Welches Thema begleitet Dich schon Dein ganzes Leben lang? Wie es mir ergangen ist…

Oftmals suchen Menschen verzweifelt den Platz im Leben, der der richtige für sie ist und finden ihn einfach nicht. Dabei wäre es so einfach, wenn sie erkennen würden, dass das Lebensthema schon so lange da ist. Nicht immer ist das Thema auf den ersten Blick so prickelnd oder sexy, dass man sich unbedingt gerne näher damit beschäftigen möchte, aber es hat sich schon zig Male in verschiedener Weise gezeigt. Und oftmals ist man diesem Thema schon so oft ausgewichen, dass man es zwischenzeitlich sogar ganz aus den Augen verloren hat. Bei mir war es das Thema “Tod”, das mich das ganze Leben begleitet hat und schlussendlich das Thema meines Lebens wurde. Ich erzähle Dir mal meine Geschichte. Vielleicht findest Du Dich selbst darin.

Kindheit und Jugend

Ich wuchs bei meiner sehr betagten Oma auf, die einem kleinen Tunichtgut wie mir nicht mehr gewachsen war. Da ich außer ihr niemanden hatte, bei Pflegeeltern und im Kinderheim war ich schon gewesen, merkte sie sehr bald, dass sie ein wunderbares Druckmittel hatte, wenn ich mal wieder schlimm gewesen bin – was sehr häufig der Fall war. Sie hatte ein schwaches Herz und sagte mir dann jedes Mal, dass sie wahrscheinlich nun sterben würde, da ich sie so sehr geärgert hatte. Dies wiederum löste einerseits Angst in mir aus, denn wohin sollte ich dann gehen? Aber andererseits machte es mich auch neugierig. Wohin würde sie gehen, wenn sie stirbt? Das war ein spannendes Thema, wenngleich auch nicht der pädagogische Erfolg, den sich meine Oma versprochen hatte. Und deshalb beschloss ich alle Menschen zu fragen, die eine Ahnung haben könnten. Meine Oma sagte, sie würde dann nirgendwo hingehen. Nach dem Tod ist alles nur schwarz. Das glaubte ich ihr keine Sekunde. Der Pfarrer erzählte mir, was er immer so erzählte. Auch das fand ich sehr….naja unbefriedigend. Und alle anderen Leute zuckten nur mit den Schultern. Deshalb lebte ich viele Jahre mit dieser Frage, was wohl mit meiner Oma nach ihrem Tod passieren würde. Müßig zu sagen, dass sie fast hundert Jahre alt wurde!

Und dann im Beruf…

Nachdem ich die Schule abgeschlossen hatte, ging es mir eigentlich nicht darum, dass ich etwas tue, das mir Spaß macht oder worin ich meine Zukunft sah, sondern es war nur der Drang da, endlich aus der Enge des kleinen Dorfes zu entfliehen. Ein Freiwilliges Soziales Jahr schien perfekt. Das Thema und den Ort wählte ich lediglich nach dem Kriterium aus, dass es nicht möglich war, nach Hause zu fahren, sondern dass ich dort ein Zimmer erhalten musste. Und somit landete ich in Baden-Baden in einem Pflegeheim und bezog mit drei weiteren Mädels ein Zimmer im Altersheim. Da waren auch die FSJlerinnen untergebracht. Und hier kam ich erst recht mit dem Thema Tod in Berührung, denn nirgendwo wird so rege gestorben, wie in einem Pflegeheim. Meine Vorgesetzten wunderten sich oft darüber, dass ich gerne auch noch nach Dienstschluss blieb, wenn sich gerade jemand auf die Reise machte. Aber für mich waren das wunderbare Studien. Man muss dazu sagen, dass es nun einmal wirklich keine Dramatik hat, wenn ein Mensch in einem Pflegeheim verstirbt, denn diese Menschen warten ja eigentlich nur auf diesen Tag. Und mir war auch klar, dass alles, was danach kommen sollte, nur besser sein konnte, als das Leben bei uns – obwohl wir ein ausgezeichnetes Pflegeheim waren. Aus diesem Grund blieb ich ungefähr zehn Jahre in diesem Beruf. Denn zu erleben, dass ein Mensch an der Schwelle wahrnimmt, dass seine vorausgegangenen Angehörigen in abholten, war das Spannendste, was ich mir vorstellen konnte.

Ab da war ich infiziert

Ab diesem Zeitpunkt kamen auch schon die ersten Bücher zu diesem Thema auf den Markt. Ich las sie ALLE! Auch Kübler-Ross und all die Menschen, die versuchten, das Geheimnis des Todes wissenschaftlich zu lösen, faszinierten mich. Und doch ging ich beruflich dann völlig andere Wege. Ich blieb zwar im medizinischen Bereich, Orthopädie, Radiologie und schließlich die Selbstständigkeit im Bereich Medizintechnik folgten, aber das Interesse ließ niemals nach. Sobald ein neues Buch auf den Markt kam, musste ich es lesen.

Schließlich wechselte ich in die Erwachsenenbildung und leitete sehr lange mein eigenes Bildungszentrum und war vor allem auch in der Berufsorientierung tätig. Dies hätte noch lange so gehen können, wenn ich nicht 2010 an einem heftigen Burn-out erkrankt wäre, der mich für ein ganzes Jahr aus dem Verkehr gezogen hat. In dieser Zeit wurde mir bewusst, dass ich nicht mehr in den arbeitsmarktpolitischen Bereich zurückkehren wollte. Ich wollte mich mit essentielleren Themen beschäftigen und mit Menschen arbeiten, die sich auf ihr Sterben vorbereiten. Auch hier war ein deutlicher Wink des Schicksals notwendig, da ich offenbar die Zeichen wieder mal verpennt hatte. Und den Rest kennen die meisten ja. Ich ließ mich zum Medium ausbilden und so weiter….

Tja, und gerade heute ist es sehr spannend, weil ich gestern ins Theater wollte und dann den Abend VOR dem Theater liegend verbrachte, weil ich so einen akuten Rückenschmerz hatte, dass ich nicht sitzen konnte. Daher wartete ich liegend auf einer Bank auf meine Familie. Wie schön, dass ein Freund mir Heilenergie schickte, sodass ich irgendwann zumindest draußen sitzen konnte. Und nun habe ich mir heute Morgen auch bereits selbst geholfen, mit einer zweistündigen Radionik- und Magnetfeldbehandlung. Und während dieser zwei Stunden wurde mit Einiges bewusst. Denn natürlich habe ich mich gefragt, warum mir das so plötzlich passiert war und ich spürte, dass die geistige Welt mich offenbar kräftig in den Hintern treten musste, denn es stand sofort ganz klar vor meinen Augen, dass der Weg noch lange nicht zu Ende ist. Das war eine spannende Erkenntnis, denn eigentlich bin ich sehr zufrieden mit meinem jetzigen Weg.

Aber plötzlich war sonnenklar, dass ich mich noch viel intensiver mit dem Thema “Leben zwischen den Leben” beschäftigen muss. Danke, liebe geistige Welt für diesen Tritt in den Hintern – ich habe es offenbar vorher nicht gehört, weil ich so beschäftig war….

Ja, und so hilft uns die geistige Welt immer wieder an einem Thema dran zu bleiben und auch wenn wir mit unserem Verstand nicht unbedingt zustimmen, wenn wir uns dieses Thema vorgeburtlich gewählt haben, werden wir immer wieder drauf gestoßen. Und natürlich können wir ausweichen, weil wir ja einen freien Willen haben. Dann bekommen wir halt irgendwas, das uns mal zwingt innezuhalten – praktisch als kleinen Hinweis, dass da vielleicht noch etwas ist.

Daher möchte ich Dich heute einladen: Vielleicht magst Du übers Wochenende mal überlegen, wo die Themen sind, die in Deinem Leben immer wieder auftauchen?

Ich wünsche viel Freude dabei!

Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Was bleibt von uns am Ende unserer Tage?

Durch den Tod meiner Mutter inspiriert, frage ich mich, was am Ende bleibt von unserem Leben? Was haben wir in diese Welt getragen, was nur wir so einbringen konnten? Haben wir das gelebt, wofür wir hergekommen sind? Selbst wenn man denkt, dass man sich ja ganz selbst verwirklicht, ist es nicht gesagt, dass dies auch auch so ist. Nur allzu oft sind all diese Dinge von unserem Kopf und unserem Verstand inspiriert. Wir tun Dinge, weil wir glauben, dass wir sie tun müssen und reden uns dabei ein, dass es unser tiefster, innigster Wunsch ist. Und andere Dinge bleiben im Bereich der Träume, weil sie so groß sind, dass wir uns nicht trauen, sie in Angriff zu nehmen. Doch was haben wir denn zu verlieren?

Das Unerhörte träumen

Viele Dinge in unserem Leben bleiben unerhört – sogar von uns selbst. Es läuft ja alles, wie es läuft. Aber es läuft nicht ganz rund. Aber sind das nicht Luxusprobleme? Wie oft finden wir uns mit Umständen ab, nur weil wir denken, es wäre undankbar dem Leben gegenüber, wenn wir mehr oder etwas Anderes wollen? Aber ist nicht gerade dieses Leben das beste Leben, um sich dem Unerhörten zu widmen? Kein Traum und kein Wunsch ist zu vermesssen, um nicht geträumt zu werden. Wem dienen wir, indem wir unser Leben beschneiden? Wer profitiert davon? Meist keiner!

Es braucht Mut und Lebenswille und eine Prise Verrückheit

Um die tiefsten und innigsten Wünsche zu leben, brauchen wir zunächst den Mut, diese anzuschauen. Wir müssen wieder lernen, diese leise Stimme in unserem Leben zu hören. Nicht alles, was praktisch ist, ist auch gut. Manchmal sind die tiefen Wünsche alles andere als praktisch – sie versprechen auch ganz oft nicht den so oft propagierten Erfolg über Nacht. Vielmehr sind es oft die leisen Dinge, die sich gerne Gehör verschaffen möchten. In einer Welt, in der es geradzu wimmelt von Coaches und Beratern, die uns verkaufen wollen, wie wir – am Strand sitzend – Millionen scheffeln, indem wir sie aus der Tasche anderer Menschen ziehen, ist es gerade unerhört, wenn wir von kleinen Dingen träumen. Dinge, die uns vielleicht nicht zu Millionären, aber dafür zu glücklichen Menschen machen? Wenn wir bereit sind, dafür einen Extrakilometer zu gehen, vielleicht sogar ohne zu wissen, wohin es uns führen wird, dann sind wir bereit für das Leben in seiner ganzen Tiefe und Pracht. Dies ist der unbedingte Wille zum Leben. Es ist das “Ja” zum Leben und der Treibstoff für unseren eigenen inneren Weg. Und wenn dieser Weg vielleicht sogar ein wenig ver-rückt ist – aus der Mittelmäßigkeit herausgerückt ist, dann können wir unter Umständen sogar etwas finden, das wir gar nicht gesucht haben. Wer weiß?

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen allen einen wunderschönen Mittwoch

Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker

Die Kunst “Nein” zu sagen

Es gibt immer wieder Momente, bei denen es wirklich wichtig wäre, “Nein” zu sagen, aber es fällt so schwer, weil man andere Menschen nicht vor den Kopf stoßen möchte. Ich kenne mich da aus, denn ich könnte das Problem erfunden haben. Doch ich musste auch lernen, meine Zeit so zu planen, dass für mich selbst genügend Freiräume entstehen durften.

Der Spruch: “Jedes NEIN zu einem Anderen ist ein JA zu mir selbst” ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden, denn wenn man nicht aufpasst, sind die Tage ganz schnell von morgens bis abends verplant und man kommt selbst nicht zu den Dingen, die man eigentlich gerne tun möchte.

Ich habe erfahren, dass es nicht nur mehr Zeit verschafft, wenn man – auch gut gemeinte – Angebote ausschlägt, sondern dass es auch zu mehr Souveränität des Lebens führt. Wenn ich selbst bestimmen kann, womit ich meine Zeit verbringe, bin ich Herrin meines Lebens. Wenn ich mich aber von außen verplanen lasse, bin ich dies nicht.

Und da spreche ich nicht nur von Einladungen zum Kaffee oder anderem Zeitvertreib, sondern auch von beruflichen Möglichkeiten und Angeboten. Zu prüfen, ob es das jetzt wirklich ist, was man gerne möchte, ist unglaublich wichtig, um sich nicht im Strudel der Verführung zu verlieren. Manche Angebote klingen im Moment wirklich verlockend, aber wenn man längere Zeit darüber nachdenkt, stellt man fest, dass dies nur wieder einen Schritt vom eigenen Weg weg führt.

Der eigene Seelenplan und der der eigene Weg ist das Maß aller Dinge

Nicht immer sind es nur Verlockungen, die vom Weg abbringen, oft genug sind es auch vermeintliche Pflichten, die so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass für sich selbst nichts mehr über bleibt. Dabei stellt sich dann oft die Frage: Sind es echte Pflichten oder tut man es nur, um nicht in einem schlechten Licht gesehen zu werden? Dabei ist es meist doch so, dass man seiner eigenen Anwesenheit viel mehr Gewicht gibt, als notwendig ist. Meistens ist man den anderen Menschen deutlich gleichgültiger, als man das selbst empfindet.

Das Ziel des Lebens ist wichtig

Um herauszufinden, wann man besser NEIN sagt, ist es natürlich auch wichtig, wenn man sein Lebensziel kennt. Ansonsten läuft man noch mehr in Gefahr, hier ein wenig anwesend zu sein und dort ein wenig. Nur wenn wir wissen, wohin wir eigentlich gehen, haben wir eine gute Richtschnur, an die wir uns anhalten können. Die Frage lautet dann: Ist das eine Etappe auf meinem Weg, oder bringt mich das davon ab?

Es geht nicht darum, anderen Menschen keine Zeit zu widmen

Ich bin sogar sehr dafür, dass wir anderen Menschen Zeit widmen. Menschen, die uns wichtig sind, oder die Zuwendung brauchen. Dabei finde ich sogar, dass wir großzügig sein sollten mit unserer Zeit. Aber wichtig dabei ist, dass wir die Entscheidung selbst treffen und uns nicht zum Spielball machen lassen. Deshalb brauchen wir Freiräume. Mit einer einsamen Nachbarin einen Kaffee zu trinken, halte ich für eine gut investierte Zeit. Das Gejammer einer Bekannten zum hundertsten Mal anzuhören, ist eher Zeitverschwendung – weil es keinem von beiden hilft. Wenn jemand in akuter Not ist, sollten wir ein offenes Ohr haben. Wenn aber jemand Zeit stiehlt, indem er oder sie sich seit Jahren über die gleichen Dinge beschwert, aber nichts ändert, ist schlecht investierte Zeit.Wählen wir also weise!

In diesem Sinne wünsche ich einen wunderschönen Donnerstag

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Monoar Rahman Rony auf Pixabay

Das geistige Team – wer ist das denn?

Ich habe schon oft darüber geschrieben, dass wir niemals alleine sind. Wir sind immer in Begleitung mehrerer geistiger Wesenheiten. Dieses geistige Team begleitet uns teilweise über alle Inkarnationen, kennt uns also schon viel länger als wir uns derzeit – in inkarniertem Zustand – vorstellen können. Wenn wir uns selbst betrachten, erkennen wir uns selbst nur als der Mensch, der wir nun gerade sind. Wir haben nur sehr selten eine Vorstellung davon, wer wir schon alles waren, und was wir bereits alles durchgestanden haben. Unser geistiges Team ist daher auch der Träger unserer Erinnerungen.

Der Engel hinter uns

Jeder Mensch hat in seinem Rückenraum einen Engel, der ihn durch alle Inkarnationen begleitet hat. Dieser Engel kennt uns besser als wir uns selbst. Und er ist tätig, indem er uns – meist während wir schlafen – zuflüstert, wer wir wirklich sind. In Momenten, in denen wir den Drang spüren, uns zu entfalten, das Leben ganz zu ergreifen und unseren ureigenen Weg zu gehen, erinnern wir uns auf einer unbewussten Ebene an diese Mitteilungen. Dieser Engel weiß genau, warum wir uns gerade in eine bestimmten Zeit inkarniert haben. Er hilft uns, unseren Seelenplan nicht aus den Augen zu verlieren. In Momenten, in denen wir uns alleine und verlassen fühlen, hilft es, wenn wir uns an diesen Engel erinnern und ihn im Raum hinter unserem Rücken wahrnehmen. Dieser Engel begleitet uns auch nachtodlich – in der Zeit zwischen Tod und neuer Geburt und wieder in die nächste Inkarnation hinein. Wir können diesen Engel auch um Rat bitten. Am deutlichsten erhalten wir die Antworten, wenn wir die Frage direkt vor dem Einschlafen stellen. Wir erhalten die Antwort dann während des Schlafes und können uns am nächsten Morgen in Form eines Gefühls oder inneren Wissens daran erinnern. Nicht umsonst soll man vor schwierigen Entscheidungen eine Nacht darüber schlafen. Rudolf Steiner rät sogar zu drei Nächten.

Ständiger Geistführer

Das Geistführer-Team kann variieren. Meist ist zumindest ein Geistführer dabei, der uns durch das ganze Leben begleitet. Dieser hat sich für die Aufgabe bereitgestellt, als wir vorgeburtlich unseren Seelenweg geplant haben. Der Geistführer kann ein Wesen sein, das noch nie inkarniert war, es kann aber auch eine Wesenheit sein, die sich nicht mehr inkarnieren muss, weil es schon so viele Leben gelebt hat. Solche Geistführer nennt man dann die aufgestiegenen Meister. Diese Wesenheiten haben viele Erdenleben durchlaufen und ihren irdischen Schulungsweg abgeschlossen. Nun stellen sie sich bereit, inkarnierten Menschen zu helfen, ihre Erfahrungen auf der Erde zu sammeln.

Spezielle Geistführer

Dann gibt es noch Geistführer, die uns eine Zeit unseres Erdenlebens begleiten, weil sie uns ihr Wissen, das sie selbst in Erdenleben gesammelt haben, zur Verfügung stellen. Als Medium hat man oft ein anderes, erfahrenes Medium im Geistführer Team, als HeilerIn steht uns oftmals einen Arzt oder anderer Heiler bei. Viele Künstler haben ebenfalls KünstlerInnen in ihrem Team, die sie zu bestimmten Zeiten inspirieren. Aber auch HandwerkerInnen können andere Handwerker in ihrem Team haben, oder UnternehmerInnen aus der geistigen Welt stehen UnternehmerInnen in der physischen Welt bei. Diese Art von Geistführern wird sich vermutlich irgendwann wieder inkarnieren, sie haben ihren eigenen Weg meist noch nicht abgeschlossen, stellen sich aber trotzdem für eine gewisse Zeit aus der geistigen Welt heraus zur Verfügung, um ihre Erfahrungen weiterzugeben. Spezielle Geistführer können uns Jahre oder Jahrzehnte begleiten, oder sie unterstützen uns nur in einem bestimmten Lebensabschnitt.

Krafttiere

Krafttiere sind Wesenheiten aus der geistigen Welt, die wir meist im Rahmen einer schamanischen Krafttier-Reise kennenlernen. Diese Wesenheiten bringen uns eine oder mehrere Qualitäten und Kräfte mit, die wir zu dieser Zeit im Leben gerade brauchen. Wenn man längere Zeit schamanisch arbeitet, hat man meist mehrere Krafttiere, wobei eines davon sich oftmals als das Haupt-Krafttier zeigen kann. Krafttiere sind treue und sehr mächtige Begleiter, die uns durch so manchen Sturm im Leben tragen können und sie sind die geistigen Begleiter, zu denen wir am leichtesten Kontakt aufnehmen können.

Wir können auch Hilfe anfordern

In bestimmten Situationen fällt uns vielleicht ein, wer von den Lieben aus der geistigen Welt uns gerade jetzt helfen könnte, dann ist es absolut kein Problem, wenn wir diesen Menschen zu Hilfe bitten. Und oftmals spüren wir auch augenblicklich dessen beruhigende Gegenwart. Wir können in bestimmten Situationen auch zusätzliche Engel zu Hilfe bitten und auch die Erzengel, wenn wir große Aufgaben erledingen müssen.

Göttliche Unterstützung

Und natürlich können wir jederzeit die große universelle Kraft, die wir auch Gott nennen, um Hilfe bitten. Dabei haben Menschen aber unterschiedliche Vorstellungen, die einen denken eher an den Vater-Gott, andere haben mehr Bezug zu Christus. Auch die Mutter-Göttin Maria gehört in diese Reihe der göttlichen Unterstützer und wir dürfen auch jederzeit diese herbeirufen.

Diese Aufzählung ist bei Weitem nicht vollständig. Wir haben so viele geistige Wesenheiten um uns herum, sodass wir uns zu jeder Zeit daran erinnern dürfen, dass wir niemals – nicht einmal für eine Sekunde – wirklich alleine sind.

Zeit sich daran zu erinnern

Gerade in der momentanen Zeit ist es wichtig, dass wir uns einerseits bewusst sind, dass wir selbst große geistige Wesenheiten sind, die es freiwillig auf sich genommen haben, die Beschränkungen des Erdendaseins zu erleben, um bestimmte Erfahrungen zu machen und dass wir uns andererseits auch bewusst sind, dass wir diese Aufgabe niemals alleine bewältigen müssen.

Vielleicht finden Sie gerade jetzt immer wieder Zeit, sich in einer ruhigen Stunde auf Ihr geistiges Team zu besinnen und die Wohligkeit, Sicherheit, Geborgenheit, Liebe, Weisheit und Treue dieser geistigen Begleiter zu fühlen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen, begleiteten Dienstag

Manou Gardner Medium

Bild von Momentmal auf Pixabay

Sind wir selbst gute WeggefährtInnen?

Gestern habe ich über die guten Wegbegleiter für uns geschrieben. Aber wie sieht es mit uns selbst aus? Sind wir gute WegbegleiterInnen? Als PartnerInnen? FreundInnen? Oder als Zufallsbekanntschaften? Wie gehen wir mit den Menschen in unserer Umgebung um? Wenn wir für uns in Anspruch nehmen, dass wir in unserer Entwicklung unterstützt werden, dass wir unseren Weg gehen dürfen, ohne dass sich jemand dagegen stemmt, so ist es ja nur natürlich, dass wir auch darüber nachdenken, wie wir damit umgehen, wenn in unserem Umfeld Menschen sich auf den Weg machen – wohin auch immer. Können wir sie dabei unterstützen? Können wir freilassend genug sein? Können wir dem anderen Menschen das Gefühl geben, dass er gut und richtig ist, auch wenn sein Weg nicht unser Weg ist?

Die Bedürfnisse des anderen Menschen?

Oftmals fällt es uns ja noch relativ leicht zu erkennen, was wir selbst brauchen. Aber können wir auch erkennen, was der andere Mensch braucht? Und wenn wir es erkennen, können wir es auch akzeptieren und respektieren? Können wir den anderen Menschen als Individuum betrachten, das ebenso seinen eigenen Weg suchen will, wie wir selbst? Oftmals ist dies leicht, wenn die Ansichten, Meinungen und Werte übereinstimmen. Aber was tun wir, wenn dies nicht der Fall ist? Wenn der andere Mensch etwas ganz Anderes sucht als wir? Können wir soweit mit unserer Meinung zurücktreten, dass auch der Andere in der Freiheit ist? Oder suchen wir sofort danach, wie dies unsere eigenen Bedürfnisse unter Umständen beeinträchtigen könnte? Wollen wir den anderen Menschen unbedingt mitnehmen auf unserem Weg? Dann würden wir ihn nicht in der Freiheit lassen. So wie wir unsere Freiheit brauchen, braucht diese auch der/die Andere.

Bedürfnisse des anderen Menschen versus unsere eigenen Bedürfnisse

Was tun wir, wenn die Freiheit des anderen Menschen unsere Bedürfnisse beeinträchtigt? Wie weit sind wir in der Lage unsere Bedürfnisse nicht vom anderen Menschen abhängig zu machen? Bei Freundschaften geht das meist noch relativ leicht. Da sind wir “nur” aufgerufen, dass wir dem anderen Menschen einen eigenen Seelenplan zugestehen. Aber so einfach das klingt, gerade in Freundschaften wird oft unterschwellig suggeriert, dass der Weg nur dann richtig ist, wenn er für beide der richtige Weg ist. Wie weit können wir Freunden und Freundinnen wirklich zuhören ohne bewusst oder unbewusst zu manipulieren? Selbst wenn das zum Beispiel heißen würde, dass dieser Mensch nun weniger Zeit für uns hat, oder in eine andere Stadt oder ein anderes Land gehen wird? Wie oft versucht man doch dann, die eigene Komfortzone zu erhalten, indem man die Pläne des Anderen schlecht redet, diesen Menschen entmutigt? In Partnerschaften wird es noch einmal etwas schwieriger, da spielen oft existentielle Themen mit hinein. Was tun wir, wenn der Partner oder die Partnerin seinen Job aufgeben will, in dem er oder sie zwar gut verdient, aber sich unglücklich fühlt? Treten wir dem mit Verständnis entgegen oder versuchen wir, unsere Komfortzone aufrecht zu halten? Was tun wir, wenn der Partner oder die Partnerin das Leben in einer anderen Region dieser Erde zubringen möchte? Sind wir bereit, die Argumente anzuhören und darüber nachzudenken, oder schmettern wir diese sofort vom Tisch, weil uns der Gedanke Angst macht?

Oder was tun wir, wenn der Partner oder die Partnerin uns mitteilt, dass er/sie sich anderweitig verliebt hat, sich eventuell sogar von uns trennen will? Werden wir dann zur Bestie, oder versuchen wir, trotz der Kränkung, den anderen Menschen zu verstehen – zu erkennen, dass selbst solche Dinge zur persönlichen Entwicklung gehören können?

Trennungen in der Partnerschaft

Gerade bei Trennungen kann man oft erleben, dass Menschen, die sich einmal geliebt haben, plötzlich zu Feinden werden. Warum ist das so? Natürlich fühlt sich ein verlassener Partner gekränkt, aber bedeutet dies, dass man den anderen Menschen dafür vernichten muss? Ich habe diese Beobachtung nicht selten gemacht. Sobald das Ego des Einen gekränkt ist, werden ohne Rücksicht auf eventuelle Verluste, schwere Geschütze aufgefahren, um dem Partner der gehen will, das Leben so schwer wie möglich zu machen. Da werden Kinder als Waffe gezückt, das Geld sowieso und so weiter. Aber wäre nicht genau dies die Prüfung, ob wir es mit unserem spirituellen Weg wirklich ernst meinen?

Den anderen Menschen in Liebe ziehen lassen

Egal ob in Freundschaften oder Partnerschaften, wenn wir wirklich gute WegbegleiterInnen sein möchten, dann lassen wir Menschen ziehen, wenn diese es möchten. Ebensowenig wie wir in unserer Entwicklung gebremst werden wollen, haben wir das Recht, andere Menschen zu bremsen. Und je näher uns dieser Mensch steht, umso größer ist die Prüfung dabei. Aber niemand hat das Recht einen anderen Menschen abzuhalten, seinen Weg zu gehen.

Selbst offen zu sein für die Menschen, die den Weg mit uns gehen wollen

Wenn wir uns verschließen vor der Welt, wenn wir uns selbst als so unendlich fortgeschritten und entwickelt betrachten, dass die wir insgeheim all die anderen Menschen bedauern und mit einer gewissen (gerade spirituellen Menschen oft eigenen) Arroganz betrachten, dann werden wir einen sehr einsamen Weg gehen. Aber wenn wir anderen Menschen mit Offenheit begegnen, wenn wir bereit sind RICHTIG zuzuhören, dann werden wir sehr oft entdecken, dass diese Menschen sich ebenfalls ihre Gedanken machen und um ihre Erkenntnisse ringen. Aber gerade in der spirituellen Szene wird oft vorschnell geurteilt. Nur weil jemand nicht so eloquent ist, oder seine Gedanken nicht so schnell zur Sprache bringt, bedeutet das nicht, dass dieser Mensch auf seinem Weg noch nicht so weit gegangen ist. Viele Menschen sind es gewohnt, ihre Erfahrungen und Gedanken für sich zu behalten, weil sie zum Beispiel schlechte Erfahrungen gemacht haben, wenn sie darüber gesprochen haben.

Die spirituellen Marktschreier

In der spirituellen Szene gibt es Menschen, die sich selbst als den Nabel der Welt betrachten und keine Meinung außer der eigenen gelten lassen. Das sind Menschen, die sich selbst komplett überhöhen und anderen Menschen auch gerne das Gefühl geben, dass sie alles wissen und können. Ihre Sicht der Dinge zählt – keine andere Sicht ist akzeptabel. Diese Menschen sind keine guten WegbegleiterInnen, da sie niemanden auf Augenhöhe dulden. Oftmals wirken sie auf den ersten Blick sogar charismatisch. Doch der zweite Blick enthüllt dann oft das verletzte Ego, das sich mit aller Gewalt gegen alles wehrt, das ihm gefährlich werden könnte. Diese Menschen haben oft schreckliche Angst davor, eines Tages entlarvt zu werden. Hüten wir uns vor diesen Menschen! Und hüten wir uns vor allen Dingen davor, zu diesen Menschen zu werden! Doch betrachten wir auch diese Menschen mit Milde, da auch sie ihren Weg gerade suchen. Doch bleiben wir für uns auf dem Boden der Tatsachen, dass wir selbst auch fehlbar sind, dass wir auch suchen und ringen und dass wir immer Lernende bleiben werden.

Werden wir weise und bescheiden

Wirkliche gute WegbegleiterInnen sind Menschen, die sich durch ihre persönliche Entwicklung eine Menge Wissen und vor allem Weisheit angeeignet haben. Das sind Menschen, die dem anderen Menschen zuhören, sich Gedanken über DESSEN oder DEREN Worte machen, und nicht sofort prüfen, wie dies eventuell die eigenen Pläne durchkreuzen könnte. Wirklich gute WeggefährtInnen unterstützen den Weg des/der Anderen und denken höchstens darüber nach, wie sie helfen oder Mut zusprechen könne, damit der Freund/die Freundin oder der Partner/die Partnerin den eigenen Weg gehen kann. Mit solchen Menschen kann man weite Strecken des Weges gemeinsam gehen, weil sie akzeptieren können, dass man manchmal ganz eng nebeneinander geht und manchmal wird die Distanz etwas größer um sich vielleicht irgendwann wieder zu verringern.

Echte WegbegleiterInnen erkennen das Leben als eine wellenförmige Bewegung, in der man manchmal auf dem Wellenkamm surft und manchmal sich seinen Weg durchs Wellental bahnt. Und dies gestehen sie auch dem anderen Menschen zu und brechen nicht gleich alle Brücken hinter sich ab, nur weil der Weg des anderen Menschen jetzt nicht genau mit dem eigenen Weg und den eigenen Vorstellungen konform geht.

Suchen wir diese Menschen und vor allen Dingen: Seien wir diese Menschen!

Ich wünsche Euch und Ihnen einen wunderschönen Sonntag!

Manou Gardner Medium

Bild von Patou Ricard auf Pixabay