Am Anfang steht der Tod

Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Ich meine es genau so. Noch immer viel zu viele Menschen glauben, dass der Tod das Ende des Lebens ist, aber das ist eine große Täuschung. Und diese Täuschung wird dadurch hervorgerufen, dass wir – sobald wir die ersten Babyjahre hinter uns haben – unseren Ursprung und unsere Herkunft vergessen. Als kleines Baby wissen wir noch, in einer Art träumendem Bewusstsein, dass wir kosmische ewige Wesen sind. Doch dann tritt, meist mit dem dritten Lebensjahr, die Fähigkeit in unser Leben, dass wir uns als Individuum betrachten können – das merkt man daran, dass das kleine Kind nun beginnt sich selbst mit “ich” zu bezeichnen und nicht mehr in der dritten Person von sich spricht. Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem die Erinnerung an unsere kosmische Existenz verblasst.

Was passiert, wenn wir sterben? Was Menschen mit Nahtod Erfahrungen berichten

Wenn wir sterben, lösen wir uns aus unserem physischen Körper und die allererste Erkenntnis ist: Wir sind nicht unser Körper. Aus Berichten von Menschen, die eine Nahtod Erfahrung gemacht haben, wissen wir, dass sie meist nicht einmal eine Verbundenheit mit dem Körper spüren. Sie sehen ihn, meist von oben, und sind seltsam unbeteiligt. Oftmals sehen sie dabei auch, wie Ärzte oder andere Menschen versuchen zu reanimieren, doch sie haben nicht das Bedürfnis, wieder in den Körper zurückzukehren. Dann folgt meist dieser immer wieder beschriebene Tunnel und das Gefühl unendlicher Liebe und des Angenommenseins und sie nehmen die Anwesenheit eines Bewusstseins wahr, selbst wenn sich dieses nicht wesenhaft zeigt. Oftmals erfolgt da schon der schnelle Rückblick auf das vergangene Leben, in dem manche Situationen besonders hervorstechen und sehr viele Details sichtbar werden – sogar Situationen, die der Mensch längst vergessen hatte und denen er auch keine große Bedeutung beigemessen hat. Oftmals zeigt sich den Menschen auch eine Wesenheit, die ihnen mitteilt, dass sie noch nicht bleiben können und sie erhalten unter Umständen Wissen über bestimmte Zusammenhänge oder Aufgaben, die sie noch erledigen sollten. Nicht lange nach diesem Erlebnis müssen die Menschen, die weiterleben sollen, wieder zurück in ihren Körper. Dieses wieder Zurückkehren ist oftmals gar nicht unbedingt angenehm, da der außerkörperliche Zustand als so wunderschön erlebt wurde. Und nicht selten sind die “Wiederbelebten” über diese Tatsache gar nicht glücklich.

Was ich in Jenseitskontakten erfahren habe

In Jenseitskontakten ist es manchmal so, dass die Menschen zeigen, was sie nun zu tun haben. Ich denke nicht, dass es uns inkarnierten Menschen möglich ist, dies in vollem Umfang zu begreifen, doch wichtig dabei ist die Tatsache, dass wir nachtodllich weder ausgelöscht sind, noch sitzen wir nur auf einer Wolke und spielen Harfe. Viele Menschen im Jenseitskontakt zeigen, dass sie gerade mit ihrer Rückschau auf das vergangene Leben beschäftigt sind. Diese Rückschau kann gut und gerne ein Drittel der gelebten Zeit andauern. Dabei nehmen die Menschen in der geistigen Welt ihr letztes Leben aus der Sicht der anderen Menschen wahr. Sie erleben dabei, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen und ihr Handeln auf die Menschen in ihrer Umgebung hatte. Deshalb kommt dabei auch oft der Wunsch auf, sich zu erklären, zu entschuldigen oder einfach darüber zu sprechen. Menschen, die große Schuld auf sich geladen haben, kommen auch zum Jenseitskontakt zunächst mit einer großen Schwere, die sich aber im Lauf des Gesprächs meist vollständig verflüchtigt. Jung gestorbene Menschen zeigen oftmals, dass sie große Aufgaben in der geistigen Welt haben. Diese verstehe ich oftmals nicht im ganzen Umfang. Sie zeigen sich oftmals so, dass sie anderen Ankommenden in der geistigen Welt helfen, sich zurechtzufinden und dass sie für eine Art Schulungen zuständig sind. Wieder andere zeigen, dass sie großes Interesse daran haben, mit Menschen in der physischen Welt zusammenzuarbeiten. Derzeit arbeiten wir viel mit Musikern in der geistigen Welt, die sich mit Musikern in der physischen Welt zusammentun, um gemeinsam Musik zu machen, die die beiden Welten verbindet. Dabei kommt es insbesonere auch auf die Hertz-Zahl der Musik an, also auf die Schwingung. Dies erhärtet meinen Verdacht, dass in der kommenden Zeit Schwingung und Frequenz eine große Rolle spielen wird, damit wir über die Grenzen der Welten hinweg gemeinsam arbeiten können.

Die geistige Welt ist kein untätiges Jenseits

In den Köpfen vieler Menschen ist das Jenseits noch ein Ort der Passivität. Doch genau dies ist nicht der Fall. Das Jenseits, oder die geistige Welt, was mir ein besserer Begriff zu sein erscheint, ist aktiv. Die Menschen dort nutzen die Fähigkeiten, die sie sich in der physischen Welt erarbeitet haben, um dann im Geistigen ihr ganzes Potential zu entfalten. Menschen mit Nahtod Erfahrungen berichten auch, dass die geistige Welt ihnen viel realer und intensiver vorgekommen ist, als die physische Welt. Sie haben erfahren, dass sie dort auf eine ganz andere Art wirksam sein können und auch, dass sie dort auf wundersame Art und Weise “wieder ganz” waren. Dies zeigt auch auf, dass wir nur zu einem Teil in die physische Welt hinein inkarnieren. Ein Teil von uns lebt beständig in der geistigen Welt. Vermutlich ist es das, was wir gemeinhin das höhere Selbst nennen.

Warum wir uns nicht vor dem Tod ängstigen müssen

Wir dürfen anerkennen, dass dieses Leben hier auf der Erde, nur eines von vielen Leben ist, die wir immer wieder durchleben. Unsere wahre Heimat und auch unsere wahren Aufgaben sind in der geistigen Welt. Wenn wir in die geistige Welt eintreten, sind wir sofort verbunden, mit allen Menschen, die jemals wichtig waren und wichtig sind. Zudem sind wir eingebunden in eine höhere Ordnung. Das, was wir als das typisch Irdische kennen, das Herumeiern und sich verloren und verlassen fühlen, ist nur eine Facette der physischen Welt. In der geistigen Welt sind wir sofort verbunden mit allem, was zu uns gehört – mit allem nämlich. In der geistigen Welt sind wir im AllesEinsSein. Und so fremd uns das vielleicht auch jetzt, mit unserem irdischen Denken erscheinen mag, sobald wir dort sind, ist es das Natürlichste auf der Welt und wir werden uns fragen, wieso wir das während unseres ganzen Erdenlebens niemals erkannt haben. Doch unser Auftrag ist es, dieses Wissen auch in unser irdisches Sein herüberzubringen, damit aus dem irdischen Sein eines Tages ein göttliches Sein wird.

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen wunderschönen Mittwoch!

PS: Morgen werdet Ihr erst am Abend einen Impuls von mit erhalten, da wir uns morgen ganz Früh auf den Weg zur wunderschönen griechischen Insel Kos machen. Ich werde Euch dann morgen Abend ein Bild von der Ägäis schicken und erzählen wie unsere Reise war und wie sich Kos – wo ich bisher noch nie war – für mich anfühlt. Ich bin schon sehr gespannt, in einer so geschichtsträchtigen Gegend zu sein und werde die Wesenheiten des Meeres als als allererstes begrüßen.

Ganz liebe Grüße

Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Welches Thema begleitet Dich schon Dein ganzes Leben lang? Wie es mir ergangen ist…

Oftmals suchen Menschen verzweifelt den Platz im Leben, der der richtige für sie ist und finden ihn einfach nicht. Dabei wäre es so einfach, wenn sie erkennen würden, dass das Lebensthema schon so lange da ist. Nicht immer ist das Thema auf den ersten Blick so prickelnd oder sexy, dass man sich unbedingt gerne näher damit beschäftigen möchte, aber es hat sich schon zig Male in verschiedener Weise gezeigt. Und oftmals ist man diesem Thema schon so oft ausgewichen, dass man es zwischenzeitlich sogar ganz aus den Augen verloren hat. Bei mir war es das Thema “Tod”, das mich das ganze Leben begleitet hat und schlussendlich das Thema meines Lebens wurde. Ich erzähle Dir mal meine Geschichte. Vielleicht findest Du Dich selbst darin.

Kindheit und Jugend

Ich wuchs bei meiner sehr betagten Oma auf, die einem kleinen Tunichtgut wie mir nicht mehr gewachsen war. Da ich außer ihr niemanden hatte, bei Pflegeeltern und im Kinderheim war ich schon gewesen, merkte sie sehr bald, dass sie ein wunderbares Druckmittel hatte, wenn ich mal wieder schlimm gewesen bin – was sehr häufig der Fall war. Sie hatte ein schwaches Herz und sagte mir dann jedes Mal, dass sie wahrscheinlich nun sterben würde, da ich sie so sehr geärgert hatte. Dies wiederum löste einerseits Angst in mir aus, denn wohin sollte ich dann gehen? Aber andererseits machte es mich auch neugierig. Wohin würde sie gehen, wenn sie stirbt? Das war ein spannendes Thema, wenngleich auch nicht der pädagogische Erfolg, den sich meine Oma versprochen hatte. Und deshalb beschloss ich alle Menschen zu fragen, die eine Ahnung haben könnten. Meine Oma sagte, sie würde dann nirgendwo hingehen. Nach dem Tod ist alles nur schwarz. Das glaubte ich ihr keine Sekunde. Der Pfarrer erzählte mir, was er immer so erzählte. Auch das fand ich sehr….naja unbefriedigend. Und alle anderen Leute zuckten nur mit den Schultern. Deshalb lebte ich viele Jahre mit dieser Frage, was wohl mit meiner Oma nach ihrem Tod passieren würde. Müßig zu sagen, dass sie fast hundert Jahre alt wurde!

Und dann im Beruf…

Nachdem ich die Schule abgeschlossen hatte, ging es mir eigentlich nicht darum, dass ich etwas tue, das mir Spaß macht oder worin ich meine Zukunft sah, sondern es war nur der Drang da, endlich aus der Enge des kleinen Dorfes zu entfliehen. Ein Freiwilliges Soziales Jahr schien perfekt. Das Thema und den Ort wählte ich lediglich nach dem Kriterium aus, dass es nicht möglich war, nach Hause zu fahren, sondern dass ich dort ein Zimmer erhalten musste. Und somit landete ich in Baden-Baden in einem Pflegeheim und bezog mit drei weiteren Mädels ein Zimmer im Altersheim. Da waren auch die FSJlerinnen untergebracht. Und hier kam ich erst recht mit dem Thema Tod in Berührung, denn nirgendwo wird so rege gestorben, wie in einem Pflegeheim. Meine Vorgesetzten wunderten sich oft darüber, dass ich gerne auch noch nach Dienstschluss blieb, wenn sich gerade jemand auf die Reise machte. Aber für mich waren das wunderbare Studien. Man muss dazu sagen, dass es nun einmal wirklich keine Dramatik hat, wenn ein Mensch in einem Pflegeheim verstirbt, denn diese Menschen warten ja eigentlich nur auf diesen Tag. Und mir war auch klar, dass alles, was danach kommen sollte, nur besser sein konnte, als das Leben bei uns – obwohl wir ein ausgezeichnetes Pflegeheim waren. Aus diesem Grund blieb ich ungefähr zehn Jahre in diesem Beruf. Denn zu erleben, dass ein Mensch an der Schwelle wahrnimmt, dass seine vorausgegangenen Angehörigen in abholten, war das Spannendste, was ich mir vorstellen konnte.

Ab da war ich infiziert

Ab diesem Zeitpunkt kamen auch schon die ersten Bücher zu diesem Thema auf den Markt. Ich las sie ALLE! Auch Kübler-Ross und all die Menschen, die versuchten, das Geheimnis des Todes wissenschaftlich zu lösen, faszinierten mich. Und doch ging ich beruflich dann völlig andere Wege. Ich blieb zwar im medizinischen Bereich, Orthopädie, Radiologie und schließlich die Selbstständigkeit im Bereich Medizintechnik folgten, aber das Interesse ließ niemals nach. Sobald ein neues Buch auf den Markt kam, musste ich es lesen.

Schließlich wechselte ich in die Erwachsenenbildung und leitete sehr lange mein eigenes Bildungszentrum und war vor allem auch in der Berufsorientierung tätig. Dies hätte noch lange so gehen können, wenn ich nicht 2010 an einem heftigen Burn-out erkrankt wäre, der mich für ein ganzes Jahr aus dem Verkehr gezogen hat. In dieser Zeit wurde mir bewusst, dass ich nicht mehr in den arbeitsmarktpolitischen Bereich zurückkehren wollte. Ich wollte mich mit essentielleren Themen beschäftigen und mit Menschen arbeiten, die sich auf ihr Sterben vorbereiten. Auch hier war ein deutlicher Wink des Schicksals notwendig, da ich offenbar die Zeichen wieder mal verpennt hatte. Und den Rest kennen die meisten ja. Ich ließ mich zum Medium ausbilden und so weiter….

Tja, und gerade heute ist es sehr spannend, weil ich gestern ins Theater wollte und dann den Abend VOR dem Theater liegend verbrachte, weil ich so einen akuten Rückenschmerz hatte, dass ich nicht sitzen konnte. Daher wartete ich liegend auf einer Bank auf meine Familie. Wie schön, dass ein Freund mir Heilenergie schickte, sodass ich irgendwann zumindest draußen sitzen konnte. Und nun habe ich mir heute Morgen auch bereits selbst geholfen, mit einer zweistündigen Radionik- und Magnetfeldbehandlung. Und während dieser zwei Stunden wurde mit Einiges bewusst. Denn natürlich habe ich mich gefragt, warum mir das so plötzlich passiert war und ich spürte, dass die geistige Welt mich offenbar kräftig in den Hintern treten musste, denn es stand sofort ganz klar vor meinen Augen, dass der Weg noch lange nicht zu Ende ist. Das war eine spannende Erkenntnis, denn eigentlich bin ich sehr zufrieden mit meinem jetzigen Weg.

Aber plötzlich war sonnenklar, dass ich mich noch viel intensiver mit dem Thema “Leben zwischen den Leben” beschäftigen muss. Danke, liebe geistige Welt für diesen Tritt in den Hintern – ich habe es offenbar vorher nicht gehört, weil ich so beschäftig war….

Ja, und so hilft uns die geistige Welt immer wieder an einem Thema dran zu bleiben und auch wenn wir mit unserem Verstand nicht unbedingt zustimmen, wenn wir uns dieses Thema vorgeburtlich gewählt haben, werden wir immer wieder drauf gestoßen. Und natürlich können wir ausweichen, weil wir ja einen freien Willen haben. Dann bekommen wir halt irgendwas, das uns mal zwingt innezuhalten – praktisch als kleinen Hinweis, dass da vielleicht noch etwas ist.

Daher möchte ich Dich heute einladen: Vielleicht magst Du übers Wochenende mal überlegen, wo die Themen sind, die in Deinem Leben immer wieder auftauchen?

Ich wünsche viel Freude dabei!

Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Wenn wir sterben – wie werden wir unser Leben rückblickend betrachten?

Auch wenn es die meisten Menschen gerne verdrängen, jeder von uns wird eines Tages diesen irdischen Körper ablegen und sich selbst auf den Weg in die geistige Welt machen. Wie werden wir dann auf unser Erdenleben zurückblicken? Wie werden wir es bewerten? In den zehn Jahren, in denen ich sterbende Menschen begleitet habe, habe ich kaum einen Menschen erlebt, der etwas bereut hat, das er getan hat, aber ich habe sehr viele Menschen erlebt, die bereut haben, was sie nicht getan haben. Meine Lehrerin Vera Birkenbihl sagte immer: “Alles wäre leicht, wenn wir wüssten, dass wir nur noch drei Monate zu leben hätten.” Sie meinte damit, dass es dann leicht wäre, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden. Und da wir niemals wissen, wann es soweit ist, sollten wir die Endlichkeit unseres Lebens im positiven Sinne immer vor Augen haben.

Wir sind Gäste auf der Erde und haben uns etwas vorgenommen

Im Englischen heißt es immer: “You are here for a reason” und das finde ich einen sehr treffenden Ausdruck. Wir haben einen Grund, warum wir hier sind. Wir sind definitiv nicht hier, damit wir immer eine blitzblanke Spüle haben, es sei denn wir wären Martha Stewart (eine amerikanische Super-Hausfrau, die das zu ihrem Business gemacht hat). Wir sind auch nicht hier, um es allen anderen Menschen recht zu machen. Sondern wir sind hier, weil wir uns zwischen Tod und Geburt etwas vorgenommen haben. Etwas, das wir nur entwickeln und umsetzen können, wenn wir hier auf der Erde sind. Deshalb ist es so wichtig – und deshalb schreibe ich auch immer wieder darüber – dass wir unseren Seelenplan erfüllen. Im Moment des Todes wissen die meisten Menschen, ob sie ihren Plan erfüllt haben oder nicht. Und es ist nicht besonders schön, wenn man auf den Austritt aus dem Körper wartet und sich darüber grämt, dass man sein Ding nicht gemacht hat.

Wir alle wollen entspannt auf unserem Totenbett liegen

Wenn der Zeitpunkt des (sogenannten) Todes gekommen ist, dann sind es zwei Dinge, die diesen Moment zu einem guten Moment machen:

  1. Wir wissen, dass der physische Tod nicht das Ende unseres Lebens ist, sondern dass wir uns nun in der geistigen Welt erholen werden und unser Leben aus der erweiterten Sicht betrachten, unsere Lieben wieder treffen und bald wieder erfahren, wer wir wirklich sind.
  2. Wir haben das Gefühl, dass wir dieses Erdenleben ganz gut gemeistert haben. Wir müssen es nicht zur Perfektion gebracht haben, aber wir haben es gut genutzt.

Wenn wir diese beiden Dinge tief verinnerlicht haben, dann brauchen wir uns niemals vor diesem Moment fürchten. Es ist genau wie bei einer Geburt. Der Übergang kann etwas mühsam sein, aber es lohnt sich. Sobald wir den physischen Körper verlassen haben, sind wir zuhause angekommen. Und das ist ein wunderschönes Gefühl.

Es ist so schade, dass sich so viele Menschen vor diesem Moment fürchten

Wenn wir wissen, dass wir nichts und niemanden verlieren können, dass wir niemals getrennt sein werden, dann ist alles leicht. Es gibt dann nämlich überhaupt nichts, vor dem wir uns fürchten müssen. Sondern wir können ganz entspannt unser Leben leben und uns ausprobieren. Wir wissen dann, dass das Leben an sich ein großer Kreis ist.

Das letzte Hemd hat keine Taschen

Das ist ein Ausspruch meiner Oma und sie hatte damit sehr recht. Wir nehmen all unsere materiellen Güter nicht mit. Unser Kapital in der geistigen Welt sind all unsere seelischen Errungenschaften, die inneren Kräfte, die wir entwickelt haben und das, was uns als Menschen auf dieser Erde ausgemacht hat. Das ist unsere Aussteuer in der geistigen Welt. Daher ist es nicht wichtig, ob wir in einer Villa leben oder in einer Mietwohnung, ob wir einen Porsche fahren oder einen Polo, ob wir eine Gucci-Tasche haben oder eine namenlose. Dies alles sind Dinge, die uns auf der Erde Spaß machen können und es ist auch nichts einzuwenden gegen eine Villa, einen Porsche oder eine Gucci-Tasche. Aber es hat keine Bedeutung. Es ist nur von Bedeutung was wir überwunden und gelernt haben und was wir aus unserem Leben gemacht haben.

Es ist wichtig, dass wir darüber nachdenken, was wirklich von Bedeutung ist

Dafür gibt es eine ganz einfache Frage: Wenn Sie über etwas nachdenken und sich nicht entscheiden können, dann können Sie sich überlegen, ob es auf Ihrem Sterbebett wichtig sein könnte, ob Sie dies oder jenes getan haben. Denn nur die Dinge, die in diesem Moment wichtig sind, sind es auch jetzt. Nehmen wir hier ein Beispiel:

Für mich persönlich wird es auf dem Sterbebett nicht wichtig sein, welche Marke meine Klamotten hatten, aber es wird wichtig sein, ob ich meine Bücher geschrieben habe, oder nicht. Daher ist es nur wichtig, dass ich schreibe, nicht aber, dass ich Markenklamotten kaufe.

Oder ein anderes Beispiel

Wenn wir etwas tun, das wir nicht aus ganzem Herzen lieben, und alles andere, das wir lieben, nach hinten verschieben, dann könnte es sein, dass wir eines Tages sehr bereuen werden, dass wir unsere Zeit so verschwendet haben. Viele Menschen tun etwas, das sie nicht lieben und schieben das eigentliche Leben auf für nach der Pension. Aber ob es diese Zeit überhaupt geben wird, ob man überhaupt so alt werden wird und ob man dann noch fit genug ist, die Dinge zu tun, die man liebt, weiß man nicht. Daher ist es besser, sich von Tätigkeiten zu trennen, die man nicht (mehr) liebt und seine Zeit damit verbringen, das zu tun, was die Seele will. Da wären wir wieder beim Seelenplan. Wir sind nicht hier um möglichst viel Sicherheit zu haben, wir sind hier um neue und wichtige Erfahrungen zu machen.

Diese verflixte Sicherheit kostet unendlich viel Lebenszeit

Viele Menschen leben nicht ihr eigentliches Leben, weil sie nicht gewillt sind, Sicherheiten im Leben aufzugeben. Aber genau diese Sicherheiten haben einen extrem hohen Preis. Wenn wir dafür unser Leben opfern, was haben sie uns dann gebracht. Das Leben ist nicht dafür da, sicher zu sein. Das Leben will gelebt werden – in allen Facetten. Und natürlich muss man nicht Hals über Kopf alles hinschmeißen, aber festkrallen an einer vermeintlichen Sicherheit ist nicht-gelebtes Leben. Daran sollten Sie vielleicht denken, wenn Sie heute zu einem nicht-geliebten Arbeitsplatz fahren.

In diesem Sinne wünsche ich einen wunderschönen Montag

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Jan Alexander auf Pixabay

Warum wir niemals alleine sind – auch nicht wenn wir sterben

Derzeit ist es für viele Menschen schrecklich, dass sie nicht bei ihren sterbenden Angehörigen sein können oder konnten, doch eines soll zum Trost gesagt sein: Niemand muss alleine sterben! Wenn die Seele sich aufmacht, den Körper zu verlassen, befindet sich der Mensch bereits in zwei Welten und alle geistigen Wesenheiten, die seit seiner Geburt, und schon lange vorher, bei dem Menschen waren, sind anwesend und begleiten ihn. Diese Wesenheiten sind auch in der Zeit zwischen dem sogenannten Tod und der nächsten Geburt in unserem Feld und planen unsere nächste Inkarnation mit uns.

Wesenheiten die uns von Anbeginn begleiten

Wir sind von vielerlei Wesenheiten begleitet – von manchen nur zu Zeiten unseres Erdendaseins und von anderen wiederum sogar durch alle Leben hindurch. Dies sind die Wesenheiten, die uns besser kennen, als wir uns selbst. Sie wissen, wer wir alles bereits waren und wissen auch, welche Lernfortschritte wir bereits erzielt haben und welche Lektionen noch vor uns liegen. Und selbst wenn wir total isoliert in einer Zelle säßen, wären diese Wesenheiten bei uns. Je feinsinniger wir werden, je achtsamer wir in unserem täglichen Leben sind, umso leichter fällt es uns, die Anwesenheit dieser Wesenheiten zu spüren und mit ihnen auch in den bewussten Kontakt zu treten. In unbewusstem Kontakt mit ihnen sind wir sowieso, immer wenn wir schlafen. Aber wir können lernen, auch in bewussten Kontatk zu treten.

Wie können wir den Kontakt zu unseren Begleitern intensivieren?

Wir können durch Meditation lernen, unseren Geist – den plappernden Geist des Alltags – im Englischen ist das der “Monkey Mind” – zu beruhigen und lernen, wie wir die leisen Stimmen unserer Begleiter wahrnehmen können. Es ist von unglaublicher Wichtigkeit für uns, dass wir lernen, diese ständig plappernde Alltagsstimme leiser zu drehen. Wir sind Menschen, die auf dem Weg sind, daher ist es absolut nicht notwendig, dass wir uns in den ersten Schritten an das Thema Gedankenfreiheit heranwagen, aber Momente zu schaffen, in denen wir in einem Zustand erhöhter Wahrnehmung sind, bringt uns unseren geistigen Begleitern so viel näher. Die Zeit ist reif, uns mit der geistigen Welt zu verbünden und gemeinsam die kommenden Herausforderungen zu meistern.

Wer ist denn nun bei uns?

Auf jeden Fall begleitet uns durch alle Inkarnationen eine Art Beschützerwesen, das ist dieses Wesen, das wir im christlichen Glauben den Schutzengel nennen. Dieser Schutzengel kennt alles von uns und geht mit uns durch dick und dünn. Wir haben in gewisser Weise auch eine Verantwortung für dieses Beschützerwesen, da es mit uns gehen muss – wohin wir auch gehen. Je niederer die Gefilde sind, in die wir gehen, desto schwieriger ist es für diese hochschwingende Lebensform, dies zu ertragen. Doch aus der reinen Liebe zu uns geht es mit uns überall hin. Dies ist vielleicht auch ein guter Anhaltspunkt, wenn wir das nächste Mal überlegen, ob dieses oder jenes jetzt gut für uns ist. Die Frage ist auch, ob dies auch gut ist für unser Beschützerwesen. Und während unserer Lebenszeit gesellen sich noch andere Weseneheiten zu uns, das können Geistführer sein, die uns helfen unsere Arbeit zu machen, die uns auch helfen Entdeckungen zu machen. Und es können auch Menschen sein, die nicht mehr inkarniert sind, weil sie uns aus Liebe eine Zeit unseres Lebens beistehen möchten.

Wenn wir sterben, werden wir der Wesenheiten gewahr

Im Jenseitskontakt erlebe ich oft, dass Angehörige verzweifelt und traurig sind, weil sie beim Sterbezeitpunkt nicht bei ihren Lieben waren. Doch dies erscheint nur aus dem menschlich-irdischen Gesichtspunkt schlimm. Wenn ein Mensch sich aufmacht, die Hülle zu verlassen, dann ist er niemals alleine und er spürt auch die Anwesenheit dieser Wesenheiten.Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir uns nun nicht mehr um die sterbenden Menschen kümmern sollen, aber es darf ein wenig von der Trauer und Verzweiflung nehmen, wenn wir es nicht geschafft haben, dabei zu sein – aus welchem Grund auch immer. Und oftmals ist es ja auch so, dass man am Bett eines sterbenden Menschen sitzt und genau in dem Moment, in dem man den Raum verlässt, um auf die Toilette zu gehen oder einen Kaffee zu holen, verlässt dieser Mensch seinen Körper. Er hat die Gelegenheit genutzt dem Ruf seiner Begleiter zu folgen. Deshalb ist auch schön, wenn wir einem sterbenden Menschen erlauben zu gehen. Wenn allzu viele Angehörige um das Bett sitzen, die den Sterbenden nicht gehen lassen wollen, halten sie ihn damit unnötig lange in der physischen Welt – so verständlich dies auch ist.

Der Unfalltod

Ich habe schon sehr viele Jenseitskontakte für Angehörige gemacht, die einen geliebten Menschen durch einen Unfall verloren haben. Und da zeigt sich immer wieder das gleiche Bild. Oftmals möchten die Angehörigen wissen, wie sich der Unfall zugetragen hat, vor allen Dingen, wenn es keine Zeugen gab. Nicht immer gibt es dazu Bilder und Wissen beim Verstorbenen, aber wenn, dann ähnelt sich die Information sehr. Die Verstorbenen zeigen die Zeit vor dem Unfall, also zum Beispiel die Fahrt mit dem Motorrad und auch das Gelände, durch das sie fahren. Dann das Gefühl des Schrecks, wenn ihnen bewusst wird, was nun geschieht, und die nächste Erinnung ist bereits in der geistigen Welt. Unsere geistigen Begleiter scheinen uns auch insofern zu schützen, indem sie, wenn sie wissen, was nun passiert, uns den Vorfall nicht mehr erleben lassen, sondern sie holen uns gleich aus dem Körper heraus. Dies gilt vor allen Dingen für Unfälle, die sofort tödlich sind. Eine etwas andere Situation ist es, wenn der Verunfallte noch ins Krankenhaus transportiert wurde. Da gibt es manchmal Erinnerungen dran, aber auch nicht immer.

Wie wir nach dem Tod auf unser Leben blicken

Der nachtodliche Blick auf das Leben ist so, wie wenn wir aus einem sehr intensiven Traum erwachen. Wir haben Erinnerungsstücke und Gefühle und wir haben manche Dinge ganz klar vor uns und andere wieder nicht. Deshalb ist die Information bei einem Jenseitskontakt auch nicht so, wie wir sie uns oft wünschen würden. Wir bekommen nicht immer Namen, Daten, Zahlen…sogar meistens nicht. Der Blick auf das Leben nachtodlich zeigt andere wichtige Dinge auf. Wie wir gefühlt haben, welche Menschen für uns wichtig waren, was unvollendet geblieben ist…usw.

Und immer sind wir begleitet

Wir sind zu jeder Zeit unseres Lebens – von der Geburt bis zum Tod – vom Tod bis zur Geburt – und durch das nächste und jedes weitere Leben hindurch durch unendlich weise und liebende Wesenheiten begleitet. Dies zu wissen ist wichtig. Es ist wichtig für uns selbst und es ist auch wichtig, dass wir nun, in der neuen Zeit, lernen, mit diesen Wesenheiten in Kontakt zu treten.

Wer nun Lust bekommen hat, durch intensive geführte Meditationen ein wenig mehr mit seinen geistigen Begleitern in Kontakt zu treten, der ist herzlich willkommen, bei meiner zehnwöchigen Meditationsgruppe jeden Dienstag, ab 01.02.2022.

Näher Informationen finden Sie hier: Online Intensiv Meditationen

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Samstag – genießen Sie das Wochenende und gönnen Sie sich ein gutes Buch und einen Tee auf dem Sofa, falls Sie das mögen 🙂

Ihre und Eure

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von chenspec auf Pixabay

Es gibt keinen Tod – wir können nicht sterben

Ein etwas provokanter Titel, aber genau das ist das Thema. Als ewig lebende geistige Wesen sind wir nicht in der Lage zu sterben. Wir leben auf unterschiedliche Weise und an unterschiedlichen Orten, aber wir leben. Der physische Tod, der so viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt, ist real. Wir legen unsere sterbliche Hülle ab wie einen Anzug, der alt und verschlissen oder eben einfach nicht mehr passend ist. Danach leben wir in der geistigen Welt und haben dort unsere Aufgaben zu verrichten. Wir sind auch in der geistigen Welt zusammen mit den Menschen, die uns hier in der physischen Welt wichtig waren und treffen unsere Liebsten immer wieder.

Wir inkarnieren in Seelengruppen

Diejenigen Menschen, die uns sehr nahe stehen, sind Wesenheiten, die wir schon aus vielen Leben kennen. Wir haben schon viele Inkarnationen miteinander verbracht in immer anderen Konstellationen. Wir waren enge Freunde, Familienangehörige…was auch immer. Und wir treffen uns immer wieder. In der geistigen Welt existiert keine Zeit und wir erleben das Warten auf die anderen Mitglieder einer Seelengruppe nicht als endloses Warten, sondern wir erfüllen in dieser Zeit unsere Aufgaben. Wir treffen in der geistigen Welt auch Mitglieder unserer Seelengruppe, die wir in der physischen Welt gar nicht als Mitglieder erkannt haben. In der geistigen Welt wird uns aber bewusst, welchen wichtigen Teil sie in unserem Leben erfüllt haben. Zum Beispiel kann es ein Lehrer sein, der uns auf eine bestimmte Weise ermutigt hat und ohne den wir etwas nicht getan oder uns nicht zugetraut hätten. Es kann sein, dass dieser Mensch zu unserer Seelengruppe gehört, auch wenn wir das zu Lebzeiten in der physischen Welt nicht vermutet hätten, weil der Kontakt flüchtig oder scheinbar oberflächlich war. In der geistigen Welt erkennen wir dann aber die übergeordneten Zusammenhänge und sehen die Fäden die sich von uns zu anderen Menschen ziehen.

Unsere Aufgaben in der geistigen Welt

Ein Teil unserer Aufgabe kann sein, dass wir Menschen, die noch inkarniert sind, aus der geistigen Welt heraus bei ihren Aufgaben beistehen, oder wir empfangen die Menschen, die gerade ihren Übergang erleben, oder wir haben andere Aufgaben, die wir uns mir dem irdischen Bewusstsein nicht vorstellen können. Auf jeden Fall betrachten wir unser Lebenstableau und entscheiden, was aus dem vergangenen Leben aus der erweiterten Sicht gut und nicht so gut war. Und aus dieser Betrachtung entsteht dann der Wunsch, es in der nächsten Inkarnation besser zu machen. Wir sitzen auf jeden Fall kaum auf einer Wolke und spielen Harfe, sondern wir sind auch in der geistigen Welt aktiv und wirken – wie zu Lebzeiten in der physischen Welt – in beiden Welten.

Unsere “Werkzeuge” und Fähigkeiten in der geistigen Welt

Da wir nur als inkarnierte Menschen gewissen Entwicklungen machen können, ist dies unsere Ausrüstung in der geistigen Welt. Je mehr wir uns als Persönlichkeiten entwickelt haben, umso differenzierter können wir auch in der geistigen Welt – und im nächsten Leben – wirken. Unser echtes Kapital, über viele Leben, ist das, was wir aus uns selbst machen. Je mehr wir um Erkenntnis ringen, je mehr wir unsere niedere Natur überwinden, umso dienlicher sind wir in beiden Welten. Das steigert sich von Leben zu Leben. Aber natürlich sind wir Menschen, wir bemühen uns, wir scheitern, wir bemühen uns wieder…genauso ist es auch gedacht. Nicht nur das erfolgreiche Voranschreiten ist als Erfolg zu werten, sondern ebenfalls die Durchhaltekräfte, die wir in uns entwickeln, indem wir uns immer wieder bemühen. Dies ist Teil des Prozesses.

Unser Lebenstableau

Wenn wir nachtodlich unser Lebenstableau betrachten, gehen wir unser ganzes Leben noch einmal rückwärts durch und empfinden dabei nicht das, was wir zu Lebzeiten selbst empfunden haben, sondern wir empfinden die Gefühle, die wir in anderen hervorgerufen haben. Rudolf Steiner beschreibt dies sehr anschaulich. Und das erklärt auch, warum Menschen aus der geistigen Welt oftmals im Jenseitskontakt ein starkes Bedürfnis haben, gewisse Dinge aufzuklären und zu erklären. Während wir unser Lebenstableau betrachten, erleben wir noch einmal Begegnungen mit Menschen, die uns zu Lebzeiten in der physischen Welt gar nicht so stark in Erinnerung geblieben sind, als besonders wichtig. Wir erkennen, wie wir Menschen geholfen haben oder wie Menschen uns in der Begegnung den richtigen Weg gewiesen haben, bzw. uns zu etwas inspiriert haben. Dies erscheint oftmals erst nachtodlich in der ganzen Tragweite. Bei der Betrachtung unseres vergangenen physischen Lebens ist niemand ist da, der uns beurteilt. Wir sind diejenigen, die erkennen, was wir gut gemacht oder nicht so gut gemacht haben. Und aus uns heraus entsteht der Wunsch nach Ausgleich.

Warum Jenseitskontakte Heilung sind

Ich erlebe es so, dass der Kontakt zwischen dem Menschen in der physischen Welt und dem Menschen in der geistigen Welt noch so stark ist, dass es Momente gibt, in denen der Mensch in der physischen Welt das dringende Bedürfnis hat, sich an ein Medium zu wenden um einen Jenseitskontakt herzustellen. Und meist erweist sich dies als richtig. Es gibt noch etwas auszusprechen und zu erklären. Und es ist sehr häufig sehr berührend, wenn sich gewisse Dinge aufklären, bzw. wenn die Worte noch gesprochen werden, die noch gesprochen werden sollten. Jenseitskontakte sind immer schön. Es gibt keinen Jenseitskontakt, der gruselig oder unangenehm ist – selbst wenn ein Mensch erscheint im Jenseitskontakt, mit dem wir eigentlich – aus unserem Denken heraus – nichts mehr zu tun haben möchten. Auch hier kann es gut tun, eine Entschuldigung anzunehmen oder einer Erklärung zu lauschen. Aber natürlich kann man einen Jenseitskontakt auch zurückweisen, ich rate aber nicht dazu. Ich finde, wenn jemand kommt, sollten wir diesem Menschen zumindest die Möglichkeit geben, das zu sagen, was er zu sagen hat. Wir müssen ja nicht sehr viel Raum einräumen. Doch es geht ja um Heilung – auf beiden Seiten.

Warum wir keine Angst vor dem Tod haben müssen

Wir müssen beileibe keine Angst vor dem Tod haben. Die meisten Menschen fürchten sich davor, weil sie Angst haben, dass danach nichts mehr ist. Aber diese Angst ist spätestens seit den Forschungen von Elisabeth Kübler-Ross obsolet. Wir wissen mittlerweile von ganz vielen Seiten, und erleben es ja auch selbst in den Jenseitskontakten, dass das Leben einfach weitergeht. Und sobald wir die Grenze zur geistigen Welt überschritten haben, sind wir sofort in Geborgenheit. Wir sind auf unausprechliche Art und Weise begleitet von vielen Wesenheiten, die uns durch alle Leben hindurch begleitet haben. Wir werden sofort liebevoll in Empfang genommen. Der schwerste Moment ist der Moment, diesen einen Schritt zu machen und über die Schwelle zu treten. In meiner zehnjährigen Tätigkeit in der Altenpflege und der Begleitung Sterbender habe ich den eigentlichen Übergang immer als sehr wunderbaren und friedlichen, sogar freudigen Moment erlebt. Schwer war oftmals der vorherige Kampf – das Klammern an das physische Leben.

Eine neue Art von Sterbebegleitung wäre aus meiner Sicht wünschenswert

Es wäre schön, wenn sich mediale Menschen auch der Begleitung der Sterbenden widmen würden. Als Medium können wir den Menschen einen Schritt weiter begleiten. Wir könnten sozusagen den Übergang deutlich leichter machen, indem wir als Medien bereits den Kontakt zu den abholenden Wesenheiten aufnehmen und auch aktiv im Sterbeprozess eine Brücke zwischen den Welten darstellen. Diese Aufgabe gehört für mich zu denjenigen Aufgaben, die in der neuen Welt, die sich gerade entwickelt, völlig normal sein werden.

Mein Wirken als Medium – Jenseitskontakte

Ich liebe Jenseitskontakte und ich liebe die Arbeit in beiden Welten. Aber noch vielmehr sehe ich meine Aufgabe darin, die Menschen von der Angst vor dem Tod zu befreien. Denn wenn wir den Tod als natürlichen Teil unseres Lebens betrachten, können wir das Leben viel freier leben. Wir haben dann nicht stets das Damoklesschwert des Todes über uns schweben, sondern wir können den Tod akzeptieren als das, was er ist: Als Übergang zu einem neuen Lebensabschnitt.

Die Angst vor dem Tod

Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, was sie alles tun oder nicht tun, aus lauter Angst vor dem eigenen Tod oder dem Tod geliebter Menschen heraus. Wenn wir den Tod als unseren Freund betrachten können, wenn wir erkennen können, dass es oftmals besser ist, jetzt aus der geistigen Welt heraus zu arbeiten, dann sind wir frei. Wir sind frei, weil wir erkannt haben, was wir wirklich sind: Unsterbliche geistige Wesenheiten, die gerade mal inkarniert sind. Und aus dieser Freiheit heraus sind wir in der Lage auch unsere Werte völlig neu zu überdenken. Wenn es ein “Nach mir die Sintflut” nicht mehr gibt, wenn es die Trennung durch den Tod nicht mehr gibt, wenn es die Angst nicht mehr gibt.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Donnerstag

Eure und Ihre

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Stefan Keller auf Pixabay

Vom Sterben und vom Leben

Für viele Menschen gilt der physische Tod als Ende des Lebens, obwohl wir in anderen Lebensbereichen längst anerkannt haben, dass es ein Verschwinden von Energie überhaupt nicht gibt. In der Physik ist bekannt, dass Energie sich verändern, aber nicht verschwinden kann. Wir sehen es auch gerade jetzt im Herbst. Die Blätter an den Bäumen färben sich bunt und werden bald herunterfallen und in wenigen Wochen wird die Natur aussehen, als sei sie tot.

Doch niemand von uns käme auf die Idee, dass sie wirklich tot ist, da wir von Kindesbeinen an erleben, wie sich im Frühling die ersten grünen Spitzen zeigen und einige Wochen später alles wieder bunt ist. Wenn wir diese Metapher auf den menschlichen Tod umlegen, so kommen wir doch recht bald zu der Vermutung, dass auch er kein Sterben im eigentlichen Sinne ist. Der physische Körper stirbt, aber genau wie sich die Blätter an den Bäumen wieder neu entwickeln, entwickeln wir auch neue Umstände des Lebens.

Die materialistische Sicht auf das Leben

In unserer materialistischen Betrachtungsweise des Lebens mag uns der physische Körper als das ICH erscheinen. Wir indentifizieren uns so sehr damit, dass manche Menschen ihren Körper sogar einfrieren lassen, um ihn eines Tages – wenn die Medizin Fortschritte gemacht hat – wieder zum Leben zu erwecken. Das ist an Kurzsichtigkeit und Naivität kaum zu überbieten.

Wenn wir aber als Sitz unserer Individualität und unseres Bewusstseins nicht den Körper definieren, sondern erkennen, das unser Bewusstsein auch außerhalb unseres Körpers existiert, der Körper also weniger das ICH ist, als die Behausung des ICHs für eine begrenzte Zeit, dann öffnet sich uns ein riesiges Potential an Möglichkeiten.

Die spirituelle Sicht auf das Leben

Wenn wir uns selbst als geistige Wesen betrachten, die für eine gewisse Zeit einen Körper bewohnen um bestimmte Erfahrungen zu machen, dann können wir mit wesentlich entspannterer Haltung auf den Tod unseres Körpers blicken. Wir kommen dann gar nicht mehr auf die Idee, dass der Tod unseres Körpers etwas mit dem Tod unserer Individualität zu tun haben könnte. Sondern wir erkennen, dass diese Zeit, als dieser Mensch, sich dem Ende zuneigt und wir nun in die geistige Welt gehen können, um mit den Erfahrungen und dem Wissen, das wir in dieser Inkarnation gemacht haben, zu arbeiten.

Die Angst vor dem Tod

Die große Angst vor dem Tod ist meist darin begründet, dass wir glauben, nicht zu wissen was danach ist. Im schlimmsten Fall ist dann vielleicht nichts mehr und wir verschwinden in der Ewigkeit – lösen uns praktisch auf. Aber wenn wir nur einmal die vielen Nahtodberichte heranziehen, dann sehen wir, dass die Menschen nachtodlich eine so wunderbare Erfahrung gemacht haben, dass die meisten gar nicht mehr in ihren Körper zurück wollten. Menschen mit Nahtodeserfahrungen berichten von unermesslicher Liebe und wunderbarem Licht. Sie berichten davon, dass sie begleitet waren von Wesenheiten, die so viel Zuneigung und Liebe verströmt haben und dass sie das Gefühl hatten, endlich nicht mehr getrennt zu sein.

In den Jenseitskontakten erleben wir genau das Gleiche. Menschen, die jetzt wiederum eine Aufgabe haben, die sich in konstruktiver Weise mit ihrem vergangenen Leben beschäftigen, oder sich für Menschen, die noch in ihrem Körper sind, als Unterstützer und Helfer bereitstellen. Das Leben nach dem Tod ist auf jeden Fall mindestens genauso bunt und farbenprächtig, wie das Leben vor dem Tod.

Keine Angst mehr vor dem Tod

Wenn wir dieses Wissen in unser physisches Leben integrieren können, dann wird dieses Dasein viel freier, viel weniger überschattet von der Angst vor dem (unausweichlichen!) physischen Tod. Wir können das Leben sehen als das, was es ist: Eine Zeit in einem Körper mit ganz bestimmten Möglichkeiten und Chancen. Wir müssen es weder überbewerten noch abwerten. Es ist eine kostbare Zeit des Lernens und der Erfahrung. Denn diese Erfahrung werden wir auch in der geistigen Welt und vermutlich auch im nächsten Leben zur Verfügung haben. Alles ist richtig, wie es geschieht, nichts geschieht ohne Grund und wir können unser Sein in vollen Zügen genießen – denn wir haben NICHTS zu befürchten!