Die Erdenreise Teil 29

Oben schauen, unten lesen – viel Freude damit 🙂

Jonas verbrachte einen wunderbaren Heiligen Abend mit der Familie. Seine Eltern und auch Paula waren an dem ganzen Geschehen sehr interessiert, allerdings auch etwas ratlos. Sie hatten die Sendung von Hannes geschaut, in der das Schulprojekt mit den neunten Klassen vorgestellt wurde, und speziell Herr Liebhart, Jonas Vater, war der ganzen Sache gegenüber sehr aufgeschlossen. Jonas musste am ersten Weihnachtsfeiertag, beim Frühstück, noch einmal das ganze Gespräch mit Hannes erzählen, das er mit ihm geführt hatte, als sie sich bei der Maria Theresien Statue beim Taubenfüttern mit Hannes geführt hatte.

Jonas Vater interessierte sich dafür, wie es passiert war, dass sie plötzlich damit begonnen hatten, neue Ideen in die Welt zu bringen, bei denen die Menschen sich gegenseitig helfen konnten um all die Missstände zu beseitigen die die ganze Zeit vorhanden waren.

Herr Liebhart rief sich die Schläfen und sagte: „Für mich ist es heute, nur wenige Tage nachdem die ganze Sache aufgekommen ist, eigentlich unvorstellbar, wie wir die ganze Zeit nur auf uns selbst geschaut haben. Es ist doch verrückt. Die Welt ist voller Leid und Menschen, Tiere und der ganze Planet werden ausgebeutet und wir tun nichts dagegen. So war das nun seit Jahrzehnten und keiner von uns hat sich daran gestört. Wir haben gelebt, als gäbe es kein Morgen mehr, und als wäre das Leid, die Trauer, die Verzweiflung und der Hunger in vielen Gegenden der Welt, eine ganz natürliche Sache. Ich auf jeden Fall kann nach Weihnachten nicht mehr zur Arbeit gehen, wie zuvor. Ich arbeite in einem Unternehmen, das andere Menschen vollkommen ausbeutet. Ich wusste es immer, habe aber auch nichts dagegen unternommen. Jetzt fühle ich mich ganz schlecht.“

Jonas hörte sich die Worte seines Vaters an und dachte darüber nach. „Ich denke nicht, dass du dich schlecht fühlen musst. Aber ich glaube, dass wir alle umdenken müssen. Es muss doch möglich sein, dass alle Menschen auf der Welt in einer sicheren Existenz leben und dass wir aufhören, Tiere, Menschen und den Planeten auszubeuten. Es muss neue Wege geben. Und ich habe das Gefühl, dass niemand mehr die alten Wege einschlagen will.“

„Was haltet ihr davon, wenn ich mich für dieses Schulprojekt bewerbe? Ich habe Maschinenbau studiert und kann ganz sicher etwas beitragen, um Menschen bessere Lebensumstände zu ermöglichen“, fragte Herr Liebhart. Frau Liebhart schaute eine Weile zum Fenster hinaus. „Ja, du hast vielleicht recht. Natürlich mache ich mir Sorgen darüber, wie wir unseren Lebensstandard aufrechterhalten können. Aber vielleicht ist das ja gar nicht der wichtigste Aspekt. Vielleicht müssen wir alle einen ganzen Schritt zurücktreten und einfach alles noch einmal neu denken. Das ist gar nicht einfach. Ich finde deine Idee, dich für das Schulprojekt zu bewerben, gut. Auch ich überlege, wie ich mich in dieser neuen Situation nützlich machen könnte. Ich bin Publizistin, mache aber einen Bürojob. Vielleicht sollte ich diese ganzen Projekte begleiten und darüber schreiben. Ich könnte mir vorstellen, dass ich bei den Pilotprojekten dabei bin und die Dokumentation mache, damit die nächsten, die so ein Projekt planen, nicht auch wieder ganz von vorne beginnen müssen. Zum Beispiel könnte ich in dieser Werkstatt beginnen, von der Jonas erzählt hat. Ich könnte einfach ein paar Tage dort verbringen und alles genau dokumentieren.“

Herr Liebhart und Jonas fanden die Idee super. „Dann lasst uns doch nach den Feiertagen gemeinsam dahingehen. Und ich könnte meinen Direktor fragen, ob wir nicht mit meiner Klasse, ich bin ja in der neunten Schulstufe, dieses Projekt beginnen können. Dann würden wir uns auch schon mal nützlich machen.“ Paula war die einzige, die noch zu klein war, um irgendwo mitzumachen. Aber sie hörte der Familie gespannt zu und spürte, dass große Veränderungen auf sie zukommen würden. Und sie freute sich darauf. Etwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass dies absolut richtig war, was gerade geschah.

Sophie und ihre Eltern saßen ebenfalls um den Tisch und überlegten, wie sie zu der ganzen Veränderung standen. Sophies Vater war noch ein wenig skeptisch. „Es ist alles sehr seltsam, und ich erkenne die Welt nicht mehr. Vor wenigen Tagen oder Wochen hatte ich noch einen Plan, wie es in meinem Leben weitergehen soll. Ich wollte Chefarzt werden und dann irgendwann meine eigene Praxis eröffnen. Und plötzlich fliegt uns das alles um die Ohren. Wenn ich diese Sendung sehe, in der sich die Menschen zusammenfinden und neue Projekte gemeinsam umsetzen wollen, dann begeistert mich das auf der einen Seite, weil natürlich nicht zu leugnen ist, was gerade passiert und dass früher nicht alles optimal war. Aber es bringt meine Pläne durcheinander. Ich hatte mit einem Leben einfach etwas Anderes vorgehabt und ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Sophie schluckte. Sie verstand ihren Vater sehr gut. Sie hatte ja selbst erlebt, wie sehr er sich ins Zeug legte, aber natürlich steckte auch er in einem System drinnen, das ihn auch vorher unglücklich gemacht hatte.

 „Schau mal Paps, ich kann mich daran erinnern, wie verzweifelt du immer warst, dass die Menschen bei euch im Krankenhaus vollkommen alleine gelassen wurden beim Sterben. Du hast immer und immer wieder davon gesprochen und fandest das so traurig. Wäre nicht dies etwas, womit du dich nun beschäftigen könntest?“, fragte Sophie.

Herr Duncan schluckte. Sophie hatte natürlich recht. Er hatte das oft bemängelt. Doch er hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, wie er es ändern könnte. Überhaupt hatte er sich nie in der Lage gesehen, etwas daran zu verändern. Er dachte immer, dass dies andere Menschen machen müssten, Entscheidungsträger in der Klinikleitung oder sogar in der Politik. Er, als kleiner Arzt, sah sich dafür nie verantwortlich. Und jetzt war es plötzlich anders. Er fühlte sich nun für alles, was geschah und woran er beteiligt war, verantwortlich. Das hatte sich alles vollkommen verändert. „Was sagst du, Mariam?“, fragte er Sophies Mutter.

„Tja, auch ich bin derzeit ein wenig überfordert. Ich habe zum Beispiel in meiner Massagepraxis immer die Menschen gesehen, die so einsam waren, dass sie alleine deshalb zu mir kamen, damit irgendwer während der Woche mal mit ihnen spricht. Und auch mit taten die Menschen wirklich leid, aber ich hatte auch nie das Gefühl, dazu berufen zu sein, das zu ändern. Und auch bei mir hat sich etwas verändert. Wenn ich hinaufschaue in den Himmel und diese Engel über den Himmel ziehen sehe, dann weiß ich, dass wir noch einmal die Chance bekommen, alles neu und anders zu machen. Und ich fühle mich einerseits etwas überfordert und andererseits in einer wunderbaren Aufbruchsstimmung. Wir sollten vielleicht noch den morgigen zweiten Feiertag abwarten und uns dann Gedanken machen, was dies alles für unser persönliches Leben bedeutet. Was sagst du dazu, Sophie?“, antwortete Frau Duncan.

Sophie überlegte eine Weile. „Erinnert ihr euch noch, vor ein paar Tagen, als ich das Gedächtnis verloren hatte und gar nicht mehr wusste wer und wo ich war?“ Beide Eltern nickten. „Du hast uns einen schönen Schrecken eingejagt“, sagte Herr Duncan. „Ich hatte mich schon über juvenile Demenz erkundigt.“

Sophie fuhr fort: „Ja, und ich hatte damals so seltsame Erinnerungsfetzen an Engel und andere Wesen. Auch hatte ich immer wieder das Gefühl, in Wien gewesen zu sein. Ich habe mir dann Bilder im Internet angesehen und es kam mir alles so seltsam vertraut vor. Als hätte ich dort gelebt. Jetzt ist es fast weg. Jetzt kann ich mich wieder an alles hier erinnern. Aber für ein paar Tage hatte ich das Gefühl, als wäre ich plötzlich in einem ganz anderen Leben. Ich erwähne das deshalb, weil ich glaube, dass mich das verändert hat. Ich denke, ich kann seither vielmehr sehen, was hier bei uns in der Welt, alles völlig schiefläuft und ich fände es super, wenn meine Eltern einen Teil zur Veränderung beitragen würden. Auch wenn das bedeuten würde, dass wir weniger Geld haben. Ich glaube, dass wir hier auf der Erde erst dann wirklich glücklich sein können, wenn alle Menschen glücklich sind. Und das ist eine sehr große Aufgabe und es braucht eine Menge helfender Hände. Ich wäre auf jeden Fall dabei“, sagte sie.

Hannes, Klara, Martin und die Erzengel saßen am ersten Weihnachtsfeiertag in Klaras Wohnzimmer und ließen die letzten Tage und Wochen wieder einmal Revue passieren. Es war so viel geschehen, und sie hatten das Gefühl, den Überblick verloren zu haben. „Ihr müsst nicht verzweifelt daran festhalten, dass ihr den großen Überblick bewahrt. Die Menschen können und müssen nun überall auf der Welt die Dinge selbst in die Hand nehmen. Es genügt, dass ihr hier so eine Art Ideenvermittler seid. Ihr bringt die Menschen zusammen und dann dürfen und müssen sie es selbst umsetzen. Wir haben nur noch einen Tag, an dem die Engel über den Himmel ziehen und die Erde mit kosmischer Schwingung versorgen. Ab übermorgen müssen die Menschen bereit sein, dies selbst zu tun“, sagte Michael. „Wir können es ihnen nicht abnehmen, und ihr auch nicht“, fügte Gabriel hinzu.

Wir haben nun die Aufgabe, dass wir heute und morgen Möglichkeiten finden, wie die Menschen diese Schwingungen selbst erzeugen können. Und dafür brauchen wir dann wieder deinen und die vielen anderen Sender, um dies in der Welt zu verbreiten. Aber noch habe ich keine Idee“, sagte Uriel.

Uriel war bisher recht zurückhaltend gewesen. Er hatte immer mitgeholfen, sich aber niemals in den Vordergrund gestellt. Aber nun merkte er, dass diese Aufgabe wohl ihm gehörte. Er musste Möglichkeiten finden, dass die Energiewolke, die die großen Engel erzeugten, nicht zusammenbrach, wenn sie sich um Mitternacht des zweiten Weihnachtsfeiertages wieder zurückziehen würden. Das war keine leichte Aufgabe und er musste bestehen. Nur wenn die Menschen dies schafften, würden sie all die Ideen, all die angefangenen Projekte weiterführen. Es musste eine Möglichkeit geben – er wusste nur noch nicht, welche.

Und wie es weitergeht, was die Eltern von Sophie und Jonas planen, was Uriel herausfinden wird, wie die Menschen die Energie der Engel aufrecht erhalten können – all dies erfahrt ihr morgen.

Ich wünsche Euch eine gute Nacht und wunderschöne Träume

Manou

Die Erdenreise Teil 28 – Heiliger Abend

Unten lesen, oben schauen 🙂 Viel Freude damit!

Und dann war schon der Heilige Abend da. Alle Engel und Menschen waren in freudiger Erwartung. Viele Menschen auf der Erde hatten plötzlich Zeit und schauten versonnen in den Himmel. Es war wie vor mehr als zweitausend Jahren. Damals war es ein Stern, der über den Himmel zog und jetzt zogen tatsächlich Engel über den Himmel. Immer lauter schwoll ihr Singen an und die Herzen der Menschen begannen, sich auf diesen Gesang einzuschwingen. Überall erstrahlte die feierliche Stimmung und ließ niemanden kalt. Fast niemanden.

Die dunklen Mächte hatten an diesem Abend Krisengespräch. Es war einfach wie verhext. Sie waren sich schon so sicher gewesen, dass sie es geschafft hatten, die Menschen hinters Licht zu führen und nun war alles anders gekommen. Sie waren sauer! Das war gründlich schiefgegangen. Wenn die verflixten Engel am Himmel nicht verschwinden würden, dann könnten sie ihre Pläne vorläufig vergessen. Alle Erklärungen, dass dies nur eine Wettererscheinung war, wurde als Lüge erkannt. Bisher waren sie so gut darin gewesen, alles zu verdrehen. Aber das konnten sie nicht wegargumentieren. Die Menschen standen auf den Straßen und starrten in den Himmel. Es war zum verrückt werden.

Und nun kamen die Rauhnächte, in denen sie sich sonst auch immer ganz gut eingeschlichen hatten, indem sie die Menschen davon überzeugten, dass sie einfach so weitermachen sollten, wie im übrigen Jahr. Damit konnten sie recht gut verhindern, dass die Menschen etwas von dieser grauslichen heiligen Stimmung erlebten. Aber dieses Jahr sah es danach aus, als würden sie sich darauf besinnen, dass sie sich für die Wunder, die gerade geschahen, öffnen wollten.

„Was ist euer Plan?“, fragte der große Dunkle seine Schergen, die Asuras. „Die Asuras, die immer nur im Chor sprachen, antworteten: „Wir wissen es nicht. Alle unsere Pläne sind schiefgegangen. Wir haben keinen weiteren Plan.“ Der große Dunkle schlug mit der Faust auf den Tisch. „Ich hatte euch doch gesagt, dass ihr einen Plan B braucht!“, herrschte er sie an. Die Asuras duckten sich und sagten: „Aber es ist doch alles so gut gelaufen. Wir dachten, dass es immer so weitergeht.“ „Ihr dachtet!“ sagte der große Dunkle verächtlich. „Seit wann könnt ihr denken? Schaut doch einmal hinaus. Am Himmel ziehen die großen Engel und die Menschen stehen wie die Ölgötzen und fangen wieder an, an das Gute zu glauben. So werden wir nie ans Ziel kommen. Ihr habt versagt!“

Die Asuras zogen die Köpfe ein. Immer hackte er auf ihnen herum. Wenn sie etwas gut gemacht, und die Menschen zu etwas verführt hatten, das ihnen nicht guttat, lobte er sie nicht, sondern nahm es als selbstverständlich hin. Und nun hatte er nur Verachtung für sie. Was konnten sie denn dafür, dass die Hellen sich plötzlich so ins Zeug legten? Bisher hatte es ja fast den Anschein gehabt, dass die Menschen denen recht egal seien. Plötzlich waren sie da und vereitelten ihre Pläne. Die Asuras wechselten Blicke. Sollte der große Dunkle doch toben. Sie hatten keine Lust mehr. Wenn sie ehrlich waren, würden sie sogar selbst gerne dem Gesang der Engel lauschen.

Der große Dunkle schien es zu ahnen. Ihr werdet heute in die Höhlen gehen. Dort könnt ihr euch überlegen, was die nächsten Schritte sind. Ich will keinen von euch mehr hier auf der Erdoberfläche sehen!“ Die Asuras zogen unwillig ab. Wenn der große Dunkle so weitermachte, konnte er sich bald neue Helfer suchen. Sie hatten eigentlich keine Lust mehr, sich so behandeln zu lassen. Sie warfen noch einen wehmütigen Blick zum Himmel und gingen dann in die Höhle.

Hannes war wieder erholt. Er hatte sich gestern noch lange mit dem jungen Mann unterhalten und sie hatten verabredet, dass dieser nach den Weihnachtsfeiertagen zu Martin in die Werkstatt kommen wollte. Das war ein schönes und entspannendes Gespräch gewesen und hatte ihn ein wenig vom Stress der letzten Wochen abgelenkt und die Bewunderung des jungen Mannes hatte ihm auch wieder Mut gemacht, um weiter zu arbeiten.

Heute war Heiliger Abend und sie hatten für heute Abend drei ganz besondere Studiogäste eingeladen. Sie freuten sich alle schon darauf. Hannes moderierte die Sendung an und ließ offen, um welches Projekt es sich heute handeln würde. Zwei Herren und eine Dame betraten das Studio. Hannes stellte sie vor: Es waren Jolanda und Simon Markert, zwei Industrielle, die ein immenses Vermögen angehäuft hatten und Prof. Dr. Siebenstreich, der eine der größten Schulen des Landes leitete. Und die Idee des Ehepaares Markert war, dass sie die Möglichkeit zur Verfügung stellen wollten, dass alle neunten Schulstufen ein Jahr des fliegenden Klassenzimmers machten.

Die ganze Klasse sollte in der Zeit, in der die Jugendlichen pubertierten und sowieso etwas außer sich waren, ein Jahr lang überall auf der Welt lernen. Das Konzept bestand daraus, dass sie in den Regenwald reisen sollten, um dort Biologie zu lernen und um gemeinsam mit den Einheimischen die abgeholzten Flächen wieder aufzuforsten. Dabei mussten sie viel über Pflanzengemeinschaften lernen. Danach sollten sie nach Amerika fliegen und in verschiedenen Bereichen der NASA Mathematik lernen. Dann würden sie eine Zeit im französisch sprechenden Afrika verbringen und dort bei Brunnenbauprojekten mitarbeiten. Das war das Grundkonzept, das sich aber gerne, je nach dem Bedarf auf der Welt, verändern durfte. Somit würden all die jungen Erwachsenen einen Teil der Welt sehen, der ihnen selbst bei Urlauben verborgen bleiben würde.

Und sie würden dort, wo Fachkenntnisse gebraucht würden, zur Hand gehen. Natürlich würden die entsprechenden Lehrer jeweils mit ihnen reisen. Prof. Siebenstreich würde das Ganze aus pädagogischer Sicht aufbereiten und nach und nach alle Schulen mit einbeziehen, sodass eine ganze Generation von jungen Menschen heranwachsen konnte, die die Welt und die Bedürfnisse der Menschen kennen. Dazu wurden noch weitere Sponsoren und Fachleute gesucht.

Auch heute, selbst am Heiligen Abend, liefen die Telefone heiß und eine Menge Menschen meldeten sich, die sich einerseits bereit erklärten, bestimmte Fachkenntnisse zur Verfügung zu stellen und andere Zuschauer meldeten sich, die mithelfen wollten, das Ganze zu finanzieren und Ideen lieferten, wie die jüngeren Schüler, schon in ganz frühen Klassen, einen Teil der Kosten über Basare und Veranstaltungen erwirtschaften könnten.

Insgesamt war es ein wunderbarer Abend und Hannes versprach, für die Zuschauer eine Reportage über die erste Klasse zu machen, die schon im kommenden Jahr in dieses Abenteuer starten würde.

Ganz spät trafen Martin und Hannes bei Klara ein, die zur Feier des Tages einen Weihnachtsbaum aufgestellt, und es sogar geschafft hatte, eine Menge Päckchen unter dem Baum zu verteilen. Wenig später läutete es an der Tür und die Freude war groß, als alle Erzengel ins Wohnzimmer traten. „Jetzt fehlen nur noch Theo und Luisa“, sagte Martin ein wenig traurig. „Das stimmt. Wie schön wäre es, wenn sie jetzt hier sein könnten“, stimmten Klara, Hannes und die Erzengel mit ein. „Aber, dass dies alles möglich ist, und dass die Cherubim, Seraphim und Aralim über den Himmel ziehen können, das haben wir dem Opfer der zwölf Engel zu verdanken. Dadurch, dass diese sich dazu bereit erklärt haben, haben wir Engel ganz neue Möglichkeiten erhalten. Ich weiß, das klingt kompliziert, aber auch bei uns in der Engelwelt gibt es gewisse Gesetzmäßigkeiten“, sagte Phanuel.

Klara öffnete den Vorhang und alle sahen hinauf in den Himmel, wo die Engel unermüdlich vorbeizogen und ihren wunderbaren Gesang über die ganze Erde ergossen. Es würde alles gut werden. Dieses Gefühl stieg langsam in allen auf. Sie würden es schaffen. Die Menschen waren einfach wunderbar.

Und jetzt wünsche ich Euch allen einen wunderschönen Heiligen Abend und eine gute Nacht in den ersten Weihnachtsfeiertag hinein. Heute ist die erste der dreizehn heiligen Nächte!

Bis morgen

Manou

10. Portaltag, 1. Rauhnacht – Heiliger Abend

Es ist soweit! Der Heilige Abend ist da. Wir dürfen nun in einen Reigen der dreizehn heiligen Nächte gehen und uns bewusst werden, dass wir als Menschen werdende Götter sind. Während heute tagsüber noch die Portaltag-Energie wirkt, geht diese mit Einbruch der Dunkelheit in die Energie der Rauhnächte über. Heute, am Heiligen Abend, beginnt die Einweihung in ein tiefes Mysterium. Wir werden durch die Rauhnächte alle Hierarchien der geistigen Engel-Wesenheiten und ihre tiefe Bedeutung erfahren.

Die erste der dreizehn heiligen Nächte – Heiliger Abend

Heute feiern wir das Fest der Geburt Jesu. Jesu wurde geboren, um später das Gefaäß für den Eintritt des großen Sonnenwesens – Christus – zu werden. Christus trat bei der Jordan-Taufe in Jesus ein. Er war das, was hier heute einen Walk-in nennen. Eine Wesenheit, die den Körper eines Menschen übernimmt, um eine Mission zu erfüllen. Und die Geburt des Jesus feiern wir heute. Und während der Nacht treten wir in die magische Zeit der Rauhnächte und der Hierarchien ein und erleben heute tatsächlich die Nacht, die energetisch dem Menschen nahesteht. Jesus, der Mensch wurde geboren um eine Mission zu erfüllen – und wir Menschen haben ebenfalls eine Mission.

Die Mission der Menschen

Wir Menschen sind tatsächlich auf dem Weg, die zehnte Engel-Hierarchie zu werden. Bisher haben wir neun Engel-Hierarchien:

  1. Seraphim – Geister der Liebe
  2. Cherubim – Geister der Harmonie
  3. Throne oder Aralim – Geister des Willens
  4. Kyriotetes oder Tarshishim – Geister der Weisheit
  5. Dynamis oder Hashmalim – Geister der Bewegung
  6. Exusiai oder Elohim – Geister der Form
  7. Archai – Geister der Persölichkeit
  8. Archangeloi oder Erzengel – Geister des Feuers
  9. Angeloi oder Engel – Geister der Dämmerung

Und als zehnte Hierarchie sind die Menschen vorgesehen als Geister der Freiheit.

Und aus dem heraus können wir verstehen, warum die Freiheit auf allen Ebenen für uns Menschen solch ein wichtiger Entwicklungsschritt ist. Erst wenn wir aus der Freiheit heraus das Gute tun, werden wir aufsteigen. Dies entspricht den Berichten des Aufstiegs in die fünfte Dimension. Wir werden dann die zehnte Hierarchie stellen und die Wesenheiten, die wir heute Elementarwesen und Naturgeister nennen, werden an die Stelle des Menschen treten.

Das Feiern des Heiligen Abends

Wie auch immer Sie oder Ihr Euer Fest am Heilgen Abend begehen werdet, ich wünsche Euch Freude, Liebe und Licht. Ich wünsche Euch, dass Ihr glücklich seid, weil Ihr spüren könnt, dass mit dem heutigen Tag wieder etwas ganz Besonderes in die Welt getreten ist.

Und ich wünsche Euch auch bis zum Abend, dass Ihr nicht in Stress geratet. Denn es ist völlig egal, was heute Abend auf dem Tisch stehen wird – die Hauptsache ist, dass alle fröhlich um den Tisch versammelt sind.

Genießt den Tag, bereitet Euch in freudiger Stimmung vor. Bei uns steht ein Korb Äpfel bereit, den wir später im Wald verteilen werden, als Weihnachtsgeschenk für die Tiere des Waldes, die im Gegensatz zu uns Menschen, ganz von sich aus spüren, dass heute ein besonderer Tag ist.

Ich wünsche Euch frohe Weihnachten und eine zauberhaften, wunderbaren Heiligen Abend, ob im Kreise Eurer Lieben oder auch in trautem All-eins-Sein

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von TizzleBDizzle auf Pixabay

Ab morgen geht`s los – Die magische Zeit beginnt!

Von morgen ab bis zum Dreikönigstag am 06.01.2022 leben wir in einer sehr speziellen, magischen Zeit. Wundern Sie sich nicht, wenn jetzt die Post abgeht! Ab morgen, dem 15.12.2021 bis zum Heiligen Abend am 24.12.2021 haben wir eine zehntägige Serie von Portaltagen, die sofort in die Rauhnächte übergehen. Dazwischen liegt noch der Vollmond am 19.12.2021 und die Wintersonnenwende am 21.12.2021. Es ist eine Zeit der höchsten und dichtesten Energien. Und da kann sich Einiges bewegen. Sie sollten darauf vorbereitet sein.

Was sind die Portaltage und wie wirken Sie?

Portaltage sind Transformationstage. Wir sind in dieser Zeit unserem unerkannten Potential deutlich näher, das wir feinstofflich, aus längst vergangen Zeiten, noch in uns tragen. Nicht immer waren die Menschen so dicht und unbeweglich. Wir haben als Menschheit auch schon Zeiten durchlebt, in denen wir über deutlich mehr Fähigkeiten verfügten, als wir es jetzt tun. Diese Fähigkeiten sind auf der feinstofflichen Ebene immer noch vorhanden, und wir können uns in den Portaltagen mit diesem Erbe beschäftigen. Die Portaltage sind Tore in unser kosmisches Bewusstsein und in unsere kosmische Heimat. In dieser Zeit können auch Erinnerungen an frühere Leben auf Atlantis oder Lemuria aktiviert werden. Die Errechnung der Portaltage bezieht sich auf den Maya-Kalender, der Aufschluss gibt, über die Tage mit einer erhöhten Schwingungsenergie. In diesen Tagen können wir Kontakt zu unseren kosmischen Geschwistern, zur Seelenfamilie aufnehmen und uns ein wenig aus der menschlichen Enge befreien.

Vollmond Energie während den Portaltagen

Wir können davon ausgehen, dass die Vollmond Energie am Sonntag, den 19.12.2021, der auch der vierte Advent ist, besonders intensiv ist. Hier laufen so viele Strömungen zusammen, dass wir das durchaus auch wieder als ein Portal, eine Tür in ein erweitertes Bewusstsein betrachten können. Stimmen Sie sich schon einmal darauf ein.

Wintersonnenwende am 21.12.2021 – das Jul-Fest

Die Wintersonnenwende ist ebenfalls ein magisches Datum. Es ist der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres. Ab diesem Zeitpunkt werden die Tage, zunächst unmerklich, wieder länger. In der vorchristlichen Zeit sah man dieses Datum an als den Tag, an dem die Muttergöttin tief in der Erde das neue Sonnenkind gebiert, das wiederum das Licht in die Welt trägt. Auch wenn wir im Christentum die Geburt des Sonnenwesens am 24.12. feiern, so können wir die Energie der Wintersonnenwende auch in unseren Jahreskreis miteinbeziehen.

Heiliger Abend – Geburt Jesu, der später den Christus, als Sonnenwesen, in sich aufnehmen wird

Zwischen Wintersonnwende und dem Heiligen Abend steht die Welt praktisch still. Es ist ein tiefes Anhalten des Weltenatems, der in dieser Zeit stattfindet und es ist gut, wenn in diese Zeit keine hektische Geschäftigkeit fällt. Der alljährliche Weihnachtstrubel ist ein “Geschenk” der Widersachermächte, die uns davon abhalten wollen, diese Zeit in ihrer vollen Kraft zu erleben. Sie können das Anhalten des Weltenatems nur spüren, wenn Sie sich in die Ruhe begeben und in Ihrer Seele diese Mysterien nachvollziehen.

Rauhnächte vom 24.12. bis 06.01. des folgenden Jahres

Die Rauhnächte kann man auf vielen Ebenen erleben. Es ist die Zeit, in der die geistige Welt an unsere Türen klopft und die wir für Orakel, für Besinnung aber auch in erster Linie für Erkenntnisse nutzen können. Auch hierzu braucht es Ruhe und die Möglichkeit auf die feinen Regungen und Hinweise zu achten.

Ich werde Sie mit den Morgenimpulse durch diese wunderbare Zeit begleiten, so sie es mögen!

Auf jeden Fall wäre es hilfreich, wenn Sie am heutigen Dienstag noch eine Menge erledigen. Dann können Sie ab morgen viel leichter in die Energie der magischen Zeit einsteigen. Dienstage sind gute Erledigungstage – sie haben die feurige Mars-Energie!

Liebe Grüße und einen schönen Tag

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Stefan Keller auf Pixabay

Die Erdenreise Teil 11

Unten zum Lesen, oben als Video

Klara war absolut entzückt, sieben Engel in ihrem Wohnzimmer zu bewirten. Immer wieder und wieder mussten sie ihr erzählen, wie es in der Engel-Welt ist und sie bat auch noch mehrmals darum, dass die Erzengel den Lichtschein erstrahlen ließen. Dabei klatschte sie in die Hände und freute sich einfach. Sie wusste, dass sie das niemandem erzählen konnte. Diese Geschichte würde ihr kein Mensch glauben. Umso mehr freute sie sich über die Gesellschaft von Martin. Sie würde jeden Tag mit ihm über dieses himmlische Erlebnis sprechen können.

Indessen ging Martin in der Werkstatt auf und ab. Es war ihm vollkommen klar, dass sie einen Fernsehsender brauchen würden, der diese Botschaft ausstrahlte. Martin erinnerte sich an seinen Freund Hannes, der einen eigenen Sender hatte. Dummerweise hatte er sich von all seinen Freunden zurückgezogen und alle Brücken abgebrochen, als er beschloss, auf der Straße zu leben.  Aber soweit er sich erinnern konnte, hatte Hannes immer schon ein großes Interesse für solche übersinnlichen Themen gehabt. Das war ja sogar der Grund, warum er damals diesen Sender ins Leben rief. Er wollte diese Art von Geschichten in der Welt verbreiten. Doch Martin war sich unsicher, ob Hannes überhaupt noch mit ihm sprechen wollte. So lange hatte er nichts von sich hören lassen. Aber er musste es versuchen. Hannes hätte das große Publikum, das sie nun brauchten. So wie die Engel das versucht hatten, war es doch ein wenig „old school“. Sie brauchten innovativere Methoden. Und wie das medial umzusetzen wäre, das würde Hannes wissen.

Martin fasste sich ein Herz und suchte die Telefonnummer von Hannes aus seinem Handy. Dabei fiel ihm ein, dass Hannes ihn damals, vor Jahren, noch mehrmals versucht hatte zu erreichen. Aber er hatte weder abgenommen noch hatte er zurückgerufen. Zu tief saß damals die Scham und die Enttäuschung über seine geplatzte Karriere als Vortragsredner. Er wollte nur noch weg.

Das Telefon läutete bereits. Martin war mehrmals versucht einfach wieder aufzulegen, aber es ging heute nicht um ihn, sondern um das Anliegen dieser Engel. Nach dem fünften Läuten hob Hannes ab. „Ich kann nicht glauben, dass du mich anrufst, Martin Körner“, erklang es am anderen Ende. Martin zuckte innerlich zusammen. Sehr freundlich klang das nicht. „Hannes, es tut mir leid. Aber ich muss dir etwas sehr Wichtiges erzählen…“, wollte Martin das Gespräch beginnen. „Moment mal!“, herrschte ihn Hannes an. „Ich glaube einfach nicht, dass du anrufst und mir etwas erzählen willst, als hätten wir uns vorgestern das letzte Mal gesehen.“ Martin schwieg einen Moment, dann sagte er: „Was muss ich tun, damit du mir zuhörst? Es ist wichtig und es geht nicht um mich.“ Nun schwieg Hannes. „Martin, wenn ich mit dir sprechen soll, muss ich dich sehen. Es ist viel Zeit vergangen und wir waren enge Freunde. Das kann ich jetzt nicht einfach vom Tisch wischen. Bevor ich mir deine Geschichte anhöre, möchte ich wissen, was mit dir geschehen ist. Bist du in Wien?“

Martin konnte Hannes natürlich verstehen. Es war wirklich schlimm gewesen, dass er sich nie bei ihm gemeldet hatte und er hatte oft an Hannes gedacht. Aber je tiefer er in den Sumpf der Obdachlosigkeit gerutscht war, umso weniger hatte er den Mut gehabt, sich zu melden. Aber nun gab er Hannes seine Adresse und Hannes versprach, in einer halben Stunde bei ihm zu sein.

Martin ging weiter nervös auf und ab. Eigentlich hatte Hannes ihm nun einen großen Gefallen getan, denn es war wesentlich einfacher alles zu erklären, wenn er ihm die Engel sogar vorstellen konnte. Aber wie sollten sie die Botschaft verbreiten? Obwohl Martin wusste, dass das eigentlich die Aufgabe von Hannes war, so zermarterte er sich doch sein Gehirn, weil er gerne einen Vorschlag gemacht hätte. Aber es wollte ihm einfach nichts einfallen. Wenn sie die Geschichte nur erzählen würden, würden die Menschen zwar vermutlich begierig der Geschichte lauschen, aber es steckte kein Handlungsimpuls drinnen. Er musste auf Hannes warten. Er war ein schlauer Kopf.

Es dauerte tatsächlich nicht lange, bis Hannes eintraf. Zuerst schaute er Martin noch ein wenig grimmig an. Er war enttäuscht und hatte sich auch viele Sorgen um seinen Freund gemacht. Aber bald stellte sich wieder die alte Vertrautheit ein. Zu lange waren sie gemeinsam auf den großen Rednerbühnen der Welt gestanden, um dies jetzt alles zu vergessen. Sie waren Schicksalsgefährten. Martin musste Hannes erzählen, warum er sich niemals mehr gemeldet hatte und Hannes konnte ihn sogar verstehen. Das Speaker-Business war ein hartes Gewerbe. Wenn man da nicht mehr obenauf war, wurde man schnell fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel. Und Hannes musste sich auch selbst den Vorwurf machen, dass er damals mit sich und seinem Fernsehsender so beschäftigt war, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie schlecht es Martin ging.

Aber die Option heute noch sieben echte Engel kennenlernen zu dürfen, sorgte bei Hannes für rote Wangen vor lauter Aufregung. Martin kannte diese roten Wangen und er wusste, dass Hannes vollkommen angebissen hatte. Er war der richtige Mann!

Hannes fasste alles noch einmal zusammen: „Also, du hast die beiden Jung-Engel kennengelernt und hast ihnen von deinem Traum erzählt, diese Handkarren für Obdachlose zu bauen. Dann haben diese Engel dafür gesorgt, dass Klara ins Spiel kam. Nun bist du glücklich, weil du hier wohnen und arbeiten kannst und Klara ist glücklich, weil sie nicht mehr alleine sind. Die Engel sind glücklich, weil sie einen ersten kleinen Erfolg haben, weil du auch andere Obdachlose ins Boot geholt hast und ihnen Arbeit geben wirst und weil ihr für die Kollegen und Kolleginnen auf der Straße diese Wagen bauen werdet, wo sie warm und sicher drin schlafen können. Das ist ja eine win-win-win-win-win Situation. Da gibt es ja nur Gewinner. Ich habe eine Idee!“ sagte er. „Aber zuerst möchte ich Klara und die Engel jetzt endlich kennenlernen.“

Gemeinsam gingen sie hinüber in Klaras Wohnung. Martin stellte Hannes vor und Klara sorgte auf der Stelle dafür, dass auch Hannes Tee und Kekse bekam. Martin spürte, dass Hannes die Erzengel und die beiden Jung-Engel heimlich und sehr ehrfürchtig musterte.

Als er die dampfende Tasse vor sich stehen hatte, begann Hannes seine Idee zu schildern: „Ich habe es so verstanden, dass ihr die Menschen dazu bringen möchtet, dass sie zu Lichtern der Liebe auf der Erde werden. Stimmt das?“, fragte er die Engel.

Phanuel antwortete: „Ja, das ist aber nicht alles. Wir brauchen diese Energie der Liebe, damit wir die gesamte Energie auf der Erde anheben können. Je höher die Menschen schwingen und je mehr sie sich auf das Gute, das Schöne und das Wahre konzentrieren, desto ungemütlicher wird es für die dunklen Mächte. Die können sich in einer hohen Schwingung nicht halten. Aber dazu muss noch sehr viel geschehen. Es müssen viele Menschen sich verändern und anfangen, ganz anders zu denken.“ Hannes nickte. „Ich verstehe“, sagte er.

„Besteht die Möglichkeit, dass ihr euch als Engel zu erkennen gebt?“, fragte er nach. Die Erzengel sahen sich an. „Eigentlich sollten wir im Verborgenen wirken, wenn es also möglich wäre, dass wir uns nicht zu erkennen geben, wäre es gut. Die Menschen sollen von sich aus handeln. Das ist viel besser“, sagte Phanuel. Hannes rieb sich das Kinn. Das war schade, denn natürlich würden sie für viel mehr Aufsehen sorgen können, wenn sich die Engel zu erkennen gäben.

Nach einer Weile fing Hannes an zu sprechen. „Okay, wir könnten einmal so beginnen: Wir machen eine Sondersendung, in der Martin und Klara von ihrem Zusammentreffen erzählen und dass sie von himmlischen Mächten zusammengeführt worden sind, weil diese im Moment bereit sind, Menschen ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, wenn dieser Wunsch für viele Menschen zum Guten führen würde. Und wir könnten zu einer Art Wettbewerb einladen, indem die Menschen heute noch beginnen, ihre Ideen an den Sender zu schicken. Dann haben wir alle vermutlich in den nächsten Tagen eine Menge zu tun, um die Ideen zu sichten und könnten jeden Abend darüber berichten. Das wäre einmal ein Anfang. Und während das läuft, können wir uns überlegen, welche Ideen wir noch umsetzen werden. Die besten Ideen müsstet ihr dann unterstützen. Das können wir als eine Art Weihnachts-Challenge nach draußen senden. Was haltet ihr davon?“

Die Engel wirkten begeistert und Klara freute sich darüber, ins Fernsehen zu kommen. Hannes schaute auf die Uhr. Es ist jetzt 16.00 Uhr. Ich würde ein Kamerateam herbestellen und wir könnten um 21.00 Uhr schon damit auf Sendung gehen. Dann haben wir heute Nacht garantiert schon die ersten Einsendungen.

Martin war platt. Hannes war echt ein Mann der Tat. Er überlegte nicht erst lange, sondern handelte. Das wäre auf jeden Fall ein guter Anfang und vor allen Dingen würde gleich heute etwas geschehen. In den Menschen steckten sicherlich eine Menge guter Ideen.

„Okay, dann sollten wir hier nicht länger herumsitzen, sondern drüben die Werkstatt vorbereiten, damit die Beleuchter genügend Platz haben, um die Lampen aufzustellen. Und während wir das machen, denken wir über das Interview nach. Am besten frage ich euch beide“, sagte Hannes und zeigte auf Martin und Klara. „Und wenn wir zumindest die Jung-Engel dazu bekommen könnten, wäre es genial. Wir müssen ja jetzt im ersten Schritt noch nicht verraten, dass sie Engel sind. Es könnten ja auch engagierte Jugendliche sein“, fügte er noch hinzu.

Alle waren einverstanden und es entstand augenblicklich ein geschäftiges Treiben. Während Hannes telefonierte, eilten Martin, Klara und die Engel schon hinüber in die Werkstatt und begannen Platz zu schaffen.

So, und wie es weitergeht, erfahrt Ihr morgen Abend. Ich wünsche allen eine wunderschöne und gute Nacht!

Manou

Die magische Zeit, die vor uns liegt

Wir sind in einer wahrlich mystischen Zeit angekommen – der November mit seinen dunklen Tagen, die uns in die Tiefen unserer Wahrnehmung bringen können – und dies in der Zeit des – vielleicht größten – Umbruchs in der neueren Menschheitsgeschichte. Welche Möglichkeiten sich dabei auftun! Wir sind Zeitzeugen dieser Entwicklung und stehen auch mitten im Geschehen. Da ist es kein Zufall, dass in diesem Jahr die Türen zur geistigen Welt besonders lange geöffnet sind. Vor den Rauhnächten sind in diesem Jahr eine Reihe von zehn Portaltagen, die bis Heilig Abend andauern. Das ist sicher kein Zufall!

Es gilt, in diesem Abschnitt des Jahres besonders innig verbunden zu sein mit den inneren Visionen und den Zielen für sich selbst, aber auch für die ganze Welt. Zu keiner anderen Zeit im Jahr haben wir so ein großes Potential Veränderung herbeizuführen.

Da dies einen tiefen Austausch erfordert, habe ich einen Online-Workshop entworfen, in dem Sie sich – wenn Sie Lust dazu haben – entführen lassen können in die Tiefe und Magie dieser besonderen Jahreszeit. Ich werde Ihnen Rituale und Möglichkeiten vorstellen, die Ihnen einen Leitfaden geben, um mit klarem Bewusstsein zu erleben, wie die geistige Welt in dieser Zeit wirkt.

Online Workshop „Magische Winterzeit – Portaltage, Wintersonnwende, Rauhnächte und Weihnachten bewusst erlebt“

Die Türen zur geistigen Welt öffnen sich bald! In diesem Workshop geht es darum, diese magische Zeit ganz bewusst zu erleben. Tauchen wir ein in die Mystik der alten Völker, aber auch in das Wissen um den Zauber der Weihnachtszeit. Fernab von jedem Konsum schauen wir uns an, was wir in dieser Zeit über uns und die geistige Welt erfahren und wie wir tiefen seelischen Anteil an dieser mystischen und magischen Zeit nehmen können.

Wir haben in diesem Jahr die Konstellation, dass direkt vor den Rauhnächten eine zehntägige Reihe von Portaltagen liegt, sodass sich die Phase, in der die Schleier zur geistigen Welt sowieso sehr dünn sind, noch einmal um diese zehn Tage verlängert. Wir sind also von 15.12.2021 bis 06.01.2022 in einer Zeit mit einer ganz besonderen Qualität.

In diesem Workshop geht es um das Wissen unseer Vorfahren bis hin zu den keltischen Wurzeln, um die anthropososphischen Hintergründe, wie sie Rudolf Steiner uns nahe gebracht hat, und um unsere persönliche Wahrnehmung.

Inhalte sind:

  • Was sind Portaltage und wie können wir Sie nutzen? Auch im Hinblick auf das momentane Zeitgeschehen!
  • Adventszeit – worauf warten wir?
  • Der magische Moment der Wintersonnwende
  • Weihnachten ganz bewusst erlebt – geistige Hintergründe der Weihnacht
  • Die Rauhnächte – Die Zeit zwischen den Jahren – Herausforderungen und Möglichkeiten das neue Jahr vorzubereiten
  • Der Jahreswechsel – Rituale und bewusster Übergang
  • Dreikönigstag und Ende der Rauhächte – wie wir mit beiden Beinen gut im neuen Jahr stehen
  • Zeit für Fragen

Datum: Sonntag, 05.12.2021 von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr (mit zwei kurzen Pausen)

Ort: Online via Zoom

Kosten: 60 €/Person

Anmeldung unter: manuela@pusker.at oder 0043 (0) 664 3807434

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch einen wunderschönen Dienstag und freue mich auf folgende gemeinsame Termine:

Morgen, Mittwoch 24.11. von 18 Uhr bis ca. 20 Uhr kostenloser online Informations-Abend zu den Möglichkeiten der Wahrnehmung der geistigen Welt.

Nächste Woche Mittwoch, 01.12.2021 von 20.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr kostenlose online Erdheilungs-Meditation

Nähere Infos sind hier: Online-Seminare

Eure Manou Gardner aka Manuela Pusker

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