem fast den Atem.
Schuldig sein ist fast unerträglich
Vor allen Dingen diejenigen Menschen, die sowieso hart an sich arbeiten, fühlen sich oft schuldig. Sie erinnern sich an Momente in ihrem Leben, in denen sie – aus heutiger Sicht – falsch gehandelt haben. Doch gab es in diesem Moment eine Wahl? Meist gab es keine Wahl. Vielleicht hätte man wählen können – wenn man gekonnt hätte. Aber oftmals war das Handeln die einzige Möglichkeit, zu der man in diesem Moment in der Lage war. Und im Nachhinein fühlt es sich an, als hätte man damals Schuld auf sich geladen. Und die Scham darüber ist groß.
Schuld als Verhinderer
Oftmals stehen die Gefühle von Schuld und Scham einem erfüllten Leben im Weg. Die Schuld führt dazu, dass man insgeheim der Meinung ist, dass man ein gutes Leben nicht verdient habe. Schließlich hat man sich ja schuldig gemacht. Und das gehört bestraft. Deshalb ist Schuld nicht nur ein Gefühl, das sich unangenehm anfühlt, sondern sie ist oft auch der Verhinderer unserer Pläne, Träume und Ziele. Man hat es schließlich nicht verdient!
Scham kommt gleich danach
Scham führt oftmals dazu, dass man sich der Welt nicht zeigen möchte. Schließlich schämt man sich ja seiner selbst. Das ist fatal. Denn diese Scham hindert uns nicht selten an dem, was wir eigentlich gerne tun möchten.
Schuld ist beurteilende Erinnerung
Wenn wir an all die Momente denken, in denen wir vermeintlich falsch gehandelt haben, dann erinnern wir uns aus der Situation in der wir uns jetzt befinden – und in der wir mehr Ressourcen zur Verfügung haben – an eine Situation, in der wir weniger Möglichkeiten hatten. Und wie ein wütender Elternteil verurteilen wir die damalige Situation, denn heute wissen wir es besser. Doch damals wussten wir es eben nicht. Es gab damals Gründe, warum wir so gehandelt haben. Und es ist schrecklich unfair, sich selbst gegenüber, sich aus der überlegenen Situation heraus zu verurteilen.
Eine Notfall-Lösung
Da ich weiß, wie viel Leid dieses Gefühl von Schuld und Scham bei Menschen auslöst, werde ich Dir heute Abend eine Notfall Meditation als Youtube Video hochladen, worin es um die Auflösung von Schuld und Scham geht. Denn es ist wichtig, dass Du aus dieser Gedankenspirale heraus kommst, um Dein gutes Leben zu führen.
Hier gibt es noch weiterführende Artikel:
Das Ding mit der Schuld und mit der Scham
Und hier geht es zu meinem Youtube Kanal, auf dem Du viele Videos zu allen möglichen Themen der Spiritualität findest: Manou Gardner auf Youtube
In diesem Sinne wünsche ich Dir einen wunderschönen Samstag
Manou Gardner
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Psychometrie ist ein wahnsinnig spannendes Thema im Bereich der Hellsinne. Nicht nur die Aura anderer Menschen spricht dann zu Dir, oder Verstorbene treten in Kontakt, sondern Du kannst auch aus den Erinnerungen der Gegenstände lesen. Wie oft dachtest Du vielleicht schon: “Wenn mir dieser Gegenstand nur seine Geschichte erzählen könnte!” Und Du wirst es nicht glauben, er kann es. In der Psychometrie lassen wir die Gegenstände selbst zu Wort kommen.
Psychometrie – eine lange vergessene Kunst
Seltsamerweise wird die Psychometrie in den wenigsten spirituellen Ausbildungen gelehrt. Dabei ist sie genauso zu handhaben, wie alle anderen Hellsinne auch. Wie hilfreich wäre es in der polizeilichen Ermittlung, wenn man nicht nur menschliche Zeugen, sondern auch die stillen Zeugen befragen würde. Ich denke mir, dass dies in Zukunft vermehrt eingesetzt wird. Wobei natürlich Gegenstände ihre Umgebung nicht so beobachten, wie Menschen es tun. Sie nehmen vielmehr die Emotionen und Schwingungen auf, die um sie herum herrschen. Daher ist es auch mit Vorsicht zu betrachten, sich gebrauchte Gegenstände – ohne vorherige gründliche Reinigung – ins Haus zu holen.
Was im Gegenstand erinnert sich?
In der Pyschometrie haben wir die Wahl zwischen verschiedenen Zugangsweisen. Wir können einerseits mit dem Material und seiner Energie in Verbindung gehen. Oder aber wir nehmen Kontakt auf zu der Wesenheit des Gegenstandes. Das ist wahrscheinlich sogar ein und dasselbe. Es gibt Menschen, die gehen eher mit der abstrakten Energie in Verbindung. Ich selbst aber habe eher den Zugang zur entsprechenden Wesenheit. Wahrscheinlich ist der einzige Unterschied die Wahrnehmung und Betrachtungsweise. Auf der anderen Seite speichert auch ein Gegenstand seine Erinnerung im morphischen Feld. Daher ist es für manche Menschen leichter, sich ans morphische Feld zu wenden und die Erinnerungen von dort “downzuloaden”.
Pychometrie und alle anderen verwandten Künste
Wenn wir eines Tages einmal vollumfänglich erkannt haben, dass es nichts Unbelebtes gibt, werden wir uns in der physischen Welt viel besser zurecht finden. Wir werden über die Psychometrie mit allem kommunizieren, was uns umgibt. Und wir werden die Tomaten nicht einfach düngen, sondern sie fragen, was sie brauchen. Auch werden wir nicht einfach Häuser umbauen, sondern mit ihnen besprechen, was zu tun ist. Alles um uns herum hat oder ist Bewusstsein. Wenn man sich dessen bewusst wird, bekommt die Welt ein ganz anderes Gesicht – ist alles plötzlich viel redsamer und auch spannender.
Ich finde, wir leben in einer unglaublich aufregenden Zeit, in der dies alles nun zu Tage treten darf.
Falls Du an diesem Thema Interesse hast, komm doch zu unserer medialen Intensiv-Woche. Dort werden wir noch viel, viel tiefer in dieses Thema einsteigen.
Den Link dazu findest Du hier: Mediale Intensivwoche:
Hier kannst Du weiterlesen: Wesenheiten der Farben
Und hier: Das Internet eine Wesenheit?
Ich wünsche Dir einen wunderschönnen Freitag!
Manou Gardner
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Lebensziele und Lebensträume sind das Salz in der Suppe im Leben vieler Menschen. Es ist das Gefühl, noch etwas zu tun zu haben. Und niemals aufgeben ist das Motto all jener Menschen, die ihren Lebenstraum erfüllt haben. Wenn Du bisher noch weit weg bist von Deinen Lebensträumen oder Lebenszielen und Dich manchmal die vielen notwendigen Schritte bis dahin überwältigen, dann denke daran, dass Du einfach immer nur einen Schritt nach dem anderen gehen kannst.
Aufgeben ist keine Option
Wenn Du einen Lebenstraum oder ein Lebensziel hast, egal wie groß oder klein dieses sein mag, dann gibt es einen einzigen Weg dahin: Schritt für Schritt dem Ziel entgegen. Manchmal glaubst Du vielleicht, dass Du es niemals erreichen wirst. Aber das ist ein Trugschluss, denn die geistige Welt unterstützt Dich dabei. Sie hilft Dir, indem sie Dir ungeahnte “Zufälle” schickt und Dich dadurch motiviert, dran zu bleiben. Manchmal ist es gut, eine Pause einzulegen und die Lebensziele noch einmal zu überprüfen und vielleicht sogar ein wenig abzuändern. Aber dann geht es unverdrossen weiter.
Die Seele kennt das Lebensziel
Deine Seele kennt das Ziel und was oftmals zuwischen Dir und Deinem Traum oder Deinem Ziel steht ist ein Mangel an Phantasie und manchmal sogar Bequemlichkeit. Je größer das Lebensziel ist, desto mehr musst Du dabei aus Deiner Komfortzone heraustreten. Das fühlt sich nicht immer angenehm an. Doch vom Sofa aus haben sich noch die wenigsten Menschen ihre Lebensträume erfüllt.
Die Nay-Sayer in Deinem Umfeld
Und dann gibts natürlich auch noch die Zeitgenossen, die Dir sowieso einreden wollen, dass es nicht erstrebenswert ist, Deinen Lebenstraum zu verfolgen, weil sie selbst keinen verfolgen. Hüte Dich vor diesen Menschen, denn sie stehen Dir im Weg und rauben Deine Energie. Bleib dran und lass Dich nicht beirren.
Du hast kein Lebensziel?
Das ist auch in Ordnung. Wenn Du so, wie Du lebst, glücklich bist, dann ist es wunderbar. Nicht jeder Mensch muss einen Lebenstraum verfolgen. Aber die meisten Menschen haben einen – manchmal ganz verschüttet, weil sie innerlich schon resigniert und sich davon verabschiedet haben. Spüre noch einmal genau hin. Wie gesagt, das Glück ist ein guter Gradmesser. Wenn Du morgens aufwachst, und Dich auf Deinen Tag freust, dann hast Du vielleicht sogar Dein Lebensziel schon erreicht. Aber wenn Du Überdruss, Langeweile und schlechte Stimmung spürst, dann stimmt etwas noch nicht wirklich. Dann hat Deine Seele Lust auf mehr.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Donnerstag
Manou Gardner
Live the soul friendly and spiritual life you deserve!
Hier kannst Du weiterlesen: Der eigenen Träume gewahr werden – den inneren Zensor entlarven
Falls Du meinen Youtube Kanal noch nicht kennst, den findest Du hier: Manou Gardner auf Youtube
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Die eigene Mitte zu finden ist ein stattliches Ziel, doch es ist möglich. Normalerweise pendeln wir innerlich ja oft hin und her – je nach Tagesverfassung. Mal reißt es uns auf eine Seite – dann fühlen wir uns euphorisch, voller Energie und Tatendrang. Danach schleudert es uns wieder auf die andere Seite – zu Tode betrübt, niedergeschlagen, voller Lethargie. Und es gibt keinen Schalter, den man umlegen kann – die eigene Mitte finden ist ein Prozess
Die eigene Mitte – was ist das überhaupt?
Die eigene Mitte ist der Ort in uns, an dem Du ausgeglichen bist. Wenn Du in Deiner Mitte bist, nimmst Du die Dinge im Außen zwar wahr, aber sie haben keine Macht über Deine Stimmung und Dein Befinden. Aus der Mitte heraus kannst Du die Welt betrachten und Dir Deine Gedanken machen, aber Du bist autonom und souverän. Was immer im Außen ist, es reißt Dich weder in die eine noch in die andere Richtung.
Wie kommst Du in Deine eigene Mitte?
Solange Du das Gefühl hast, auf das Außen reagieren zu müssen, solange bist Du wie eine Feder, die vom Windhauch hin und her getragen wird. Erfährst Du etwas Gutes, bist Du freudig, erfährst Du etwas Schlechtes, bist Du niedergeschlagen. Wenn Du in Deine Mitte kommen willst, darfst Du Dich von diesem re-agieren frei machen. Dann nimmst Du die Dinge im Außen zur Kenntnis und Du bleibst doch (weitgehend) frei.
Hier ein paar Gedanken, die Dir dabei helfen
- Du darfst immer daran denken, dass alles, was geschieht einen Sinn hat
- Und es darf Dir bewusst sein, dass Du hier bist um zu lernen – Du darfst Fehler machen
- Nimm zur Kenntnis, dass das Außen nur ein Spiegel Deines Innen ist
- Sobald Du das Innen veränderst, verändert sich auch das Außen
- Wenn Dich etwas belastet, überlege, ob dies auf Deinem Sterbebett auch noch Bedeutung hätte – wenn nicht, hat es auch heute keine Bedeutung
- Wisse stets, dass Du ein Kind der geistigen Welt bist – die Erde ist nur Deine Schule und alle Erfahrungen wollen gemacht werden. Du hast es Dir ausgesucht.
- Betrachte Dein Leben aus der Sicht der vielen Erdenleben. Vieles verliert an Bedeutung, wenn Du das Leben nicht von Geburt bis zum Tod denkst, sondern wie eine Perlenkette von vielen Erdenleben
- Verankere in Dir, dass andere Menschen keine Macht über Dich ausüben können, es sei denn Du gestattest es ihnen (außer Du bist gerade unter den Geiseln einer Flugzeugentführung oder so…) Aber in den meisten Fällen ist die Situation weit weniger dramatisch.
In diesem Sinne wünsche ich Dir einen wunderschönen Mittwoch – der Tag in der Mitte der Woche
Manou Gardner
Your soulfriendly and spiritual life
Und hier kannst Du gerne weiterlesen:
Raus aus Schuld und Scham – fünf Schritte, wie Du in Deine Mitte kommst
In der Mitte bleiben, den Tag nutzen, die Zukunft erschaffen
Und falls Du Lust hast, Dich in Medialität zu üben, kannst Du das hier: Mediale Intensivwoche
Toxische Spiritualität – leider werden Menschen sehr oft von spirituellen BeraterInnen in Situationen gebracht, die ihnen nicht gut tun. Da geht es um Druck, um Unwahrheiten, um Angstmache und sehr häufig auch um Manipulation. Ich möchte Dich in diesem Video ermutigen, kritisch zu bleiben und Deine spirituellen Berater einen genauen inneren Prüfung zu unterziehen.
Menschen, die Deine Träume feiern, Dich unterstützen, wenn Du strauchelst und Dich ermutigen, wenn Du zweifelst, sind die Edelsteine Deines Lebens. Diese Menschen sind selten, aber es gibt sie. Sie erkennen neidlos an, was Du leistest und stehen Dir mit Rat und Tat zur Seite, wenn Du sie brauchst.
Die Menschen, die Dich nicht verstehen
Es gibt sie leider auch, die Menschen, die nicht verstehen, wovon Du träumst. Die Dir sagen, dass alles, was in Deinem Kopf ist, falsch ist. Die Dir zu verstehen geben, dass DU falsch bist. Diese Menschen sind die ewigen Nay-Sayer, diejenigen, die ihre eigenen Träume längst begraben haben und es besser fänden, Du tätest das auch.
Menschen, sprechen aus ihrem individuellen Kontext
Jeder Mensch lebt in dem Raum, den er/sie sich zugesteht. Dieser ist bei dem Einen größer und bunter und beim Anderen eben enger und weniger farbig. Deshalb wäre es absolut falsch, dass Du Dich darauf konzentrierst, was die Menschen glauben, was gut für Dich wäre. Du brauchst den Mut, dies selbst für Dich zu definieren.
Menschen, die Deine Träume feiern, sind Juwelen
Menschen, die Dir zuhören, ohne zu urteilen. Die nicht ihr eigenes Maß zu Deinem Maß machen wollen, die nicht sofort für Alles oder Jedes Bedenken anmelden sind Dein wirkliches Team. Mit solchen Menschen an Deiner Seite kannst Du wachsen und zu Deinem allerbesten Ich werden. Die anderen dürfen ruhig ihre Meinung haben, aber Du solltest Dich davor hüten, diese zu Deiner Meinung werden zu lassen.
Achte darauf, mit welchen Menschen Du Dich umgibst
Wir sind im Unterbewusstsein anfällig für all die negativen Kommentare unserer Mitmenschen. Daher ist es gut, wenn Du sorgfältig auswählst, wer Dich auf Deiner Reise durchs Leben begleiten darf. Meide die ewigen Bedenkenträger, umgib Dich mit Menschen, die Deine Träume wirklich verstehen und diese auch feiern. Menschen, die Dich anspornen, über Dich hinauszuwachsen und zum besten Selbst Deines Lebens zu werden.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Dienstag – lebe Deine Träume!
Manou Gardner
Your soulfriendly and spiritual life!
Falls Du noch etwas lesen möchtest: Mystische, unsichtbare Welten
Und hier: Alles ist Geist, ist geheimnisvoll, ist magisch
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Lebensenergie bewahren ist ein wirklich wichtiges Thema geworden. Wir verlieren auf vielerlei Arten unsere Energie und es wird zunehmend wichtiger, diese zusammenzuhalten und sie verfügbar zu haben. Natürlich kommt unsere Energie aus einer nahezu unerschöpflichen Quelle, doch nur die wenigsten Menschen sind derzeit im vollen Fluss der Energie. Und bis dahin ist es wichtig, diese Lebensenergie gut zu bewahren.
Sich von Negativität fernhalten
Einer der wichtigsten Punkt, um die Lebensenergie zu bewahren ist die absolute Abkehr von jeder Form von Negativität. Zunächst einmal von der Negativität anderer Menschen, aber auch von der eigenen. Wenn Du mit Menschen sprichst, die negativ denken, wirst Du augenblicklich in diesen Strudel mit hinein gezogen. Dies gilt nicht vollständig, wenn Du in einem helfenden oder therapeutischen Kontext arbeitest und gelernt hast, Dich zu schützen. Doch auch da kann man beobachten, dass es leicht zu einem Overload an Negativität kommen kann, der sich dann in Dein Leben einschleicht.
Lebensenergie durch Nahrung bewahren
Über das Thema Nahrung könnte man in diesem Kontext ganze Bücher füllen. Fleisch mit der Todesenergie und den Stresshormonen ist ganz sicher nicht sehr gut geeignet, Deine Energie hoch zu halten. Auch hinter Eiern, Milch und Milchprodukten steckt eine verabscheuungswürdige Industrie, sodass es auf Dauer sicher förderlich ist, davon immer mehr wegzukommen. Dass dies nichts ist, das man einfach mal nebenbei bewältigt, ist mir bewusst. Doch jede Mahlzeit, die ohne Tierleid auskommt, ist schon ein Gewinn – für Dich und unser tierischen Geschwister.
Und im Hinblick auf die ab morgen zugelassene Beimischung von Insekten zur Nahrung, stellt sich wieder die Frage, was man alles selbst herstellen kann, bzw. welche Quellen vertrauenswürdig sind.
Lebensenergie durch Kleidung bewahren
Es gibt Kleidung, die Deine Lebensenergie bewahrt und welche, die entgegengesetzt wirkt. Generell kann man sagen: Lose sitzende Kleidung, die den Körper umfließt und aus natürlichen Materialien hergestellt ist, bewahrt die Energie. Je enger und einschürender die Kleidung, desto mehr drückt sie auf Deine Energiebahnen und schadet Dir. Kleidung aus Kunstfasern ist natürlich ebenso bedenklich. Der Rohstoff für die meisten Kunstfasern ist Erdöl. Das ist nicht dazu gedacht, auf dem Körper getragen zu werden.
Doch auch die Umstände, wie die Kleidung hergestellt wurde, überträgt sich auf Dich. Wenn Du Kleidung trägst, die mit den Tränen der geknechteten TextilarbeiterInnen getränkt ist, wird sie anders auf Dich wirken, als wenn dies nicht der Fall ist. Auch Wolle, die aus Betrieben kommt, wo das Mulesing (also das Abschneiden der Hautfalten der Schafe bei vollem Bewusstsein) stattfindet (überwiegend in Australien, wo die meiste Wolle herkommt) ist bedenklich.
Wenn Du Deine Lebensenergie gut bewahren möchtest, darfst Du Dir darüber Gedanken machen, was Du am Körper trägst. Und unter dieser Prämisse ist es auch fragwürdig, ob Du Dir mit Second Hand Kleidung einen Gefallen tust – denn diese trägt die Energie des Vorbesitzers.
Die Energie im Zuhause
Direkt nach der Kleidung ist unsere Lebensenergie im Zuhause von allergrößter Bedeutung. Welche Gefühle weckt Dein Zuhause in Dir? Wie sehr magst Du die Energie Deines Zuhauses? Was könntest Du ändern, damit es sich besser anfühlt?
Das Zuhause ist unser erweitertes Energiefeld, das besonders anfällig ist für Störzonen. Folgende Dinge können die Energie Deines Zuhauses negativ beeinflussen:
- Gerümpel
- Schmutz
- Belastete Gegenstände vom Flohmarkt
- Alte Möbel, die nicht energetisch gereinigt wurden
- Mitbringsel von Reisen, die am Ursprungsort als Kultgegenstände verwendet werden
- Geschenke von Menschen, die Du nicht magst
Wenn Du all dies entfernst, wird sich die Energie in Deinem Zuhause schnell klären und Dir dabei helfen, Deine Lebensenergie zu bewahren.
Hier kannst Du noch weiterlesen: Die eigene Energie aufbauen und bewahren
Und bei Krisen: Wenn im Außen alles zusammenbricht
Und hier: Die Heilung Ihres Zuhauses
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Start in die Woche!
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Magst Du Medialität erlernen? Mitte Februar findet eine Mediale Intensivwoche statt. Nähere Infos findest Du hier: Mediale Intensivwoche
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Sich selbst neu erfinden – das klingt nach einer Menge Arbeit. Aber es kann auch eine Menge Freude bedeuten. Wer sagt denn, dass das, was Du jetzt lebst, Dein wirkliches, bestes, größtes Ich ist? Vielleicht steckt in Dir etwas ganz Anderes, das raus möchte. Heute ist der Tag nach dem Neumond, mit seiner Erneuerungsenergie. Und außerdem ist Sonntag, der immer für einen Neuanfang steht.
Die Erlaubnis, sich selbst neu zu erfinden
Hast Du das Gefühl hast, dass Du Dich gerne neue erfinden würdest, aber Du nicht darfst? Dann frage ich Dich, wer wohl in der Lage ist, Dir diese Erlaubnis zu geben? Wenn Du nicht befugt bist, wer könnte es dann sein? Siehst Du? Niemand! Jeder Mensch darf zu jedem Zeitpunkt umkehren und alles in Frage stellen. Du darfst das auch!
Wohin neu erfinden
Ich höre oft, dass Menschen den Lockdown sehr genossen haben – vor allen Dingen den ersten – weil sie da frei waren von allen Verpflichtungen. Mir ist es genauso gegangen. Aber warum sollten wir dazu einen Lockdown brauchen? Frage Dich, wann diese Momente waren, in denen Du frei von Stress und Druck warst. Und dabei meine ich jetzt nicht zwingend den Urlaub. Denn die meisten Menschen müssen ihren Lebensunterhalt verdienen. Aber was tust Du so gerne, dass Du es auch tun würdest, wenn Du nichts dafür bekommen würdest? Das ist oftmals der Hinweis, wohin die Reise gehen könnte.
Mir fällt nichts ein
Viele Menschen leiden auch unter der Ideenlosigkeit. Das Alte ist nicht mehr gut, aber es zeigt sich auch das Neue nicht. Das liegt oft daran, dass dieser Mensch oftnals nur um das Bekannte kreist. Doch schon Einstein sagte sinngemäß: “Verrückt ist, immer das Gleiche zu tun und dabei ein anderes Ergebnis zu erwarten.” Wenn man sich neu erfinden möchte, muss man raus aus dem Altbekannten. Wie viele Menschen haben ihre Bestimmung auf dem Pilgerweg gefunden?!
Pilgern hilft dabei, sich neu zu erfinden
Wenn Du wirklich genug davon hast, Dich immer wieder im Kreis zu gehen, mach doch eine Pilgerreise. Gehe tagein, tagaus, lass Deine Gedanken schweifen, fühle Dich selbst in diesem ungewöhnlichen Tun. Pflege die Blasen an Deinen Füßen, esse einfaches Abendbrot, schlafe in Herbergen und setze Dich dem Wind, dem Regen, der Hitze und der Kälte aus – das klärt ungemein. Und wenn Du jetzt denkst, dass Du dazu keine Lust hast, dann ist vielleicht Dein Leidensdruck nicht groß genug. Oder Du hast Dich an das Leiden schon gewöhnt.
Wie viele Menschen eiern jahrelang herum und warten
Ich weiß von Menschen, die seit Jahren nach ihrem wahren Ich suchen, aber sie schaffen es nicht, ihre Komfortzone zu verlassen. Doch es ist hilfreich, sich zu erheben und sich etwas auszusetzen. Das erschafft neue Gedanken. Wenn wir auf dem Sofa sitzen und nachdenken, kommen wir immer wieder in die alten Gedankenschleifen. Das ist verschwendete Lebenszeit. Wer wirklich etwas verändern möchte, darf sich auf den Weg machen.
Trau Dich doch! Und falls Du nicht alleine gehen magst, ich biete im Mai/Juni (Datum steht noch nicht fest) eine begleitete Pilgerreise an. Schreib mir, wenn Du daran Interesse hast.
Hier ist noch ein passender Artikel: Es liegt an uns – erschaffen wir eine bessere Welt!
Ganz liebe Grüße in Deinen Sonntag
Manou
Bild von Stefan Keller auf Pixabay
Die heutige Neumond-Energie lädt Dich ein, Dich dem Neuen zu öffnen, die alten Stimmen in Dir zum Schweigen zu bringen und einen Blick in den Kosmos zu wagen um zu erhaschen, was Wunderbares in Dein Leben treten möchte.
Gute Entscheidungen zu treffen sagt sich sehr einfach. Doch woher weißt Du, was die guten Entscheidungen sind? Woran erkennt man gute Entsccheidungen? Und nicht zuletzt: Wie fühlen sich gute Entscheidungen an? Das ist das Thema heute.
Wir treffen ständig Entscheidungen – doch sind die auch gut?
Wir müssen uns Tag für Tag für oder gegen Vieles entscheiden. Und manchmal fällt dies nicht leicht. Und wenn Du ehrlich zu Dir bist, fällst Du viele Entscheidungen aus Gewohnheit. Das machen wir alle. Der eine mehr, der andere weniger. Wir entscheiden uns oftmals für das, was wir kennen. Was wir immer so gemacht haben
Es erscheint – zumindest auf den ersten Blick – weniger anstrengend. Wenn wir es so machen, wie wir es gewohnt sind, wissen wir, was uns erwartet. Allerdings wissen wir dann nicht, was uns erwartet hätte, wenn wir es einmal anders gemacht hätten. Doch wir halten die Entscheidung für den Moment für eine gute Entscheidung.
Gute Entscheidungen werden aus dem Abwägen heraus getroffen
Wenn wir gute Entscheidungen treffen wollen, wägen wir normalerweise ab. Da kommen kurz-, mittel- und langfristige Ziele zu Sprache. Angenommen ich habe Hunger und überlege, mir eine Pizza zu bestellen. Dann ist das kurzfristig eine gute Entscheidung, denn danach bin ich satt. Aber schon mittelfristig ist es eine schlechte Entscheidung, denn ich werde kurz darauf schrecklich müde. Und langfristig ist es überhaupt eine schlechte Entscheidung, denn sie bekommt meinem Körper nicht gut.
Oder ein anderes Beispiel: Der Tag hat nur eine begrenzte Anzahl von Stunden und ich habe eine lange Liste von Dingen, die ich heute noch erledigen möchte. Und da kündigt sich überraschend Besuch an. Kurzfristig ist es einfacher den Besuch anzunehmen, denn ich muss dann nicht nein sagen. Mittelfristig stört es mich, denn ich bekomme meine Liste nicht abgearbeitet. Langfristig komme ich nicht an meine Ziele, wenn ich meine Zeit nicht gut behüte.
Gute Entscheidungen kann man nur treffen, wenn man sich seiner langfristigen Ziele auch bewusst ist
Und das ist oft der Grund, warum Menschen mit Entscheidungen herumeiern. Wenn wir nicht wissen, was eigentlich das mittel- oder langfristige Ziel ist, dann entscheiden wir oft falsch. Wir setzen die falschen Prioritäten. Wir wollen niemanden vor den Kopf stoßen, sagen JA auch wenn wir NEIN meinen und lassen uns von außen bestimmen. Denn die weniger guten Entscheidungen sind oftmals die, die uns in der Komfortzone belassen. Es ist ja eine Pizza auch sehr lecker und Besuch ist ja auch schön. Aber passt es gerade zum Plan?
Wir müssen nichts ganz aus unserem Leben streichen
Wir können uns ja ganz bewusst für Pizza entscheiden, weil sie so lecker ist. Das ist etwas Anderes als nur schnell satt werden zu wollen und danach in einen komatösen Zustand zu fallen. (Ich habe das hunderte Male ausprobiert – das Koma ist unausweichlich!) Und es ist schön, Besuch zu bekommen. Aber der Zeitpunkt sollte weise gewählt sein, denn dann kann man sich ganz auf seinen Besuch konzentrieren und hat nicht die unerledigte To-Do Liste im Kopf.
Die geistige Welt hilft uns
Es ist immer und in jedem Lebensbereich sinnvoll, die geistige Welt mit ins Boot zu holen. Denn wenn wir klar sind, was wir wollen, was für uns wichtig ist und auf welches Ziel wir hinarbeiten, dann unterstützt uns die geistige Welt sehr dabei.
Gute Entscheidungen fühlen sich frei an
Wenn wir eine wirklich gute Entscheidung getroffen haben, dann fühlen wir Freiheit und Zufriedenheit. Wenn sich nach einer Entscheidung weder Freiheit noch Zufriedenheit einstellt, dann sind wir – vielleicht aus Bequemlichlkeit – einen faulen Kompromiss eingegangen.
Klarheit führt zu den guten Entscheidungen
Klarheit hilft uns, die geistige Welt ins Boot zu holen. Klarheit hilft uns kurz-, mittel- und langfristige Ziele im Auge zu behalten und sie hilft uns auch, die Dinge, die wir in unser Leben einladen auch zu genießen.
Und wenn Du diese Klarheit noch suchst, so können wir Dir dabei helfen.
Hier ist die letzte Möglichkeit, Dich zu unserem Event: Das Potential Deiner Seele anzumelden, um Klarheit in Dein Leben zu bringen.
Hier kannst Du weiterlesen: Oft ist es nur eine Entscheidung
Und hier ein Artikel über die streitenden inneren Anteile: Die innere Anteile, der ewige Streit…
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Donnerstag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Gibt es sowas wie ein Seelentier? Der kleine Kater auf dem Bild hat ganz offensichtlich beschlossen, diese Frage mit “Ja!” zu beantworten. Er ist praktisch unzertrennlich mit mir. Wo immer ich bin, ist er meist auch. Am liebsten in irgendeiner Form auf mir drauf. Und auch ich spüre, wir zwei sind Buddys. Wir mussten uns treffen.
Natürlich liebe ich alle meine Tiere – aber Olli ist mein Seelentier
Alle meine Tiere sind auf ihre Weise zauberhaft. Da wäre mal Helmut, die alte Heilerin und Katzendame, die mittlerweile im 21. Lebensjahr ist, und ihre Pension genießt. Und da wäre Milo, der Bruder meines Seelentieres Olli. Dieser ist sehr eigenständig und nicht im Geringsten so darauf bedacht, im beständigen Kontakt zu sein. Und natürlich Bobby unser wunderbarer Familienhund, der von den beiden kleinen Katern oftmals ziemlich genervt ist.
Wären wir hier bei Biene Maja, dann hätte Seelentier Olli die Rolle von Willi
Immer mal gerne liegen und die Welt aus der Ruhe heraus betrachtend. Und gleichzeitig ganz aufmerksam seiend, was gerade vor sich geht. Olli ist sehr ruhig und beobachtet und oftmals denke ich, dass er schon im Voraus weiß, was ich gleich machen werde. Denn ich brauche nur daran zu denken, dass ich ihn jetzt gleich hinuntersetzen muss, da steht er auch schon auf und streckt sich. Aber das ist vielleicht auch gerade die Eigenschaft eines Seelentieres. Man muss nicht miteinander sprechen. Es ist einfach ganz klar.
Tiere kommen nicht zufällig zu uns
Ich bin der festen Überzeugung, dass es ebenso schicksalshaft ist, mit welchen Tieren wir unser Leben teilen. Und dabei hat vermutlich jedes der Tiere etwas mit einem bestimmten Familienmitglied zu tun, ist das Seelentier von einem davon. Während unser gutmüiger, aber eigensinniger Hund Bobby auf mich praktisch gar nicht hört, macht er alles, was meine Tochter von ihm will. Im Sommer würde er seine Nächte gerne draußen im Hof verbringen, und ich schaffe es nicht mal annähernd, ihn ins Haus zu locken. Meine Tochter wiederum muss sich nur auf die Terrasse stellen und etwas in die Nacht hinein säuseln, dann ist er auch schon da. Er scheint ihr Seelentier zu sein. Die beiden sind stets im stillen Einverständnis.
Olli ist gekommen, um mit mir durchs Leben zu gehen und mein Seelentier zu sein
Und er lehrt mich, die Welt ruhig zu betrachten. Erst einmal zu schauen, ob das ein guter Platz ist und sich dann niederlassen. Sich nicht verrückt machen lassen vom Getöse der Welt und sich selbst auch nicht so wichtig zu nehmen. Olli lehrt mich das reine Sein. Und er teilt mit mir die Leidenschaft für Wolle. Gut, er strickt nicht, aber er liebt Wolle. Er ist genau der Lehrmeister, den ich gebraucht habe. Oft beobachte ich ihn, wie er fast meditativ mit seiner unglaublichen Eleganz durchs Leben geht. Da müsste ich lange üben, um diesen Catwalk zu schaffen. Aber es darf ja auch immer etwas Unerreichbares im Leben geben, etwas das man an Anderen neidlos bewundert.
Seelentiere sind immer auch Heiler
Und ich glaube, dass unsere Seelentiere uns auf mehrere Arten heilen. Einerseits zeigen sie uns Aspekte des Lebens, die uns nicht so leicht zugänglich sind und andererseits übernehmen sie auch viel von uns. Sie tragen unsere Last mit uns. Wir könnten von der Liebe und der Selbstlosigkeit aller Tiere so viel lernen. Und es gibt keinerlei Unterschied zwischen den sogenannten “Nutztieren” – was ein furchtbares Wort ist, und den Haustieren. Wer schon einmal in die Augen einer Kuh geschaut hat, hat darin das ganze Universum der Liebe gesehen.
Ich wünsche mir eine Welt, in der wir erkennen, dass die Tiere unsere Brüder und Schwestern sind
Eine Welt, in der kein Tier mehr durch Menschenhand leiden muss, in der kein Tier mehr zu Tode gebracht wird, um irgendwelche Lüste zu befriedigen – eine Welt, in der wir miteinander leben und uns gegenseitig die besten Freunde sind.
In diesem Sinne wünsche ich Dir einen wunderschönen Mittwoch
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Hier kannst Du noch etwas über die Hellsinne der Tiere lesen: Die Hellsinne der Tiere
Und hier geht es nicht um die Verbindung zu einem Tier, sondern zu einem Kristall: Manchmal muss man etwas tun, ohne genau zu wissen warum
Und falls Du Deiner eigenen Seele und Deinem Seelenweg ein Stück nähertreten möchtest, dann kannst Du Dich noch zu unserem Workshop “Das Potential Deiner Seele” anmelden. Nähere Infos findest Du hier: Workshop “Das Potential Deiner Seele”
Und hier geht es zu meinem Youtube Kanal, mit vielen Meditationen und anderen Themen:
Dies ist eine Notfall-Meditation, die Dir bei Gedankenkreisen und Krisen hilft. Sie hilft Dir, wenn Du aus Angst, Wut, Zorn, Sorge, Trauer nicht herausfindest und Deine Gedanken immer wieder um bedrohliche oder unangenehme Szenarien kreisen. In dieser Meditation verbindest Du Dich mit all Deinen Helfern aus der geistigen Welt und Deiner eigenen Essenz.
Was passiert beim “Außer sich geraten” auf der geistigen Ebene? Wir verwenden die Redewendung ja gerne, wenn wir meinen, dass wir empört oder sehr aufgeregt waren. Und es ist total spannend – denn dabei geraten wir wirklich aus uns heraus.
Außer sich geraten – ein spirituelles Phänomen
Du und ich und alle anderen Menschen bestehen ja aus mehreren Körpern. Da ist einmal unser physischer Körper und dann die feinstofflichen Körper wie der Ätherleib, der Astralleib und der Ich-Leib. Beim “außer sich geraten” lösen sich die Körper voneinander. Vor allem das ICH steht plötzlich nicht mehr in dem Gefüge drinnen. Es folgen dann oft solche Beschreibungen wie: “Ich war ganz außer mir” und “Ich war nicht mehr ich selbst” oder auch “Ich stand völlig neben mir”. Und all dies sind nicht nur Metaphern, sondern sie beschreiben einen realen Zustand, den man, wenn man hellsichtig schaut, auch sehen kann.
Was macht das “Außer sich geraten” mit Dir?
Wenn Du in diesen Zustand kommst, in dem Du außer dir bist, dann bist Du nicht mehr in der Ganzheit. Das heißt, zum einen verzerren sich Deine Wahrnehmungen und zum anderen bist Du nicht mehr im gewohnten Ausmaß handlungsfähig. Und es dient der Situation nicht im Geringsten. Daher ist es wichtig, wieder “in sich zu geraten”.
Wann gerät man außer sich?
Außer sich geraten kann aus verschiedenen Gründen passieren. In Krisensituationen passiert es am häufigsten, auch bei einem Schock oder bei großem Ärger. Wenn man sich ganz schrecklich über einen anderen Menschen oder eine Situation ärgert, passiert es ebenfalls oft, dass man sich innerlich aufsplittet.
Was passiert beim “Außer sich geraten” körperlich?
Auf der physischen Ebene schütten wir Unmengen von Stresshormonen aus. Das sind in erster Linie die üblichen Verdächtigen Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus. Die werden von der Nebenniere, also vom Nebennierenmark und der Nebennierenrinde gebildet. Diese Stresshormone sorgen dafür, dass wir uns auf Kampf oder Flucht vorbereiten können, das heißt, sie wecken die ganz tief verwurzelten, instinkthaften Anteile in uns. Doch in den seltensten Fällen müssen wir einen Tiger erlegen oder eine Meute Feinde niedermetzeln, sodass diese Produktion für uns nicht nützlich ist. Denn gleichzeitig erhöhen sie Pulsfrequenz und Blutdruck und schädigen auf Dauer die meist schon schwachen Nebennieren der meisten Menschen.
Wie können wir wieder “in uns geraten”?
Zum einen ist es natürlich so, dass Du durch Nachdenken erkennen kannst, dass es gerade nicht sinnvoll ist, in so einem Zustand zu sein. Aber bis das Nachdenken wieder einsetzt, dauert es oft eine ganze Weile, weil Dein Körper auf Kampf oder Flucht vorbereitet ist. Daher ist es tatsächlich gut, dem Körper Bewegung zu geben. Lauf eine Runde ums Haus, mähe den Rasen oder gehe mit dem Hund spazieren (oder ohne Hund). Dadurch verarbeitest Du die Stresshormone. Atme tief und achte darauf, dass der Atem sich mehr und mehr beruhigt. Mache Dir bewusst, dass gerade Dein ältester Anteil Deines Gehirns aktiv ist.
Was kannst Du tun, damit Deine feinstofflichen Leiber wieder zusammenfinden?
Das ist aus meiner Sicht der weitaus wichtigste Teil des Ganzen. Denn egal wie dramatisch die Situation tatsächlich oder gefühlt ist, wenn Du nicht ganz bist, das heißt, wenn Deine feinstofflichen Leiber nicht beisammen sind, dann bist Du auch nicht handlungsfähig und Dein Denken funktioniert auch nicht – wegen den oben genannten physischen Reaktionen.
Heute Abend gibt es eine Nofall-Meditation für diese Momente
Da es wesentlich einfacher ist, wenn ich es Dir per Video aufzeige, werde ich heute Abend mit Dir eine Notfallmediation machen, die Du immer anwenden kannst, wenn Du aus verschiedenen Gründen aus Dir gerätst.
Diese Gründe können sein:
- akute Krise
- Schock
- Trauer
- Wut oder Ärger
- und was sonst noch dazu führt, dass Du nicht “in Dir bist”
Ich freue mich auf Dich heute Abend bei der Notfall Meditation auf Youtube.
Hier ist der Link zu meinem Kanal, falls Du es noch nicht getan hast, abonniere ihn doch, damit Du nichts verpasst: Manou auf Youtube
Hier gibt es noch einen Artikel zu Energie bewahren: Die eigene Energie aufbauen und bewahren
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Dienstag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Seit gestern scheinen die Energien wieder einen besonderen Shift gemacht zu haben, denn heute herrrscht so eine drückende Energie als müsse man gleich in einen hundertjährigen Schlaf fallen. Außerdem ist es gerade schwierig, die Gedanken zusammenzuhalten. Wenn es Dir auch so geht, lies einfach weiter…
Plötzlicher Energiewechsel seit gestern gegen Mittag
Nach meiner Wahrnehmung war die Energie gestern am Morgen zwar etwas schwerer, aber nicht so betäubend. Und seit gestern gegen Mittag erlebe ich sie total narkotisierend. Es ist furchtbar anstrengend, sich dagegen zu behaupten. Hätte ich nichts zu tun, würde ich einfach schlafen und rate dies auch allen, die das gerade können und es auch so erleben.
Auch in der Nacht seltsame Energien
Auch heute Nacht, vor allem gegen Morgen habe ich erlebt, dass sich alles irgendwie zusammengeballt hat. Es war, als ob die feinstoffliche Welt dichter geworden ist und es fühlt sich an wie eine Überlagerung der Welten. Es ist schwierig in der einen Welt zu bleiben, sondern es ist für mich so, als ob ich permanent zwischen den Welten pendle. Das tue ich ja schon aus beruflichen Gründen oft, aber das ist etwas anderes.
Wie geht man mit solchen Energien um?
Am besten ist es, wenn man sich so wenig wie möglich dagegen stemmt. Das ist oft leichter gesagt als getan, wenn man zu tun hat. Aber je mehr man durchlässig wird, desto besser ist es zu ertragen.
Wir werden vermutlich in den nächsten Jahren mit ganz verschiedenen Energiequalitäten leben müssen, da unser physischer Körper für den Shift, der gerade passiert noch zu grob schwingt. Es wird einfacher, wenn wir insgesamt feinstofflicher geworden sind.
Glücklicherweise trifft die jeweilige Energieveränderung nicht alle Menschen gleichzeitig. Jeder von uns reagiert unterschiedlich. Aber im Vergleich zu letzter Woche habe ich heute und auch schon gestern das Gefühl, wie durch Schlick zu waten. Alles ist anstrengender als sonst.
Ja, das wollte ich für heute nur mal so hierlassen, falls es Dich auch betrifft. Wir schaffen das! Wir gehen da durch.
Zum Thema Energien gibt es hier einen Artikel: Erste Hilfe bei negativer Energie
Ganz liebe Grüße
Manou
Bild von Larisa Koshkina auf Pixabay
Heute ein sehr persönliches Video darüber, wie sich mein Tagesablauf als Medium gestaltet, falls Du selbst Lust hast, in so einem Bereich tätig zu sein, oder es Dich einfach interessiert.
Sich selbst treu zu bleiben ist gar nicht immer ganz einfach. Wie stark haben sich doch die Konzepte, denen wir ständig ausgesetzt sind, in den Köpfen festgesetzt. Da bedarf es immer wieder der Prüfung, ob Deine Seele das so will, oder ob Du glaubst, dass dies irgendwer von Dir verlangt. Und die Unterscheidung ist oftmals nicht leicht, weil sich die Konzepte von außen mit den Seelenwünschen manchmal verwoben haben.
Was bedeutet es eigentlich, sich selbst treu zu bleiben?
Wenn Du davon ausgehst, dass Du hier auf die Erde gekommen bist, um eine bestimmte Mission zu erfüllen, dann gibt es Umstände, die das fördern und Umstände, die dem entgegen stehen. Daher ist es oftmals wichtig, sich zunächst einmal klar zu werden, wer Du selbst eigentlich bist und was Dein Weg ist. Schon hier stehen die meisten Menschen vor einer riesengroßen Herausforderung. Je nachdem, wie Du bisher gelebt hast, ist Deine Mission mehr oder weniger verschüttet. Bei manchen Menschen sind richtige Ausgrabungen notwendig 🙂
Auf den Solarplexus achten
Aber Du hast in Dir ein Sensorium, das Dir hilft, Dir selbst treu zu bleiben, selbst wenn Du noch mit Ausgrabungen beschäftigt bist – und das ist Dein Solarplexus. Sobald Du etwas tust, das Dir nicht enstpricht, spürst Du eine leichte Verkrampfung in Deinem Solarplexus. Dies ist nicht der Fall, wenn die Entscheidung auf einer tiefen Ebene stimmig für Dich ist.
Wie spürt man den Solarplexus?
Der Solarplexus ist sowohl auf der physischen, als auch auf der feinstofflichen Ebene bekannt und ist physisch ein Nervengeflecht, das auch als Bauchgehirn bezeichnet wird. Feinstofflich ist es der Sitz eines unserer Hauptchakras, also unserer Energiezentren. Du fühlst Deine Solarplexus ungefähr eine Handbreite über Deinem Bauchnabel. Wenn Du Dir bei Menschen oder in Situationen nicht sicher bist, tust Du sehr gut daran, auf diesen Bereich zu achten. Wenn sich dieser Bereich weich und locker anfühlt, bist Du Dir wahrscheinlich gerade selbst treu. Aber Du bist Dir garantiert nicht treu, wenn sich dort etwas verkrampft. Dann ist Vorsicht geboten! In diesem Fall würde ich Dir raten, diese Entscheidung noch einmal gut zu überdenken.
Die Erwartungen anderer Menschen versus sich selbst treu zu bleiben
Tja, und oftmals kommt man in einen Konflikt. Eigentlich wüsstest Du, was für Dich das Richtige wäre, doch dagegen stehen die Erwartungen anderer Menschen. Je nachdem, um welche Situation es sich gerade handelt, ist es besser, wenn Du die Entscheidung noch ein wenig vertagst, um sie gut zu überdenken und hineinzuspüren. Grundsätzlich ist es zwar immer besser, sich selbst treu zu bleiben, aber oftmals braucht es einer guten Lösung. Zum Beispiel, wenn es sich auch um existentielle Fragen handelt.
Stell Dir vor, Du liegst auf dem Sterbebett
Für viele Menschen ist dies eine erschreckende Vorstellung. Doch machen wir uns nichts vor, das ist so ziemlich das Einzige, das garantiert eintreten wird. Und das ist auch gut so. So wie wir nach anstrengenden Tagen unseren Schlaf brauchen, so brauchen wir das Nachhausegehen für eine bestimmte Zeit, um uns von dieser Inkarnation zu erholen und auf die nächste vorzubereiten. Also, stell Dir vor, Deine Stunde ist nun gekommen und Du schaust auf Dein Leben zurück. Und nun stelle Dir die Frage, an der Du gerade grübelst noch einmal. Hätte diese Frage zu diesem Zeitpunkt eine Bedeutung? Und wenn ja, auf welche Entscheidung würdest Du dann gerne zurückblicken? Das Bewusstmachen unserer Endlichkeit macht manche Dinge sehr einfach – denn wenn es daran geht, dass wir uns selbst Rechenschaft ablegen, zählt nur das Eine: Wie sehr bin ich mir selbst treu geblieben?
In diesem Sinne wünsche ich Dir einen wunderschönen Samstag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Falls Du Deiner Seele etwas nähertreten willst, um in Zukunft seelengerechtere Entscheidungen zu treffen, so komm doch zu unserem Online Seminar “Das Potential Deiner Seele”
Alle Informationen und ein Video dazu findest Du hier: Klick
Weiterlesen kannst Du hier:
Die inneren Anteile, der ewige Streit und wie Du ihn beenden kannst
oder hier
Oft ist es nur eine Entscheidung
Bild von Willgard Krause auf Pixabay
Was ist unrealistisch? Sind es die Dinge, die so weit aus von unserer Alltagsrealität entfernt sind, dass sie uns unrealistisch erscheinen? Oder sind es Dinge, die einfach physikalisch nicht denkbar sind? Oder sind es diejenigen Dinge, die in unserer Dimension noch nicht vorstellbar sind?
Unrealistisch ist eine Killerphrase
Ich erlebe immer wieder – und die Geschichte bietet genügend Beispiele – dass Dinge als unrealistisch abgestempelt werden. Damit meint derjenige Mensch, der die Dinge so bezeichnet, ja nichts anderes, als dass sie in SEINER Realität nicht existieren. Dies sagt mehr über diesen Menschen aus, als über die Realität. Denn vermutlich gibt es ja gar keine Objektivität. Einstein konnte die Relativitätstheorie denken – andere nicht. Aber war sie deshalb unrealistisch – wohl nicht. Sie war nur für diejenigen unrealistisch, die sie nicht denken konnten.
Henry Ford konnte das Auto denken und Graham Bell das Telefon. Für viele Menschen war dies vollkommen unrealistisch – für die beiden (und etliche andere) aber war es denkbar und somit realistisch.
Wer entscheidet, was realistisch und was unrealistisch ist?
Manchmal bekommt man ja fast den Eindruck, als gäbe es auf der Welt eine Instanz, die entscheidet, was realistisch ist und was nicht. Aber diese Instanz existiert ja gar nicht. Wir entscheiden das selbst. Wenn wir etwas denken können, dann ist es bereits realistisch. Wenn man es aus der geistigen Welt heraus betrachtet, existiert es sogar schon, wenn es gedacht ist. Daher dürfen wir uns getrost darüber hinwegsetzen, wenn uns jemand sagt, dass dieses oder jenes unrealistisch sei. Es stimmt – aber nur für diesen Menschen.
Die neue Welt, die gerade entsteht, braucht neue Ideen
Diese Welt, die gerade im Entstehen ist, braucht ganz dringend neue Ideen und wir dürfen beginnen, dieses alte Konzept von realistisch und unrealistisch dahin zuzuordnen, wohin es gehört, nämlich in die alte Welt. Und selbst da war es nicht angebracht. Doch in der neuen Welt dürfen wir unsere Inspiration noch viel weiter ausdehnen. Wir dürfen Unerhörtes denken!
Wenn Dir das nächste Mal jemand sagt, dass etwas unrealistisch ist
Wenn Dir das nächste Mal jemand sagt, dass etwas unrealistisch ist, darfst Du einfach lächeln. Und wenn Du magst, kannst Du erwidern: “Nicht für mich”! Aber vielleicht magst Du auch gar nichts sagen und weiter in Deinen Gedanken bleiben, weil es einfach schön ist, etwas Neues zu denken. Und vielleicht möchtest Du auch einfach nur mit Menschen darüber sprechen, die ebenfalls Neues denken können.
Und wenn Du noch ein wenig weiterlesen möchtest, gibt es hier schon die passenden Artikel
Vom Wollen zum Sein – Träume in die Realität bringen
Wie können wir zu echter Freiheit gelangen?
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Ausklang der Woche
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Bild von Willgard Krause auf Pixabay
Gehörst Du auch zu den Menschen, die sich immer wieder um die Kinder und die Enkelkinder sorgen? Weil die Welt gerade so unberechenbar geworden ist oder aus anderen Gründen? Dann kann ich Dich in diesem Artikel vielleicht ein wenig beruhigen.
Zunächst einmal: Auch ich sorge mich manchmal um meine Kinder und Enkelkinder
Das ist normal! Wir dürfen uns Gedanken machen, aber diese Gedanken dürfen uns nicht überrollen und zu Zwangsgedanken werden. Aber natürlich denkst Du manchmal darüber nach, wie ihre Zukunft aussehen mag. Doch in Wahrheit ist die Sorge unbegründet. Und es ist gut, wenn Du weißt, warum sie unbegründet ist.
Auch die Kinder sind schon alte Seelen
Diese Seelen, die jetzt inkarniert sind, sind alle alte Seelen. Das ist nicht zufällig passiert, sondern sie haben sich genau diesen Zeitpunkt ausgesucht. Sie sind in diese Welt eingetreten, weil sie etwas dazu beitragen wollen, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Daher tun wir ihnen nichts Gutes, wenn wir uns um sie sorgen. Wir sollten vielmehr darauf achten, dass sie sich in ihrer Größe spüren und sich möglichst bald an ihre Mission erinnern können.
Du hilfst am meisten, wenn Du gut auf Dich schaust
Dabei kannst Du ihnen am besten damit helfen, dass Du auf Dich schaust und Dir Deiner eigenen inneren Kraft bewusst bist. Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn sie Dich klein und vor Angst zerfressen erleben, empfinden sie dies als Indikator, dass die Welt bedrohlich ist und sie selbst klein und hilflos sind. Und auf eine Weise sind sie ja oftmals noch klein und hilflos, aber ihre Seele ist es nicht. Daher solltest Du möglichst selten Sorge um die Kinder empfinden und ihnen auch nicht diese Botschaft überbringen. Wenn Du weißt, dass Du selbst ein ewiges und unsterbliches Wesen bist, dann überträgst Du dieses Wissen auch auf Deine Kinder und Enkelkinder – und Du musst nicht einmal darüber sprechen.
Die Sorge um die Kinder nimmt ab, wenn Du die Gesetze der geistigen Welt kennst
Wenn Du die Gesetze der geistigen Welt kennst, dann fällt es Dir leichter, Deine Sorge in Zuversicht zu transformieren. Ich zähle Dir ein paar davon einmal auf:
- Nichts geschieht zufällig
- Alles macht aus Sicht der geistigen Welt Sinn, auch wenn wir es nicht erkennen, solange wir inkarniert sind
- Jeder Mensch ist ein geistiges und unsterbliches Wesen
- Du kannst nichts falsch machen, denn Du bist hier um zu lernen
- Auch Deine Kinder und Enkelkinder sind große unsterbliche Wesen
- Wir sind alle beschützt
- Wir sind begleitet von Engel, Geistführer, Ahnen und geborgen in der universellen, göttlichen Kraft
Falls Du Deine eigene Seele viel besser kennenlernen möchtes, freue ich mich, wenn Du bei unserem Workshop dabei bist. Du findest ihn hier: Das Potential Deiner Seele
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Mittwoch
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
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Im heutigen Video geht es darum, dass Du erkennst, dass Du niemals zu alt sein kannst, um Dich in die Welt der Spiritualität zu begeben. Ganz im Gegenteil, ein Teil unserer spirituellen Kräfte erwächst und sogar erst in und nach den Wechseljahren. Und es ist so wichtig, dass Frauen nach der Menopause in ihre archaische Kraft finden und die Anbindung an die geistige Welt suchen.
Die Prioritäten in der physischen und in der geistigen Welt sind total unterschiedlich. Während wir im Körper sind, halten wir gewisse Dinge für unglaublich wichtig. Nachdem wir unseren Körper abgelegt haben, stellen wir fest, dass wir dort die Dinge ganz anders werten.
Prioritäten in der physischen Welt
In der physischen Welt, also solange wir im Körper sind und “leben”, glauben wir oftmals, dass Macht, Einfluss, Erfolg, Geld und Besitz von Bedeutung sind. Und das mag auch so sein, für diese kurze Zeit. Außerdem glauben wir oftmals, dass es wichtig ist, die Anforderungen anderer Menschen zu erfüllen und was andere Menschen von uns denken oder über uns sagen. Und dann halten wir es auch noch für wichtig, dass die Küche dreimal pro Woche aufgewischt und samstags das Auto ausgesaugt wird. Natürlich ist es wichtig, dass wir in einer Umgebung leben, die uns energetisch unterstützt und in der wir uns wohlfühlen. Aber es ist vieles davon eben auch nicht wichtig. Und solange uns die Dinge Freude bereiten, sind sie super. Aber es darf uns trotzdem bewusst sein, dass die Prioritäten in der physischen und in der geistigen Welt vollkommen unterschiedlich sind.
Prioritäten in der geistigen Welt
In der geistigen Welt zählt alles, was wir seelisch erschaffen haben. Dass wir mutig und aufrichtig waren, dass wir wahrhaftig gelebt haben. Und es zählt auch, wie wir mit anderen Menschen umgegangen sind. Und nicht nur das. Es zählt ebenfalls, wie wir mit Tieren, Pflanzen, der Natur und allem was lebt, und was scheinbar nicht lebt, umgegegangen sind. In der geistigen Welt stellen wir fest, dass wir mit allem verbunden sind, dass alles eins ist. Dass wir alles, was wir anderen Menschen oder Wesen angetan haben, uns schlussendlich selbst angetan haben. Und in der geistigen Welt zählt auch, ob wir es geschafft haben, unsere innere Mission, die wir uns vor unserer Erdenreise vorgenommen haben, zu folgen, oder ob wir uns vom Getöse der Welt vereinnahmen ließen.
Prioritäten in Einklang bringen
Wenn wir auf unsere innere Stimme hören, täglich wahrhaftiger werden und uns immer mehr und immer weiter dem nähern, was wir im tiefsten Inneren als Bedürfnis empfinden, bringen wir diese beiden Prioritäten in Übereinstimmung. Unsere Seele versucht ja nicht, ihren Plan vor uns geheim zu halten, das würde ja keinen Sinn machen, sondern sie versucht uns immer wieder zuzuflüstern, wo der Weg lang gehen könnte. Sie zeigt uns, wo sich unsere Freude ausbreiten könnte, wo wir ganz uns wahrhaftig sind. Und wenn wir es schaffen, uns von den anerzogenen Konzepten zu lösen, die tief in uns verankert sind, und uns aus dem freien Willen heraus mit unserer innersten und tiefsten Natur in Verbindung setzen, dann haben wir eine Übereinstimmung der Prioritäten der physischen und der geistigen Welt geschaffen.
Wenn Du weiterlesen möchtest, wie es im Jenseits eigentlich aussieht, findest Du hier einen passenden Artikel: Wie sieht es im Jenseits eigentlich aus?
Und hier ein Artikel zum behaglichen Leben: Hygge, das dänische Konzept der Behaglichkeit
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Dienstag!
Heute Abend gibt es ein Video zum Thema: “Wechseljahre und Spiritualität” auf meinem Youtube Kanal: Manou Gardner auf Youtube
Bild von Willgard Krause auf Pixabay
Deine große individuelle Veränderung, was soll das sein? Jedes Jahr im Januar startet ein neues Jahr und jedes Jahr dachtest Du vielleicht, dass dies das Jahr sein wird, das für Dich die große individuelle Veränderung bringt. Das kenne ich. Aber dieses Jahr ist ganz unabhängig von Dir schon ein ganz besonderes Jahr und es bringt die wirklich die Qualität, Deinem Leben nun eine ganz neue Richtung zu geben.
Warum ist das Jahr 2023 ein besonderes Jahr?
Ich habe es in den Rauhnacht-Videos ja erzählt, dass ich auch Jahre wesenhaft wahrnehme. Und das Jahr 2023 hat eine völlig andere Qualität als viele Jahre zuvor. Da wir in vielen Jahren ja nicht wussten, was uns wirklich bevorsteht, können wir ja auch nur rückblickend erkennen, warum die Vergangenheit uns nicht die große individuelle Veränderung gebracht hat, die wir vielleicht gerne gehabt haben.
Kollektive Veränderung und Deine große individuelle Veränderung
Die letzten Jahre standen unter dem Motto der kollektiven Veränderung. Die ganze Welt ist in Veränderung geraten. Das war einerseits schwierig, und andererseits war es wichtig, damit genau das geschehen konnte, was geschehen ist. Viele Menschen sind aus ihrem Trancezustand aufgewacht. Wenn auch Du zu diesen Menschen gehörst, und das nehme ich an, sonst würdest Du das hier nicht lesen, kannst Du das ja rückblickend erkennen. Und in diesem kollektiven Prozess war es oftmals nicht möglich, die einzelnen Themen abzuarbeiten, die Du Dir für das kommende Jahr vorgenommen hast – zu stark waren die äußeren Einflüsse. Aber das hat sich nun geändert. Dieses Jahr bringt das Potential auf Deine große individuelle Veränderung.
Was möchtest Du verändern in diesem Jahr?
Das Wichtigste, was es zu verändern gilt ist, den Fokus ganz klar zu setzen. Wohin soll Deine Reise im Jahr 2023 gehen? Was möchtest Du erreichen? Was soll sich in Deinem Leben verändern? Und wie kannst Du es schaffen, dass der Impuls nicht schon im Februar zum Erliegen kommt?
(Übrigens wird es dazu am Freitag, den 20.01. von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr und am Samstag, den 21.01.von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr einen live Workshop von Lena und mir geben. Dabei geht es darum, wie Dir die geistige Welt bei Deinem Vorhaben helfen kann. Die näheren Infos bekommst Du übermorgen)
Die ersten Schritte für Deine große individuelle Veränderung:
- Setze einen klaren Fokus – entscheide Dich für maximal 2-3 Themen
- Setze Dir Meilensteine für das Jahr – keine Angst, die kannst Du dann ja auch noch verändern
- Überlege Dir, welche alltäglichen Verrichtungen Du verändern musst, um Deinem Ziel näher zu kommen
- Baue die Veränderung in Deinen Alltag ein – nur so kannst Du Schritt für Schritt näherkommen
Dies sind die ersten und allerwichtigsten Schritte, um am Ende des Jahres 2023 auf Deine große individuelle Veränderung zu blicken.
Warum brauchst Du überhaupt eine große individuelle Veränderung?
Es kann natürlich sein, dass für Dich alles so passt, wie es gerade ist. Dann brauchst Du überhaupt keine große Veränderung. Dann kannst Du einfach so weitermachen wie bisher und Dein Leben in vollen Zügen genießen.
Aber wenn es Themen gibt, die Dich schon länger beschäftigen, wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Leben doch noch soviel mehr bereit hält, als Du bisher lebst, dann ergreife die Chance, die Dir 2023 bringt und bereite Dich auf eine vielleicht etwas turbulente, aber gansz sicher befriedigende große individuelle Veränderung vor!
Hier sind noch ein paar Artikel zum weiterlesen:
Einen Schritt nach dem anderen zum seelenfreundlichen Leben
Die momentane energetische Transformation und ihre Auswirkung auf uns Menschen
Wichtige Termine:
Am kommenden Mittwoch (also übermorgen) ist Kristall-Meditation von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr. Wenn Du dabei sein möchtest und noch keinen Link hast, schicke mir eine E-Mail unter manuela@pusker.at. Ich schicke Dir dann den Link zu.
In der Kristall-Mediation erzeugen wir ein Feld der Heilung für die Erde und alle Wesenheiten. Die Teilnahme ist völlig kostenlos.
Am kommenden Dienstag (also morgen) am Abend kommt wieder ein spannendes Video zum Thema “Spirit-Talk”
Und dieses Mal geht es darum, warum die Wechseljahre so wichtig sind für die spirituelle Entwicklung. Falls Dich das interessiert, abonniere am besten gleich den Kanal, damit Du benachrichtigt wirst, wenn das Video online geht.
Hier gehts zum Kanal: Manou Gardner auf Youtube
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Montag und einen ebensolchen Start in die Woche
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
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Wenn Deine Seele zu Dir spricht, dann solltest Du genau zuhören. Deine Seele spricht mit leiser Stimme und es nicht immer ganz einfach, sie auch zu hören. Oftmals bist Du gefangen in einem Konglomerat von Emotionen und Gedanken – und um diese zu sortieren, bzw. Dich in diesem Dschungel zurecht zu finden, spricht Deine Seele zu Dir.
Deine Seele spricht leise und unaufgeregt
Und das ist genau das Problem! All die Dramen im Leben, ob echt oder selbst konstruiert, sind laut und aufdringlich. Sie dringen in Dein Leben ein und halten Dich beschäftigt. Und dabei spielt es gar keine Rolle, ob es Deine eigenen Dramen sind. Wer kennt sie nicht, die Menschen, die es immer wieder schaffen, Dich mit einem Anruf oder ein paar Sätzen in ihre Welt der Dramen mit hineinzuziehen. Und so kann es passieren, dass Du unbemerkt von Drama zu Drama gehst, anstatt zu hören, was Deine Seele Dir zuflüstert.
Die Dramen aus dem Leben schmeißen
Wenn Du ein Leben lebst, in dem ein Drama das andere jagt, dann ist es nicht möglich zu hören, wenn Deine Seele zu Dir spricht. Und der erste Schritt ist es dann, zu erkennen, dass diese Dramen überhaupt vorhanden sind. Ich möchte Dir hier ein paar Möglichkeiten nennen, an denen Du die ewigen Dramen erkennen kannst.
- immer, wenn Du Dich innerlich atemlos fühlst
- immer, wenn Du Dich mit anderen Menschen beschäftigst
- immer, wenn Du gehetzt bist
- immer, wenn Du das Gefühl hast, niemals zur Ruhe zu kommen
- immer, wenn Du Dich überwältigt fühlst
- immer, wenn Du keine Zeit für Dich hast
- immer, wenn Gefühle Dich überwältigen
- immer, wenn Du eigentlich nicht da sein möchtest, wo Du gerade bist
- …und so weiter…
Das sind nur ein paar Beispiele, doch an ihnen kannst Du die Dramen identifizieren. Und diese Zustände schaffen es immer und immer wieder, Dich aus Deiner Mitte zu katapultieren.
Das Ziel ist, die Zeiten ohne Dramen zu verlängern
Du bist ein Mensch wie ich und jeder andere auch. Und deshalb wird es immer wieder Ausnahmezustände in Deinem Leben geben. Das ist völlig okay – solange es Ausnahmzustände sind. Doch wenn Du hören willst, wenn Deine Seele zu Dir spricht, dann brauchst Du genügend Zeiten, in denen Du ganz bei Dir bist. Die Zeiten, in denen Du ganz bei Dir bist, sind idealerweise sehr viel länger, als die Zeiten, in denen Du außer Dir bist.
Wenn Deine Seele zu Dir spricht, fühlst Du Dich ganz
Wenn Deine Seele zu Dir spricht, dann fühlst Du Dich wohl und geborgen. Sie flüstert Dir zu, was gut für Dich ist und womit Du Dich seelisch nähren kannst. Und da dies oftmals – im Gegensatz zu den Dramen in Deinem Leben – so unspektakulär ist, hörst Du es manchmal einfach nicht. Oder Du hörst es, und misst ihm keine Bedeutung zu, weil es sich zu einfach anhört.
Wenn Deine Seele zu Dir spricht, ist es wirklich einfach
Das Verrückte ist nämlich, dass Deine Seele keine komplizierten Dinge vorschlägt. Oftmals sind sie so einfach, dass Du gar nicht glaubst, dass Dir das jetzt helfen könnte. Deine Seele spicht oftmals von folgenden Dingen:
- Vertrau Deiner inneren Stimme und Deiner Intuition
- Nimm Abstand von diesem oder jenem Menschen
- Höre darauf, wenn sich etwas nicht gut anfühlt
- Lass Dich nicht zu Dingen überreden, die Du nicht willst
- Wenn Du in Dir kein Ja fühlst, ist es ein Nein
- Schlafe ein paar Nächte darüber, bevor Du Dich entscheidest
- Nimm Dir Zeit für Dich selbst
- Nimm Dir Zeit für die Menschen, die Du liebst
- Nimm Dir Zeit für die Dinge, die Du liebst
Und so weiter… so leise, so unspektakulär spricht Deine Seele zu Dir. Und deshalb geht ihre Stimme oftmals im Getümmel der Dramen unter.
Hier sind noch ein paar weiterführende Artikel, die für Dich hilfreich sein können:
Das ewige “Ich bin nicht gut genug”
Erste Hilfe bei negativer Energie im Umfeld
Die Selbstzweifel begabter Menschen – das Impostor Syndrom
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Vor vielen Jahren habe ich den Begriff des seelengerechten Lebens geprägt, damals noch auf meinem Blog “Helfende Kräfte”, da es eine Hommage an meine Lehrerin Vera F. Birkenbihl war, die bekanntermaßen den Begriff gehirngerecht prägte. Ich hattte damals den Impuls, ihre Arbeit mit meinen Fähigkeiten und Kenntnissen anzureichern und etwas ganz Neues daraus zu erschaffen und sie und ihre bahnbrechende Arbeit damit auch zu würdigen. Nun habe ich mich in den Rauhnächten entschieden, dass ich diesen Faden wieder aufgreifen werde. Und wer die Rauhnacht-Videos verfolgt hat, weiß auch schon darüber Bescheid.
Was bedeutet seelengerecht nachtodlich?
In den 40 Jahren, in denen ich mich nun intensiv mit dem Leben nach dem Tod beschäftige und mittlerweile tausende Jenseitskontakte gemacht und mit Menschen in der geistigen Welt gesprochen habe, wurde mir immer klarer, um wieviel mehr nachtodlich die seelischen Kräfte zählen, gegenüber den weltlichen Errungeschaften. Natürlich war das vorher schon klar, doch erst in den letzten Jahren habe ich die ganze Tragweite dessen erfasst. Es stellen sich dadurch noch viel dringender die Fragen: Was habe ich mir seelisch erarbeitet? Wie seelengerecht war denn mein Leben? Habe ich meine Essenz erkannt? Wie essentiell war mein Leben?
Nach dem Leben ist vor dem Leben
Wenn wir nachtodlich in die geistige Welt eintreten, stehen wir vor dem Ergebnissen unseres Lebens. Wir erkennen sofort – im Moment des Überganges – wie weit wir unsere Mission erfüllt haben. Wir freuen uns über tiefe, wahre und seelengerechte Begegnungen und erkennen, dass das Streben nach Macht, Erfolg und anderen weltlichen Dingen, in der geistigen Welt nicht unbedingt den gleichen Stellenwert haben. Und wir bereiten uns in der Zeit zwischen den Leben darauf vor, dass wir in der nächsten Inkarnation unsere Mission fortsetzen.
Wir können auch jetzt schon seelengerecht leben
Wie ich im Rauhnacht-Video erklärt habe, können wir unseren Seelenplan dann finden, wenn wir unser Leben insgesamt, auch in den ganz kleinen und alltäglichen Entscheidungen, schon jetzt seelengerecht leben. Wenn wir ins Gespräch mit unserer Seele kommen, sind wir im Gespäch mit uns selbst, mit unserer Essenz. Und wir brauchen kein Gespräch dringender, als das mit unserem essentiellen Anteil – unserer unsterblichen Seele!
Wir sind nur dann ganz, wenn wir den Tanz unserer Seele tanzen
Unsere Seele hat uns hierher gebracht und in diese Inkarnation geführt, damit wir mit ihr den ewigen Tanz des Erkennens tanzen. Wir sind hier, um zu lernen, aber auch, um uns an uns selbst zu erfreuen. Wie wunderbar ist das? Wir dürfen uns freuen, wir dürfen tanzen, jubeln, singen und uns den Dingen widmen, die uns jauchzen lassen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen seelengerechten Samstag oder einen soulfriendly saturday.
Über diese Themen wirst Du in der nächsten Zeit noch viel zu lesen bekommen!
Wenn Du weiterlesen möchtest: Nachtodliche Kräfte
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
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Heute ist der Tag der Offenbarung. Mit der vergangenen Nacht endeten die Rauhnächte, die magsische Zeit zwischen den Jahren. Und nun stellt sich die Frage: Was will sich heute offenbaren? Welche Erkenntnis darf heute in Dein Leben einziehen?
Offenbarung dringt ins Bewusstsein
Bei einer Offenbarung dringt etwas ins Bewusstsein, das zuvor schon vorhanden war. Der Unterschied ist nun, dass es sich zeigt. Es taucht nicht ganz neu auf, sondern war auf geheimnisvolle Weise schon da. Daher ist es hilfreich, wenn Du Dich kurz zurück erinnerst, was es war, das Dir heute Morgen als erstes ins Bewusstsein kam. Selbst wenn es sich nicht gut angefühlt haben sollte, so ist es eine wichtige Botschaft Deiner Seele und bedarf Deiner Aufmerksamkeit.
In diesem Jahr wird sich vieles offenbaren
Die Qualität des neuen Jahres hat viel mit dem heutigen Tag zu tun. Es will sich vieles zeigen und offenbaren. Vieles steckte bisher im Verborgenen. Und damit meine ich jetzt gar nicht, was bewusst vor uns verborgen wurde, sondern ich meine diesen Übergang in die neue Welt, der überall spürbar wird. Es tauchten ja immer wieder Fragen auf, wie das denn vonstatten gehen sollte. Und nun zeigt es sich Schritt für Schritt.
Die Menschen sind bereit, ihr Leben zu ergreifen
Ich erlebe es gerade so, dass die Menschen nun bereit sind, ihr Leben zu ergreifen und sich selbstbewusst und frei für das zu entscheiden, was sich richtig anfühlt. Immer mehr Menschen hören auf zu funktionieren und erkennen, was sich in ihrem Leben zeigt und offenbart.
Die Menschen entdecken ihre Seele wieder
Viele Menschen kommen derzeit überhaupt erst einmal in bewussten Kontakt mit ihrer Seele. Sie beginnen, der leisen Stimme in ihrem Inneren zu lauschen und blenden mehr und mehr die Störgeräusche der Umgebung aus.
Wir sind schlussendlich nur uns selbst gegenüber verantwortlich
Und wenn wir nur uns selbst gegenüber verantwortlich sind, dann ist es auch nicht richtig, dass wir anderen Menschen die Macht geben, über unser Leben zu bestimmen. Das ist nämlich weder Teil des göttlichen Planes noch ist es Teil des Seelenweges. Es braucht die wachen Menschen, die ganz bewusst in sich hinein lauschen um zu erkennen, was für sie gut und was richtig ist.
Ich wünsche Dir heute wunderbare Offenbarungen!
Hier sind noch ein paar weiterführende Artikel, falls Du noch mehr lesen willst: Das Neue ergreifen
Ganz liebe Grüße
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Im heutigen letzten Rauchnacht-Special auf Youtube geht es noch einmal in Deinen inneren Raum, gemeinsam mit Deinem geistigen Team um Botschaften und Wissen aus früheren Inkarnationen ins Bewusstsein fluten zu lassen. Nur freudige und wunderbare Botschaften werden Dein Bewusstsein erreichen, denn Dein geistiges Team zeigt Dir die Bilder und gibt Dir das Wissen, das Du brauchst, um Deine Wünsche, Ziele und Visionen in diesem Jahr real werden zu lassen. Ich freue mich auf unsere letzte gemeinsame Rauchnachts-Reise und wünsche Dir ganz viel Freude und Erkenntnisse dabei. Ganz liebe Grüße Manou
Meine Lieben, die Rauhnächte gehen mit der nächsten Nacht zu Ende und heute kommt der 31. und letzte Teil der Geschichte über Lindas neues Leben. Und natürlich ist es hier noch nicht zu Ende. Wer wissen möchte, wie es mit Linda weitergeht, muss nur ein wenig Geduld haben. Unten verlinke ich wieder den Artikel zur letzten Rauhnacht und heute Abend gibt es auf Youtube das letzte Rauhnacht Special. Ab morgen geht es mit den Morgen-Impulsen weiter. Aber auf eine neue Art und Weise…. wie genau erfahrt Ihr morgen.
Linda und Simon standen noch eine Weile auf der Terrasse. Linda setzte sich als erstes und griff wieder nach ihrem Weinglas. Sie prostete Simon zu: „Auf dass wir nicht auch noch total verrückt werden“, sagte sie und meinte das gar nicht ganz so spaßig, wie sie es gesagt hatte. All diese Dinge kreisten in ihrem Kopf und je mehr sie sich um Antworten bemühte, umso weniger wollten sich welche einstellen.
Simon hob ebenfalls sein Glas, schwieg aber. Nach einer Weile sagte er: „Mir sind das insgesamt zu viele Rätsel. Da ist dieser seltsame Mann, der eindeutig kein Mensch zu sein scheint. Aber in meiner Welt gibt es nur Menschen, die wie Menschen aussehen. Es gibt noch Primaten, die fast wie Menschen aussehen, aber das sind Tiere. Und was ist er?“ Grübelnd schwenkte er den Wein in seinem Glas und schwieg weiterhin beharrlich.
Dann setzte er noch einmal an zu sprechen: „Und dann ist es nicht genug damit, dass wir diesen seltsamen Mann gesehen haben, jetzt hat er auch noch zu uns gesprochen. Und mit dem was er sagte, konnte ich nichts anfangen. Für mich hat er in Rätseln gesprochen. Dann die vielen Zeichnungen von Breitner Hans, mit denen wir uns noch gar nicht beschäftigt haben und ich bin mir auch gar nicht sicher, ob wir das überhaupt tun sollten. Vielleicht drehen wir sonst wirklich eines Tages noch durch.“ Linda hörte Simon nur zu ohne etwas zu sagen, denn er sprach genau das aus, was sie auch dachte. Allerdings hatte sie ein wenig mehr Lust auf Abenteuer als Simon.
Simon sprach weiter: „Und dann habe ich dich getroffen und mich Hals über Kopf verliebt, obwohl ich mir geschworen hatte, als Single alt zu werden. Ganz nebenbei habe ich die erste eigene Praxis meines Lebens eröffnet. Und dann war da noch die seltsame Aussage deines Ex-Mannes. Das ist ganz schön viel auf einmal.“
Linda durchfuhr ein Schreck. Tatsächlich hatte sie Georgs Aussagen von gestern total verdrängt. Wenn sie diese ernst nahm, gab es mehr als genug nachzudenken. Und Simon hatte gestern mit seinen Fragen, ob sie eigentlich wirklich wusste, wer Georg war, einiges in ihr losgetreten. Aber irgendwo in ihrem Inneren gab es eine Sperre, darüber nachzudenken. Was würde geschehen, wenn sie feststellte, dass er gar nicht der war, für den er sich ausgegeben hatte? Und warum hätte er das tun sollen? Und wenn er nicht der war, von dem sie meinte, dass er es war, wer war er dann? Und noch mehr Gedanken dieser Art schossen ihr durch den Kopf. Immerhin waren ihre beiden Eltern kurz nachdem sie Georg kennengelernt hatte, bei einem Unfall gestorben, dessen Hergang sich nie genau rekonstruieren ließ. Nein, darüber wollte sie jetzt beim besten Willen nicht nachdenken, auch wenn Georgs Drohung sie beunruhigte. Doch sie wusste instinktiv, dass sie damit die Büchse der Pandora öffnen würde. Genauso wie mit den Zeichnungen von Hans Breitner.
Sie hatte sich doch ein ruhiges und beschauliches Leben gewünscht, als sie Hals über Kopf auf den Breitner Hof gezogen war. Doch wenn sie ehrlich mit sich selbst war, war es auch hier noch keinen einzigen Moment beschaulich gewesen. Alle Ereignisse hatten sich überschlagen. Sogar einen Job hatte sie bereits wieder, obwohl sie doch eine Pause einlegen wollte. Und all die vielen Tiere, die teilweise auf so sonderbare Weise in ihr Leben gekommen waren…
Auf der einen Seite war alles irgendwie anstrengend und sie schaffte es kaum, ein Ereignis zu verarbeiten, bevor das nächste eintrat und doch war es auf eine Art wunderschön. Zärtlich schaute sie zu Simon, der immer noch den Wein in seinem Glas schwenkte. Er sah auf und erwiderte ihren Blick. Linda hatte das Gefühl, als schaute er auf den Grund ihrer Seele. Simon war der Mensch, mit dem sie glücklich war, der ihr auch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gab. Und auch wenn sie noch gar nicht viel Zeit für sich gehabt hatten, so war durch die gemeinsame Arbeit eine große Vertrautheit zwischen ihnen entstanden.
Nach längerem Schweigen sagte Linda zu ihm: „Weißt du, dass ich noch nie bei einem Menschen so ein selbstverständliches Vertrauen verspürt habe, wie bei dir?“ Simon lächelte sie an und nahm ihre Hand. „Mir geht es ganz genauso“, murmelte er und küsste die Innenfläche ihrer Hand. Linda fühlte einen wohligen Schauer. Eines Tages würde es soweit sein, und sie würden sich auch auf der körperlichen Ebene noch viel näherkommen. Doch derzeit genügte ihr diese Art von Nähe. Und Simon schien es genauso zu empfinden. Sie hatten Zeit, alle Zeit der Welt. So viele Rätsel würden sie noch gemeinsam lösen…
Simon erhob sich schwerfällig. Auch er war müde von dem langen und anstrengenden Tag. „Ich gehe rüber und lege mich ins Bett“, sagte er. „Morgen ist wieder ein sehr langer Tag.“ Linda nahm ihn noch einmal fest in die Arme und sie standen eine ganze Weile eng umschlungen. Simon streichelte ihre Haare und Linda schlang ihre Arme um seinen Rücken. Da er so groß war, reichte Linda gerade mal bis zu seiner Brust. Aber genau dies gab ihr das Gefühl der Geborgenheit. In Simons Gegenwart würde sie alle Widrigkeiten bestehen können. Gemeinsam waren sie unschlagbar. In diesem Moment wusste sie noch gar nicht, wie sehr dieses Gefühl noch auf die Probe gestellt werden würde.
„Ich hole dich um kurz nach sieben ab“, murmelte Simon nur noch schläfrig. „Perfekt. Ich werde fertig sein“, sagte Linda. Als Simon über die Felder ging, sah Linda ihm noch eine Weile nach. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit hatte sie Beppo und Herta zugeschaut, wie sie zufrieden über die Felder zu ihrem Haus gingen. Und sie hatte damals gedacht, dass sie so ein Glück und so eine Harmonie wohl nie erleben würde. Doch sie hatte sich für die beiden gefreut. Und nun ging hier der Mann ihres Lebens und sie wusste, dass nun auch für sie dieser Traum wahr wurde.
Bald war Simon in der Dunkelheit verschwunden. Linda schloss die Tür. Bevor sie sich all den Rätseln in ihrem Leben zuwandte, würde sie zunächst einmal versuchen, den Alltag wie er war, zu bewältigen. Die Arbeit in der Praxis, der Hof, die Kinder mussten bald in eine neue Schule… es war viel zu erledigen. Und sobald sich Routinen eingestellt hatten, würde sie sich den Rätseln widmen. So dachte sie, als sie noch einmal auf die Terrasse trat. Sie schaute in die Dunkelheit des Gartens. Es war nicht leicht, die Geschehnisse rund um den ungewöhnlichen Mann zur Seite zu schieben. Doch gab es eine leise Stimme in ihren Inneren, die ihr zuraunte, dass sich alles zu seiner Zeit aufklären würde.
Langsam schloss sie die Terrassentür und schlenderte durch das Haus. Das war ja das nächste Rätsel. Sie kannte dieses Haus und wusste nicht wieso. Bisher dachte sie, dass ihr Leben eigentlich ziemlich unspektakulär gewesen war. Doch so langsam überkamen sie Zweifel diesbezüglich. Vielleicht hatte sie bisher nur immer einen Aspekt ihres Lebens betrachtet? Vielleicht waren viele magische und seltsame Zusammenhänge nur nicht bis in ihr Bewusstsein gedrungen? Vielleicht hatte sie in einer Matrix der Normalität gelebt, die gar nicht echt war?
Sie strich mit der Hand über den Küchentisch. Sogar die Textur des Holzes schien ihr bekannt zu sein. Es war, als würde sich ihre Hand erinnern, aber ihr Kopf nicht. Nur war ihre Hand damals viel kleiner gewesen. Als sie die Treppen hinaufstieg, fühlte sie, wie das Haus sie umfing. Es war, als wäre sie endlich wieder da angekommen, wo sie hingehörte, als wäre sie zuhause.
Leise öffnete sie die Tür zu Klaras Zimmer. Sie lag im Bett und schlief mit rosigen Wangen. Wie glücklich die Kinder hier waren und wie schicksalshaft sich alles gefügt hatte. Klaras Katzen lagen alle drei zusammengerollt auf Klaras Bettdecke. Und obwohl Linda das ursprünglich nicht wollte, war es, wie alles im Moment, auf seltsame Art richtig. Zärtlich strich Linda ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann drehte sie sich um, und ging langsam wieder zur Tür und schloss sie leise von außen.
Jonas schlief mittlerweile auch. Linda nahm das Handy, das auf seiner Bettdecke lag und legte es zur Seite. Auch bei ihm verharrte sie eine ganze Weile. Wie glücklich sie sich schätzen konnte, solche Kinder zu haben. Und nun hatte sie auch noch einen wunderbaren Mann. Und mit Beppo und Herta waren sie als Familie komplett. Draußen hörte sie die leisen Schlafgeräusche der Hühner, die Kühe standen mit ihren Kälbern auf der Weide und unten lagen Ernie und Bert in ihren Körbchen und bewachten das Haus. Wie wunderbar das alles war. Linda war bereit, dieses Abenteuer fortzusetzen.
Meine Liebe, ich danke Dir, dass Du mit Linda mitgefiebert hast. Wie Du ja aus der Geschichte weißt, gibt es noch viele Dinge aufzuklären und offenbar steht Linda auch noch eine sehr spannende Zeit bevor. Dieser Teil und alle Fortsetzungen wird es in wenigen Wochen auf Amazon geben. Ich würde mich freuen, wenn Du Linda treu bleiben würdest. Natürlich erfährst Du es hier und im Newsletter, wenn es soweit ist. Dankeschön!
Hier ist jetzt noch ein Artikel zur kommenden und letzten Rauhnacht: 13. und letzte der heiligen Nächte
Und heute Abend gibt es ein letztes Rauhnacht-Special auf Youtube: Manou Gardner auf Youtube
Ganz liebe Grüße
Manou
Heute machen wir gemeinsam eine geführte Krafttier-Reise, damit Du, neben Deinem Engel, Deinem Geistführer und Deinen Ahnen auch noch Deinen wichtigen Begleiter in Form Deines Krafttieres kennenlernst, bevor die Rauhnächte zu Ende gehen. Jedes Krafttier bringt seinem Menschen die Ressource und die Kraft mit, die derjenige gerade braucht.
Du kannst dann später nachlesen, welche Eigenschaft Dir Dein Krafttier mitgebracht hat. Im Internet gibt es viele Seiten, worauf die einzelnen Krafttiere und ihre Ressourcen für den Menschen beschrieben sind. Und lasse Dich nicht täuschen: Auch ein winzig kleines Krafttier kann ein mächtiger Begleiter sein. Ich wünsche Dir eine wunderschöne Reise! Manou
Hier kommt der 30. Teil von Lindas Abenteuern in ihrem neues Leben. Auch ihre Abenteuer hier auf dem Blog neigen sich bald dem Ende zu. Mit dem Ende der Rauhnächte ist Teil 1 der Linda-Geschichte fertig. Also noch zwei Tage! Und alle weiteren Abenteuer gibt es dann in wenigen Wochen in Buchform. Unten ist wieder der Link für die Qualität der kommenden Rauhnacht und heute Abend geht es zum vorletzten Mal weiter mit dem Rauhnachts-Special auf Youtube.
Linda schnappte nach Atem und Simon blieb wie angewurzelt stehen. Vor Simons Wagen stand dieser seltsame Mann, den sowohl die Kinder als auch Beppo bereits gesehen hatten und von dem Hans Breitner eine Zeichnung angefertigt hatte. Es waren außer ihnen noch weitere Menschen auf dem Parkplatz, aber keiner schien Notiz von ihm zu nehmen. So wie die Kinder es beschrieben hatten, stand er einfach da. Diese seltsamen Lichter wirbelten um ihn herum und er schaute sie nur an. Linda und Simon standen ebenfalls einfach nur da.
Plötzlich hob die Gestalt beide Hände und streckte sie ihnen mit den Handflächen entgegen. Es sah aus, als wolle er sie stoppen, doch sie hatten sich ja gar nicht bewegt. Dann begann er mit beiden Händen zu kreisen als würde er eine unsichtbare Glasfläche wischen und Linda und Simon sahen, wie sich aus seinen Handflächen Funken auf sie zubewegten. Linda wich etwas zurück, während Simon sich etwas nach vorne beugte um das Phänomen genauer zu betrachten. Die Funken lösten sich ungefähr einen Meter vor ihnen auf, sodass es auch keineswegs bedrohlich wirkte.
Keiner sprach ein Wort und erst in diesem Moment bemerkte Linda, dass sie zwar alles in der Umgebung sehen konnte, aber keinerlei Geräusche an ihr Ohr drangen, seit diese Gestalt aufgetaucht war. Es war, als wären sie mit ihm in einer Art Vakuum. Sie sah zu Simon, der nun ebenfalls seine Hände gehoben hatte und Linien in die Luft zeichnete. Es war, als würden die beiden sich mit den Bewegungen ihrer Hände verständigen. Linda wollte etwas sagen, doch kein Laut drang aus ihrer Kehle. Es war einfach alles lautlos. Simon wirkte, als wüsste er ganz genau, was zu tun war und andererseits völlig geistesabwesend. Er nahm keinerlei Notiz von ihr, sondern war ganz auf das seltsame Wesen konzentriert.
Das Ganze dauerte nur ein paar Minuten und plötzlich war alles wieder wie immer. Der Straßenlärm war hörbar und auch Simon war wieder der Alte. Der kleine Mann war weg. Linda starrte Simon an und wartete auf eine Erklärung. „Das war jetzt aber sehr seltsam“, sagte Simon nach einer Weile. „Ja, das kann man so sagen. Was war das?“, fragte Linda. Simon stand immer noch ratlos an der gleichen Stelle. „Ich habe keine Ahnung. Es war, als würde ich den Typen schon ewig kennen, dabei habe ich ihn noch nie gesehen. Das war doch der, den auch die Kinder und Beppo bei eurem Haus gesehen haben. Was wollte der von uns? Kann es sein, dass wir einer Halluzination aufgesessen sind?“
Linda schüttelte den Kopf. „Ganz bestimmt nicht. Das war zwar völlig surreal, aber trotzdem keine Einbildung. Wir haben ihn ja beide gesehen, und du hast dich offensichtlich mit ihm über diese Handbewegungen verständigt.“ Simon schüttelte verwirrt den Kopf. „Ich verstehe das nicht“, murmelte er nur und ging auf seinen Wagen zu. An dem Platz, an dem das seltsame Wesen gestanden war, blieb er stehen, als könnte er noch irgendetwas von ihm da wahrnehmen. Aber er war wie vom Erdboden verschluckt.
„Fahren wir nach Hause und besprechen wir das später auf der Terrasse. Lass uns zu niemandem etwas sagen. Ich möchte das jetzt nicht diskutieren“, sagte Linda. Simon war einverstanden. Beppo und Herta waren schon im Begriff ins Bett zu gehen, als die beiden ankamen. Die Kinder waren schon nach Hause gegangen. „Es war wunderschön. Aber ich bin todmüde“, sagte Herta entschuldigend. „Das macht gar nichts. Wir gehen noch auf einen Sprung zu Linda, schauen nach den Kindern und trinken ein Glas Wein. Dann werden auch wir ins Bett gehen. Es war ein anstrengender Tag und morgen geht es weiter“, sagte Simon. „Morgen mache ich etwas zu Essen für den Abend“, murmelte Herta noch als die beiden sich schon der Tür zuwandten. So müde hatte Linda die beiden alten Menschen noch nie gesehen. Aber für ihre Verhältnisse war das eine Menge Trubel gewesen.
Zu Lindas großer Überraschung waren auch die Kinder schon in ihren Betten. Klara schlief bereits und Jonas war noch mit seinem Handy beschäftigt. „Vielen Dank für eure Hilfe“, sagte Simon und wünschte ihm eine gute Nacht. Linda warf Jonas einen Handkuss zu und schloss leise die Tür. Das war perfekt. Dann konnten sie sich in Ruhe auf die Terrasse setzen.
Linda holte eine Flasche Wein und zwei Gläser. „Zuerst einmal stoßen wir auf die tolle Praxiseröffnung an. Ich glaube, das war ein voller Erfolg“, sagte Linda. Simon stimmte ihr zu. „Es war großartig. Und ohne dich wäre es niemals so wunderbar geworden. Du warst die ordnende Hand in dem Ganzen. Ich weiß gar nicht, was ich ohne dich getan hätte.“ Simon hob sein Glas und prostete Linda zu. Dabei sahen sie sich tief in die Augen. Und ehe Linda es sich versah, war Simon aufgestanden und hatte sie an sich gezogen. „Ich weiß, das kommt jetzt alles ein wenig plötzlich. Aber ich muss es einfach sagen. Ich liebe dich, Linda“, sagte er und küsste sie.
Linda wurde schwindelig. Ja, sie hatte gewusst, dass es ein tiefes Band zwischen ihnen gab. Aber dass Simon ihr heute noch seine Liebe gestehen würde…damit hatte sie nicht gerechnet. Aber es war ja sowieso alles so verrückt, warum nicht auch noch das. „Ich liebe dich auch, Simon“, sagte sie daher und fügte hinzu: „Und ich bin heilfroh, dass wir uns getroffen haben.“ Eine ganze Weile standen sie so in enger Umarmung auf der Terrasse. Sie wussten beide, dass sie noch viel zu besprechen hatten. Aber in diesem Moment gingen ihre Gefühle vor.
Plötzlich sah Linda aus den Augenwinkeln wieder diese seltsamen Lichter blitzen und als sie sich umdrehte, stand dieses Wesen im Garten, nicht weit von der Terrasse entfernt. Dieses Mal schien sich nichts zu verändern. Linda hörte immer noch die Grillen zirpen. Und weil sie gerade so erfüllt und so glücklich war, ging sie einen Schritt auf ihn zu und fragte: „Wer sind sie?“ Da begann das Wesen zu lächeln. Doch es schwieg weiterhin beharrlich. Allerdings wurde Linda, als sie das Lächeln dieses Wesens sah, ganz warm ums Herz und sie wusste in diesem Moment, dass von ihm keinerlei Gefahr ausging.
Linda schaute zu Simon, doch auch er wirkte dieses Mal nicht so geistesabwesend wie auf dem Parkplatz. Vielmehr sah er das Wesen mit großer Aufmerksamkeit an. Und dann sagte auch er: „Mich würde auch interessieren, wer sie sind. Aber noch vielmehr beschäftigt mich die Frage, was sie sind.“ Auch bei Simons Worten begann der seltsame Mann zu lächeln. Linda hatte das erste Mal die Möglichkeit ihn in aller Ruhe zu betrachten. Er wirkte wie ein etwas kleinerer Mensch, wie ein älterer Mann, aber doch so anders. Auch ihr fiel auf, dass er von innen heraus ein diffuses Licht verbreitete. Um ihn herum war der Garten wesentlich heller als weiter weg.
Er lächelte immer noch und plötzlich hatte Linda die Worte im Kopf: „Ich bin in freundlicher Absicht hier. Ich möchte euch unterstützen, damit das Licht siegen kann.“ In dem Moment drehte sich Simon zu Linda um. „Hast du das gehört?“, fragte er. Linda wusste zwar nicht, was Simon gehört hatte, aber sie nickte. Wieder wandte sie sich dem Wesen zu: „Was meinen sie damit, dass das Licht siegen kann?“, fragte Linda laut. Und wieder erhielt sie eine Antwort in ihrem Kopf: „Das darf ich noch nicht sagen, aber die Mächte der Dunkelheit und die des Lichtes werden einen großen Kampf kämpfen. Und wir alle müssen gemeinsam auf der Seite des Lichtes stehen.“
Kaum waren diese Worte in Lindas Kopf verklungen, war das Wesen auch schon weg. „Hast du das auch gehört?“, fragte sie Simon und wiederholte die Worte. Simon nickte. „Bist du dir sicher, dass wir nicht gemeinsam in einem Traum feststecken?“, fragte er Linda. Linda dachte einen Moment nach und lachte dann. „Was daran wäre besser? Wenn wir gemeinsam in einem Traum feststecken würden, wäre es genauso seltsam wie das, was wir hier erleben.“
Und morgen geht es auch schon weiter….
Hier ist der Link zum Rauhnacht-Artikel: Tag 12 der 13 heiligen Nächte
Und heute Abend treffen wir uns auf Youtube: Manou Gardner auf Youtube
Heute geht es um Klarheit und die Ausrichtung für das gerade begonnene Jahr. Dein geistiges Team wird Dich heute auf eine Reise begleiten, sowohl Dein Engel, als auch Deine Geistführer und Deine Lieben in der geistigen Welt werden Dir heute ihre Botschaften übermitteln, die zu Deiner Klarheit und Ausrichtung führen. Ich wünsche Dir ganz viel Freude dabei.
Hier kommt Teil 29 der Geschichte um Lindas neues Leben. Außerdem gibt es unten wieder einen verlinkten Artikel zur kommenden Rauhnacht und heute Abend gehts auf Youtube weiter. Ich wünsche Dir viel Vergnügen -zunächst mit Linda.
Simon führte Linda auf die Terrasse, wo sie sich erst einmal setzte. Beppo erkannte die Situation sofort und schnappte sich die Kinder, um nach der kleinen Rinderherde zu schauen. Sie mussten die Kühe und ihre Kälber Schritt für Schritt an sich gewöhnen. Bisher hatte sich nur Beppo einmal kurz auf die Weide getraut. Die Mütter waren sehr ängstlich. Und wer wollte es ihnen verdenken, wurden ihnen doch bisher ihre Kinder immer schon kurz nach der Geburt entrissen.
Simon setzte sich Linda gegenüber und sah sie schweigend an. Er wusste, dass sie sprechen würde, sobald sie soweit war. „Ich glaube, Georg hat mir gerade gedroht“, sagte sie. Simon wirkte nicht besonders überrascht. „Will er das Sorgerecht noch einmal anfechten?“, fragte er. Doch Linda schüttelte den Kopf. „Nein, ganz anders. Er sagte, wenn man nicht wisse, was gut für einen ist, nimmt man ganz rasch ein tragisches Ende, wie meine Eltern und Hans Breitner.“ Linda stockte und grübelte. „Ich frage mich gerade, ob ich mich verhört habe. Aber so wie er es gesagt hatte, klang es so, als hätte er etwas damit zu tun. Aber das ist doch absurd!“
Simon war zunächst etwas verwirrt. „Wie hat er das gemeint?“, fragte er daher. Linda schüttelte den Kopf. „Wenn ich das wüsste, wäre ich schlauer. Ich habe genau gespürt und auch gewusst, dass die zuerst gezeigte freundliche Fassade nicht stimmte. Ich kenne Georg lange genug. Der kommt nicht einfach mal vorbei, um mich zu fragen, ob wir es noch einmal miteinander versuchen sollten. Zumindest nicht deshalb, weil ich ihm etwas bedeute. Wenn ihm das wichtig sein sollte, dann aus einem anderen Grund. Und was mich ebenfalls überrascht hat, wie schnell er seine Maske abgelegt hat. Das macht er nur, wenn er seine Emotionen gar nicht mehr im Griff hat, so wie vor Gericht.“
Linda schwieg und starrte vor sich hin. In ihrem Kopf raste es. Wie konnte Georg das gemeint haben? Sie wurde einfach nicht schlau daraus. Auch Simon dachte nach. „Sag mal Linda, ich frage jetzt was ganz Blödes, aber bist du dir sicher, dass du weißt, wer Georg eigentlich ist?“ Linda schaute auf. „Was meinst du damit?“ „Ach, ich weiß auch nicht, aber mir kommen ganz komische Gedanken in den Sinn. Vielleicht habe ich aber einfach früher nur zu viele Serien geschaut.“
Linda wusste, dass Simon nicht einfach irgendwas daherredete. Daher grübelte sie weiter über die Frage nach. „Woran könnte ich denn festmachen, ob ich wirklich weiß, wer Georg ist?“, fragte sie mehr zu sich selbst als zu Simon. Doch der griff den Faden auf. „Naja, kennst du seinen Arbeitsplatz, seine Kollegen und Freunde?“ Linda versank zunächst wieder in Schweigen. „Freunde in dem Sinn hat er keine, zumindest keine, die ich kenne. Kollegen kenne ich ein paar, aber nur von den dienstlichen Abendessen bei uns. Und da durfte ich ja immer nur bekochen und mich dann zurückziehen. Sein Büro ist im Business Tower in der Innenstadt. Aber dort war ich noch nie.“
Lange schwiegen die beiden. Dann stand Linda auf. „Ich denke ja gar nicht daran, den Rest des Sonntags über Georg nachzugrübeln. Dann hätte er ja erreicht, was er wollte. Simon nickte. „Gut, lass uns mal auch nach deiner Rinderherde schauen. Übrigens lässt Mama fragen, ob ihr zum Abendessen kommen wollt.“ Linda war erfreut. Schon lange hatten sie nicht mehr bei Herta gegessen. „Ja, sehr gerne kommen wir.“
Die Kühe standen zufrieden auf der Weide. Alle drei wirkten so glücklich mit ihren Kälbern. Es war so unendlich idyllisch hier. Und doch hatte sich seit Georgs Besuch ein Schatten über ihr Glück gelegt. Linda hasste ihn dafür. Das konnte er wirklich gut – sogar jetzt noch, wo sie bereits geschieden waren. Sie versuchte ihre Gedanken zu verdrängen, doch es gelang ihr nur halb.
„Lass uns einen Kaffee trinken“, sagte sie zu Simon. „Dann können wir den Ablauf für morgen noch einmal durchgehen. Ich bin doch schon sehr nervös“, gestand Linda. Simon lachte. „Was glaubst du, wie nervös ich bin? Ich habe schon alle Katastrophen im Geiste durchgespielt. Ich bin nur froh, dass die beiden Assistentinnen diese Geräte bereits kennen. Ich komme mir nämlich vor wie ein Volltrottel. Aber ich muss ja auch nur die Befunde erstellen. Und ihr zwei am Empfang werdet das Kind auch schaukeln. Das Terminbuch für morgen ist ja gestopft voll.“
Mit einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen bewaffnet setzten sie sich auf die Terrasse. Beppo hatte die Kinder mit zu Herta genommen. Wahrscheinlich wurden sie dort bereits gründlich abgefüttert. Wie wunderbar die beiden waren. Simon und sie konnten in aller Ruhe den morgigen Eröffnungstag noch einmal durchplanen, ohne dass Linda ein schlechtes Gewissen haben musste, weil sie ihre Kinder vernachlässigte. Die Brutpflege übernahm Herta ganz selbstverständlich. Das Leben könnte so schön sein…wenn Georg heute nicht aufgetaucht wäre.
Der Abend verlief so wunderschön harmonisch. Wie stolz die beiden auf ihren Sohn waren, der morgen seine Praxis in Heidetal eröffnete. Und wie glücklich sie sich darüber zeigten, dass Linda ihm so tatkräftig beistand. Über das zarte Band zwischen Linda und Simon wurde immer noch nicht gesprochen. Keiner wollte zu voreilig sein. Außerdem fraß die bevorstehende Praxiseröffnung auch alle Kräfte auf. Da hatte kaum etwas anderes Platz. Und das war ganz in Ordnung so.
Müde und vollgegessen machte sich Linda mit den Kindern nach Einbruch der Dunkelheit auf den Weg durch die Felder. Sie wollten noch eine Runde mit Ernie und Bert drehen, bevor sie alle zu Bett gingen. Die Kinder waren für morgen eingeteilt, die Häppchen, die Herta zubereitete, an die Gäste und Patienten zu verteilen. Natürlich würden Herta und Beppo auch kommen, um den großen Tag mitzuerleben.
Jonas und Klara hatten viel zu erzählen. In wenigen Wochen würden sie ihre neue Schule in Heidetal besuchen und sie waren doch schon sehr aufgeregt. Linda unterbrach ein wenig ihren Redefluss. „Sobald die Praxiseröffnung gut über die Bühne gebracht ist und alles halbwegs rund läuft, möchte ich gerne mit euch die Kisten von Onkel Hans durchsuchen, was wir da noch finden. Ich denke immer wieder darüber nach, aber dazu brauchen wir ein wenig Zeit. Was haltet ihr davon?“ Die Kinder fanden das natürlich großartig und Jonas schlug vor, dass er mit Klara ja auch schon vorsortieren könnte. Linda fand, dass dies eine gute Idee war und so nutzten sie den Rückweg um zu besprechen, wie das funktionieren könnte.
Die Praxiseröffnung verlief bombastisch. Nicht nur eine Menge Patienten strömten in die Praxis, auch der Bürgermeister und ein paar weitere Kommunalpolitiker erschienen, und wurden mit Hertas wunderbaren Häppchen gefüttert. Es war fabelhaft. Linda war ganz in ihrem Element. Mit ihren Kolleginnen verstand sie sich prächtig und Simon wurde gebührend gefeiert. Natürlich waren auch viele Leute von der Presse gekommen, um ein paar Schnappschüsse zu erstellen und Simon zwischen Tür und Angel ein paar Fragen zu stellen. Daher waren die Wartezeiten an diesem Tag nicht wirklich kurz, doch die Patienten waren zufrieden, wurden sie doch verpflegt und manch einer stellte sich auch gerne für die Zeitungsfotos zur Verfügung.
Spät am Abend verließen Linda und Simon die Praxis. Sie waren todmüde, aber überglücklich. Es war besser gelaufen, als sie sich auch nur erträumt hatten. Beppo und Herta hatten die Kinder schon lange mitgenommen, sodass Linda und Simon alles in Ruhe noch beenden konnten. Hand in Hand schlenderten sie zum Parkplatz. Doch plötzlich gefror ihnen das Blut in den Adern.
Was Linda und Simon entdeckt haben, erfährst Du morgen 🙂
Hier ist der Artikel zur kommenden Rauhnacht: Tag 11 der 13 heiligen Nächte
Und heute Abend sehen wir uns auf Youtube, wenn Du magst: Manou Gardner auf Youtube
Ich wünsche Dir einen schönen Dienstag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Im heutigen Video reise ich mit Dir in Deine Vergangenheit, um Heilung zu bringen und in Deine Zukunft um einen Blick auf Dein höchstes Potential zu werfen. Denn unsere Zeit ist nicht linear. Auch wenn wir hier auf der Erde den Eindruck haben, dass die Zeit linear sei, so ist sie – aus der geistigen Welt heraus betrachtet – in der ewigen Gegenwart.
Und dies bedeutet auch, dass Du jederzeit Heilung auch in Deiner Vergangenheit stattfinden lassen kannst. Damit heilst Du dann sogleich auch die Gegenwart und natürlich auch die Zukunft.
Und wie das geht, zeige ich Dir im heutigen Video. Ich wünsche Dir ganz viel Freude dabei!
Und natürlich freue ich mich, wenn Du mir über Deine Erfahrungen berichtest und auch meinen Kanal abonnierst.
Ganz liebe Grüße
Manou
Hier kommt die Fortsetzung der Linda Geschichte. Auch heute Abend geht es wieder auf Youtube weiter mit der Rauhnacht-Begleitung. Heute wieder mit einer speziellen Meditation.
Schwer atmend stand Linda im Vorraum und merkte erst jetzt, wie groß ihre Wut auf Georg eigentlich war. Natürlich war sie nicht unschuldig daran gewesen, wie die Ehe verlaufen war. Aber Georg hatte sich über viele Jahre wie ein Despot benommen, das merkte sie erst jetzt, seit sie in ihrer Freiheit angekommen war.
Immer noch war kein Motorengeräusch zu hören. In diesem Moment kamen die Kinder die Treppe herunter. „Habe ich gerade Papas Stimme gehört?“, fragte Jonas. Linda nickte und zeigte mit dem Kopf zur Tür. „Ja, da draußen steht er. Ich habe gesagt, er solle abhauen, aber ich höre ihn nicht wegfahren. „Ich gehe mal raus zu ihm“, sagte Jonas und Klara ging ebenfalls mit hinaus. Linda hörte gedämpft, wie die drei miteinander sprachen. Sie hoffte nur, dass die Kinder Georg nicht hereinbaten.
Aber sie kamen alleine zurück. Prüfend schaute Jonas seine Mutter an. „Er scheint tatsächlich ganz zerknirscht zu sein. Magst du wirklich nicht mit ihm sprechen? Ich verstehe, wenn du sauer bist. Ich bin auch sauer nach der Aktion bei den Großeltern. Aber er ist und bleibt eben unser Vater…“ Jonas` Blick hatte etwas Bittendes.
Linda atmete tief durch. Jonas hatte recht. Natürlich wäre es für alle einfacher, wenn sie ein halbwegs vernünftiges Verhältnis miteinander hätten. Vielleicht könnte sie ja über ihren Schatten springen. „Unter zwei Bedingungen. Er kommt nicht ins Haus und den Kaffee für ihn machst du“, sagte sie und lächelte ihren Sohn an.
Wenn es sein Wunsch war, würde sie ihm diesen erfüllen. Aber sie würde niemals Georgs abfällige Bemerkungen über ihr Haus ertragen und sie hatte nicht die geringste Lust ihn jemals wieder zu bedienen. Jonas antwortete: „Geht klar. Wo soll er sich hinsetzen?“ Linda überlegte. Unter dem Nussbaum wollte sie ihn nicht haben. Das war ihr Platz und den wollte sie nicht mit einer Erinnerung an Georg kontaminieren. Auf der Terrasse wollte sie ihn auch nicht haben, da konnte er in die Küche schauen.
„Ich hab`s!“ sagte sie. „Nimm zwei Terrassenstühle und stelle sie hinten neben die Scheune. Da sitze ich sonst nie. Da setze ich mich mit ihm hin.“ Sie sah, dass Jonas ihre Vorsicht etwas skeptisch betrachtete und vielleicht sogar für übertrieben hielt, aber sie wusste, dass es für sie wichtig war, klare Grenzen zu Georg zu ziehen. „Gut, dann stell mal die Stühle hin und ich komme dann“, sagte Linda. Wenige Minuten später machte sie sich auf den Weg zur Scheune, wo Georg schon etwas verloren auf einem der Terrassenstühle saß.
Der Boden war etwas uneben und er hatte Mühe den Stuhl in einer halbwegs stabilen Position zu halten. Linda setzte sich ebenfalls auf einen der Stühle und sah Georg unfreundlich an. „Na, du hast es ja mal wieder geschafft, deinen Kopf durchzusetzen. Mach es kurz. Also, was willst du hier?“, fragte sie und winkte Jonas zu, dass sie ebenfalls gerne einen Kaffee hätte.
Georg war sichtlich unbehaglich zumute. Nicht nur, dass er in so einer schwachen Position war, er erkannte auch, dass das Sitzen auf diesem wackligen Stuhl durchaus eine Machtgebärde von Linda war, die zwar ebenfalls nicht sicherer saß, durch das Landleben aber offenbar sehr viel besser damit umgehen konnte. Er, der nur teure Bürostühle gewohnt war, machte dabei die deutlich schlechtere Figur. Jonas kam und überreichte ihnen beiden einen Kaffee.
Georg versuchte trotz der Aufmerksamkeit, die er brauchte, um die Balance zu halten, die Kaffeetasse einigermaßen würdevoll an den Mund zu führen. Jonas hatte den Kaffee in zwei Henkelbecher gefüllt. Georg hingegen war gutes Porzellan und Untertasse gewohnt. Aber er machte keine Bemerkung darüber.
Nach dem ersten Schluck starrte er auf eine Stelle am Boden und setzte an: „Linda, wie gesagt, ich habe viel nachgedacht. Über unsere Ehe und wie wir als Familie gelebt haben. Ich bereue, dass ich mich oft wie ein Idiot benommen habe. Glaubst du, dass wir eine zweite Chance hätten?“ Linda spuckte beinahe ihren Kaffee aus. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“, fragte sie.
Georg schaute immer noch auf den Boden, dann hob er den Kopf. „Doch, Linda, es ist mein Ernst. Ich sehe meine Fehler ein und ich vermisse euch“, sagte er. „Glaubst du ernsthaft, ich würde jemals wieder hier weggehen?“, fragte Linda. Georg sah sich auf dem Hof um. „Ich glaube nicht, dass das hier das angemessene Leben für dich ist. Ich könnte dir so viel mehr bieten, als diesen…diesen alten Schuppen hier“, sagte er und Linda wusste in diesem Moment, dass Georg sich nicht geändert hatte.
„Jetzt sag ich dir mal was Georg. Wenn du nur das geringste bisschen Feingefühl hättest, würdest du bemerken, dass es mir und den Kindern hier so gut gefällt wie noch an keinem anderen Ort der Welt. Aber du denkst immer noch, dass man Prunk und Protz braucht, um im Leben glücklich zu sein.“
Georg versuchte immer noch das Gleichgewicht zu halten. „Linda, bitte versteh doch. Das Haus ist so leer ohne dich und die Kinder. Ich möchte nicht morgens aufwachen…“ Linda unterbrach ihn. „…und dir deinen Kaffee selbst kochen“, vollendete sie den Satz. Georg schaute sie nun an. „Hast du es wirklich so empfunden?
Dass es mir nur wichtig war, dass du mir das Frühstück gemacht hast?“, fragte er. „Nein, natürlich nicht. Es war dir nicht nur wichtig, dass ich dir das Frühstück machte, sondern auch deine Pausenbrote und das Abendessen. Und wehe, es war nicht so, wie es deine Mutter gemacht hätte…“ Linda brach ab, weil sie merkte, dass sie sich in Rage redete. Georg schwieg. Linda überlegte, wie sie das Gespräch nun beenden konnte.
In dem Moment sah sie, dass Beppo und Simon über die Felder gestapft kamen. Sie atmete auf. Verstärkung! Das konnte sie jetzt gut gebrauchen. Als die beiden nah genug waren, winkte sie ihnen zu. „Hallo Linda, wir wollten mal nach dem Rechten schauen, da wir sahen, dass du Besuch hast“, sagte Beppo mit einem Schmunzeln. Natürlich hatte er Georgs Wagen erkannt.
Linda wurde es ganz warm ums Herz. Es war so schön, dass sich jemand um sie kümmerte. Georg verzog das Gesicht. Nur zu gut erinnerte er sich an seine letzte Begegnung mit Beppo. Die beiden traten zu ihnen heran. „Ein lauschiges Plätzchen für einen Kaffee“, sagte Simon und Linda sah, dass er das Grinsen unterdrückte. Simon reichte Georg die Hand. „Doktor Simon Ludwig“, sagte er. Linda konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen. Sie wusste nur zu gut, dass Simon seinen Titel normalweise nicht erwähnte. Aber da sie ihm erzählt hatte, dass Georg vor Titeln großen Respekt hatte, schien er die Gelegenheit gleich zu nutzen.
Georg stand auf. „Georg Hohenfeld“, sagte er steif. „Gut, dass wir uns mal anständig bekannt machen, sagte Beppo. Bisher war es ja immer etwas turbulent, wenn wir uns getroffen haben“, sagte er und reichte Georg ebenfalls die Hand, die dieser widerstrebend annahm. Kurz trat ein peinliches Schweigen ein.
Simon schaute Georg unverwandt an, was diesem ganz offensichtlich gar nicht gefiel. Nach der Begrüßung hatte er sich nicht mehr hingesetzt, denn einem Hünen wie Simon auf einem klapprigen Untergrund gegenüberzusitzen, während dieser stand, war das letzte, was er sich antun wollte. Und obwohl Georg stand, musste er zu Simon aufschauen. Linda genoss die Situation ganz im Gegensatz zu Georg.
Da keiner das Gespräch aufnahm räusperte sich Georg und sagte zu Linda: „Tja, ich fahre dann mal. Auch wenn unser Gespräch nicht besonders fruchtbar war.“ Linda nickte. „Okay, ich begleite dich zum Auto.“ Mit einem verschwörerischen Lächeln in Richtung Simon und Beppo deutete sie in Richtung Einfahrt und Georg machte sich tatsächlich auf den Weg zum Auto.
Als sie außer Hörweite waren, zischte er Linda kurz zu: „Du solltest ein wenig besser auf dich aufpassen. Nicht, dass du auch so tragisch endest wie deine Eltern und Hans Breitner.“ Linda schaute ihn verwirrt an. „Was meinst du damit?“, fragte sie ihn noch. Doch Georg hatte bereits die Autotür geöffnet und sein Gesichtsausdruck hatte sich merklich verändert. Mit einem widerlich sardonischen Grinsen schaute er sie nur an und zuckte die Schultern. „Wenn man nicht weiß, was gut für einen ist, nimmt man schnell mal ein rasches Ende“, sagte er nur noch und betätigte den Startknopf des Autos. Die Reifen drehten im trockenen Hof etwas durch, sodass Linda in eine Staubwolke gehüllt wurde. Sprachlos schaute sie Georgs Auto nach, als es die Einfahrt Richtung Wald verließ.
Hatte Georg ihr gerade gedroht? Und wieso hatte er ihre Eltern erwähnt. Lindas Stimmung war nun vollkommen gekippt. Simon kam ihr entgegen und sagte: „Linda! Was ist los? Du bist ja weiß wie eine Wand.“ Linda ergriff seine Hand und sagte: „Ich muss mich jetzt erst einmal setzen.“
Tja, wohin das jetzt wohl noch führt…..Du darfst gespannt sein 🙂
Wir sehen uns heute Abend auf Youtube, wenn Du magst. Hier gehts zum Kanal:
Heute geht es um ein Update zur Vorschau auf 2023 und zwar hinsichtlich der Frage, wie du deinen Seelenplan finden kannst und was dir bisher vielleicht dabei im Weg stand. Ich wünsche dir viel Freude damit.
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Neues Jahr. Hier kommt die Fortsetzung der Linda-Geschichte, heute Abend kommt das erste Video im neuen Jahr und unten ist ein passender Artikel zur kommenden Rauhnacht verlinkt.
Als Linda nach vier Tagen wieder zurück auf dem Breitner Hof war, hatte sie das Gefühl, als käme sie aus den Flitterwochen zurück. Die Abende mit Simon in den Gassen von Venedig waren einfach traumhaft gewesen. Und obwohl sie sich nicht näher als zum Kuss gekommen waren, war es selbst für die Kinder deutlich sichtbar, dass die beiden nun als Paar durchs Leben gingen. Jonas und Klara grinsten sich oft genug vielsagend an. Alleine die vielen liebevollen und zärtlichen Gesten zwischen ihnen waren unübersehbar.
Und natürlich rochen auch Beppo und Herta den Braten und freuten sich riesig. Aber offiziell wurde noch nicht darüber gesprochen. Nicht einmal Simon und Linda selbst hatten bislang irgendwelche Pläne geschmiedet. Warum auch? Sie hatten alle Zeit der Welt. Nichts war eilig, außer Simons Praxis, die in der Zwischenzeit große Fortschritte gemacht hatte. Linda, Jonas und Klara waren nun vormittags alle drei in der Praxis und bauten Möbel auf und dekorierten. Nur noch eine Woche bis zur Eröffnung. Herta und Beppo betreuten Lindas Hof weiterhin, damit Linda den Kopf für die Praxis frei hatte.
Mittlerweile arbeiteten Linda und Simon sogar abends auf der Terrasse an der Lindas Einschulung. Da ging es um die verschiedenen Untersuchungen und die Räume, in denen sie stattfanden und um die Zeit, die es einzuplanen galt. Glücklicherweise hatten sie mittlerweile eine Kollegin für Linda gefunden, die sich mit der Kassenabrechnung auskannte, sodass Linda dies nicht auch noch lernen musste.
Die Zeit raste. In der letzten Woche vor der Eröffnung machte Linda bereits Telefondienst und nahm die Anmeldungen für die nächste Zeit an. Das Telefon wollte gar nicht aufhören zu läuten und ihr wurde langsam klar, dass so eine Praxis wahnsinnig anstrengend sein würde. Simon hatte nun auch noch die Wohnung hinter der Praxis dazu gemietet, sodass er unter der Woche gar nicht erst ins Dorf zu seinen Eltern fahren, sondern gleich in Heidetal übernachten würde. So hatte er es zumindest für die erste Zeit geplant. Er musste auch noch so viel lernen und sich in so viele Dinge einarbeiten, sodass er nicht mit Freizeit rechnete in der nächsten Zeit.
Linda freute sich auf die Zeit, in der sie sich wieder mehr ihrem Hof und vor allen Dingen auch den geheimnisvollen Zeichnungen von Hans Breitner widmen konnte. Immer wieder schielte sie auf den Karton, doch sie wusste, dass sie Zeit brauchen würde, um in diese Welt einzutauchen. Daher verschob sie es auf die Wochen nach der Praxiseröffnung.
Endlich war das letzte Wochenende vor der Eröffnung da. Den ganzen Samstag putzten und dekorierten Linda und Simon noch in der Praxis und packten unzählige Kisten mit Büromaterial aus, das Simon bestellt hatte. Zuletzt machten sie noch einmal einen Rundgang und waren ausgesprochen zufrieden mit ihrer Arbeit. Der Montag konnte kommen. Trotz ihrer Nervosität nahmen sie sich vor, den Sonntag zum Ausruhen zu nutzen.
Linda saß am Sonntagmorgen seit langer Zeit mal wieder auf ihrer Bank unter dem Nussbaum und sagte sich selbst, dass sie bald wieder in dieses behagliche Dasein zurückfinden wollte. Gerade hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, als sie ein Motorengeräusch hörte. Wer konnte das sein? War das etwas schon Simon? Sie schaute zur Auffahrt und erstarrte. Das war Georgs Wagen. Was wollte er hier?
„Hallo Linda“, rief er ihr schon beim Aussteigen zu und schien in versöhnlicher Stimmung zu sein. Linda zog die Augenbrauen hoch. „Georg, was machst du hier?“, fragte sie ohne jede Begeisterung in der Stimme.
Gespannt wartete Linda, ob die Beifahrertür aufging und die langbeinige Blondine ausstieg, aber scheinbar war er alleine gekommen. „Was willst du, Georg?“, wiederholte sie ihre Frage. „Jetzt sei doch nicht so unfreundlich. Ich wollte einfach mal vorbeischauen um mit euch zu plaudern. Insbesondere mit dir“, sagte er.
In Linda schrillten die Alarmglocken. Wenn Georg in scheinbar so absichtsloser Stimmung war, führte er immer etwas im Schilde. In seinem Leben gab es keine Absichtslosigkeit. „Komm schon Georg, rede nicht um den heißen Brei herum und sag, was du willst“, antwortete sie daher brüsk.
Ihre Stirn lag in Falten und sie war wütend. Wütend auf sich selbst, weil sie sich alleine durch das Auftauchen von Georg so aus ihrem neuen Leben gerissen fühlte. Und sie war wütend auf Georg, der ohne Anmeldung einfach hier auftauchte. „Sei doch nicht so böse, Linda“, wiederholte Georg zu allem Ärger auch noch und fuhr fort: „Wie wäre es, wenn du mir einen Kaffee anbieten würdest?“
Linda kniff die Lippen zusammen. Sie hatte nicht die geringste Lust Georg in ihr Haus zu lassen und schon gar nicht, ihm einen Kaffee zu kochen. Linda stand immer noch schweigend in der Auffahrt und ignorierte den aufdringlichen Wunsch nach Kaffee.
Georg stand etwas unschlüssig herum. Offenbar hatte er sich den Empfang nicht so frostig vorgestellt. „Können wir einfach normal miteinander sprechen, Linda?“, startete er noch einmal einen Versuch. „Das wäre seit langem das erste Mal und außerdem kommt es darauf an, worüber du sprechen willst. Ich erinnere mich noch an deine gemeinen Ausführungen vor Gericht und du und deine Eltern haben doch so eine schlechte Meinung von mir, dass ihr sogar die Kinder damit behelligen müsst. Außerdem hast du dich weder angemeldet noch gefragt, ob es mir recht ist, dass du einfach hier aufkreuzt“, sagte Linda und machte dabei ihrem Ärger Luft.
„Stimmt“, nickte Georg scheinbar zerknirscht. „Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten habe ich mich heute zu einem spontanen Entschluss hinreißen lassen. Tut mir leid. Aber ich habe so viel nachgedacht in der letzten Zeit und hatte einfach das Bedürfnis mit dir darüber zu sprechen.“
Lindas Miene hellte sich nicht im geringsten auf. „Ja, das kenne ich bereits. Deine Bedürfnisse stehen stets über den Bedürfnissen anderer Menschen. Daher hast du dich selbstverständlich auch nicht gefragt, ob ich wohl ebenfalls das Bedürfnis habe, dich zu sprechen. Und obwohl du nicht gefragt hast, werde ich dir die Antwort verraten: Nein, ich habe nicht das Bedürfnis mit dir über egal was zu sprechen. Ich möchte hier meine Ruhe haben und mich mit angenehmen Menschen umgeben und du gehörst da definitiv nicht dazu. Auch ich habe nachgedacht und mich gefragt, wieso ich deine ekelhafte Art mit mir umzuspringen eigentlich solange erduldet habe. Ich finde dafür keinen plausiblen Grund, lediglich den ausdrücklichen Wunsch, dass dies ein für alle Mal Geschichte ist.“
Linda hatte sich in Rage geredet. „Entschuldige bitte, Linda“ sagte Georg so kleinlaut, wie Linda ihn noch nie erlebt hatte. „Ich glaube, ich habe wirklich großen Mist gebaut und genau darüber möchte ich mit dir sprechen“, fügte er hinzu. Linda schnaubte. „Georg, für mich gibt’s da nichts mehr zu besprechen. Es ist glücklicherweise Vergangenheit und wie du diese nun bewältigst, überlasse ich ganz dir. Such dir einen guten Therapeuten oder mach sonst was. Aber behellige mich bitte nie mehr mit deinen Befindlichkeiten.“
Mit diesen Worten drehte sich Linda um und schloss die Tür. Sie hoffte, dass er ins Auto steigen würde und wieder wegfuhr. Aber leider hörte sie keinen Motor starten.#
Was Georg wirklich von Linda will, erfährst du morgen.
Hier ist ein Artikel über die Qualität des Neujahrstages aus dem letzten Jahr: Neujahr
Und heute Abend geht es auf Youtube weiter. Manou Gardner auf Youtube
Ich wünsche dir einen wunderschönen Neujahrstag.
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Heute erfährst Du, welche Überraschung Simon für Linda und die Kinder hat. Und außerdem findest Du unten wieder den Artikel zu kommenden Rauhnacht, der Silvesternacht, verlinkt. Und heute Abend geht`s weiter auf Youtube mit dem Rauhnacht-Special. Heute: Die magische Nacht des Jahreswechsels.
Simon ließ sie noch einen Moment zappeln, dann sagte er: „Wie wäre es, wenn wir für ein paar Tage einfach wegfahren. Meine Eltern würden sich sicher um die Tiere kümmern, und wir könnten alle einmal einen Tapetenwechsel brauchen. In der Praxis können wir die nächsten Tage nichts machen, weil die Handwerker sich gegenseitig auf die Füße treten und der Architekt das Ganze beaufsichtigt. Ich würde Venedig vorschlagen. Und ich würde euch drei gerne einladen.“ Dabei schaute er Jonas, Klara und Linda abwechselnd an. Linda war sprachlos. Sie schaute sich um. Konnte sie den Hof wirklich ein paar Tage alleine lassen. Doch als sie sah, wie Herta und Beppo begeistert nickten, stimmte sie zu. Die Kinder führten einen Freudentanz auf. „Ich war noch nie in Venedig und ich freue mich riesig“, rief Klara.
Schon am nächsten Morgen fuhren sie los. Herta und Beppo brauchten keine Einschulung, sie wussten genau, was zu tun war und freuten sich für die vier. Jonas und Klara waren ganz aufgekratzt. Das war ein toller Ferienbeginn. Allerdings waren sie nicht die einzigen Urlauber, die an diesem Tag Richtung Süden aufbrachen, doch es war ihnen egal. Sie hatten Zeit und würden einfach irgendwann ankommen.
Simon hatte ein wunderschönes kleines Hotel in Venedig gebucht. Jeder von ihnen hatte ein eigenes Zimmer. Und von ihren Zimmerfenstern aus sahen sie auf das Netz der Kanäle, die Venedig durchzogen. Nach der Ankunft waren sie so müde, dass sie nur noch ein klein wenig durch die Gassen bummelten und sich in einer kleinen Gaststätte ein hervorragendes Abendessen schmecken ließen.
Linda und Simon prosteten sich unentwegt zu und auch den Kindern fiel auf, dass die beiden sich offensichtlich nähergekommen waren. Daher schlug Jonas dann auch vor, dass er und Klara im Zimmer noch eine Runde Karten spielen könnten, während Simon und Linda noch einen Drink in der Hotelbar nahmen.
„Ich freue mich so sehr, dass du in mein Leben getreten bist“, sagte Simon, als er Linda erneut zuprostete. „Das kann ich dir genauso zurückgeben“, antwortete Linda und fühlte sich in Simons Gegenwart so verstanden und geborgen. So saßen sie eine Weile schweigend und hingen beide ihren Gedanken nach. „Sollen wir noch einen kleinen Spaziergang machen? Venedig bei Nacht?“, fragte Simon. Linda stimmte zu und schrieb eine kurze Nachricht an die Kinder. Die beiden hatten damit nicht das geringste Problem. Und so machten sie sich noch einmal auf und schlenderten zunächst nebeneinander und schweigend durch die malerische Stadt.
Nach einigen Minuten blieb Simon jedoch abrupt stehen. „Wenn ich es jetzt nicht tue, traue ich mich vielleicht nie“, sagte er und ergriff Lindas Hände. „Darf ich dich küssen“, fragte er und seine Stimme klang rauer als sonst. Lindas Herz pochte bis zum Hals. Dann gab sie nach und ließ sich in Simons Arme fallen und genoss den ersten Kuss seit sehr langer Zeit.
Es war an Kitsch kaum zu überbieten. Der erste Kuss in Venedig. Linda überlegte kurz, ob Simon das absichtlich so inszeniert hatte, aber sie ließ den Gedanken gleich wieder fallen. Die letzten Wochen waren einfach insgesamt nur kitschig gewesen, da passte dieser Showdown doch perfekt dazu. Doch eine Sache interessierte Linda brennend. „Gibt es derzeit keine Frau in deinem Leben?“, fragte sie Simon und hatte ein wenig Angst vor der Antwort. Simon strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lachte kurz auf. Linda war irritiert. „Was ist daran so lustig?“ „Nichts“, antwortete Simon. „Aber du hast noch Farbe in den Haaren“, sagte er grinsend.
„Okay, zurück zu deiner Frage. Es gibt schon seine sehr lange Zeit keine Frau in meinem Leben, weil meine letzte Beziehung so ein großer Reinfall war, dass ich mir eigentlich geschworen hatte, jetzt sehr lange Zeit Single zu bleiben. Du kannst es dir leicht machen, indem du dir Georg als Frau vorstellst. Deshalb habe ich dich damals, an unserem ersten Abend gefragt, wieso du das so lange mitgemacht hast. Auch ich habe sehr lange ausgehalten. Wir waren so gut wie verlobt. Aber es war nur so lange gut, solange ich alles gemacht habe, was sie oder ihre Eltern wollten. Außerdem haben sowohl sie, als auch ihre Eltern, meine Herkunft und somit meine Eltern, aufs Tiefste verachtet. Ich, der Sohn kleiner Bauersleute, war in ihren Augen niemals gut genug. Und es verging kaum ein Familientreffen, zu dem meine Eltern übrigens nie eingeladen wurden, bei dem nicht mehrmals spitze Bemerkungen fielen.“
Simon atmete tief durch. Die Erinnerung schien ihm zu schaffen zu machen. „Und weißt du, was das Schlimmste war? Ich selbst habe begonnen, mich wegen meiner Eltern zu schämen und sie zu verleugnen. Und ich habe sie damit schwer gekränkt, obwohl sie es nie gezeigt haben. Und dafür schäme ich mich noch heute. Meine Eltern sind die allerbesten Eltern, die man sich vorstellen kann. Aber als wir Abschlussfeier auf der Uni hatten, wir hatten zusammen studiert, kamen ihre Eltern mondän gestylt wie aus einem Hollywoodfilm und meine Eltern kamen…naja als Beppo und Herta…“ Sie hatten sich zwar für ihre Verhältnisse schick gemacht, aber unter all den anderen Eltern fielen sie auf. Und ich schämte mich wegen ihnen. Und das zerreißt mir heute noch das Herz.“
Simon schlug die Hände vors Gesicht. So sehr machte ihm die Erinnerung zu schaffen. Linda löste seine Hände vorsichtig und bedeckte sein Gesicht mit kleinen Küssen. „Ich kann dich so gut verstehen“, flüsterte sie und hielt ihn fest. Es gab jetzt nicht mehr zu sagen. Linda wusste, dass es schlussendlich gut war, dass Simon dieses Gefühl noch einmal hochkommen ließ. Vielleicht konnte er danach damit abschließen. Nach ein paar Minuten spürte sie, dass Simon leise weinte. Sie schlang wortlos ihre Arme um ihn und hielt ihn einfach fest. Und sie war glücklich darüber, dass er sich ihr in seiner Verletzlichkeit zeigte. Sie setzten sich einfach auf die Stufen eines Hauses und hielten sich in den Armen.
Noch lange saßen Linda und Simon in den Gassen von Venedig und erzählten sich aus ihrem Leben. Und da gab es erstaunlich viele Parallelen, nur mit dem großen Unterschied, dass Simons Eltern noch lebten. Und sie lernte diesen Hünen von einem Mann in dieser Nacht von einer ganz anderen Seite kennen. War Simon ihr bislang als unbeschwerter Pragmatiker erschienen, so erkannte sie in dieser Nacht erstmals, wie verletzlich und fragil auch er war. Und in diesen Simon verliebte sie sich hier, in den Gassen von Venedig. Auch diese Situation war zauberhaft und magisch und auch irgendwie unwirklich.
Die meisten Restaurants hatten schon lange geschlossen als sie sich auf den Weg zurück ins Hotel machten. Sie hielten sich wortlos an den Händen und wussten insgeheim, dass dieses Band, das heute Nacht entstanden war, so schnell niemand trennen konnte. Es war etwas Magisches geschehen. Vor dem Lift küssten sie sich noch einmal, bevor sie sich für den Rest der Nacht verabschiedeten.
Linda schwebte wie auf Wolken in ihr Zimmer. War es wirklich wahr? Hatte sie sich verliebt? Ein Gefühl, das sie glaubte, längst vergessen zu haben. Sie sah aus dem Fenster, hinunter auf die mystische Stadt und fühlte plötzlich in sich die Gewissheit, dass das Schicksal nun ihr Leben noch einmal völlig umkrempeln würde.
Wie gut, dass sie an diesem Abend noch nicht wusste, wie sehr ihr Leben sich noch verändern würde. An diesem Abend schlief sie einfach nur selig ein und freute sich auf den nächsten Tag mit Simon und den Kindern.
Hier ist der Artikel von letztem Jahr zu Silvester: Silverster – das neue Jahr begrüßen
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Ich wünsche Dir einen wunderschönen letzten Tag im Jahr 2022
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Im heutigen Rauhnacht Special erzähle ich Dir von einem hochwirksamen Ritual, indem Du mit Hilfe des Elementes Wasser alles Nicht-Dienliche verabschiedest und das Dienliche mit der Hilfe des Elementes Feuer in Dein Leben einlädst. Außerdem laden wir in einer kurzen Meditation noch einmal Deinen Engel, Deinen Geistführer und Deine Lieben in der geistigen Welt ein, mit Dir gemeinsam zu entscheiden, was Du verabschieden und was Du einladen möchtest. Ich wünsche Dir viel Freude dabei.
Hier kommt, heute etwas verspätet, die Fortsetzung von Lindas Abenteuern auf dem Breitner-Hof. Auch heute verlinke ich unten einen Artikel zur kommenden Rauhnacht mit einer ausführlichen Anleitung für das Ausräuchern des Hauses. Und heute Abend geht es mir dem Rauhnacht-Video weiter. Ich wünsche Dir einen wunderschönen Freitag!
Die kommenden Tage waren herrlich. Linda und Simon arbeiteten in der Praxis und abends saßen sie auf ein Glas Wein auf der Terrasse und besprachen allerhand. Ab Montag würden die Kinder Ferien haben und somit gab es auch keinen morgendlichen Zeitdruck mehr. Ab dem nächsten Schuljahr würden sie in Heidetal das Gymnasium besuchen.
Linda und Simon sahen sich oft tief in die Augen, doch keiner der beiden unternahm einen weiteren Schritt zu mehr. Vielmehr genossen sie die neu entstandene Nähe ohne sie zu gefährden. Herta und Beppo sahen die vertiefte Beziehung von den beiden mit vor Glück strahlenden Augen. Linda wäre sicher die beste Schwiegertochter, die sie sich wünschen könnten. Aber noch war es nicht so weit.
Am nächsten Samstag holte Georg die Kinder am Vormittag ab. Er würde mit ihnen zu seinen Eltern fahren. Jonas und Klara waren nicht begeistert, aber sie spielten mit und Linda redete ihnen gut zu. Die Kinder starteten nur mit mäßiger Begeisterung in den Tag mit ihrem Vater. Linda war voll und ganz damit beschäftigt, ihr Zimmer in verschiedenen Türkistönen zu gestalten. Abwechselnd strich sie Wände und nähte zwischendurch Vorhänge um, damit sich die müden Arme wieder etwas erholen konnten.
Die Möbel hatte sie in den letzten Tagen bereits gestrichen und geölt, sodass sie diese dann später mit Jonas und Klara reintragen konnte. Simon war den ganzen Tag in der Praxis, denn es wurden die neuen Geräte geliefert und angeschlossen. Sie war gerade fertig geworden, als Georgs Auto den Weg entlangfuhr.
Doch er und die Kinder waren nicht allein. Offenbar wollte er ihr die platinblonde Schönheit sogar vorstellen. Linda sah an sich hinunter. Sie war von Kopf bis Fuß mit Farbe beschmiert. Die ausgetretenen Turnschuhe boten einen herrlichen Kontrast zu den roten High Heels der Platinblonden.
Georg musterte Linda mit unverhohlener Verachtung. „Na, du siehst ja aus wie ein Handwerker“, sagte er und rümpfte dabei die Nase. Linda beachtete die Bemerkung nicht. Die Kinder stiegen aus, gaben ihrem Vater und der Platinblonden die Hand und verschwanden schweigend im Haus. „Möchtest du uns nichts zu trinken anbieten?“, fragte Georg mit schnippischem Ton.
Linda schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, aber ich bin mitten in der Arbeit. Ich muss weitermachen, bevor die Farbe austrocknet.“ Sie hatte nicht die geringste Lust auch nur wenige Minuten mit Georg und seiner neuen Freundin zu verbringen. Georg nahm die Abfuhr zu Kenntnis und stellte ihr jetzt die Beifahrerin vor. „Das ist übrigens Victoria. Victoria hat mir über die schwere Zeit hinweggeholfen.“ Linda nickte in Richtung Victoria. „Prima. Ich muss jetzt aber wirklich weitermachen. Ich wünsche euch einen schönen Abend“, sagte sie und ging zurück ins Haus.
Das hatte sich Georg wohl etwas anders vorgestellt. Sicher wäre er gerne ins Haus gekommen, um ein paar abfällige Bemerkungen zu machen. Aber das gönnte sie ihm nicht. Georg und seine Begleitung stiegen wieder ins Auto und Linda machte sich auf die Suche nach ihren Kindern. Jonas fand sie in seinem Zimmer. „Na, wie war`s?“, fragte sie betont fröhlich.
„Mein Vater ist das größte Arschloch, das ich kenne“, sagte Jonas und Linda sah, dass er wirklich sauer war. „Warum, was ist passiert?“, fragte sie. In dem Moment kam auch Klara aus ihrem Zimmer. „Wollen wir uns zum Nussbaum setzen und ihr erzählt, wie es war?“, fragte sie. Die beiden nickten und holten sich noch etwas zu trinken aus der Küche. „Hast du ihn nicht hereingelassen?“, fragte Klara. „Nein, darauf hatte ich wirklich keine Lust“, sagte Linda. „Das war gut“, sagte Jonas. „Er hatte nämlich vor, seiner blöden Freundin zu zeigen, in welch heruntergekommenen Umständen wir jetzt leben“, ergänzte Jonas.
„Oh, wie nett“, sagte Linda nur und war froh, dass sie auf ihr Bauchgefühl gehört hatte. „Aber erzählt doch mal“, sagte sie und sah die beiden aufmunternd an. „Zuerst waren wir bei Oma und Opa“, begann Klara zu erzählen. „Dort haben sie alle nur auf dir herumgehackt und sich darüber lustig gemacht, dass wir jetzt in einer alten Hütte im Wald wohnen. Danach haben Oma und Opa gesagt, dass das nicht gut für unsere Zukunft sei und dass wir doch standesgemäß aufwachsen sollten, und bei einer Mutter, die sich jetzt endgültig als Herumtreiberin entpuppt, keine Chance auf eine gute Zukunft haben.“
Linda sah, dass Klara mit den Tränen kämpfte und schluckte. Sollten sie es geschafft haben, den Kindern einzureden, dass das Leben mit ihr nicht gut genug war? Doch Klara sprach schon weiter. „Und als ich widersprochen habe und sagte, dass du keine Herumtreiberin bist und wir nicht in einer Hütte, sondern auf einem Hof wohnen, hat Oma mir einen Klaps auf den Mund gegeben.“ Bei der Erinnerung an diese Demütigung schluchzte Klara laut auf. Jonas erzählte weiter. „Klara ist dann aufgesprungen und dabei sind einige Gläser umgefallen. Opa hat sie geschnappt und ist mit ihr in die Bibliothek gegangen und hat sie furchtbar ausgeschimpft. Ich bin hinterher und dann war plötzlich das totale Chaos im Gange. Alle haben durcheinandergeredet und Papa hat uns beide sehr grob zurück an den Tisch gezerrt. Wir haben weitergegessen und die neue Freundin von Papa hat dauernd über irgendwas gekichert, das er ihr ins Ohr geflüstert hat. Das war so albern!“ Jonas schnaubte vor Empörung.
Linda atmete tief durch. Genauso hatte sie sich das mit Georg und seinen Eltern vorgestellt. Sie war erleichtert, dass sie es offenbar nicht geschafft hatten, in den Kindern Verwirrung anzurichten, denn die beiden waren einfach nur stinksauer und sichtlich froh, wieder auf dem Hof zu sein. Sie hingen alle drei ihren Gedanken nach, als sie Simon, Herta und Beppo über die Felder stapfen sahen.
Simon schaute Linda von oben bis unten an und in seinen Augen lag alles andere als Verachtung. Linda konnte Zuneigung und Bewunderung sehen. „Du siehst wunderbar aus in deiner Malerkluft“, sagte er dabei auch schon und Herta und Beppo nickten fröhlich. Herta sah Klaras verweinte Augen und so erzählten die Kinder die ganze Geschichte noch einmal. Linda sah, wie sich Simons Augen zu Schlitzen verengten. Er schien sich mehr zu ärgern als sie sich selbst. Das fühlte sich wunderbar an. Und nun war wieder so ein Moment, an dem sie spürte, was Familie wirklich bedeutete. Diese drei Menschen, von deren Existenz sie vor wenigen Wochen noch nicht einmal etwas wussten, waren ihr mehr ans Herz gewachsen, als Georg und seine Eltern in zwanzig Jahren.
„Ich habe eine Idee“, sagte Simon und alle schaute gespannt zu ihm.
Hier ist der Artikel für die kommende Rauhnacht mit einer ausführlichen Anleitung für das Ausräuchern des Hauses: 7. Rauhnacht und Ausräuchern
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Im heutigen Rauhnacht Special geht es darum. alles worin Du verhaftet bist, alle Klischees, die Du glaubst erfüllen zu müssen, in Liebe zu verabschieden. Es ist Dein Recht und Deine Aufgabe weiterzuschreiten, den nächsten Level zu erreichen und Dich nicht mehr blockieren zu lassen. Dies ist umso einfacher, als dass es im Prinzip nur eine Entscheidung ist. Dahin führt auch die heutige Meditation. Ich wünsche Dir viel Freude dabei.
Hier kommt Folge 24 aus Lindas neuem Leben. Auch heute verlinke ich wieder den Artikel zur kommenden Rauhnacht und wie gewohnt kommt heute Abend das Video zum Thema der Rauhnächte und der Vorbereitung auf das Neue Jahr.
Noch einmal ließ sie die letzten Monate Revue passieren. Vor noch nicht allzu langer Zeit war sie tagein, tagaus im Büro, das sie abgrundtief hasste. Zuhause der ewige Stress, Georgs Ansprüchen zu genügen und trotzdem ein wenig Zeit für sie selbst und für die Kinder zu finden. Alles drehte sich ständig im Kreis und im Inneren dieses Kreises stand Georg, der sie alle dirigierte. Und nun diese unendliche Freiheit. Alles war so sinnvoll. Ob es die Pflege des Hauses und der Tiere war, die Arbeit in Simons Praxis, die gemeinsamen Mahlzeiten mit Beppo und Herta…alles war das pure Leben.
Niemals hätte sie sich vorgestellt, dass sich so etwas jemals in ihrem Leben ereignen konnte – und schon gar nicht in dieser Geschwindigkeit. Und doch war seit heute etwas grundlegend anders. Da hatte sich etwas in ihre Idylle hineingeschlichen, von dem sie noch nicht wusste, ob das gut oder schlecht war. Aber sie wusste, dass es da jetzt kein Entrinnen gab. Sie musste sich dem stellen. Es gab keinesfalls die Option, das jetzt einfach alles rückgängig zu machen oder auf sich beruhen zu lassen. Sie war sich sicher, sie waren da in ein gewaltiges Abenteuer hineingeschlittert, das es zu erforschen galt.
Doch zunächst holte sie der Alltag wieder ein und sie beschloss, dass sie sich in den Schulferien der Kinder intensiv diesem Thema widmen wollte. Die Arbeiten in Simons Praxis ließen kaum Raum um über die seltsamen Vorkommnisse nachzudenken. Sie hatte alle Hände voll zu tun, die Handwerker zu koordinieren, Farben und Möbel auszusuchen und so weiter. Die Eröffnung stand schon kurz bevor.
Und dann passierte es: Eines Morgens kam Beppo in die Küche gerannt und rief: „Rasch, die Kühe haben gekalbt, alle drei auf einmal. Das muss heute Nacht passiert sein.“ Linda, Jonas und Klara liefen alle drei in Richtung der Weide. Und da standen sie alle drei mit ihren Kälbern und schleckten sie hingebungsvoll. Beppo warnte sie. „Geht nicht zu nahe hin. Die drei Mutterkühe sind es gewohnt, dass ihr Kälber weg geholt werden. Sie würden alles tun, um sie zu verteidigen. Daher setzten sie sich ganz ruhig ins Gras und schauten zu, wie die drei ihr Mutterglück genossen. Und tatsächlich schauten sie immer wieder misstrauisch zu ihnen hin. Da aber keiner Anstalten machte, sich der Weide zu nähern blieben sie halbwegs ruhig. Alle drei Kälber schienen gesund und munter zu sein. „Das ist ja selten, dass drei Kühe in der gleichen Nacht kalben“, sagte Beppo. „Aber sie haben es gut gemacht.“
Linda beschloss an diesem Tag, dass die Kinder nicht in die Schule gehen mussten. So etwas erlebt man nicht jeden Tag und die Ferien standen bereits vor der Tür. Es war nur noch eine Woche bis Schulschluss. Sie sollten ausgiebig Gelegenheit haben, die drei Damen zu beobachten.
Doch dies sollte nicht die letzte Überraschung des Tages werden. Als Linda aus der Praxis zurückkam war ein Brief vom Gericht in der Post. In zehn Tagen sollte die Verhandlung stattfinden. Georg beantragte das alleinige Sorgerecht. Und obwohl Linda wusste, dass es ziemlich unwahrscheinlich war, dass dem stattgegeben wurde, hatte sie einen dicken Kloß im Hals. Alles was mit Georg zu tun hatte, bedrohte ihre friedliche Welt.
Sie hatte sich die ganze Zeit immer wieder gewundert, dass es so ruhig geblieben war. Aber da sie ihn kannte, wusste sie, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm sein würde. Auch Simon schaffte es am Abend nicht, ihre Ängste zu zerstreuen, obwohl er ihr auf der Stelle eine gute Anwältin organisierte.
Die nächsten Tage waren für Linda wahnsinnig anstrengend. Sie versuchte, die friedliche Stimmung der letzten Wochen zu spüren, aber innerlich war sie vollkommen angespannt. Und somit war sie froh, als der Tag des Gerichtstermins endlich gekommen war. Sie hatte sich ausführlich mit ihrer Anwältin besprochen und mehr konnte sie nicht tun. Klara und Jonas hatten einen gesonderten Termin mit der Richterin bekommen und hatten ihre Aussagen bereits zu Protokoll gegeben. Und trotzdem schlug Lindas Herz bis zum Hals als sie den Gerichtssaal betrat.
Georg saß wie immer mit wichtiger und ernster Miene neben seinem Anwalt uns grinste sie widerlich süffisant an. In seinen Augen hatte er wohl bereits gewonnen. Obwohl Linda wusste, dass er bluffte, verkrampfte sich ihr Magen. Hatte er vielleicht doch noch einen Trumpf im Ärmel, den sie nicht kannte?
Die Richterin war sehr freundlich und Linda sah, dass sie Georgs Ausführungen über Lindas Unfähigkeit anwiderten. Georg zeigte sich während der ganzen Verhandlung von seiner unattraktivsten Seite. Linda hätte zumindest erwartet, dass er klug genug sei, sich vor Gericht zu verstellen. Aber offenbar war es ihm noch viel wichtiger, Linda in möglichst schlechtem Licht darzustellen.
Auch sein Anwalt schien davon nicht begeistert zu sein, denn er versuchte mehrmals, Georgs Redefluss zu unterbrechen. Doch Georg war in seinem Element. Er konnte es nicht einmal lassen, der Richterin zu erklären, dass ihm oftmals nichts Anderes übergeblieben war, als den Rat seiner Mutter einzuholen, da Linda in vielen Lebenslagen einfach unfähig gewesen war.
In diesem Moment verdrehte sogar die Richterin die Augen und sah Linda verschwörerisch an. Linda atmete auf. Georg war und blieb ein eitler, egozentrischer Gockel. Er hatte sich nicht einmal vor Gericht im Griff. Wahrscheinlich war das der Grund, warum die Richterin ihm kein Sorgerecht zusprach, sondern nur von Linda verlangte, dass sie sicherstellen musste, dass die Kinder mindestens zweiwöchig einen Tag mit ihrem Vater verbrachten. Sie begründete dies damit, dass die Kinder für Mitsprache alt genug waren und sich zuvor schon eindeutig für das Leben mit Linda ausgesprochen hatten.
Außerdem musste Georg den Höchstsatz für die Kinder bezahlen. Er nahm das Urteil Zähne knirschend zur Kenntnis. Seine Blicke in Richtung Linda waren voller Hass.
Als Linda das Gericht verließ, sah sie gerade noch, wie Georg von einer platinblonden Schönheit empfangen wurde. Er hatte also schon Ersatz gefunden. Linda merkte, dass nicht einmal ein Funke Eifersucht in ihr auftauchte. Die Platinblonde war riesig und sehr schlank. Jetzt hatte er endlich, was er immer an ihr vermisst hatte.
Sie hatte doch in der Zeit ihrer Ehe einige Pfund zugelegt. Interessanterweise waren diese überflüssigen Pfunde in den letzten Wochen nahezu völlig verschwunden, obwohl Linda sich stets ausgiebig über Hertas wunderbare und garantiert nicht kalorienarme Küche hergemacht hatte. Somit war auch dieses Kapitel ihres Lebens abgeschlossen.
Doch auch auf Linda wartete jemand vor dem Gerichtsgebäude. Als sie sich gerade von ihrer Anwältin herzlich verabschiedete, sah sie Simon mit einem riesigen Strauß Blumen auf der anderen Straßenseite. Freudig kam er auf sie zu. Linda war so erleichtert, dass sie ihm um den Hals fiel. Simon umfing sie zärtlich und drückte sie fest an sich.
Hier noch der Artikel zur kommenden Rauhnacht: Tag 6 der 13 heiligen Nächte
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Ich wünsche Dir einen wunderschönen Donnerstag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Im heutigen Rauhnacht Special geht es um Fokus und Klarheit – zwei Eigenschaften, die wir 2023 ganz besonders brauchen. Und ich führe dich in einer kurzen Meditation in deinen inneren Raum, zu deiner inneren Essenz und dem, was du wirklich bist. Genieße die Reise und fühle die Ruhe, die Kraft und die Liebe deines inneren Raumes.
Hier kommt Teil 23 der Geschichte von Linda und ihren Kindern, die plötzlich in ein ganz neues und ungewöhnliches Leben katapultiert worden sind. Und heute Abend gibt es ein neues Video zu der Qualität der heutigen Rauhnacht. Unten gibt es wieder einen Artikel zur heutigen Rauhnacht.
Linda hatte bisher nur die Beete vor dem Haus in Ordnung gebracht. Im großen Garten hinter dem Haus hatte sie noch nicht einmal richtig angefangen. Nachdem sie die Kinder von der Schule abgeholt hatte, nahm sie wieder ein Blatt nach dem anderen aus dem Karton, den Jonas mittlerweile ins Wohnzimmer geschleppt hatte. Der Karton war voll mit solchen Zeichnungen und wahrscheinlich gab es davon noch mehrere. Sie hatten ja noch nicht einmal einen Bruchteil der Dinge von Hans Breitner gesichtet. Immer war eine Pflanze aufgezeichnet und so ein Fabelwesen dazu und es standen ein paar Sätze, die sich auf die Pflege der Pflanze bezogen, dabei.
Wenn nicht Beppo und auch Herta am Vormittag zugegeben hätten, dass sie solche Dinge auch schon gesehen hätten, wäre es jetzt ganz einfach, es damit abzutun, dass Hans Breitner wohl eine blühende Phantasie gehabt hatte und sich die Einsamkeit mit dem Zeichnen und Erfinden von Dingen vertrieben hätte und die Kinder gestern einer Halluzination aufgesessen waren.
Linda suchte nochmal die Zeichnung mit dem Zwerg, von dem die Kinder und Beppo behaupteten, ihn gesehen zu haben. Sie betrachtete ihn lange und Klara schaute über ihre Schulter. „Er hat das gut gezeichnet. Genauso habe ich ihn auch gesehen. Er stand einfach da und schaute mich an. Bei dem hat er auch gar nichts dazu geschrieben.“
Am späteren Abend kamen Beppo und Herta mit Simon auf einen Sprung vorbei. Auch ihnen ließ diese Sache keine Ruhe und sie fragten sich die ganze Zeit, was es damit auf sich hatte. Auch in Lindas Kopf kreisten die Gedanken. Immer mehr Erinnerungsfetzen kamen an die Oberfläche. „Ich muss in Ruhe darüber nachdenken“, sagte sie. „Ich habe das Gefühl, dass sich plötzlich einige Fragezeichen aufklären aber dafür viel mehr neue entstehen. Beppo und Herta nickten. Auch Simon erkannte den Wink mit dem Zaunpfahl und sie standen auf, um wieder nach Hause zu gehen. „Wenn du magst, besuche ich dich morgen zum Kaffee“, sagte er in Lindas Richtung.
„Das wäre schön“, sagte Linda etwas abwesend und begann die ganzen Zeichnungen, die über den Tisch verstreut lagen, wieder in den Karton zu stapeln. Linda stellte die Kiste entschlossen in ihr Arbeitszimmer und setzte sich auf die Terrasse hinter der Küche. Ihre Augen versuchten, die Dunkelheit zu durchdringen und im Garten die Plätze auszumachen, wo sich die Pflanzen befinden könnten, die auf den Bildern gezeichnet und mit Pflegeanleitungen versehen waren. Sie würde morgen einmal anfangen, den hinteren Garten zu sichten. Herta hatte ihr schon mehrmals vorgeschlagen, den Garten zu roden, aber Linda hatte immer abgelehnt. Irgendwas hatte sie bisher davon abgehalten, da einfach drauflos zu gärtnern.
Vielleicht hatte sie den Grund nun gefunden. Viele der gezeichneten Pflanzen sahen recht unscheinbar aus. Vielleicht hätte sie sie einfach ausgerissen, wenn sie die Zeichnungen nicht gefunden hätte. Was wohl in den anderen Kartons noch versteckt war? In Linda erwachte so etwas wie ein Forscherdrang. Obwohl sie sich auf das Ganze keinen Reim machen konnte, hatte sie das Gefühl, etwas Bedeutsamen auf der Spur zu sein.
Dieser Hans Breitner schien noch einiges an Überraschungen zu bieten. Das war richtig spannend. In diesem Moment kam Klara zu ihr auf die Terrasse und setzte sich schweigend an den Tisch. „Ist das nicht alles seltsam hier?“, fragte sie nach einer Weile zu Linda gewandt. „Das kannst du laut sagen“, erwiderte Linda und sah ihre Tochter dabei an. „Ich habe das Gefühl als wäre das alles ein Traum“, sagte Klara und schwieg danach wieder eine Weile. „Es ist doch verrückt.
Zuerst leben wir ein bürgerliches, ja spießiges, Leben in unserem Haus in der Stadt. Dann erbst du dieses Haus und die Ereignisse überschlagen sich plötzlich, sodass wir Hals über Kopf hierher ziehen. Alles fügt sich so, als wäre es vorherbestimmt. Auch deine Kündigung war ja so seltsam. Sogar die Hilfe von Beppo und dem ganzen Dorf als wir so überstürzt eingezogen sind, kommt mir jetzt irgendwie vorherbestimmt vor.
Und dann kommen all diese Tiere in Windeseile zu uns und alles bekommt so ein Tempo, dass wir kaum dazu kommen, unsere Gedanken zu sortieren. Und gerade als es beginnt ruhiger zu werden, öffnen wir diese Kiste und es tauchen wieder Fragen über Fragen auf…“ Linda nickte ihrer Tochter zu. „Das hätte ich nicht treffender zusammenfassen können. Genau das Gleiche ging mir vorhin auch durch den Kopf.
Es ist irgendwie alles wie verhext, oder besser gesagt, verzaubert.“ In diesem Moment betrat Jonas die Terrasse. Auch er setzte sich zuerst schweigend zu ihnen. „Ich weiß überhaupt nicht, was ich von dem allem halten soll. Das kommt mir so…kitschig…vor“, sagte er. „Und gleichzeitig finde ich es unglaublich spannend. Stellt euch mal vor, was Papa zu sowas sagen würde!“
Die drei brachen in Gelächter aus. „Ja, das wäre interessant. Vermutlich würde er dann noch rascher versuchen, das Haus loszuwerden“, sagte Linda. „Ich werde morgen auf jeden Fall mal den Garten absuchen und schauen, ob ich die Pflanzen finde, die Hans da gezeichnet hat“, fügte Linda hinzu. „Dürfen Jonas und ich die Kartons weiter durchschauen?“, fragte Klara aufgeregt. „Ja, wenn ihr Lust habt, gerne. Aber erst morgen nach der Schule. Ich muss auch zuerst einmal zu Simon in die Praxis“, antwortete Linda.
Lindas Blick fiel dabei in die hell erleuchtete Küche. „Ihr könnt mich gerne für verrückt erklären, aber ich weiß, dass ich als Kind sowohl schon in dieser, als auch in der Küche von Beppo und Herta gesessen habe. Ich weiß sogar, wo ich damals saß. Da war diese Eckbank schon da und ich saß da hinten“, sagte Linda und zeigte auf die Sitzgruppe der Küche. „Naja, das finde ich jetzt nicht so überraschend“, sagte Jonas. „Immerhin gehörte das Haus dem Onkel deiner Mutter. Wesentlich merkwürdiger ist aber, dass er dann in den nächsten Jahrzehnten offenbar nicht mal mehr erwähnt wurde“, fügte er hinzu.
Linda nickte. „Ja, nicht einmal in einem Nebensatz. Es wurde auch niemals eine abfällige Bemerkung über ihn gemacht. Einfach gar nichts – als hätte es ihn nicht gegeben. Und wenn ich nicht hierhergekommen wäre, würde ich mich sicher auch nicht mehr an die Besuche hier erinnern. Mittlerweile weiß ich, dass ich mehr als einmal hier war. Denn ich kann mich an verschiedene Jahreszeiten erinnern.“
Linda gähnte. „Ich bin müde. Ich glaube, ich gehe ins Bett. Hätten wir nicht noch einmal nach den Kühen schauen sollen?“, dachte Linda laut. „Wir können ja die Taschenlampen nehmen und uns vergewissern, dass es ihnen gut geht“, schlug Jonas vor. Kurz darauf machten sie sich, bewaffnet mit drei Taschenlampen, auf den Weg zur Kuhweide. Doch dort war alles in Ordnung. Jetzt konnte es nicht mehr lange dauern, bis die drei ihre Kälbchen gebären würden.
„Herrjeh, der Hühnerstall steht wahrscheinlich auch noch offen“, sagte Jonas. “So richtige Bauern sind wir noch nicht. Dafür vergessen wir noch viel zu viel…” Gemeinsam schauten sie auch bei den Hühnern nach dem Rechten. Doch da war alles ruhig. Die Damen saßen auf ihren Stangen und machten hin und wieder verschlafene Geräusche. Leise schlossen sie die Stalltür und gingen ins Haus. Ernie und Bert standen Schwanz wedelnd im Vorraum. „Sollen wir mit den beiden noch eine Runde drehen?“, schlug Linda vor. Die Kinder stimmten zu und zu dritt machten sie sich mit den Hunden auf den Weg zum Waldrand.
Sie schauten sich um. Seit heute nahmen sie die Umgebung nochmal ganz anders wahr. Bis gestern war das eben ein Wald gewesen und Felder und Pflanzen. Aber seit gestern erschien ihnen alles hintergründiger und geheimnisvoller. In Jonas sträubte sich zwar noch alles, aber ein Teil von ihm fand es auch spannend und irgendwie spektakulär. Das war doch verrückt!
Schweigend drehten sie ihre Runden und insgeheim hielten sie alle Ausschau nach etwas Ungewöhnlichem. Aber alles blieb ganz normal. Der Wald war dunkel, aber irgendwie nicht bedrohlich und die Felder dufteten selbst in der Nacht nach Land und purem Leben.
Gemeinsam traten sie ins Haus ein, leinten die Hunde ab und jeder machte sich auf den Weg, sich für die Nacht vorzubereiten. Linda brühte sich noch einen Tee auf, und setzte sich entgegen ihrer ursprünglichen Absicht nochmal auf die Terrasse. Sie wollte noch eine Weile alleine sitzen.
Hier ist ein Artikel zur kommenden Rauhnacht: 5. Tag der 13 heiligen Nächte
Und heute Abend gibt es das Video hier: Manou Gardner auf Youtube
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Mittwoch
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Heute erzähle ich Dir, wie ich das Jahr 2023 wahrnehme. Nach den Verunsicherungen der letzten Jahre fühlt sich 2023 ganz anders an.
Hier kommt Teil 22 von “Lindas neues Leben”. Unten habe ich Artikel zu den Rauhnächten verlinkt und heute Abend kommt ein neues Rauhnacht-Video.
„Diese erste Kiste war voller Zeichnung auf denen kurze oder längere Texte standen. Das sind nur ein paar davon“, sagte Jonas und legte den Papierstapel auf den Tisch. Linda nahm eine nach der anderen in die Hand. „Das ist ja seltsam“, murmelte sie. „Das sieht ja doch so aus, als ob Onkel Hans vorgehabt hätte, ein Kinderbuch zu gestalten.
Etwas unschlüssig hielt sie die Zeichnungen in den Händen. Es waren lauter Fabelwesen auf den Zeichnungen: Zwerge, Elfen und andere seltsame Wesenheiten. Linda nahm ein Blatt nach dem anderen in die Hand. Bei einer Zeichnung stockte sie. „Der hier sieht fast so aus, wie der Kerl gestern Abend“, sagte Linda und begann die Texte zu lesen, die bei manchen Zeichnungen standen. Es schienen konkrete Anweisungen zu sein, wie man mit bestimmten Pflanzen verfahren sollte. Das klang schon deutlich weniger nach Kinderbuch. Linda konnte sich keinen Reim darauf machen, nahm sich aber vor, die Zeichnungen morgen gleich einmal Beppo und Herta zu zeigen. Gleich in der Früh als die beiden kamen, setzte sie ihren Plan in die Tat um.
Beppo und Herta waren auch ziemlich ratlos und nahmen ein Bild nach dem anderen in die Hand. „Allerdings haben wir keine Ahnung, was er da drüben den ganzen Tag gemacht hat“, sagte Herta. „Aber ich hätte niemals das Gefühl gehabt, dass er künstlerische Ambitionen hatte“, mischte sich Simon ins Gespräch ein, der sich inzwischen zu ihnen gesellt hatte. „Mir erschien er immer sehr einfach in seiner Art“, fügte er hinzu. „Das heißt ja nicht, dass er nicht insgeheim gemalt hat“, sagte Herta. „Was sind denn das für Zeichnungen?“, hakte Simon noch einmal ein. „Ach, irgendwelche Zeichnungen von Zwergen und Elfen und da stehen dann so kleine Texte dabei, als würde er irgendwelche Regeln aufgeschrieben haben“, erklärte Linda. Simon runzelte die Stirn. „Die würde ich gerne mal sehen“, sagte er.
Gemeinsam sichteten sie den Stapel Papier. Als die Zeichnung mit Typen vom vorigen Abend dran war, reagierte Beppo wieder etwas seltsam. „Was ist Beppo?“, fragte Linda, die die Reaktion bemerkt hatte. Beppo kratzte sich eine Weile am Kinn und wiegte den Kopf nachdenklich hin und her und sagte dann: „Ihr könnt mich jetzt für verrückt erklären, aber der sieht aus, wie der, den ich hier schon ein paar Mal gesehen habe. Ich habe mich damals auch daran erinnert, dass meine Großmutter mir von solchen Dingen erzählt hatte. Aber ich hätte nie gedacht, dass ich selbst sowas mal sehen würde.“
Herta wurde immer nachdenklicher und hielt ein anderes Blatt mit einer Art Elfe in den Händen, die sich gerade an einer Blüte zu schaffen machte. „Tja, da kann ich vielleicht mithalten“, sagte sie. „Sowas habe ich schon ein paar Mal im Garten gesehen, aber es war immer in der Hitze und ich dachte, ich hätte sowas wie einen Sonnenstich und würde Dinge sehen, die es gar nicht gibt.“
„Na, da kommen ja schöne Dinge zum Vorschein“, sagte Simon. „Aber jetzt mal ehrlich, ihr glaubt das doch nicht wirklich?“, fügte er hinzu. „Tja, ich weiß nicht“, sagte Beppo. „Was ist mit dir, Linda“, fragte er. „Ich weiß es auch nicht. Mich überfordert das jetzt gerade etwas. Gerade dachte ich, jetzt würde langsam Ruhe und Normalität in unser Leben einkehren, und jetzt das…“
Nach diesen Worten Lindas hing für einen Moment jeder seinen Gedanken nach. Simon unterbrach als erstes die Stille. „Leute, ich mag und schätze euch alle. Aber als Naturwissenschaftler muss ich mich doch fragen, ob ihr da nicht einer Sinnestäuschung aufgesessen seid. Das kommt mir jetzt schon sehr seltsam vor. Was ist mit dir, Linda? Sagst du mir jetzt auch, dass du irgendwelche Fabelwesen gesehen hast?“, fragte er.
Linda schüttelte den Kopf. „Bei mir ist es ganz anders. Indem ich diese Bilder betrachte, kann ich mich plötzlich an etwas erinnern, das ich völlig vergessen hatte.“ Simon schaute sie aufmerksam an. „Und das wäre?“, fragte er neugierig. „Ich glaube, ich weiß jetzt, warum mir das hier alles so vertraut vorkommt. Ich war schon hier. Damals war ich klein, vielleicht fünf oder sechs Jahre alt. Ich kann mich auch an dieses Haus hier erinnern. Wie lange seid ihr schon hier?“, fragte sie und schaute dabei Beppo und Herta an.
„Dieses Jahr sind es genau dreißig Jahre“, antwortete Herta. Linda überlegte. Ich bin siebenunddreißig und wenn ich damals fünf oder sechs war, könnte das doch sein. Wisst ihr, wer vor euch in diesem Haus gewohnt hat?“, fragte sie. Beppo und Herta sahen sich an. „Ja, das war ein sehr seltsamer Mann“, sagte Beppo. „Wir hatten immer ein wenig Angst vor ihm. Er war uns unheimlich“, fügte Herta hinzu.
Linda dachte scharf nach. Sie konnte sich an keinen Mann erinnern. Aber als sie vor einigen Wochen das erste Mal das Haus von Hans Breitner und dann später auch das Haus von Beppo und Herta betreten hatte, kam ihr das alles sehr vertraut vor. Daran erinnerte sie sich ganz genau. Aber sie konnte sich an keine Menschen erinnern. Nur die Häuser waren ihr vertraut. Wieder einmal bedauerte Linda von Herzen, dass ihre Eltern nicht mehr lebten. Wie einfach wäre es jetzt, wenn sie ihre Mutter anrufen und sie fragen könnte.
„Das kommt mir jetzt alles irgendwie surreal vor“, sagte Linda. Fast bereute sie, die Zeichnungen heute gesichtet zu haben. Gerade hatte ihr Leben begonnen, so beschaulich zu werden, wie sie es gewünscht hatte. Und jetzt fühlte es sich an als hätte sie die Büchse der Pandora geöffnet.
Simon fühlte sich ebenfalls sichtlich unbehaglich. In seiner Welt hatte so etwas keinen Platz. Doch er spürte sehr wohl, dass sich gerade etwas verändert hatte und dass es vermutlich kein Zurück geben würde, bevor diese Sache nicht aufgeklärt war. Er war sich auch nicht ganz sicher, ob er jetzt am Verstand seiner Eltern zweifeln sollte. Waren sie doch immer diejenigen gewesen, die mit ihrem Pragmatismus das Leben für ihn so angenehm wie möglich gemacht hatten.
Jetzt gab es eine seltsame Reihe von Wahrnehmungen, die ihm Unbehagen bereitete. Etwas hilflos kratzte er sich am Kinn. Am liebsten würde er jetzt in seine Praxis fahren, in der alles normal und gut zu verstehen war. Er mochte solche Situationen nicht. Beppo nahm die Zeichnungen wieder heraus und begann die Texte die zu lesen, die Hans Breitner offensichtlich in seiner schönsten Schönschrift dazu geschrieben hatte.
Er las einen davon vor: „Niemals sollst du meine Schützlinge vor Einbruch der Dunkelheit gießen. Sie mögen es nicht, nass zu werden, solange die Sonne ihre Blätter und Blüten berührt. Gieße sie erst, wenn die Dämmerung eintritt. Nur so können sie ihre Wirkstoffe entfalten. Nicht umsonst heißt diese Gattung Nachtschattengewächs.“ Daneben war eine Zeichnung mit einer ihm unbekannten Pflanze und einer Art Elfe dabei. „Kennst du diese Pflanze?“, fragte er Herta und schob ihr das Blatt hinüber.
Herta schaute sich die Zeichnung eine Zeit lang an. „Ja, ich glaube, das ist ein Stechapfel“, sagte sie. „Aber ich bin mir nicht sicher.“ Linda schaute die Pflanze an und griff zum Smartphone und gab den Begriff „Stechapfel“ in die Suchmaschine ein. Sofort kamen eine Menge Bilder, die der Pflanze durchaus ähnelten, die Hans Breitner gezeichnet hatte. „Ja, das ist ein Stechapfel“, sagte Linda und dachte nach, wo im Garten er sich befinden könnte.
Sie hatten bisher nur die Beete vor dem Haus in Ordnung gebracht. Im großen Garten hinter dem Haus hatte sie noch nicht einmal richtig angefangen. Sie nahmen nun ein Blatt nach dem anderen aus dem Karton. Immer war eine Pflanze aufgezeichnet und so ein Fabelwesen dazu und es standen ein paar Sätze, die sich auf die Pflege der Pflanze bezogen, dabei.
Wenn nicht Beppo und auch Herta gerade zugegeben hätten, dass sie solche Dinge auch schon gesehen hätten, wäre es jetzt ganz einfach, es damit abzutun, dass Hans Breitner wohl eine blühende Phantasie gehabt hatte und sich die Einsamkeit mit dem Zeichnen und Erfinden von Dingen vertrieben hätte und die Kinder gestern einer Halluzination aufgesessen waren.
Hier ist ein Artikel zur vierten, also der kommenden, Rauhnacht der 13 heiligen Nächte: 4. der 13 heiligen Nächte
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Ich wünsche Euch einen wunderschönen Dienstag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Im heutigen Video und der heutigen Kurz-Meditation geht es darum, sich mit den Lieben in der geistigen Welt zu verbinden, um zu schauen, welche Familienmuster in diesen Rauhnächten aufgelöst werden sollen und können. Du kannst Dich nur dann entwickeln, wenn Du in Deinen Prozess auch die Muster Deiner Herkunftsfamilie mit einbeziehst. Und was liegt näher, als die Ahnen und die Liebsten in der geistigen Welt direkt nach Hinweisen zu fragen? Genau dies tun wir heute, damit Du in diesen Rauhnächten eine tiefgreifenden Veränderungsprozess beginnen kannst. Wir, die wir heute erwachsen sind, sind die Generation, die nun – in der jetzigen Transformationszeit – endlich destruktive Strukturen, die sich durch Generationen gezogen haben, aufzulösen vermögen.
Wir helfen damit nicht nur uns seslbst, sondern auch den Lieben in der geistigen Welt und allen eventuellen Nachfahren. Ich wünsche Dir viel Freude bei diesem Prozess und bei den Erkenntnissen, die Du heute erlangen kannst.
Und das ist die Fortsetzung der Linda-Geschichte. Heute Abend gibt es ein Video, in dem wir speziell Kontakt zu Deinen Ahnen und Liebsten in der geistigen Welt aufnehmen. Unten verlinke ich einen Artikel zum heutigen Tag und den Rauhnächten. Ich wünsche Dir einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag!
Am nächsten Morgen kam Herta schon in aller Frühe. Simon hatte ihr erzählt, dass er Linda heute in der Praxis brauchte. „Fahr nur, Kindchen. Ich kümmere mich hier um alles“, sagte sie fröhlich wie immer.
Linda nahm dankbar zur Kenntnis, dass es wunderbar war, wenn jemand so mitdachte wie Herta. Und das Ganze war ja auch schon alleine deshalb so großartig, weil Herta sich mit den meisten Dingen, die zu erledigen waren, deutlich besser auskannte als Linda. Sie konnte ihr und Beppo den Hof unbesorgt überlassen, während sie die Kinder in die Schule brachte und sich anschließend auf den Weg in Simons Praxis machte.
Als sie ankam, war Simon schon mit dem Architekten zugange und freute sich aufrichtig, als Linda sich zu ihnen gesellte. „Linda magst du dir das mal anschauen?“, sagte Simon und deutete auf die ersten Skizzen, die der Architekt erstellt hatte. Rasch waren die beiden in einem intensiven Gespräch und Simon widmete sich den medizinischen und technischen Entscheidungen, die es alle noch zu treffen galt.
Gemeinsam mit dem Architekten beschloss Linda, dass sie in der Praxis ein freundliches Farbkonzept einbringen wollten, damit die Menschen wussten, wo die einzelnen Untersuchungsräume waren. Und statt einem großen Wartezimmer in dem sich die Patienten drängten, wollten sie einzelne Wartezonen vor den Untersuchungsräumen einrichten. Dann wirkte es auf die Patienten auch nicht so erschreckend, wenn so viele Menschen im Wartezimmer waren.
Nur hin und wieder schaute Simon vorbei. Er hatte diese Aufgabe offensichtlich ganz an Linda und den Architekten abgetreten und diese beiden verstanden sich großartig. Bis Mittag waren die wichtigsten Punkte entschieden. Der Architekt konnte nun den Plan zeichnen und die ersten Handwerker konnten schon kommen.
Kurz nach Mittag war Linda wieder auf dem Hof. Herta hatte bereits den Quark zum Abtropfen und große Tücher geschüttet und die erste Butter gerührt. Außerdem hatte Beppo die Speisekammer entrümpelt, sodass Linda sie auch benutzen konnte. Beppo hatte auch schon vorsichtig etwas von dem Wildwuchs im Garten entfernt. So langsam wirkte das alles wunderbar bewohnt. Die Hühner hatten wider Erwarten alle überlebt und die Kühe freuten sich ihres Lebens. Ernie und Bert lagen träge im Garten und die Katzen spielten noch laut polternd in Klaras Zimmer.
Heute Nachmittag würde noch die freundliche Dame aus dem Tierheim vorbeischauen und Herta hatte bereits einen Hefeteig vorbereitet, sodass Linda auch etwas zum anbieten hatte. Hach, wie konnte das Leben so friedlich sein!
Beppo kam herein und schaute sich fragend um. „Gibt es irgendwas zum Essen?“ Herta lachte. „Beppo ist wie ein Baby, alle vier Stunden muss er gefüttert werden, sonst läuft er unrund“, sagte sie. „Natürlich! Hier habe ich ein paar Brote vorbereitet. Wir können uns ja auf die Terrasse setzen und gemeinsam einen Happen essen.“ Linda war froh über die Unterbrechung. Auch ihr hing der Magen bereits bis in die Knie.
Als sie den Tisch auf der Terrasse deckten, fiel Linda wieder die Zeichnung in die Hände. Als sie alle drei um den Tisch herumsaßen legte sie die Zeichnung auf den Tisch. „Gestern ist etwas Seltsames geschehen…“ begann sie und wollte gerade die ganze Geschichte erzählen, als sie sah, dass Beppo ganz blass wurde. Er starrte auf die Zeichnung, als hätte er gerade ein Gespenst gesehen. Auch Herta bemerkte die Veränderung bei Beppo. „Was ist los, Beppo?“, fragte Linda und schaute ihn unverwandt an. Beppo schluckte. „Wie kommst du zu dieser Zeichnung?“, fragte er zurück. „Das wollte ich ja gerade erzählen, ich habe die gestern angefertigt, nachdem Jonas und Klara ganz aufgeregt vom Hundespaziergang zurück kamen und meinten, diesen Mann gesehen zu haben.“
Herta schaute ihren Beppo nachdenklich an. „Ist das der, den du vor Jahren auch gesehen hast?“, fragte sie ihn. Beppo nickte langsam. „Ja, dreimal habe ich diesen Mann, oder was auch immer es ist, hier gesehen. Er leuchtete ein wenig aus sich heraus und um ihn herum tanzten Lichter. Ich hatte damals schon Angst, dass ich jetzt verrückt werde.“ Linda saß mit offenem Mund am Tisch. Also war es weder ein Streich der Kinder noch Einbildung. Dieser Mann schien sich immer wieder hier zu zeigen. „Wann hast du ihn gesehen, Beppo?“, fragte Linda.
Beppo dachte nach. „Das ist schon lange her. Ich habe es damals dem Breitner Hans erzählt, aber der wollte nichts davon wissen. Obwohl ich das Gefühl hatte, dass er mir etwas verschwieg. Aber er wischte das immer wieder zur Seite, wenn ich darüber reden wollte. Auch Herta dachte damals, dass ihr alter Beppo langsam den Verstand verliert. Und jetzt haben ihn die Kinder gesehen?“, fragte Beppo noch und kratzte sich am Kinn.
„Ja, jetzt haben ihn die Kinder gesehen und ich kann mir überhaupt keinen Reim darauf machen, wer oder was das sein soll.“ Beppo schaute nachdenklich in seinen Kaffee. „Es gingen ja viele Gerüchte herum, was der Breitner Hans hier so machte. Und immer wieder wurde auch darüber gesprochen, dass er so unheimliche Dinge tat, und mit allen möglichen Dingen sprach. Ich selbst habe davon nicht so viel mitbekommen, aber er wollte oftmals nicht gestört werden. Und ich war mir auch nie sicher, womit er eigentlich beschäftigt war.“
Linda hörte Beppo fasziniert zu. „Vielleicht wäre es ganz aufschlussreich, wenn ich mal seine ganzen Kisten durchstöbere. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich, als ich ganz schnell seine Sachen zusammenraffte, um sie in die Scheune zu bringen, allerhand solche Zeichnungen gesehen. Kurz hatte ich mir damals überlegt, ob er wohl an einem Kinderbuch gearbeitet hat. Aber dann habe ich es auch schon wieder vergessen.“ Beppo und Herta lachten beide laut auf. „Dass der Hans an einem Kinderbuch gearbeitet hat, können wir ziemlich ausschließen. Dazu war er nicht der Typ. Aber du hast vermutlich recht. Wahrscheinlich solltest du dir wirklich irgendwann die Zeit nehmen, und seine Dinge durchschauen. Wer weiß, was da noch alles auftaucht“, sagte Beppo.
Herta schwieg bei dieser Unterhaltung mehr, als sie es sonst tat. „Was denkst du darüber, Herta“, fragte Linda. Herta zuckte mit den Schultern. „Ich kann mir keinen Reim darauf machen. Aber der Breitner Hans war schon ein seltsamer Mensch und die Gerüchte um ihn wollten einfach nie verstummen. Ich dachte mir, dass die Leute halt Geschichten erfinden, weil er so komisch und zurückgezogen war. Aber vielleicht steckte da ja doch viel mehr dahinter.“
Sie stand auf und begann den Tisch abzuräumen. Linda schaute auf die Uhr. „Ich muss los, die Kinder abholen. Brauchen wir irgendwas, das ich aus der Stadt mitbringen könnte?“ Beppo und Herta schüttelten den Kopf. Nein, soweit ich das überblicken kann, ist alles zur Genüge vorhanden“, sagte Herta.
Am Abend kam Simon wieder auf ein Glas Wein und Linda erzählte ihm von der Unterhaltung. Jonas hatte sich in die Scheune verzogen und hatte damit begonnen, die Kisten zu sortieren. Klara half ihm dabei. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kamen die Kinder mit Stapeln von Papier angerannt.
Hier ist ein Artikel zum zweiten Weihnachtsfeiertag: 2. Weihnachtsfeiertag
Und heute Abend geht es auf Youtube weiter. Heute mit dem Kontakt zu den Liebsten in der geistigen Welt. Hier geht`s zum Youtube Kanal: Manou Gardner auf Youtube
Ich wünsche einen wunderschönen zweiten Weihnachtsfeiertag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Im heutigen Video geht es darum, mit Hilfe der geistigen Welt herauszufinden, was Du in diesem Jahr zurücklassen kannst, um in Deiner Entwicklung voranzuschreiten. Die Hilfe der geistigen Welt ist dabei unglaublich wichtig, das wir uns im Denken oftmals im Kreis drehen. Aber wie genau erhältst und erkennst Du nun die Antworten von Deinem geistigen Team und der geistigen Welt? Das ist das Thema des heutigen Videos.
Heute erfährst du was Jonas und Klara gestern draußen gesehen haben. Und außerdem kommt heute Abend wieder ein Video zum Thema der Rauhnächte und dem Kontakt mit der geistigen Welt. Heute Abend geht es darum, mit der Inspiration der geistigen Welt. die ersten Schritte zu setzen, um das hinter dir zu lassen, was du im Jahr 2023 nicht mehr brauchst. Unten verlinke ich noch einen Artikel zum ersten Weihnachtsfeiertag.
Linda und Simon sprangen erschrocken auf. Die Kinder wirkten völlig aufgelöst und rannten voraus. Jonas und Klara liefen in Richtung Schuppen und der Bank unter dem Nussbaum und Linda und Simon folgten ihnen. Plötzlich blieben sie stehen. „Jetzt ist er weg“, sagte Jonas und Linda spürte noch die Aufregung in seiner Stimme. „Wer ist weg?“, fragte sie daher schnell und insgeheim dachte sie an Georg. Doch der hätte die Kinder ja nicht so sehr erschreckt. „Da stand ein alter Mann“, sagte Klara. „Und um ihn herum tanzten eine Menge Lichter“, ergänzte Jonas immer noch atemlos.
Linda sah Simon an. Konnte das Beppo gewesen sein? Jonas schien ihre Gedanken zu erraten. „Es war nicht Beppo, aber er war auch klein, noch kleiner als Beppo sogar. Er trug einen Hut oder eine Mütze und schaute uns die ganze Zeit an. Ab und zu hob er seine Hand und ließ eines der Lichter auf seiner Hand landen. Dabei lächelte er,“ sagte Jonas. Linda war verwirrt. „Und du hast das auch gesehen, Klara?“, fragte sie daher und hoffte insgeheim, dass Jonas sich geirrt hatte. Klara nickte aufgeregt mit dem Kopf. Ja, ganz genau das habe ich auch gesehen. „Wie hat eigentlich Onkel Hans ausgesehen?“, fragte Klara plötzlich. Linda schaute Simon an. Doch der schüttelte den Kopf. „Der Breitner Hans war gut einen Kopf größer als mein Vater. Der kann es nicht gewesen sein. Und das wäre auch etwas seltsam, da er ja gestorben ist.“ Simon sagte dies so trocken, dass Linda lachen musste. Für einen kurzen Moment hätte sie alles für möglich gehalten.
„Da hat sich sicher jemand einen Streich ausgedacht. Vielleicht war es ein verkleidetes Kind, das euch erschrecken wollte“, sagte sie daher. Aber das schien weder Jonas noch Klara zu beruhigen. „Mama! Das würde aber noch nicht die Sache mit den Lichtern erklären. Und auch wenn es sehr unglaubwürdig klingt, ich bin mir sicher, dass das kein verkleidetes Kind war. Ich würde sogar sagen, dass ich mir sehr sicher bin, dass es kein Mensch war. Er wirkte so… ich kann es gar nicht richtig erklären. Er selbst hat auch wie aus sich heraus geleuchtet. Deshalb konnten wir ihn ja so gut sehen.“
Linda kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Und hat er auf euch bedrohlich gewirkt?“, fragte sie. Die Kinder schüttelten beide den Kopf. „Nein, bedrohlich wirkte er überhaupt nicht. Es war mehr, als wollte er uns begrüßen. Aber wir sind trotzdem erschrocken, weil plötzlich jemand hier stand.“
Linda ging einen Schritt weiter auf die Scheune zu. „Wo genau ist er gestanden?“, fragte sie und sah sich den Boden an, als könne sie dort noch Spuren dieses seltsamen Mannes finden. „Ziemlich genau da, wo du jetzt stehst.“ Linda schaute sich genau um. Doch es war auch viel zu dunkel, um irgendetwas zu erkennen. Irritiert drehte sie sich noch ein paar Mal im Kreis und schaute in alle Richtungen. Dann beschloss sie, dass sie das Rätsel heute wohl nicht mehr lösen würden.
„Kommt mit ins Haus, Kinder. Ich möchte, dass ihr mir den Mann noch ein wenig besser beschreibt. Klara und Jonas schauten noch ein paar Mal zu der Stelle, gingen dann aber mit hinein. Gemeinsam setzten sie sich auf die Terrasse. Linda holte Stift und Block und begann eine Skizze anzufertigen. „War er dick oder dünn? Habt ihr Haare gesehen? Welche Kleidung trug er?“ Die Kinder konnten sich sogar sehr gut an Details erinnern und waren sich in allen Punkten einig. Und so entstand in kurzer Zeit eine Skizze eines seltsam aussehenden Mannes in Arbeitskleidung und einer Mütze auf dem Kopf. Laut der Beschreibung der Kinder hatte er sogar ein ausgesprochen freundliches Gesicht.
Linda legte die Skizze auf den Tisch und betrachtete sie nachdenklich. „Das ist schon sehr seltsam. Wir werden morgen Beppo und Herta befragen, ob sie so jemandem kennen. Aber jetzt ist höchste Zeit, ins Bett zu gehen. Ihr habt morgen Schule.“
Etwas widerstrebend machten sich die beiden auf den Weg in ihre Zimmer. Linda sah Simon fragend an. „Kannst du dir darauf einen Reim machen?“ Simon schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe keine Ahnung, wer das sein könnte. Kann es sein, dass die Kinder uns einen Streich spielen?“, fragte er Linda. Doch diese schüttelte den Kopf. „Nein, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wieso sollten sie das tun? Und so gute Schauspieler sind sie gar nicht. Sie waren wirklich ganz außer sich vor Aufregung.“ Noch ein paar Mal zog sie das Blatt zu sich heran, dann schob sie es endgültig weg.
Simon stand auf. „Ich muss jetzt leider auch gehen. Ich bin todmüde und morgen wird wieder ein anstrengender Tag. Der Architekt kommt morgen, wegen dem Praxisumbau. Magst du dabei sein?“ Linda bejahte. „Natürlich! Das fällt ja direkt in meinen Aufgabenbereich. Ich fahre die Kinder zur Schule und komme dann direkt zur Praxis.“ Simon stimmte zu. „Ja, das ist gut. Ich werde nämlich schon sehr früh dort sein und alles vorbereiten. Wir treffen uns dann in der Praxis.“
Bevor er zur Tür ging, schaute er Linda noch einen Moment ernst an. Lindas Herz begann heftig zu pochen.
Schon so lange hatte kein Mann sie mehr so angesehen. Doch dann schien Simon es sich anders zu überlegen und drehte sich zur Tür. „Gute Nacht, Linda und danke für alles!“ Linda sah ihn erstaunt an. „Wenn hier irgendwer Grund hat, sich zu bedanken, bin ich das. Danke dir, Simon.“
Gemeinsam traten sie vor die Tür und schauten noch einmal in Richtung Schuppen. Aber da war niemand. Linda sah Simon noch einen Augenblick nach, wie er über die Felder zum Haus seiner Eltern schritt. Zum ersten Mal fragte sich Linda nach seinem Privatleben. Er hatte noch nie eine Frau oder eine Freundin erwähnt. Doch konnte so ein attraktiver Mann noch Single sein? Sie würde Herta einmal unauffällig danach fragen.
Mittlerweile war Simon in der Dunkelheit verschwunden und Linda ging zurück ins Haus. Wie behaglich dieses alte Bauernhaus war und wie dankbar sie war, dass sie hier leben durfte. Trotz des seltsamen Vorkommnisses am Abend fühlte sie sich hier sicher und geborgen. Innerlich friedvoll und erfüllt räumte sie die Gläser von der Terrasse in die Küche und stellte sie in die Spüle. Dann schloss sie die Terrassentür und setzte sich mit der Zeichnung noch einmal in die Küche. Schon beim Aufzeichnen war ihr irgendetwas an dieser Gestalt bekannt vorgekommen. Vielleicht hatte Simon ja recht und die Kinder hatten ihr einen Streich gespielt und dies war eine Figur aus einem Buch oder einem Film?
Linda wusste, dass sie heute nicht mehr viel darüber erfahren würde. Sie würde die Kinder am Morgen noch einmal zur Brust nehmen. Falls es ein Streich gewesen war, war er gut gelungen. Das musste sie ihnen lassen. Mittlerweile überkam auch sie eine bleierne Müdigkeit und sie beschloss ebenfalls schlafen zu gehen. Mittlerweile war der frühe Morgen ja doch recht aktiv, da sie mit den Hunden rausgehen mussten, die Katzen wollten versorgt sein, die Eier mussten gesucht werden und zumindest ein kurzer Abstecher zu den Kühen war notwendig.
Linda überlegte kurz, ob es möglich war, die Hunde solange alleine zu lassen, bis sie aus der Praxis zurück war. Aber ein Blick auf die beiden schlafenden Hunde sagte ihr, dass dies problemlos möglich sein sollte. Dies war offenbar ein Vorteil älterer Hunde. Hätten sie sich Welpen ausgewählt, wäre sicher alles viel schwieriger. Liebevoll tätschelte sie die Köpfe von Ernie und Bert. Doch die beiden öffneten nur kurz schläfrig die Augen. Linda kam es vor, als ob die beiden sich auch erst einmal von der anstrengenden Zeit im Tierheim erholen mussten. Sie war froh, dass sie sich für diese Hunde entschieden hatten. Nach einem kurzen Abstecher ins Bad wankte sie bereits todmüde in ihr Schlafzimmer und bevor sie in einen tiefen traumlosen Schlaf versank, nahm sie sich vor, der mysteriösen Sache morgen auf den Grund zu gehen.
Hier ist noch ein Artikel zum ersten Weihnachtsfeiertag: Erster Weihnachtsfeiertag
Heute Abend geht es auf Youtube weiter. Hier der Link zum Kanal: Manou Gardner auf Youtube
Ich wünsche Dir einen wunderschönen ersten Weihnachtsfeiertag
Manou
Am heutigen Heiligen Abend tauchen wir für einen Moment ein in die Qualität der Nacht und der Begleitung durch die Elohim, jene hohen Engelwesen, die uns durch diese schwierige Zeit begleiten. Ich wünsche Dir viel Freude dabei. Frohe Weihnachten liebe Menschen da draußen!
Im heutigen Rauhnacht-Special machen wie die erste kurze Übung um den Kontakt zu Deinem Engel, Deinem Hauptgeistführer und einer verstorbenen Person vorzubereiten. Heute geht es noch nicht darum, diesen Kontakt perfekt zu erleben, sondern es geht vielmehr um die ersten Schritte zur Sensibilisierung für die verschiedenen Energien. Es ist eine sehr kurze Übung, die Du so oft machen kannst, wie Du möchtest. Ich wünsche Dir viel Freude dabei.
Hier kommt Teil 18 von “Lindas neues Leben” und unten verlinke ich ein paar Artikel zum heutigen Neumond… Ich wünsche Euch viel Freude damit!
Am Abend war es geschafft. Queen, Princess und Dutchess hatten eine wunderbare Weide mit großen ausladenden Eichen und Nussbäumen drauf, sodass sie auch Schutz vor Regen und Sonne hatten. Die drei konnten ihr Glück offensichtlich nicht glauben. Obwohl sie im fortgeschrittenen trächtigen Zustand waren, sprangen sie auf der Weide umher. Bisher kannten sie ja nur den dunklen Stall.
Linda und die Kinder wanderten zwischen dem Hühnergehege und der Weide hin und her. Es war verrückt. Sowohl sie, als auch die Tiere waren endlich in dem Leben angekommen, das ihnen gebührte. Einige der Hennen sahen schon deutlich besser aus und die drei royalen Kühe würden sich auch bald zu prächtigen Tieren entwickelt haben. „Mama, weißt du was uns jetzt noch fehlt?“, fragte Klara. Linda schaute sie an und hoffte inständig, dass sie nicht Georg meinte. Aber Klara hatte etwas ganz anderes im Sinn.
„Wir bräuchten noch zwei oder drei Katzen, die unseren Hof frei von Mäusen halten.“ „Und einen Hund!“, sagte Jonas sofort. „Wir könnten doch morgen ins Tierheim gehen und schauen, ob es da Katzen und einen passenden Hund gibt“, sagte Jonas sofort. „Wir haben morgen nur bis 13 Uhr Schule, danach wäre doch Zeit, oder?“ Dabei sah er Linda so bittend an, dass sie schnell wegsah.
„Kinder das wird alles ein wenig viel. Ich kann euren Wunsch verstehen, aber ich fürchte, das wird uns über den Kopf wachsen“, sagte sie. „Warum?“, fragte Klara. „Jonas und ich könnten morgens und abends mit dem Hund Gassi gehen und die Katzen brauchen doch nur Futter und Wasser. Wir würden die ganzen Tiere versorgen und du kannst dich damit beschäftigen, wie du die Milch und die Eier verarbeitest. Ein Hund würde uns ja auch beschützen. Und außerdem hat Papa schreckliche Angst vor Hunden“, fügte sie grinsend hinzu.
Dieses Argument gefiel Linda allerdings. „Lasst mich da mal eine Nacht drüber schlafen und morgen Früh sage ich euch, wozu ich mich entschlossen habe.“
Am nächsten Morgen war Linda genau so schlau wie vorher. Sie verstand den Wunsch der Kinder. Schließlich hatte sie sich auch ihr ganzes Leben Katzen und einen Hund gewünscht. Aber weder ihre Eltern noch Georg hatten dem jemals zugestimmt. Georg hatte eine regelrechte Phobie vor Tieren. Deshalb sagte sie, als Jonas und Klara in die Küche kamen: „Gut ihr zwei. Wir werden nach der Schule ins Tierheim fahren. Zumindest um uns beraten zu lassen.“
Klara und Jonas brachen in Jubel aus. „Danke Mama! Du bist wirklich die Beste!“, rief Klara und drückte Linda ungestüm an sich. In dem Moment kam Beppo mit zwei riesigen Milchkannen zur Tür herein. „Bin ich froh, dass ich das alles aufgehoben habe. Herta hat immer gesagt, ich soll den alten Mist wegschmeißen. Aber jetzt tut es gute Dienste“, sagte er und hievte die Milchkannen auf die Spüle. „Wenn es dir recht ist, kommt Herta nachher rüber und zeigt dir, was du damit machen kannst. Eine kleine Kanne habe ich für uns abgezweigt. Ich hoffe, das ist in Ordnung“, sagte er. „Guten Morgen übrigens“, fügte er noch hinzu.
Linda begann zu lachen. „Guten Morgen Beppo, du scheinst ja ganz in deinem Element zu sein“, sagte Linda. „Weißt du nicht noch jemanden, der auch Milch braucht?“ „Ich werde mich umhören. Das wird dir eindeutig zu viel werden“, sagte er. „Mögt ihr Kakao?“, fragte Linda die Kinder. „Ohja, ganz frischen Kakao von unserem royalen Team“, sage Jonas. Linda schöpfte etwas Milch in einen Topf und erwärmte sie. Dazu gab es noch übrig gebliebenen Hefezopf von Herta. „Was für ein köstliches Frühstück“, sagte Jonas und schnitt sich noch eine zweite Scheibe Zopf, die er dick mit Butter bestrich und in den warmen Kakao tauchte.
Linda warf einen Blick auf die Uhr. „Kommt Kinder, wir fahren. Ich fürchte, ich habe heute Morgen viel vor“, sagte Linda und scheuchte die Kinder zum Auto. Kaum war sie zurück, stand auch schon Herta mit allerlei Gerätschaften vor der Tür. „Guten Morgen Kindchen, dann wollen wir mal“, sagte sie. Die erste Kanne goss sie in eine große Schüssel. „Die lassen wir stehen, damit sich der Rahm oben absetzt und dann können wir ihn morgen abschöpfen und Butter schlagen.
Aus der anderen Kanne goss sie einen Teil in eine andere große Schüssel und rührte eine Packung Quark hinein. „Die lassen wir auch stehen bis morgen oder übermorgen, dann kannst du den Quark abtropfen und aus dem Rest backen wir einen Hefezopf und vielleicht magst du heute zum Essen auch was kochen, wozu man viel Milch braucht, denn heute Abend kommt die nächste Fuhre.“
Bei den Worten deckte sie die beiden Schüsseln mit Leintüchern ab und zeigte Linda dann, wie sie ihren leckeren Hefezopf zubereitete. Um zwölf Uhr war alles versorgt, der Zopf schon fertig gebacken. „Wir werden nachher ins Tierheim fahren und nach Katzen und einem Hund schauen“, sagte Linda und wartete gespannt auf die Reaktion von Herta. Herta schaute kurz auf. „Ja, das ist eine gute Idee. Der Hund bewacht den Hof und die Katzen fressen die Mäuse. Du wirst viele Getreidevorräte anlegen müssen für den Winter, das zieht Mäuse und andere Nager an. Da ist es gut, wenn du ein paar tüchtige Katzen hier hast.“
„Ich hatte schon Angst, dass du das unvernünftig finden wirst“, sagte Linda und schaute Herta erleichtert an. „Natürlich ist das unvernünftig. Alles, was du hier machst, ist in den Augen von vielen Menschen unvernünftig. Ich finde es schön. Du machst das, was Menschen mit großem Herz machen. Schau doch, wie vielen Tieren du bereits geholfen hast. Und wenn du jetzt noch ein paar Katzen und einen Hund aus dem Tierheim holst, dann sind das schon die nächsten, die davon profitieren.
Achte nur darauf, dass der Hund sich mit Katzen verträgt.“ Linda umarmte Herta ebenso ungestüm, wie sie in der Früh von Klara umarmt wurde. „Ach Herta, du weißt gar nicht, wie froh ich bin, euch kennengelernt zu haben.“ „Ach Kindchen, da beruht ganz auf Gegenseitigkeit, wir profitieren genauso wie die Tiere von eurer Anwesenheit.
Das Leben ist plötzlich wieder angefüllt mir Aufgaben und ich muss nicht dreimal am Tag in den Garten schauen, ob vielleicht schon wieder ein Gräschen gewachsen ist“, sagte Herta. „Übrigens hat Simon heute die Termine mit den Firmen wegen seiner Geräte. Er würde sich freuen, wenn er dir heute Abend davon berichten könnte. Wollen wir gemeinsam zu Abend essen?“ „Ja, das wäre super. Aber falls wir einen Hund und Katzen mitbringen, wäre es gut, wenn wir hier essen würden. Soll ich unterwegs was einkaufen?“
Herta schüttelte den Kopf. „Nein, wir haben Unmengen von Eiern und Milch. Ich werde Käsespätzle machen und Salat habe ich im Garten. Verarbeiten wir jetzt mal das, was deine und meine Landwirtschaft so hergibt“, sagte sie und lachte dabei laut auf. Linda lachte ebenfalls. „Ich bereite es zuhause vor und bei dir schieben wir es in den Ofen zum Überbacken. „Perfekt! Das ist eine gute Idee“, sagte Linda „Und jetzt mache ich mich auf den Weg zu den Kindern und danach ins Tierheim.“
Die Kinder standen schon ungeduldig wartend vor der Schule. Jonas trat von einem Bein aufs andere. Er hatte sich all die Jahre so sehnsüchtig einen Hund gewünscht und war so traurig gewesen, dass Georg das ohne Begründung immer abgeschmettert hatte.
„Komm, fahren wir“, sagte er, ehe er noch richtig saß. Linda konnte ihm die Aufregung deutlich ansehen. „Ich freue mich so, mir Katzen aussuchen zu können“, sagte Klara, die sich immer Katzen gewünscht hatte. Im Tierheim wurden sie sehr freundlich empfangen. Linda schilderte die Situation und dann wurden sie zuerst zu den Katzen geführt. „Das sind die Freigänger Katzen“, sagte die Betreuerin und deutete auf einen riesigen Bereich, in dem immer fünf oder sechs Katzen zusammen in einem Käfig saßen. Klara schaute Linda entsetzt an. „Wie soll ich mich denn da für zwei oder drei entscheiden? Ich würde die ja am liebsten alle mitnehmen“, sagte sie.
Linda sagte sofort: „Ja, das verstehe ich. Aber wir können wirklich nur zwei oder drei mitnehmen. Du wirst dich entscheiden müssen. Magst du in Ruhe schauen, während ich mit Jonas schon mal zu den Hunden gehe?“, fragte Linda. Klara überlegte einen Moment. „Okay, aber sucht euch einen netten Hund aus“, sagte sie und wandte sich wieder den Katzen zu.
Die Pflegerin brachte Linda und Jonas zu den Hunden. Da war die Situation nicht viel anders. Hunderte von Hunden saßen einzeln oder zu zweit in Käfigen und bellten sie an. Jonas wurde schlagartig klar, dass es auch für ihn sehr schwer werden würde, sich hier zu entscheiden. Er schlenderte an den Gehegen entlang. „Wissen sie, ob da welche dabei sind, die sich mit Katzen vertragen?“, fragte er die Pflegerin. „Hundertprozentig wissen wir das nie, aber wir wissen, welche definitiv nicht in Frage kommen. Da hinten sind die älteren Hunde. Woran habt ihr denn so gedacht. Habt ihr eine bestimmte Rasse im Kopf?“, fragte die Pflegerin.
Linda verneinte. „Es sollte ein Hund sein, der für Anfänger geeignet ist“, sagte Linda. „Das ist eine vernünftige Entscheidung. Da hinten sind ein paar ältere Hunde, die bisher sehr ruhig waren.“ Dabei zeigte sie auf einen Käfig in dem zwei Hunde saßen. Der eine sah aus wie ein Husky-Mischling und der andere war eher ein kleiner Cockerspaniel Mischling. „Die beiden sind sehr ruhig, allerdings können wir sie nur gemeinsam abgeben, daher haben sie kaum eine Chance von jemandem genommen zu werden.
Zwei Hunde nimmt kaum wer und zwei ältere Hunde schon gar nicht.“ Jonas kniete sich vor den Käfig und der Husky-Mischling kam vorsichtig her und schnupperte an seiner Hand. Der andere kam auch langsam näher. Beide schienen von dem Gebell um sie herum unbeeindruckt zu sein. „Haben die einen Namen?“, fragte er die Pflegerin. „Ja, wir nennen sie Ernie und Bert“, aber wir wissen nicht, wie sie wirklich heißen, da sie bei einem alten Mann gefunden wurden, der immer alleine gelebt hat und niemand wusste, wie die Hunde hießen. Der Mann war gestorben und die beiden saßen tagelang neben der Leiche und haben sie bewacht“, fügte sie hinzu.
Heute ist Neumond, ein guter Tag, das Alte zu verabschieden. Dem werde ich mich auch noch einmal intensiv im heutigen Abendvideo widmen.
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Hier ist ein Artikel über Neumond: Neumond-Altes verabschieden
Und hier: Neumond und die 9 Schritte Deines Wandels
Ich wünsche einen wunderschönen Freitag und besinnliche Vorbereitungen für den morgigen Heiligen Abend
Liebe Grüße
Manou
Im heutigen Video geht es darum, dass Du Dir, im Kontakt mit der geistigen Welt, der Größé Deiner wunderbaren und unsterblichen Seele bewusst wirst. Ich wünsche Dir ganz viel Freude damit.
Hier ist die Fortsetzung von “Lindas neues Leben” und ganz unten habe ich Artikel von mir verlinkt zur Qualität des heutigen Portaltages und ein Video mit einer Mediation zum kosmischen Bewusstsein. Heute um ca. 18.30 Uhr gibt es das nächste Video mit der Fortsetzung der Kontaktaufnahme mit der geistigen Welt. Ich wünsche Dir einen wunderschönen Portaltag.
Beppo und Herta schauten sich an. Vermutlich wusste Beppo in der Sekunde, dass jetzt eine Menge Arbeit auf ihn zukam. Linda wusste das ebenfalls und sie hatte ein schlechtes Gewissen. Hätte sie Beppo nicht erst fragen sollen? Aber ungewöhnliche Situationen erforderten ungewöhnliches Handeln. Sie hätte es niemals übers Herz gebracht, die drei werdenden Mütter schlachten zu lassen. Was für ein barbarischer Gedanke!
Herbert kam mit einem Zettel zurück, auf dem er seine Kontodaten notiert hatte. „Ich hoffe, sie halten ihr Wort, sonst hole ich mir die Kühe morgen zurück“, sagte er. Linda sah ihm in die Augen und sagte: „Ich halte mein Wort!“ Herbert bestieg seinen Transporter und wendete ihn umständlich in der Einfahrt. Beppo unterhielt sich mit den Polizisten und fuchtelte schon wieder mit den Armen.
Herta ging auf die Kühe zu und tätschelte ihre Flanken. „Da habt ihr ja Glück gehabt, ihr drei“, sagte sie liebevoll und streichelte sie abwechselnd. Die beiden Polizisten traten heran und der Gesprächigere der beiden sagte: „Hut ab Frau Hohenfeld. Sie haben wirklich Schneid bewiesen.“ Linda lachte etwas verzweifelt. „Das kann man so sagen. Dafür, dass ich in meinem ganzen Leben nicht mal einen Hamster besessen habe, habe ich jetzt sehr schnell sehr viele Tiere angeschafft. Und das Beste ist, ich verstehe genau gar nichts davon.
Ich kann nur hoffen, dass mir Beppo und Herta auch dieses Mal aus der Patsche helfen. Aber ich hätte doch niemals zulassen können, dass dieser Unmensch die drei Kühe zum Schlachter bringt. Das sind doch werdende Mütter! Und haben sie gesehen, wie lieb die schauen?“, fragte sie und schaute etwas hilflos zu Beppo und Herta. „Mach dir mal keine Sorgen Kindchen, Simon und ich werden jetzt rasch den Weidezaun aufstellen, den ich, Gott sei Dank, noch habe. Ich muss schauen, ob der Trafo noch funktioniert.
Die nächsten Monate sind problemlos, da stehen sie einfach da hinten auf der Weide.“ Während er das sagte prüfte er die Euter der Kühe. „Sie sind allerdings noch nicht ganz trocken gestellt. Ich werde sie die nächste Zeit morgens und abends noch abmelken müssen. Jetzt hast du nicht nur Eier, sondern auch Milch“, lachte er. Simon schaute Linda ebenfalls bewundernd an. „Tja, so schnell kommt man zu einem Bauernhof“, lachte auch er.
„Wir gehen dann mal. Bei ihrem aufregenden Leben, nehme ich an, dass wir uns bald mal wiedersehen“, sagte der Wortführer der beiden Polizisten. Sie grüßten kurz und stiegen ins Auto. Linda durchfuhr ein heißer Schreck. „Du liebe Güte! Wie spät ist es? Ich muss die Kinder bei der Schule abholen!“ „Es ist kurz nach halb drei“, sagte Simon. „Gut, das schaffe ich. Kann ich rasch die Kinder holen? Kann wer von euch so lange auf die drei Damen aufpassen?“, fragte Linda und Herta nickte lächelnd.
„Fahr nur Kindchen, wir bereiten hier alles vor. Die drei sind gewohnt angebunden zu sein. Da muss man nicht viel machen. Ich werde rübergehen und uns was zu essen besorgen und Beppo und Simon stellen den Weidezaun. Die Kinder können dann ja helfen. Das schaffen wir bis heute Abend.“ Linda sprang ins Auto und machte sich auf den Weg. Wenn nichts dazwischenkam, würde sie pünktlich vor der Schule stehen. Auf der Fahrt wurde ihr erst so richtig klar, was in den letzten Stunden geschehen ist.
Nicht nur, dass sie Simon versprochen hatte, sich um die Gestaltung der Praxis zu kümmern, sie hatte auch in wenigen Minuten ihren Bauernhof vergrößert. Sie würde sich jetzt endlich ein paar Bücher über Tierhaltung kaufen müssen. Sie hatte doch keinen blassen Dunst. Wenn sie Herta und Beppo nicht hätte, wäre sie vollkommen aufgeschmissen. Die Kinder waren, wie erwartet, begeistert von der Nachricht und konnten es gar nicht erwarten, nach Hause zu kommen und die Kühe kennenzulernen.
Als Linda in die Einfahrt einbog, standen die drei immer noch unter dem Nussbaum und hatten angefangen, das Gras um sie herum zu fressen. Jonas und Klara sprangen aus dem Auto und gingen auf die Tiere zu. „Wir müssen ihnen Namen geben“, sagte Klara. „Stimmt!“, sagte Jonas. „Wie sollen wir sie nennen?“ Klara kraulte die Köpfe der Kühe und überlegte. „Das sind alles Mädchen, oder?“, fragte sie und schaute zu Linda. „Natürlich, es sind trächtige Kühe, also ganz klar Mädchen“, sagte Linda lachend.
Klara überlegte weiter. „Und sie sind lieb und haben wunderschöne Augen. Und sie werden ab jetzt ein wunderschönes Leben haben, wie Prinzessinnen“, sagte sie verträumt und schaute die drei Kühe liebevoll an. „Wie wäre es, wenn wir sie Princess, Dutchess, und Queen nennen?“, fragte sie. Linda musst insgeheim über die Vorliebe ihrer Tochter für royalen Gossip lächeln und nickte. „Wer ist wer?“, fragte sie. Klara deutete auf die größte Kuh. Sie war schwarz-weiß und hatte ein wunderschönes Muster auf dem Fell. „Ich denke, das könnte Queen sein und diese hier mit den dunkelbraunen Flecken könnte Princess sein und die kleinste mit den hellbraunen Flecken ist Dutchess. Was meint ihr?“ Jonas war einverstanden und Linda ebenfalls.
„Gut, dann werden wir für Queen, Princess und Dutchess mal eine schöne Weide machen. Lauft ihr nach hinten und fragt Beppo und Simon ob sie Hilfe brauchen. Ich schaue mal wo Herta ist und ob sie Hilfe braucht.“ Die Kinder liefen los und Linda ging ins Haus und fand Herta in der Küche. „Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich in deiner Küche das Essen machen?“, fragte Herta.
Linda ging auf sie zu und nahm die kleine rundliche Dame in den Arm. „Danke Herta für alles. Ohne euch wüsste ich nicht, was ich tun sollte.“ Herta schaute sichtlich gerührt. „Weißt du, ich habe mir immer weitere Kinder gewünscht. Ich war sehr glücklich mit Simon und bin es heute noch, aber mein Traum war immer, noch eine Tochter zu haben. Und wenn ich sie mir vorgestellt habe, dann war sie so wie du.
Ich freue mich so sehr, dass du mit deinen Kindern hierhergekommen bist und wieder Leben in unseren Alltag gebracht hast. Es war manchmal schon sehr einsam, obwohl ich niemals klagen darf. Beppo und mir geht es gut. Aber jetzt ist das Leben plötzlich wieder bunt und aufregend und jeden Tag passiert etwas Neues.
Und Simon kommt auch wieder zurück und du hilfst ihm seine Praxis zu gestalten. Das könnte ich nicht. Davon verstehe ich nichts. Es fühlt sich plötzlich an, als wären wir eine große Familie. Und das ist wunderschön.“ Herta hatte Tränen in den Augen als sie das sagte und auch Linda war total gerührt. „Danke Herta, dass du das sagst. Mir geht es genauso. Ich war so traurig nach dem Tod meiner Eltern, ich habe ja auch keine Geschwister und ich fühlte mich Georg und seinen Eltern so schrecklich ausgeliefert und wenige Tage später ist mein Leben so schön und ausgefüllt und ich fühle mich so frei. Auch ich bin glücklich über die Wendung in meinem Leben. Und dass ihr da seid, macht das Ganze überhaupt erst so wunderbar. Und ich freue mich auch darauf, Simon in der Praxis helfen zu können. Danke für alles!“
Die beiden Frauen umarmten sich ein weiteres Mal, als die Kinder wieder in die Küche stürmten. „Was ist denn hier los? Ist was passiert?“, fragte Jonas, als er die Tränen sah. „Nein, alles gut. Wir haben uns nur gerade gesagt, wie schön das alles hier ist“, sagte Linda und strich den Kindern über den Kopf. „Das stimmt. Und Beppo und Simon haben Hunger und würden gerne eine Pause machen und wir haben auch Hunger“, sagte Jonas nüchtern.
Klara war schon damit beschäftigt, zu schauen, was Herta vorbereitet hatte. Auf dem Tisch lagen Käse, Würste, hartgekochte Eier und Herta begann damit, von einem riesigen selbst gebackenen Brot dicke Stücke abzuschneiden. Außerdem stand ein Hefezopf, Marmelade und Butter auf dem Tisch. In einer riesigen Kanne gab es Tee und auch Kakao stand schon bereit. Die Kinder waren glücklich. Das war eine Mahlzeit nach ihrem Geschmack.
Kaum stand der letzte Teller auf dem Tisch kamen auch schon Beppo und Simon vollkommen verschwitzt herein. „Der Zaun steht zu mehr als der Hälfte, der Trafo funktioniert. Ich denke, in zwei Stunden haben die drei Damen ein Zuhause“, sagte Beppo. Simon wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Der Kakao ist übrigens schon von der Milch eurer Kühe gemacht“, sagte Herta. „Ich habe ein wenig abgemolken.“ „Wow! Und die Eier sind von unseren Hühnern!“, sagte Klara. „Ja, das sind die wahrlich guten Lebensmittel“, sagte Herta und reichte das Brot herum. „Die Würste und der Käse sind von Bauer Karl. Der war der einzige Gescheite hier und hat schon vor Jahren auf Bio umgestellt und verdient als Einziger hier genug mit seinen Produkten und die Tiere haben es gut bei ihm.“
Linda aß das gute Brot von Herta mit dick Butter und Schnittlauch. „Den Schnittlauch habe ich übrigens in deinem Garten gefunden. Wenn man das Dickicht beseitigt, kann man noch Einiges finden. Hans war sehr stolz auf seinen Garten und hat immer viel angebaut.“ Da schmeckte es Linda gleich noch viel besser. „Herta, kannst du mir, wenn hier etwas mehr Ruhe eingekehrt ist, zeigen wie man dieses Brot und den Hefezopf backt?“, fragte Linda.
Beppo lachte laut auf. „Kindchen, ich habe nicht das Gefühl, dass hier jemals Ruhe einkehren wird. Du bist sehr schnell darin, hier tüchtig Leben reinzubringen“, sagte er und hielt sich den Bauch vor Lachen. Herta nickte Linda zu. „Natürlich zeige ich dir das alles. Du wirst bei der vielen Milch, die du jetzt bekommst, als erstes lernen müssen, wie man Butter, Käse und Quark macht. Damit solltest du vielleicht anfangen.“ Linda schaute sie erschrocken an. „Wie viel Milch wird das denn sein?“, fragte sie erschrocken. „Das wissen wir noch nicht, aber das sind Milchkühe und ich vermute, dass wir sie noch ein paar Wochen melken müssen, da sie noch nicht kurz vor dem Kalben stehen. Daher kannst du locker mal mit fünfzig bis hundert Litern pro Tag rechnen. Wenn wir sie nicht melken, haben sie Schmerzen und bekommen eine Euterentzündung“, sagte Beppo fachmännisch. Linda klappte das Kinn herunter.
Fünfzig bis hundert Liter am Tag. Das ist ganz schön viel“, sagte Linda und schaute etwas entgeistert. „Ja, ich habe mir vorhin schon Gedanken gemacht. Ich werde dir helfen. Wir werden so viel wie es geht auf Vorrat zubereiten, denn wenn die Kälber da sind und auch schon kurz vorher wird es keine Milch mehr geben. Bis dahin sollte deine Speisekammer gut gefüllt sein. „Uff“, sagte Linda da nur noch und biss wieder ins Brot. Sie würde eine richtige Bäuerin werden. Das hätte sie sich nie träumen lassen. Und das alles in diesem Tempo! Ach, wie konnte das Leben so schön und so lebendig sein!
Oh weh! In Lindas Leben geht alles ganz schnell. Mal sehen, ob sie damit zurecht kommt.
Heute Abend geht es per Youtube weiter mit dem Beitrag zum Portaltag und der Fortsetzung der Kontaktaufnahme mit der geistigen Welt. Ich freue mich, wenn Du dabei bist. Die Videos werden immer so gegen 18.30 Uhr online gehen.
Hier noch einmal der Link zum Kanal: Manou Gardner auf Youtube
Ich wünsche Dir einen schönen Portaltag
Hier noch ein paar Artikel von mir zum Thema: Portaltage und morphisches Feld
und hier noch: Portaltage und Schwingung
Das hier ist ein Artikel mit Video mit einer Meditation zum kosmischen Bewusstsein: Ausdehnung der Seele und kosmisches Bewusstsein
Im heutigen Video geht es um die ersten Schritte, wie DU konkret Kontakt mit der geistigen Welt aufnehmen kannst. Ich wünsche Dir viel Freude dabei!
Ab heute, dem 21.12.2022 – zur Wintersonnenwende – werde ich Dich auf meinem Youtube-Kanal durch die Rauhnächte begleiten.
Die Rauhnächte sind eine mystische Zeit, voller Kontakte zur Anderswelt und voller Magie. Wenn man den Zauber der Rauhnächte bewusst erlebt, kann man tief eintauchen in Anderswelten, in die geistige Welt in das, was unsere Welt eigentlich ausmacht.
In diesem Jahr lege ich meinen Rauhnachts-Fokus auf den Kontakt mit den Ahnen. Denn die Ahnen sind es, die dir die Ahnungen zuraunen, was das neue Jahr für dich bringen mag.
Dabei werde ich einen besonderen Fokus darauf legen, dass Du selbst die Möglichkeiten in Dir entdeckst, wie Du mit Deinen Ahnen und der Anderswelt an sich in Kontakt treten kannst. Nacht für Nacht werden wir uns dem nähern.
Es ist wunderbar zu erleben, wenn die beiden Welten – die Welt der physischen Menschen und die Welt der geistigen Menschen – sich treffen. Denn beide Welten sind absolut real, in beiden Welten finden wir unsere Liebsten und diese freuen sich riesig, wenn sie mit uns in Kontakt treten können.
Naturlich werde ich auch auf Räucherungen, Orakel und auch auf die Qualitäten der einzelnen Rauhnächte eingehen.
Die Videos werden täglich am frühen Abend veröffentlicht, sodass Du genug Zeit hast, Dich auf die Magie der kommenden Rauhnacht einzustellen.
Am einfachsten wird es sein, wenn Du dafür meinen Kanal auf Youtube abonnierst. Du findest ihn hier: Manous Youtube Kanal
Ich freue mich, wenn Du dabei sein wirst und wir gemeinsam, diese mystisch-magische Zeit begehen werden.
Sie schnappten Töpfe und Pfannen und machten sich wieder auf den Weg zu Herta und Beppo. Der Abend wurde lang. Sie saßen zu sechst um den Tisch und der Gesprächsstoff ging einfach nicht aus. Linda sah das Glück in Hertas und Beppos Augen glitzern und freute sich unbändig darüber, dass die beiden nun ihren Sohn wieder in ihrer Nähe hatten.
Am nächsten Morgen fuhr Linda die Kinder zur Schule und traf sich anschließend mit Simon. Auf dem Weg zur Praxis plauderten sie, als würden sie sich schon ewig kennen. Die Praxis war etwas heruntergekommen. „Die Geräte sind auch schon alt. Ich werde mich hoch verschulden und eine Menge neuer Geräte anschaffen müssen. „Wie finden sie die Räumlichkeiten?“
Linda schaute sich nochmal um, obwohl sie schon einen Eindruck hatte. „Alles etwas düster und trostlos. Ich würde das an ihrer Stelle etwas freundlicher gestalten. Die Technik ist schon Furcht einflößend genug.“ Simon sah sie kurz an und fragte: „Ich bin etwas überfordert und würde mich gerne um die Technik kümmern, könnten sie sich vorstellen, dass sie mir bei der Gestaltung der Räumlichkeiten helfen werden? Ich fürchte, dafür bin ich nicht so sehr geeignet.“
Linda freute sich. Das war eine Aufgabe, die ihr gefiel. „Ja, das würde ich sehr gerne machen. Ich liebe es, Räume zu gestalten“, antwortete Linda. „Ich werde dann gleich mal Fotos machen, dann wird es etwas plastischer. Haben sie einen Plan der Praxis?“, fragte sie. „Ja, den habe ich, ich suche ihn gleich für sie raus.
Sie können sich gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin, dass sie mir hierbei unter die Arme greifen. Ich war gestern schon recht verzweifelt, weil das jetzt so viel ist, das ich in den nächsten Tagen erledigen und entscheiden muss. Sie müssen mir einfach sagen, was ich ihnen dafür schulde.“
Linda drehte sich einmal um die eigene Achse und fasste einen spontanen Entschluss. „Ich werde von meinem alten Arbeitgeber noch zwei Monate bezahlt und bin freigestellt. Daher kann ich auch in den beiden Monaten arbeiten, ohne etwas zu verlangen. So kann ich mich für die viele Unterstützung, die ich erhalten habe, auch revanchieren.“
Simon war sichtlich erfreut. „Wow! Das ist ein tolles Angebot. Danke Linda!“ Kurz hatte Linda das Gefühl, dass er sie beinahe umarmt hätte, aber er schien sich im letzten Moment anders entschieden zu haben. Linda nahm eine Zeit später den Plan in Empfang, kontrollierte nochmal, ob sie alle Räume fotografiert hatte und dann machten sie sich auf den Rückweg. Simon brachte Linda direkt zu ihrem Haus, aber als sie aus dem Wäldchen in die Einfahrt einbogen erstarrten sie beide vor Schreck.
Vor dem Breitner-Hof stand ein Transporter, zwei Polizeiautos und Beppo fuchtelte gerade mit den Händen in der Luft herum. „Ich glaube, ich habe ein dejà-vu“, sagte Linda. „Das hatte ich doch erst vor ein paar Tagen. Was hat Georg sich dieses Mal einfallen lassen?“ Sie holte tief Luft und stieg aus.
Doch als sie näher kam sah sie, dass es dieses Mal deutlich surrealer war, als beim letzten Mal. Und Georg war nirgendwo zu sehen. Neben der Bank unter dem Nussbaum standen drei Kühe. „Woher kommen die Kühe?“, fragte Linda und trat näher. Simon folgte ihr. Der Besitzer des Transporters ging gleich auf sie los. „Sie sind eine hinterhältige Diebin!“, schrie er Linda an.
Linda schluckte. Was wollte der von ihr? Sie hatte das Gefühl, gerade in einem besonders absurden Traum gelandet zu sein. „Kann mir jetzt bitte jemand erklären, was hier los ist?“, sagte sie nun auch deutlich lauter. Beppo und einer der Polizisten kamen auf sie zu. „Irgendwer hat die Kühe von Bauer Herbert auf deinen Hof gebracht“, sagte Beppo.
Der Polizist fragte: „Wo waren sie heute Vormittag?“ Linda atmete auf. Sie hatte ein wasserdichtes Alibi. „Ich war den ganzen Vormittag in der Praxis von Simon“, sagte sie. „Haben sie dafür Zeugen?“, fragte der Polizist und man sah ihm an, dass er sich in seiner Pflichterfüllung sehr wohl fühlte. „Ja allerdings“, sagte Linda. „Simon war die ganze Zeit dabei.“
Der Polizist notierte das alles auf einem Block. „Was hat es mit den Kühen auf sich?“, fragte Linda und trat etwas näher. Die drei Kühe schauten sehr verängstigt und Linda ging auf sie zu und streichelte ihre großen Köpfe. „Wir wissen, dass sie sich hier als Tierrechts-Aktivistin aufspielen“, schrie Bauer Herbert. „Sie haben meine Kühe entführen lassen. Die hätten heute zum Schlachter gehen sollen!“
Linda schaute die Kühe an und obwohl sie sich nicht mit Tieren auskannte, kamen ihr alle drei sehr wohlbeleibt vor. „Kann es sein, dass die Kühe schwanger sind?“, fragte sie und schaute von Bauer Herbert zu Beppo. Beppo nickte. „Ja, Herbert wollte die trächtigen Tiere zum Schlachter bringen. Das tut man eigentlich nicht. Irgendwer scheint sich gedacht zu haben, dass sie bei dir besser aufgehoben sind. Und auch wenn es unrecht ist, ich kann das verstehen. Das haben wir früher nie gemacht. Man schlachtet keine trächtigen Kühe!“, sagte er aufgebracht zu Bauer Herbert.
„Ich kann mir nicht leisten, Kühe durchzufüttern, die jetzt Wochen lang keine Milch mehr geben“, rief Herbert aufgebracht. „Und für die Kälber gibt es ja auch fast kein Geld mehr. Was soll ich sonst tun?“ „Das erklärt aber immer noch nicht, wie die Kühe auf meinen Hof kommen“, sagte Linda und schaute sich fragend um. „Hast du nichts gesehen, Beppo?“, fragte sie.
„Nein, ich war den ganzen Vormittag im Wald und habe Holz gemacht.“ „Und wie sind sie draufgekommen, bei mir nachzuschauen?“, fragte Linda in Richtung der Polizisten. „Wir sind erst gerufen worden, als der Eigentümer die Tiere hier gefunden hat“, sagte der Polizist, der sich auch die Notizen gemacht hatte.
„Alfred hat mir den Tipp gegeben, er sagte mir, dass sie Tiere einsammeln und eine Art Gnadenhof errichten wollen. Und da bin ich hierhergefahren und da waren sie auch. Und sie können mir nicht einreden, dass sie damit nichts zu tun haben. Ihr Städter kommt hier raus, habt keine Ahnung und erklärt uns, dass wir alles falsch machen“, sagte Herbert und Linda konnte sehen, dass er sich nicht wohl fühlte in seiner Haut.
„Ich bin weder Tierrechts-Aktivistin, noch erkläre ich jemandem, was er falsch oder richtig macht. Dazu verstehe ich viel zu wenig von Landwirtschaft und auch von Tieren. Ich habe die Hühner von Bauer Alfred nur deshalb mitgenommen, weil er sie sonst getötet hätte.“ Beppo stimmte dem zu. „Ja, Linda hat ganz sicher nicht deine Kühe gestohlen. Ich glaube vielmehr, dass es hier im Ort andere Leute gibt, die in Linda so etwas wie eine Mutter Theresa der Tiere sehen, und die Tiere zu ihr gebracht haben.“
„Das ist eine schöne Geschichte, Beppo“, sagte Bauer Herbert. „Du warst einmal einer von uns. Jetzt scheinst du dich mit dieser Städterin zu verbünden. Bist ja jetzt was Besseres, wenn dein Sohn in Heidetal eine Praxis führt. Aber bei mir kommst du mit dieser Geschichte nicht durch. Wahrscheinlich steckst du da mit drin.“
Beppo holte tief Luft. „Komm, hör` doch auf Herbert. Es reicht jetzt! Nimm deine Kühe und geh` nach Hause!“ „Das wird ein Nachspiel haben! Für euch alle!“, schrie Herbert und ging auf die Kühe zu. „Stopp!“, rief Linda. „Sie sagten, sie wollen die Kühe zum Schlachter bringen. Was würden sie denn vom Schlachter für sie bekommen?“ Bauer Herbert kratzte sich am Kopf. „Naja, eine Tausender pro Kuh würde ich sicher bekommen“, sagte er. Herta, die bis jetzt geschwiegen hatte, mischte sich nun ein. „Herbert, lüg` doch nicht so! Mehr als fünf Hunderter würdest du für die alten Kühe niemals bekommen. Schau sie dir doch an. Die taugen doch höchstens noch zu Suppenfleisch!“
Linda atmete ein paar Mal tief durch und sah in die schönen, liebevollen Augen der Kühe. Dann sagte sie: „Ich gebe ihnen 1500 für alle drei und sie lassen sie da.“ Herbert überlegte kurz und sagte dann: „2000 und sie gehören ihnen.“ Linda hatte damit gerechnet und nickte. „Gut. Abgemacht. Und ein Teil des Deals ist, dass sie mir glauben, dass ich sie nicht gestohlen habe.“ „Naja, sie können mir nicht vorschreiben, was ich zu glauben habe, aber ich kann zusagen, dass ich nichts mehr gegen sie unternehme.“
Wie wird Beppo reagieren? Wird er Linda helfen, oder wird sie alleine schauen müssen, was sie nun mit den neu erstandenen Kühen macht? Das erfahrt Ihr morgen.
Heute , am frühen Abend, startet nun das Rauhnachts-Special mit dem ersten Video zum Thema:
Mystische Wintersonnwende – wir machen uns bereit, uns mit den Ahnen zu verbinden
Und zwar hier auf meinem Youtube-Kanal: Manous Youtube Kanal
Dies ist der Auftakt der Begleitung durch die magisch-mystische Zeit, in der es darum geht, dass auch Du Deine Hellsinne kennenlernst, um Dich in dieser Ahnen-Zeit mit Deinen eigenen Ahnen zu verbinden. Dies ist die Zeit, in der viele Familienmuster und Verstrickungen aufgelöst und erlöst werden können. Wenn Du mit mir diese Zeit zelebrieren möchtest, freue ich mich auf Dich. Es wird ein tägliches Video geben, bis einschließlich am 06.01.2023 worin wir Stück für Stück Deine Hellsinne erwecken.
Allerdings habe ich noch eine Menge zu tun bis dahin. Das Team des Kollegen ist ebenfalls schon sehr betagt und die meisten haben gleich gesagt, dass sie dann auch lieber aufhören möchten, sodass ich jetzt auf der Suche nach einem neuen Team bin.
Und ich werde gleich mit der Tür ins Haus fallen: Meine Eltern haben mir schon so viel von ihnen vorgeschwärmt und erwähnten dabei, dass sie vor Kurzem ihren Job verloren haben und hatten die Idee, ob sie nicht bei mir arbeiten wollten.“
Simon kratzte sich ein wenig verlegen an den leicht ergrauten Schläfen. „Ich weiß, das ist jetzt etwas schnell, aber sie können es sich ja noch überlegen“, fügte er hinzu. „Ich bin sonst nicht so ein Draufgänger. Aber ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, wie ich das alles jetzt schaffen soll.“
„Grundsätzlich ist das natürlich ein tolles Angebot, auch wenn es jetzt sehr überraschend kommt. Aber in der letzten Zeit geht alles rasend schnell und ich wundere mich schon gar nicht mehr über das Tempo der Entwicklung. Ich sehe nur ein sehr großes Problem. Ich habe davon nicht die geringste Ahnung. Glauben sie nicht, dass sie da Jemanden finden könnten, der geeigneter ist als ich?“, fragte Linda.
„Empfangssekretärinnen für Radiologen sind nicht sehr dicht gesät. Deshalb ist es normal, dass man eine Einarbeitungszeit einkalkulieren muss. Mir geht es in erster Linie darum, dass ich ein freundliches Team habe, das die Patienten gut betreut. Das ist in der Radiologie noch wichtiger als in anderen Fachrichtungen, weil viele der Patienten gar nicht mit dem Arzt in Berührung kommen. Der Kontakt findet für viele Patienten nur über die Mitarbeiterinnen statt.
Und da meine Eltern von ihnen so begeistert sind, habe ich gedacht, ich frage sie mal“, sagte er. „Aber fühlen sie sich bitte nicht gedrängt.“ Linda dachte nach. Ein neuer Job wäre natürlich sehr reizvoll, sie war schon gerne unter Menschen und kurz hatte sie auch schon darüber nachgedacht, womit sie in der nächsten Zeit ihr Geld verdienen würde. Der Wunsch Schriftstellerin zu sein, war groß, aber selbst wenn sie gleich beginnen würde zu schreiben, würde sie sicher noch lange nicht davon leben können. „Es klingt wirklich sehr interessant. Darf ich eine Nacht darüber schlafen?“, fragte sie.
„Selbstverständlich“, sagte Simon. „Ich werde die nächste Zeit bei meinen Eltern wohnen, weil ich mich um die Praxis kümmern muss. Wenn sie wollen, könnte ich sie morgen mit in die Praxis nehmen und sie könnten sich vor Ort ein Urteil bilden.“ Linda nickte. „Ja, das ist großartig. Ich freue mich darauf.“
„Linda, bleibst du zum Abendessen?“, fragte Herta. „Ich weiß nicht, ich habe drüben schon was vorbereitet“, sagte Linda. „Aber ich könnte es holen“, fügte sie hinzu. „Das ist eine glänzende Idee“, sagte Simon. „Darf ich sie begleiten und helfen?“, fragte er. Linda nickte. „Ja gerne. Aber ich muss noch rasch nach den Hühnern schauen und die Stalltür schließen. „Das können wir doch machen und wir holen auch gleich noch die Eier raus“, sagte Klara schnell. „Okay“, sagte Linda.
„Übrigens, habe ich schon jemanden, der dir die Eier abnimmt“, sagte Beppo. „Die Nudelfabrik im Nachbarort würde sie verwenden können.“ „Oh das ist ja super. Ab wann kann ich die beliefern?“, fragte Linda. „Ab sofort.“ „Danke! Das ist perfekt!“ sagte Linda erfreut. „Was würde ich nur ohne euch tun“, sagte sie. Beppo und Herta lachten herzlich. „Und dann habt ihr auch noch so einen gutaussehenden Sohn“, fügte Linda in Gedanken hinzu.
Beppo und Herta hatten sich wahrlich als echten Glücksgriff erwiesen. Georg würde staunen, wenn sie schon wieder einen neuen Job hatte. Hatte er ihr doch all die Jahre eingeredet, dass sie keinen bekommen würde, wenn er sich nicht darum kümmerte. Aber so unverzichtbar schien er nicht zu sein. Beschwingt ging sie mit Simon über die Felder hinüber zu ihrem Haus. „Ich finde es toll, dass sie hier herausgezogen sind“, sagte Simon. „Meine Eltern sind so glücklich wie schon lange nicht mehr“, fügte er hinzu.
Linda lachte auf. „Das ist erstaunlich, denn seit sie mich kennen, kommen sie aus der Arbeit nicht mehr raus“, sagte sie. „Aber das ist ja genau das, was sie so fröhlich macht. Sie werden gebraucht und sie mögen sie und ihre Kinder richtig gern. Meine Eltern haben ihr Leben lang viel gearbeitet und der Ruhestand tut ihnen gar nicht gut. Vater bestellt zwar noch ein paar Felder, aber das ist auch kein tagesfüllendes Programm. Ich hatte oft so ein schlechtes Gewissen, dass ich so weit weg bin und mich so wenig um sie kümmere. Sie waren immer wunderbare Eltern. Und selbst wenn ich die Praxis hier in Heidetal eröffne und mir eine Wohnung in Heidetal nehme, werde ich nicht unendlich viel Zeit haben. Ich bin ja auch ein Anfänger, was eine eigene Praxis angeht. Bisher habe ich nur in der Klinik gearbeitet und ab und zu Vertretungen bei niedergelassenen Kollegen gemacht. Ich muss mir auch ganz viel aneignen. Daher ist es fein, dass ich weiß, dass meine Eltern auch noch sie und ihre Kinder als Ansprache haben.“
Linda nickte. „Für mich ist es auch schön. Ich habe meine
Eltern vor ein paar Jahren durch einen Unfall verloren und trauere auch heute noch um sie. Auch sie waren wunderbare Eltern und haben in meinem Leben eine riesige Lücke hinterlassen. Seit sie tot sind, hatten mein Mann und seine Eltern irgendwie das Kommando über mein Leben übernommen, und ich kam einfach aus der Sache nicht mehr raus. Vor wenigen Tagen war ich noch in einem Job, den ich gehasst habe und in einer Ehe, die mir wie ein Gefängnis erschien und habe keinen Ausweg gesehen. Und plötzlich kam der Brief des Notars und ab da ging alles so schnell, dass ich es noch gar nicht richtig verstanden habe. Und es scheint so weiterzugehen. Ich habe heute mal kurz darüber nachgedacht, womit ich in Zukunft mein Geld verdienen werde, und schon habe ich ein Jobangebot. Das ist unglaublich!“, sagte sie und schaute Simon dabei von der Seite an.
Er war ein sehr attraktiver Mann und Linda fragte sich kurz, ob er wohl vergeben war. Aber sofort schalt sie sich dieser Gedanken. Er war vielleicht ihr zukünftiger Chef, sie sollte das Berufliche vom Privaten trennen.
Klara und Jonas waren voraus gerannt und hatten bereits die Eier in einer Wanne gesammelt und die Tür zum Hühnerstall geschlossen. Linda bat Simon ins Haus. „Es ist noch nicht ganz so, wie ich es gerne hätte, aber wir haben es schon recht gemütlich hier“, sagte sie.
Simon sah sich um. „Es wirkt aber schon sehr heimelig. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich hier wohlfühlen.“ Linda schaute ihn an und sagte: „Ja, und es ist meines. Keiner schreibt mir mehr irgendwas vor und ich kann hier schalten und walten wie ich will. Das ist so eine große Befreiung. Meine Tage waren über viele Jahre so getaktet, dass ich immer in Eile war, weil Georg so viele Ansprüche hatte. Hier ist jetzt alles so frei. Wie jetzt zum Beispiel. Ich nehme einfach das Abendessen mit zu euch hinüber und dann essen wir gemeinsam. Einfach so! Ganz spontan!
Dabei wird mir bewusst, dass es in all den vergangenen Jahren keinerlei Spontanität gegeben hat. Georg war ein strenger Verfechter von Struktur und Ordnung und alle Ausnahmen waren für ihn Grund, seine schlechte Laune zu verbreiten“, Linda seufzte. „Aber das ist ja jetzt vorbei und ich kann mein Leben so gestalten, wie ich möchte. Das ist genial“, sagte sie.
Simon hatte ihr aufmerksam zugehört. „Darf ich ihnen eine Frage dazu stellen, Linda?“, fragte er sie. Linda lächelte und schaute ihn aufmunternd an. Sie konnte sich schon denken, welche Frage jetzt kam. „Warum haben sie das alles so lange mitgemacht?“, frage Simon. „Ich wusste, dass sie das fragen werden und um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Ich habe selbst immer schon wieder darüber nachgedacht. Ich hatte alles Selbstvertrauen verloren. Georg und auch seine Eltern haben es geschafft, mir einzureden, dass ich ohne sie nicht lebensfähig bin. Und ich habe es einfach geglaubt.
Tja, das geht ja flott. Fast könnte man glauben, dass jetzt alles wie geschmiert läuft. Aber das Leben spielt oft anders als man denkt….
Übrigens gibt es heute Abend wieder ein Video aus der Serie “Spirit Talk”. Heute geht es um die Wintersonnwende, Portaltag, Neumond und die Vorbereitung für die Rauhnächte.
Vielleicht mögt Ihr reinschauen. Hier gehts zum Youtube Kanal: Manous Youtube Kanal
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Dienstag
Ganz liebe Grüße
Manou
Am nächsten Morgen standen sie schon früh auf. Klara ließ es sich nicht nehmen, den gefiederten Damen die Stalltür zu öffnen und ihnen einen guten Morgen zu wünschen. Träges Gurren war die Antwort. Linda bereitete Frühstück und Pausenbrote vor und kurz nach sieben rollten sie schon vom Hof.
Linda hatte sich gleich eine große Liste gemacht, was sie noch alles in der Stadt erledigen wollte. Beppo würde am Vormittag mal nach den Hennen schauen. Zu Mittag waren bereits eine Menge Formalitäten erledigt, der Notar war über die aktuelle Situation unterrichtet und Linda fühlte sich stark und tatkräftig. „Seltsam…“, dachte sie. „…vor wenigen Tagen war ich noch eine graue Maus, die sich von ihrem herrischen Mann alles gefallen ließ, und plötzlich geht mir alles ganz leicht von der Hand. Niemals hätte ich es geglaubt, wenn mir das jemand erzählt hätte.“
Sie entschied sich, noch gemütlich einen Kaffee zu trinken, bevor sie die Kinder wieder aus der Schule abholte. Sie würden noch rasch die wichtigsten Utensilien fürs Landleben kaufen müssen: Regenjacke, Gummistiefel, dicke Socken und eventuell Arbeitshosen und Hemden. Bisher war das Wetter trocken und warm, da fiel es nicht so auf, wenn man mit Straßenschuhen ging, aber sobald es regnete und kühler wurde, würden sie vermutlich ganz dringend auf Gummistiefel und wasserdichte Kleidung angewiesen sein.
Die Kinder waren begeistert darüber, sich professionelle Bauernkleidung zu kaufen. Linda war sich nicht sicher, ob sie das Ganze noch wie ein Spiel betrachteten, das ihnen eines Tages langweilig werden würde. Aber es machte keinen Sinn, sich darüber Gedanken zu machen. Sie würden es erleben.
Wieder zuhause angekommen, konnten sie es alle drei kaum erwarten, die Damen zu besuchen. Mittlerweile waren sie alle aus dem Stall herausgekommen und Linda sah sofort, dass Beppo recht hatte, der Auslauf musste viel größer sein. Es war schon fast ein Gedränge in dem Gehege und an manchen Stellen war das Gras schon ganz weggescharrt und der Boden schaute heraus. Das würde eine schöne Schlammpfütze geben, wenn sie das alles nackig scharren würden.
Die Kinder entschlossen sich beide, die Hausaufgaben am Küchentisch zu machen, während Linda das Abendessen zubereitete. Es war wie früher, nur besser. Früher war ihre gemeinsame Zeit in der Küche begrenzt, aber jetzt konnten sie tun und lassen was sie wollten. Stück für Stück sickerte die neue Freiheit in ihr Bewusstsein.
Plötzlich sprang Jonas auf! „Hat schon irgendwer geschaut, ob die Hühner Eier gelegt haben?“ Linda und Klara schauten erschrocken. „Uff, nein. Daran habe ich noch gar nicht gedacht“, sagte Linda und Jonas rief: „Komm Klara, wir schauen mal nach!“ Linda musste schmunzelnd. Ja, sie waren wirklich blutige Anfänger. Sie hatten zwar die Hühner gefüttert und das Wasser erneuert, aber an die Eier hatte noch keiner gedacht.
Es dauerte eine ganze Weile bis die beiden wieder herein kamen. Linda blieb der Mund offen. Die beiden hatten Unmengen von Eiern in einer Wanne. „Die meisten haben wirklich in die Nester gelegt, aber ein paar waren auch unten im Stroh“, sagte Klara. „Herrjeh, was machen wir denn mit so vielen Eiern?“, fragte Linda. „Ja, und morgen kommen wieder so viele und übermorgen auch“, ergänzte Jonas.
Linda lachte. „Ich fürchte, das habe ich gewaltig unterschätzt, obwohl wir gestern darüber gesprochen haben. Wenn ihr schon fertig seid mit den Hausaufgaben, bringt doch bitte gleich mal einen Eimer voll zu Beppo und Herta. Und fragt sie, wie viele wir täglich bringen dürfen.“ Vorsichtig füllte Klara einen Eimer mit Eiern und gemeinsam gingen sie über die Felder hinüber zu Beppos und Hertas Haus. Linda sah ihnen nach. Was für eine Idylle. Sie konnte es kaum glauben.
Seit Georgs überraschendem Besuch hatte sie auch von ihm nichts mehr gehört. Aber Linda wusste, dass das nur die Ruhe vor dem Sturm war. Sie würde sich einen Plan zurechtlegen müssen. Gerade als sie darüber nachdachte, was Georg als nächstes tun könnte, kamen die Kinder aufgeregt in die Küche gerannt. „Mama, du sollst einen Sprung rüberkommen. Beppo und Herta haben Besuch von ihrem Sohn und sie möchten euch gerne bekannt machen!“
Die beiden waren noch ganz außer Atem. Linda zuckte innerlich zusammen. Sie hatte den beiden ihre ganze Lebensgeschichte erzählt und sie mit ihren Sorgen belästigt und hatte nie nach ihrem Leben gefragt. Sie war bisher gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass die beiden einen Sohn hatten. Schnell zog Linda die Töpfe und Pfannen vom Herd und folgte den Kindern hinüber zum Haus der beiden. „Oh Linda, schön, dass du dir Zeit nimmst“, wurde sie gleich von Herta an der Tür empfangen. „Simon ist überraschend vorbeigekommen und ich möchte so gerne, dass ihr beiden euch kennenlernt“, sagte sie.
Linda war neugierig. Wie konnte man sich den Sohn dieses herzigen Ehepaares vorstellen? War er auch so ein Netter? Sie folgte Herta in die Küche. Simon saß auf der Eckbank und grinste. „Aha, da kommt also die nette junge Frau, die meine Eltern so begeistert“, sagte er und stand auf um Linda zu begrüßen. Und das war gar nicht so einfach. Simon schien doppelt so groß zu sein wie seine Eltern und er bemerkte ihren erstaunten Blick sofort. „Ja, ich habe die Körpergröße, die meinen Eltern fehlt, für mich gebraucht“, sagte er und versuchte aufrecht zu stehen, obwohl der Tisch gegen seine Oberschenkel drückte.
Linda lachte. „In der Tat, sie sind wirklich sehr groß geraten“, sagte sie und schüttelte seine Hand. „Ich bin Linda. Das sind Klara und Jonas“, fügte sie hinzu. „Das weiß ich doch alles“, sagte er. „Meine Eltern sind so glücklich, dass hier endlich wieder Leben einkehrt, und haben mir alles haargenau erzählt. Sie sind die Heldin des Dorfes“, sagte er und dabei zuckten seine Mundwinkel vor unterdrücktem Lachen und die Fältchen um seine Augen vertieften sich.
„Wieso sollte ich die Heldin des Dorfes sein?“, fragte Linda. „Naja, eine Städterin, die am zweiten Tag auf dem Land gleich mal hunderte Hühner adoptiert, obwohl sie vom Landleben keine Ahnung hat, sorgt schon für eine gewisse Bewunderung bei den Leuten hier und auf jeden Fall für massig Gesprächsstoff. Und meinen Eltern gebührt natürlich dabei die größte Aufmerksamkeit, weil sie alles haargenau wissen. Sie sind ja praktisch dabei. Wissen sie was das für eine Abwechslung ist, hier in der Einöde?“ Linda schluckte. So hatte sie das noch gar nicht betrachtet.
Ja, sie hatte vom Landleben keine Ahnung und auch nicht davon, wie sehr Jeder am Leben des Anderen interessiert war. Das kannte sie tatsächlich nicht. „Na dann…“, sagte sie nur und setzte sich ebenfalls an den ausladenden Küchentisch. „Wohnen sie auch hier?“, fragte sie Simon. „Bald wieder. Ich habe gerade einen Kassenvertrag in Heidetal erhalten und bin heute gekommen um meinen Eltern die freudige Nachricht zu überbringen.“
Linda sah, wie Beppo und Herta strahlten. Es musste eine Riesenfreude für sie sein. „Simon ist nämlich Radiologe“, sagte Herta und der Stolz auf ihren Sohn war nicht zu überhören. „Wow!“, sagte Linda. „Ich wusste gar nicht, dass ihr einen Sohn habt, der Arzt ist“, sagte sie.
„Hättest du nicht erwartet, von den einfachen Bauern, gell“, sagte Beppo und lachte. „Ja, Simon ist unser einziges Kind und wir sind sehr stolz auf ihn, obwohl wir von dem, was er macht, nichts verstehen. Ich hätte ja lieber gehabt, dass er Hausarzt wird, damit wir zu ihm gehen können, wenn wir Husten und Schnupfen haben, aber das hat ihn nicht interessiert. Er hat sich immer schon für Technik interessiert.
„Ja, ich habe es mehr mit der Technik und weniger mit den Menschen“, sagte Simon. „Man wird ja auch aus dem Grund Radiologe, weil man Patienten lieber schwarz-weiß und zweidimensional sehen mag“, ergänzte er und lachte. „Nicht nur meine Eltern finden, dass Radiologen eigentlich keine richtigen Ärzte sind“, sagte er.
Linda schmunzelte. Darüber hatte sie noch nie nachgedacht und sie versuchte, sich an die wenigen Male zu erinnern, in der sie eine radiologische Praxis betreten hatte. Auch sie erinnerte sich daran, dass sie von der vielen Technik geradezu eingeschüchtert war. „Und wann werden sie die Praxis eröffnen?“, fragte sie zu Simon gewandt. „So schnell wie möglich. Der Kollege in Heidetal hatte einen schweren Unfall und wird nicht mehr arbeiten können und ich war schon so lange auf der Warteliste für den Kassenvertrag, dass ich die Nachricht heute erhalten habe und so schnell wie möglich eröffnen soll.
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Montag und einen tollen Start in die letzte Woche vor Weihnachten
Liebe Grüße
Manou
Linda sah erschrocken auf. Daran hatte sie ja noch gar nicht gedacht! Sie würden Unmengen von Eiern haben! „Und vor allen Dingen brauchen die Hühner Nester, wo sie ihre Eier hineinlegen können, sonst könnt ihr die im Stroh suchen“, sagte Beppo. „Am besten werden wir die Futtertröge im Stall zu Nestern umfunktionieren und können nur hoffen, dass die gefiederten Damen das auch verstehen.
Außerdem werden wir Stangen anbringen müssen. Hühner schlafen normalerweise auf Stangen. Aber das machen wir heute nicht mehr. Aber die Nester müssen wir machen“, fügte Beppo hinzu. Jonas und er schleppten nochmal eine Menge Stroh in den Stall und gemeinsam polsterten sie die langen Reihen der Futtertröge mit dem Stroh aus. Auf diese Weise schafften sie es, rund fünfzig Nester anzulegen. „Das sollte genügen“, sagte Beppo.
„Die legen ja nicht alle gleichzeitig. Ich hoffe nur, dass sie noch genügend Instinkt habe, dass sie die Nester auch nützen. In der Legebatterie legen sie ja einfach da, wo sie in dem Moment stehen. Haben ja auch keine andere Wahl.“
Linda beobachtete die Hühner, die alle total geschockt im Stall standen und leise Töne von sich gaben. Ein paar von ihnen scharrten bereits im Stroh. Dann öffneten sie die Tür ins Freie und schauten, was die völlig verstörten Hennen nun machen würden. Beppo und Herta setzten sich eine Weile zu ihnen, verabschiedeten sich dann aber, weil sie noch einmal schauen wollten, ob sie Bauer Alfred helfen konnten. „Übrigens werde ich ein paar Säcke Futter von Alfred holen. Die müssen ja was fressen“, rief er Linda noch zu. Linda nickte dankbar. Genau! Die Hühner brauchten ja was zu fressen.
Linda und die Kinder blieben bei den Hühnern und beobachteten sie einfach. „Werden die wieder schön werden und Federn bekommen?“, fragte Klara. „Ich glaube schon. Aber das wird vermutlich dauern“, sagte Linda. Immer wieder ging eines der Hühner zu der offenen Stalltür und schaute vorsichtig hinaus, aber bis jetzt hatte sich noch keine von ihnen getraut, auch nur einen Fuß ins Freie zu setzen. „Ich vermute mal, die brauchen noch Zeit. Wir sollten ihnen Wasser hinstellen“, sagte Jonas und suchte in der Scheune nach einem Gefäß. Er fand einen alten Zinkkübel, füllte ihn mit Wasser und stellte ihn vorsichtig gleich neben den Eingang. Linda schaute auf die Uhr.
„Du liebe Güte! Es ist fast 16 Uhr. Wir müssen ja noch planen, wie wir das morgen mit der Schule machen. Kommt, lassen wir die Damen hier ein wenig alleine, damit sie sich an die neue Umgebung gewöhnen können und besprechen wir mal die nächste Woche“, sagte sie und winkte beide Kinder mit sich ins Haus. „Ich glaube, ich brauche jetzt mal zuerst eine Dusche“, sagte Klara. „Das ist eine gute Idee. Duschen wir mal und treffen uns dann in der Küche zur Lagebesprechung“, sagte Linda. „Ich schmiere uns ein paar Brote. Wir werden heute vermutlich nicht mehr kochen“, fügte sie noch hinzu.
Gemeinsam saßen sie dann bald bei Broten und Tee in der Küche. „Ich kann euch die nächsten Wochen zur Schule fahren und abholen. Es sind noch sechs Wochen bis zu den Ferien. Das sollte zu schaffen sein“, sagte sie. Jonas dachte offensichtlich nach. Seine Stirn lag in Falten. Dann sagte er: „Am liebsten würde ich ja gleich hier in Heidetal in die Schule gehen. Geht das nicht?“ Linda sah zu Klara. Diese nickte begeistert. „Ja, das wäre mir auch am liebsten. Dann könnten wir einfach rundum ein ganz neues Leben beginnen. Auch wenn wir noch nicht zur Ruhe gekommen sind, gefällt mir dieses Leben hier so viel besser als unser früheres.“
Linda schüttelte den Kopf. „Ich fürchte, das würde uns mehr Probleme bringen, als es nützt. Momentan muss euer Vater noch damit einverstanden sein, wenn ihr die Schule wechselt. Ich denke, wenn wir das jetzt überstürzen, kann er das später gegen uns, oder besser gesagt, gegen mich verwenden. Ich brauche da erst mal eine Rechtsberatung. So wie euer Vater gerade drauf ist, wird er alles, was er findet, zu seinen Gunsten ausschlachten.
Und ich fürchte, dass ich schon sehr angreifbar bin, weil ich euch einfach mitgenommen habe. Jonas ist schon vierzehn, der darf schon selbst bestimmen, wo er wohnen möchte, aber bei dir Klara, hätte er noch ein Wörtchen mitzureden. Allerdings würde vermutlich jede Familienrichterin auch deinen Wunsch berücksichtigen.
Aber ich möchte bitte, dass ihr bis zu den Ferien noch in die alte Schule geht, damit ich das alles sauber über die Bühne bringen kann.“ Jonas und Klara schauten etwas enttäuscht, sahen es aber ein. „Gut, dann fahren wir morgen um sieben Uhr hier los, dann sind wir pünktlich vor acht Uhr bei der Schule und dann hole ich euch um halb vier wieder ab. Ist das okay für euch?“ Die beiden nickten.
„Und jetzt sollten wir nochmal nach unseren neuen Familienmitgliedern draußen schauen. Vielleicht ist das Damenkränzchen schon vor die Tür gegangen.“ Linda und die Kinder gingen hinüber zum Stall. Und tatsächlich! Ein paar der Hennen waren schon draußen und scharrten und pickten im Gras.
Gemeinsam setzten sie sich auf den Boden und schauten den Hennen zu, wie sie noch unsicher durch das Gras stakten und ab und zu auch schon scharrten. „Verrückt, wenn man sich vorstellt, dass diese Tiere bisher niemals Tageslicht oder Sonnenschein erlebt haben und auch noch nie das getan haben, was Hühner eigentlich tun, nämlich picken, scharren und Würmer suchen. Das ist doch schrecklich, was wir Menschen mit den Tieren veranstalten“, sagte Klara. Linda nickte und dachte an die vielen Hennen, die heute im Stall bei Bauer Alfred bei lebendigem Leib verbrannt sind.
Eigentlich verdiente Alfred die Bezeichnung Bauer gar nicht. Er war ein Industrieller, einer der gegen Geld eine riesige Zahl an Tieren einfach so versklavte. „Ja, es ist schrecklich, was wir Menschen mit den Tieren machen. Und das nur, um billiges Fleisch und billige Milch und Eier zu erhalten“, sagte Linda. Jonas legte wieder seine Stirn in Falten. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir hier eine Menge Tiere halten, die wir aus solchen Umständen gerettet haben. Vielleicht können wir das auch irgendwie publik machen und den Einen oder Anderen zum Umdenken bewegen“, sagte er. „Wie unschuldig und hilflos diese Hühner sind und wie sie jetzt so vorsichtig durch das Gras gehen. Wie kann man nur so herzlos sein und sie behandeln als wären sie eine tote Ware, eine Produktionseinheit“, fügte Linda hinzu.
Die Hennen gaben leise, gurrende Geräusche von sich. Sie schienen ihr neues Leben zu genießen. Immer mehr von ihnen kamen vorsichtig aus dem Stall heraus und probierten aus, wie es war, wenn ihre Füße das Gras berührten. Es war ein wunderbarer Anblick. Linda, Jonas und Klara konnten sich daran einfach nicht satt sehen.
„Und jetzt stellt euch mal vor, was Papa zu dieser Aktion gesagt hätte“, grinste Jonas. Linda musste laut lachen und ein Teil der Hühner erschrak und flatterte im Reflex weg. Dann hielten sie inne und ahmten die Bewegung noch einmal nach. Ja, sie konnten ihre Flügel spreizen. Das schien auch eine ganz neue Erfahrung zu sein. In den engen Käfigen war ja kein Platz um die Flügel zu spreizen. Aber plötzlich ging es.
Eine von ihnen war offenbar besonders forsch und wiederholte diese Bewegung immer wieder und schritt dabei rasch durch den Auslauf. Ein paar weitere taten es ihr nach. „Schaut mal, wie schnell sie auch voneinander lernen!“, rief Klara.
In dem Moment fuhr Beppo wieder die Hofeinfahrt herein. Im Kofferraum hatte er mehrere Säcke Hühnerfutter. „Schau mal Beppo, wie die Damen ihren neuen Auslauf genießen!“, rief Klara begeistert. Beppo kam lächelnd auf sie zu und setzte sich ebenfalls zu ihnen ins Gras. „Ja, so sollen Hühner leben, nicht in einer Fabrik eingepfercht. Ich habe es Alfred schon oft gesagt, dass er sich an den Tieren versündigt. Aber er hat nur noch das Geld gesehen und hat mich ausgelacht, weil ich mir für so wenig Geld so viel Arbeit mache. Er hatte sogar Pläne, das Ganze noch viel größer zu machen. Er träumte davon, fünfzigtausend Hennen zu haben und einer der führenden Eierproduzenten der Region zu werden“, sagte Beppo und schüttelte dabei seinen ergrauten Kopf.
„Wir alle haben ihm gesagt, dass das nicht gut sei, aber er hat nicht auf uns gehört. Und heute ist es wohl zur Katastrophe gekommen. Er ist am Boden zerstört. Die Hühner waren seine ganze Existenzgrundlage. Er hat ja keine Felder mehr bestellt und auch sonst nichts mehr gemacht, nur noch die vielen Hühner.“ „Ist der ganze Stall abgebrannt?“, frage Linda. Beppo nickte traurig. „Ja, mit allen Tieren drin. Alfred sagt, es seien ungefähr zehntausend Hühner verbrannt.“ Bei diesen Worten traten sogar Beppo Tränen in die Augen und Klara schlug die Hände vors Gesicht. Jonas schluckte und war sichtlich bemüht, nicht zu weinen.
„Es ist wunderschön, dass ihr zumindest diesen paar geretteten Hennen ein schönes Leben macht. Ich werde euch dabei helfen. In ein paar Wochen werden sie auch nicht mehr aussehen, als ob sie bereits gerupft wären. Die Federn wachsen nach und wenn sie genügend Platz haben, dann picken sie sich auch nicht gegenseitig. Das tun sie nur aus Langeweile. Ich werde morgen noch mehr Maschendraht besorgen und dann werden wir den Auslauf ungefähr vier Mal so groß machen, wie er jetzt ist.
Platz habt ihr ja genug. Und den Stall müssen wir mit Stangen versehen und außerdem gehört er in ein paar Tagen ausgemistet und gekalkt. Der Kalk dient der Desinfektion. Und langsam werden wir damit beginnen, das Futter umzustellen. In diesem Dreck da, dabei zeigte er mit dem Kinn auf die Futtersäcke, die er mitgebracht hatte, ist ja nichts Gescheites drin außer einer Menge Medikamente und Chemie. Aber wir müssen das langsam machen. Heute und morgen bekommen sie noch das gewohnte Futter, damit es nicht zu viel Veränderung auf einmal ist, ab Dienstag mischen wir es und bis in zwei Wochen sollten wir das Chemie-Futter ausgeschlichen haben. Wenn du magst, Linda, werde ich mich darum kümmern.“
„Oh, das ist ganz lieb von dir Beppo! Bitte besorge alles was wir brauchen und sag mir dann einfach, was ich dir schuldig bin.“ „Ich habe eine bessere Idee. Ich besorge alles für den Anfang und das ist mein Anteil an der Sache, dafür bekomme ich meinen ganzen Bedarf an Eiern von dir“, sagte Beppo und lachte. „Ich glaube, davon werdet ihr in nächster Zeit genug haben. Ich werde auch mal die Werbetrommel rühren, vielleicht finden wir noch ein paar Abnehmer. Vor allen Dingen dann, wenn die Tiere gesund und nicht mehr mit Chemie vollgestopft sind.“ Linda nickte begeistert. Ja, dann werden wir die Eier so gut es geht verkaufen und verarbeiten.“
Morgen geht es dann weiter….mal sehen, welche Abenteuer noch auf Linda, Jonas und Klara warten.
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag und einen besinnlichen vierten Advent
Liebe Grüße
Manou
Nachdem sie alle drei geduscht waren, zogen sich alle für eine Weile in ihre Zimmer zurück. Jeder von ihnen brauchte Zeit um in Ruhe über die letzten Tage nachzudenken. Linda hatte sich ein Notizbuch gekauft und begann es als Tagebuch zu nutzen. Sie musste alles aufschreiben, sonst würde sie es vielleicht eines Tages vergessen.
Kurz öffnete sich ihre Zimmertür. „Ich gehe ins Bett, Klara schläft schon“, sagte Jonas leise und warf Linda einen Handkuss zu. Linda lächelte ihn an und sagte: „Schlaf gut. Morgen werden wir mal richtig faulenzen. Wir haben viel geschafft.“ Jonas nickte. „Das kannst du wirklich laut sagen. Das hätten wir uns vor ein paar Tagen nicht einmal vorstellen können, was wir bis jetzt auf die Beine gestellt haben. Aber jetzt bin ich einfach nur noch müde.“
Leise schloss sich die Tür und Linda setzte sich im Bett auf. Das Schlafzimmer war zwar immer noch fremd, aber durch die jetzt heimelige Beleuchtung machte es sich ganz gut. Das Fenster war offen und die laue Nachtluft brachte wunderbare Gerüche mit sich, wie sie es nur in der freien Natur gab. Linda bemerkte erst jetzt, dass sie in den letzten zwei Tagen nicht ein einziges Mal an den Job gedacht hatte, den sie verloren hatte. Da waren weder Bedauern noch Wehmut.
Genauso wenig, wenn sie an Georg oder ihr elegantes Haus am Stadtrand dachte. Sie hatte das Gefühl, plötzlich in ihr wahres Leben katapultiert worden zu sein. Verrückt! Sie schaute zur Uhr. Es war erst 22.00 Uhr. Sie konnte also ruhig nochmal in die Küche gehen und sich einen Tee kochen. Sie musste nachdenken. Auch darüber, womit sie in weiterer Sicht ihr Geld verdienen würde. Georg würde für die Kinder bezahlen müssen, und sie wollte, dass er ihr das Geld, das sie damals geerbt hatte, wieder zurückbezahlte. Den Rest sollte er behalten.
Sie legte keinen Wert auf sein Geld, genauso wenig wie auf seine Anwesenheit. Aber sie würde trotzdem arbeiten müssen und sie wollte auch etwas arbeiten. Sie hatte ja immer schon den Traum, dass sie gerne schreiben würde. Aber sie hatte keine Ahnung, ob sie dazu Talent hatte. Aber alleine der Gedanke, dass sie von zu Hause arbeiten konnte, gefiel ihr sehr gut. Sie könnte eine Zeit des Rückzugs gut gebrauchen.
Sie musste erst in die neue Situation hineinwachsen und auch ein wenig ihre Wunden lecken, die Georg ihr geschlagen hatte. Sie hatte zwar bemerkt, wie schnell sie über sich hinauswachsen konnte, wenn es unbedingt sein musste, aber bis sie wieder die selbstbewusste Linda von früher war, würde Zeit vergehen. Vermutlich gab es diese Linda von früher auch gar nicht mehr. Sie war älter geworden. Wahrscheinlich musste sie sich ganz neu erfinden und dazu brauchte sie Zeit. Die letzten 15 Jahre waren schwer gewesen.
Gedankenverloren rührte Linda in ihrem Tee und sah sich in der Küche um. Obwohl es eigentlich eine fremde Küche war, fühlte sie sich darin richtig wohl. Alles strahlte Bescheidenheit und Solidität aus. Alles war, was es war. Wenn es aussah wie Holz, war es auch Holz. Keine Kunststoffoberflächen, keine Furniere, kein Plastik. Alles war echt und real. Das hatte wirklich einen ganz eigenen Charme. Auch die Gegenstände, die sie heute gekauft hatten, waren alle im Retro-Design und passend zu dem schlichten Ambiente. Linda stellte sich innerlich bereits auf ein sehr beschauliches Dasein ein.
Am Sonntagmorgen hatten Linda und die Kinder endlich genügend Zeit und auch alle Zutaten für ein wunderschönes Sonntagsfrühstück. Gemütlich saßen sie bei offener Gartentür in der Küche und genossen den ersten Sonntag auf dem Land. Für den heutigen Tag war nichts geplant, denn sie wollten sich endlich richtig ausruhen und in ihrem neuen Zuhause ankommen. Aber kaum hatten sie den Frühstückstisch abgeräumt, hörten sie draußen Beppos aufgeregtes Rufen. „Linda! Jonas! Klara! Kommt schnell! Wir müssen alle rüber zu Bauer Alfred! Der Hühnerstall brennt!“
Rasch sprangen Linda und die Kinder in die nächstbesten Klamotten. Sie hatten in den letzten Tagen so viel Hilfe erfahren, da stand es nicht zur Debatte, sofort zu helfen. Beppo sprang in Lindas Auto auf den Beifahrersitz und die Kinder auf den Rücksitz und so rasten sie rasch Richtung Hauptstraße, wo auch bereits mehrere Feuerwehreinsatzfahrzeuge an ihnen vorbei rasten. Nach wenigen Minuten erreichten sie das Gelände von Bauer Alfred.
Was Beppo als Hühnerstall bezeichnet hatte, war eine riesige Legebatterie, wie Linda sie nur aus dem Fernsehen kannte. Auf der einen Seite schlugen bereits die Flammen aus dem Gebäude. Die andere Seite schien noch nicht zu brennen. Sie rannten sofort hin und halfen ganze Käfige mit Hühnern ins Freie zu tragen. Viele der Hühner in den Käfigen waren bereits tot oder ohnmächtig. Es war keine Zeit zu schauen, sie mussten so viele retten, wie sie nur konnten. Während die Feuerwehren das Gelände sicherten, rannten die vielen Helfer immer wieder hinein und hinaus und brachten die Tiere ins Freie. Aber schon bald befahl die Feuerwehr, dass niemand mehr ins Gebäude durfte. Die Flammen loderten jetzt noch viel höher und hatten bereits auf andere Gebäudeteile übergegriffen. Es bestand Einsturzgefahr.
Viele tausend Hühner waren noch drinnen gefangen. Jonas versuchte noch einmal in den Stall zu gelangen, aber ein Feuerwehrmann zog ihn wütend zurück. Linda schlug die Hände vors Gesicht. Das durfte nicht wahr sein! Da drinnen waren lebende Tiere und sie durften nicht mehr hinein! „Was können wir jetzt tun? Wir müssen die Tiere doch retten!“, schrie Linda und zerrte an Beppos Ärmel. „Leider können wir nichts mehr tun. Die anderen, die wir rausgebracht haben, werden jetzt zumindest schonender getötet.“ Linda starrte Beppo an. „Was?! Die werden getötet?“, schrie sie entsetzt. „Vermutlich. Alfred hat ja keinen Stall mehr“, sagte Beppo und zuckte mit den Schultern. „Was soll er sonst mit ihnen machen?“
Linda ging hinüber. Eine ganze Menge Käfige mit Hühnern standen auf der Wiese. Manche Tiere lagen reglos, andere gaben leise Laute von sich. Die Hühner sahen Mitleid erregend aus. Viele hatten fast keine Federn mehr. Andere hatten blutige Stellen am ganzen Körper. Linda bemitleidete die geschundenen Kreaturen von Herzen. Aber noch mehr Entsetzen machte sich in ihr breit, wenn sie daran dachte, dass jetzt, in diesem Moment, da drinnen weitere tausende Hühner bei lebendigem Leib verbrannten. Das war wohl die dunkle Seite des Landlebens. Nirgendwo waren solche Bilder auf Eierschachteln gedruckt. Überall waren glückliche Hühner auf Wiesen abgebildet.
Dass die armen Tiere in Gitterkäfigen ihr trostloses Dasein fristeten, war ihr bisher auch nicht bewusst gewesen. „Können wir die Hühner zu mir hinüberschaffen? In der hinteren Scheune ist eine Menge Stroh und ich kann ihnen den Stall herrichten, der leer steht und ihn mit Stroh ausstreuen, bis ich morgen oder am Dienstag jemanden gefunden habe, der einen Teil der Wiese für sie einzäunt. „Mädchen, du gehst aber ran!“, sagte Beppo kopfschüttelnd. Aber Linda sah auch einen Hauch Bewunderung in seinen Augen. „Ich rede mit Alfred. Ich denke mal, er ist froh, wenn er die heute nicht noch alle erschlagen muss.“
Kurze Zeit später kam er zurück. „Du kannst sie haben, wenn du sie alle mitnimmst und ihm die Käfige irgendwann zurückbringst.“ Linda nickte. „Dann stellt sich nur noch die Frage, wie wir das bewerkstelligen?“ Beppo überlegte einen Moment. „Wenn wir schnell sind, kann ich mit dem Traktor und dem Wagen kommen, bevor hier noch mehr Feuerwehren eintreffen. Die Kinder sollen bei den Hühnern bleiben und wir fahren rasch zu mir und holen den Traktor.“ Linda sagte den Kindern Bescheid und gemeinsam mit Beppo rasten sie zu seinem Hof und kamen sehr schnell mit Traktor und Wagen zurück.
Die Kinder, Linda und Beppo luden die Hühner auf. „Hier können wir sowieso nichts mehr tun. Wir fahren zu dir und streuen den Stall aus.“ Die Kinder setzten sich zu den Hühnern auf den Wagen und als sie gerade aus der Hofeinfahrt fuhren, kamen die nächsten Einsatzfahrzeuge angefahren. Linda warf noch einen Blick zurück. Es war gut, dass sie jetzt erst einmal beschäftigt war. Der Gedanke an die armen Hühner, die nicht mehr gerettet werden konnten, war unerträglich.
Schnell schafften sie die Strohballen aus der Scheune in den Stall und breiteten eine etwa zehn Zentimeter dicke Strohschicht auf dem Boden aus. Dann hievten sie die Käfige vom Wagen. Viele der Hühner waren wieder zu Bewusstsein gekommen. Langsam und vorsichtig trugen sie einen Käfig nach dem anderen zum Stall und ließen die Hühner frei. Die armen Tiere waren noch nie außerhalb ihres Käfigs und blieben einfach alle dort stehen, wo sie hingestellt wurden. Beppo inspizierte das Gelände. „Ich habe drüben auf dem Hof noch Maschendrahtzaun. Den hole ich rasch, sodass wir zumindest einen provisorischen Auslauf für die Tiere machen können. Dann können sie zur Stalltür rein- und rausgehen.
Er setzte sich wieder auf den Traktor und kam kurze Zeit später mit dem Auto zurück. Gemeinsam mit Jonas und Klara stellten sie einen Zaun auf, sodass die Hühner einen schönen Auslauf im Gras hatten. Mit der Sense mähte Beppo das Gras, das bislang hüfthoch stand. Mittlerweile war Herta, bewaffnet mit einem ihrer hervorragenden Hefezöpfe eingetroffen. „Na, ihr habt ja Ideen!“, sagte sie schmunzelnd. „Du scheinst eine Frau der Tat zu sein. Die armen Tiere, die nicht gerettet werden konnten! Dafür werden diese hier es jetzt so guthaben, wie noch nie in ihrem Leben“, sagte Herta und half ihrem Mann beim Spannen des Zaunes.
Kurze Zeit später war auch der vorläufige Auslauf fertig. „Die Hühner sind es nicht gewohnt im Freien zu sein. Du kannst dich darauf einstellen, dass nicht alle überleben werden“, sagte Beppo zu Linda. Linda schaute sich nach ihren Kindern um. Klara saß im Stall bei den Hühnern und weinte. Jonas stand etwas ratlos im Auslauf und kratzte sich am Kopf. Das war alles so rasend schnell gegangen. Vor zwei Stunden waren sie noch der Meinung, dass sie heute einen ruhigen Tag verbringen würden und jetzt hatten sie eine riesige brennende Legebatterie gesehen und waren plötzlich Besitzer von sehr vielen Hühnern.
„Mir kommt es so vor, als hätte ich das alles nur geträumt“, sagte Jonas und setzte sich einfach ins Gras. Herta war ins Haus gegangen und machte Tee, Kaffee und Kakao. Ihr Rezept gegen jegliche Irritation schien Essen und Trinken zu sein. Und es funktionierte. Nach einer Tasse Kaffee und Kakao und einem Stück Hefezopf war der Schock bei allen etwas gewichen. „Ich habe die Hühner gezählt, es sind fast 300“, sagte Klara. „Wow! Wir haben jetzt 300 Hühner! Was machen wir mit den Eiern?“
Tja, welche Idee werden die drei nun haben? Das erfahrt Ihr morgen.
Heute Abend gibt es wieder ein neues Video aus der Reihe “Von der Einsamkeit zum All-eins-Sein”.
Heute geht es um das Thema: Dein Seelenweg
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Samstag
Ganz liebe Grüße
Manou