Welches Thema begleitet Dich schon Dein ganzes Leben lang? Wie es mir ergangen ist…

Oftmals suchen Menschen verzweifelt den Platz im Leben, der der richtige für sie ist und finden ihn einfach nicht. Dabei wäre es so einfach, wenn sie erkennen würden, dass das Lebensthema schon so lange da ist. Nicht immer ist das Thema auf den ersten Blick so prickelnd oder sexy, dass man sich unbedingt gerne näher damit beschäftigen möchte, aber es hat sich schon zig Male in verschiedener Weise gezeigt. Und oftmals ist man diesem Thema schon so oft ausgewichen, dass man es zwischenzeitlich sogar ganz aus den Augen verloren hat. Bei mir war es das Thema "Tod", das mich das ganze Leben begleitet hat und schlussendlich das Thema meines Lebens wurde. Ich erzähle Dir mal meine Geschichte. Vielleicht findest Du Dich selbst darin.

Was bleibt von uns am Ende unserer Tage?

Durch den Tod meiner Mutter inspiriert, frage ich mich, was am Ende bleibt von unserem Leben? Was haben wir in diese Welt getragen, was nur wir so einbringen konnten? Haben wir das gelebt, wofür wir hergekommen sind? Selbst wenn man denkt, dass man sich ja ganz selbst verwirklicht, ist es nicht gesagt, dass dies auch auch so ist. Nur allzu oft sind all diese Dinge von unserem Kopf und unserem Verstand inspiriert. Wir tun Dinge, weil wir glauben, dass wir sie tun müssen und reden uns dabei ein, dass es unser tiefster, innigster Wunsch ist. Und andere Dinge bleiben im Bereich der Träume, weil sie so groß sind, dass wir uns nicht trauen, sie in Angriff zu nehmen. Doch was haben wir denn zu verlieren?

Die Kunst “Nein” zu sagen

Es gibt immer wieder Momente, bei denen es wirklich wichtig wäre, "Nein" zu sagen, aber es fällt so schwer, weil man andere Menschen nicht vor den Kopf stoßen möchte. Ich kenne mich da aus, denn ich könnte das Problem erfunden haben. Doch ich musste auch lernen, meine Zeit so zu planen, dass für mich selbst genügend Freiräume entstehen durften.

Das geistige Team – wer ist das denn?

Wir sind immer in Begleitung mehrerer geistiger Wesenheiten. Dieses geistige Team begleitet uns teilweise über alle Inkarnationen, kennt uns also schon viel länger als wir uns derzeit - in inkarniertem Zustand - vorstellen können. Wenn wir uns selbst betrachten, erkennen wir uns selbst nur als der Mensch, der wir nun gerade sind. Wir haben nur sehr selten eine Vorstellung davon, wer wir schon alles waren, und was wir bereits alles durchgestanden haben. Unser geistiges Team ist daher auch der Träger unserer Erinnerungen.

Sind wir selbst gute WeggefährtInnen?

Gestern habe ich über die guten Wegbegleiter für uns geschrieben. Aber wie sieht es mit uns selbst aus? Sind wir gute WegbegleiterInnen? Als PartnerInnen? FreundInnen? Oder als Zufallsbekanntschaften? Wie gehen wir mit den Menschen in unserer Umgebung um? Wenn wir für uns in Anspruch nehmen, dass wir in unserer Entwicklung unterstützt werden, dass wir unseren Weg gehen dürfen, ohne dass sich jemand dagegen stemmt, so ist es ja nur natürlich, dass wir auch darüber nachdenken, wie wir damit umgehen, wenn in unserem Umfeld Menschen sich auf den Weg machen - wohin auch immer. Können wir sie dabei unterstützen? Können wir freilassend genug sein? Können wir dem anderen Menschen das Gefühl geben, dass er gut und richtig ist, auch wenn sein Weg nicht unser Weg ist?