Am heutigen Heiligen Abend tauchen wir für einen Moment ein in die Qualität der Nacht und der Begleitung durch die Elohim, jene hohen Engelwesen, die uns durch diese schwierige Zeit begleiten. Ich wünsche Dir viel Freude dabei. Frohe Weihnachten liebe Menschen da draußen!
Schlagwort: Elohim
Diese Frage habe ich mir heute Morgen gestellt, als ich wie jeden Tag auf der Terrasse meinen Kaffee getrunken habe und den Himmel, die Rax, die Bäume betrachtete. Was liegt in der Luft? Was ist der Impuls des heutigen Tages? Was wird passieren? Daher möchte ich heute gerne über meine Wahrnehmung diesbezüglich schreiben. Und wie ich jedes Mal schreibe: Dies ist meine Wahrnehmung und ich bin nicht unfehlbar. Ich könnte mich auch täuschen, aber ich schreibe nach bestem Wissen und Gewissen!
Die Portaltage, in denen wir uns gerade befinden, bieten uns ja verschiedene Möglichkeiten und Chancen. Dies liegt daran, dass wir sensitiver sind während diesen Tagen, oder anders ausgedrückt dass die Schleier zwischen der stofflichen Welt und der feinstofflichen Welt dünner sind. Ihr könnt Euch diese Schleier vorstellen wie eine beschlagene Brille oder ein anderes beschlagenes Glas. Es gibt Zeiten, da ist das Glas so beschlagen, dass man alles nur noch schemenhaft wahrnimmt, und an anderen Tagen sehen wir besser. Die Portaltage sind die Tage an denen wir besser sehen.
Jonas und Sophie, die ja jetzt auch Theo und Luisa waren, fühlten sich von den Ereignissen vollkommen überrollt, aber überglücklich. Endlich waren sie wieder die Engel, die sie waren. Und natürlich hatte der Elohim einen Plan für sie. Er und die anderen großen Engel würden dafür sorgen, dass sie sich mit den anderen zehn Engeln beim ersten Durchgang des fliegenden Klassenzimmers treffen würden. Und mit ihrer geballten Kraft, würden sie in den nächsten Tagen noch einmal richtig durchstarten. Aber zunächst stand am nächsten Tag Silvester auf dem Programm und sie konnten noch ein wenig in der Erinnerung schwelgen. „Wollen wir deinen Eltern vorschlagen, dass ihr heute bei uns übernachtet? Dann können wir noch ewig lange plaudern“, schlug Jonas vor. Sophie war begeistert. „Oh, das ist eine tolle Idee! Hoffentlich sind sie damit einverstanden“, sagte sie. Sie hatten sich darauf geeinigt, dass sie, solange sie diese Rollen noch hatten, sich mit diesen Namen ansprechen würden.
Michael, Martin, Jonas und Sophie saßen immer noch gemütlich beisammen, als Hannes und Klara dazustießen. „Wir wollten euch eigentlich holen, denn wir haben noch Einiges drüben zu besprechen. Wir wussten ja nicht, dass du Besuch hast, Martin.“ Martin stellte Sophie vor, Jonas kannten sie bereits. Hannes war ein wenig unruhig, denn einladen konnte er die beiden ja nicht, da drüben, in Klaras Wohnung, der Elohim saß. Und dem sah man auf den ersten Blick an, dass er kein Mensch war. Aber Jonas und Sophie hatten den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. „Ich denke, wir sollten dann sowieso wieder gehen. Unsere Eltern warten sicher schon auf uns“, sagte Jonas. Martin hatte das Gefühl, dass er die beiden nicht gehen lassen wollte. Er hatte einen Verdacht und wollte dem auf den Grund gehen. Daher sagte er: „Könnt ihr bitte noch einen Moment warten. Ich würde gerne drüben etwas besprechen und euch dann erst verabschieden. Oder habt ihr es sehr eilig?“ Jonas und Sophie sahen sich an. „Ich denke, dann rufe ich unsere Eltern kurz an. Wenn sie wissen, dass wir hier sind, ist das sicher kein Problem“, antwortete Jonas.
Als die Nacht schon längst ihre dunklen Tücher über Wien geworfen hatte, einigten sich Familie Liebhart und Martin darauf, dass sie für heute aufhören sollten. Aber sie verabredeten sich gleich wieder für den nächsten Tag. Fünf Wagen waren in ihren Einzelteilen fertig und mussten am nächsten Tag nur noch montiert werden. Erschöpft aber glücklich kehrten sie die Späne und den Staub zusammen, säuberten die Maschinen und Werkzeuge und betrachteten stolz ihr Werk. Sie tranken noch gemeinsam einen Tee und dann machten sich die Liebharts auf den Nachhauseweg.
Heute sind wir schon bei Tag fünf angekommen. Dieser Tag, also ab der heutigen Dämmerung bis zum Abend des morgigen Tages, gilt der Überwindung der eigenen inneren Schwächen. Wir stehen ab heute Abend in Verbindung mit der Hierarchie der Exusiai oder Elohim. Diese Wesenheiten kommen aus den Sonnensphären und sind Träger des Lichtes, der Liebe und der Weisheit. Und diese Wesenheiten können uns gut zur Seite stehen, wenn wir unsere inneren Schwächen einer genauen Prüfung unterziehen. Heute, tagsüber, stehen wir ja noch in der Verbindung mit den Archai, die uns helfen, unser bisheriges Handeln zu überdenken. Sobald der heutige Tag in die Dämmerung übergeht, übergeben die Archai an die Exusiai oder Elohim und wir können sofort unsere Schwächen anschauen.
Es ist soweit! Der Heilige Abend ist da. Wir dürfen nun in einen Reigen der dreizehn heiligen Nächte gehen und uns bewusst werden, dass wir als Menschen werdende Götter sind. Während heute tagsüber noch die Portaltag-Energie wirkt, geht diese mit Einbruch der Dunkelheit in die Energie der Rauhnächte über. Heute, am Heiligen Abend, beginnt die Einweihung in ein tiefes Mysterium. Wir werden durch die Rauhnächte alle Hierarchien der geistigen Engel-Wesenheiten und ihre tiefe Bedeutung erfahren.
Luisa und Theo taten beide so, als würden sie schlafen. Doch in Wahrheit hing jeder der beiden seinen Gedanken nach. Sie konnten sich beide ein dauerhaftes Leben außerhalb der Engelwelt nicht vorstellen. Das war das Leben, das sie von Anbeginn an kannten. Sie waren Engel und keine Menschen. Irgendwann wurden beide vom Schlaf übermannt. Sie träumten wirre Dinge und wachten am Morgen wie gerädert auf.
Die nächsten Tage waren erfüllt von neuen Kontakten, neuen Ideen und neuen Projekten. Die neuen Engel, die zur Unterstützung gekommen waren, hatten schon bald alle Hände voll zu tun. Luisa, Theo, Martin, Hannes und Klara unterstützen die zwölf Richter, Anwälte und Notare bei den Notizen und der Auswahl der Ideen. Längst waren es schon so viele, dass keiner mehr den Überblick über alle Projekte hatte. Luisa hatte ein Lieblingsprojekt – es hatte sich ein Projektpaar gefunden, also eine Ideengeberin und Umsetzerin und eine Investorin, die gemeinsam einen Gnadenhof für Tiere errichteten. Und Luisa konnte gar nicht genug davon hören, wie schön es die armen Tiere in Zukunft haben würden. Außerdem gingen sie den neuen Engeln zur Hand und halfen hier und da aus.