Ein paar Worte des Trostes, des Mutes und der Zuversicht für all diejenigen Menschen, die gerade jemanden gehen lassen müssen…
Schlagwort: Tod und Sterben
Liebe LeserInnen, sorry, dass ich mich eine ganze Woche lang nicht gemeldet habe, aber das C-Virus hatte mich fest im Griff. Genau genommen hat es das immer noch, aber ich kann zumindest wieder ein wenig denken. Seit gestern haben sich meine Gedanken ein wenig geklärt. Das Wesen des C-Virus ist ein strenger Lehrmeister und ist ganz schön hart mit mir ins Gericht gegangen.
Und nun ist gestern Abend gegen 20.00 Uhr meine Mutter verstorben. Viele wissen es, dass das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter kein besonders enges Mutter-Tochter-Verhältnis war, daher wird sie mir im täglichen Leben nicht besonders fehlen. Es ist sogar eher so, dass ich überzeugt bin, dass es für sie in erster Linie gut ist, dass sie doch recht friedlich einschlafen durfte. Schon vor mehr als zwei Jahren ist in England mein Großvater bei einem Jenseitskontakt erschienen, der mir damals schon sagte, dass er nicht wegen mir da ist, sondern dass er sich freut, sie bald in Empfang nehmen zu dürfen. Ich habe das sogar mehrmals mit ihr besprochen. Sodass ich hoffe und glaube, dass sie innerlich gut vorbereitet war, diese Reise anzutreten.
Ihr Leben war hart. Sie war hart. Sie war ein Mensch, der keinerlei Liebe zu anderen Menschen verspürt hat – nur zu Pflanzen hatte sie einen Bezug. Sie hatte ihr ganzes Leben lang einen “grünen Daumen”. Menschen waren für sie Instrumente, vermutlich war auch sie ihr ganzes Leben lang instrumentalisiert worden. Ich weiß es nicht. Ich kenne nur Ausschnitte aus ihrem Leben. Und ich trauere nicht um sie, wie eine Tochter trauert, die eine liebende Mutter verloren hat. Ich trauere mehr um die Mutter, die ich nie hatte. Aber ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie da, wo sie jetzt ist, endlich glücklich sein darf.
Sie hat es gestern Abend sogar geschafft, mir ein Zeichen zu schicken. Gleich, nachdem ich die Nachricht erhalten habe, bin ich kurz raus auf die Terrasse um in den Sternenhimmel zu schauen und da erschien ein sehr heller Lichtpunkt am Himmel, der langsam immer dunkler wurde und ich war mir sicher, dass sie mir damit zeigte, dass sie gut angekommen war. Das war sehr tröstlich.
Liebe Mama,
ja, so habe ich Dich zu Lebzeiten nie genannt. Ich wünsche Dir, dass Du Dich nun – umgeben von Menschen, die dich lieben, etwas erholen kannst. Auch für Dich war diese Inkarnation nicht leicht und ich weiß nicht, warum Du diesen Weg gewählt hast, aber es wird seine Gründe gehabt haben. Deine letzten Jahre waren geprägt von Einsamkeit. Nicht nur, weil es nur wenige Menschen gab, die den Kontakt mit Dir gehalten haben, sondern auch, weil Du Kontakte gar nicht annehmen konntest. Du hattest nichts zu geben und hast auch nichts genommen. Doch hast Du Dich nur selten beklagt. Dafür habe ich Dich bewundert. Dein Fernseher lief von früh bis spät und Deine Tage verschwammen immer mehr. Wenn ich Dich anrief, wusstest Du selten, welcher Tag gerade war. Ich fragte mich oft, wie man so leben kann. Aber Du hast es durchgezogen. Die letzten Monate waren mühsam, denn Du konntest kaum noch sprechen. Ich bin froh, dass Du nun von diesem kranken Körper befreit bist und bin überzeugt, dass wir nun – nachtodlich – wesentlich bessere Gespräche führen können. Aber zunächst ist es für Dich Zeit, gut anzukommen und ich werde Dich im Geiste noch eine ganze Zeit begleiten. Es ist alles gut, wie es ist. Du musst keine Angst haben. Niemand wird Dich verurteilen für das, wie Du warst. Denn Du wusstest es nicht besser, sonst hättest Du es besser oder anders gemacht. Danke für das, was Du für mich getan hast und sei es nur dafür, dass Du mich geboren hast. Wir sehen uns eines Tages wieder und bis dahin werden wir über die Schleier der beiden Welten hinweg unser Leben aufarbeiten und uns so annehmen, wie wir sind und waren. Das Einzige, was ich hier auf der Erde nun noch für Dich tun kann ist, Dir hier in diesem Blog einen Platz einzuräumen, als Zeichen, dass Du bist.
In Liebe Deine Tochter
Bild von pasja1000 auf Pixabay
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen allen einen wunderschönen Dienstag und ich denke, die Morgen-Impulse werden jetzt wieder weitergehen.
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker
Wir sind uns meist allzu sicher, dass dies, was wir um uns herum sehen und wahrnehmen die gesamte Realität ist. Wir tun so, als gäbe es außerhalb dessen nichts, das ebenfalls existent wäre. Doch dies mag ein großer Irrtum sein. Nehmen wir als Vergleich den (alten) Fernseher. Wenn wir ein Programm wählen, laufen die anderen Programme gleichzeitig auch, aber wir haben eine andere Frequenz eingestellt, damit wir dieses eine Programm empfangen. Dies bedeutet aber nicht, dass die anderen Programme nicht sofort zur Verfügung stehen, sobald wir die Frequenz wechseln. Ebenso verhält es sich mit unserer Wahrnehmung der Welt.
Wieso wir nur einen Ausschnitt wahrnehmen
Wir sind von Kindheit an darauf getrimmt, das wahrzunehmen, was uns gesagt wird. Und die Kinder, die anfangs noch ihre sogenannten “imaginären” Freunde haben, werde ebenfalls darauf getrimmt, diese Seite der Wahrnehmung aufzugeben. Diese Freunde sind mitnichten imaginär, sie sind real. Diese Kinder sehen etwas, das die Erwachsenen nicht mehr sehen können. Und schon alleine deshalb haben die Eltern oft Angst. Anstatt dem Kind andächtig zuzuhören, reden sie ihm ein, dass es sich dies alles nur einbildet. Aus der eigenen Angst heraus bringen Eltern ihre Kinder dazu, ihre Wahrnehmung einzuschränken. Und so geht das seit ewigen Zeiten. Wir schränken uns selbst ein, weil wir gelernt haben, vor der anderen Wahrnehmung Angst zu haben. Ich habe unglaublich viele KlientInnen, die mir genau solche Geschichten erzählen. Sie haben in jungen Jahren etwas wahrgenommen, das sie nicht einordnen konnten und niemand konnte ihnen helfen, die Wahrnehmung zu verstehen. Deshalb haben sie selbst ihre geistigen Augen verschlossen. Sie hatten Angst davor. Und ja, es ist sogar so, dass es bestimmte gelenkte Interessen gibt, dass wir nicht mehr wahrnehmen als die sogenannte physische Welt. Denn dadurch sind wir leicht steuerbar und immer verstrickt in den Angelegenheiten dieser einen Welt.
Die Zeiten ändern sich – endlich!
Doch immer mehr Menschen beginnen nun, mit anderen Welten zu kommunizieren. Sie sprechen mit Engeln, mit Elementarwesen und Naturgeistern, mit Verstorbenen, mit Geistführern und auch mit Wesenheiten aus anderen Dimensionen und Welten. Während noch vor zwei Jahrzehnten diese Menschen als verrückt gegolten hätten, sind es jetzt schon so viele, dass man mit diesem Argument nicht mehr durchkommen kann. Doch immer noch herrscht Unwissenheit und Angst bei großen Teilen der Bevölkerung. Und immer noch haftet diesen Wahrnehmungen der Ruf des Verschrobenen, des Spinnerten an. Aber je mehr Menschen aus ihrem stillen Kämmerlein heraustreten und der Welt über ihre wundervollen Gaben berichten, umso freier kann unsere ganze Gesellschaft werden.
Die Wahrnehmung anderer Welten ist nicht nur eine private Sache
Wir müssen unbedingt über diese Wahrnehmungen berichten, weil sodann die äußeren Bedrängnisse sofort an Kraft verlieren. Wenn wir erkennen, dass wir nicht im geringsten einzusperren oder zu manipulieren sind, sondern, dass wir mit Leichtigkeit in die Realitäten anderer Welten wechseln können um dort unsere Aufgaben zu verrichten, dann sind wir innerlich wesentlich freier. Wir schütteln das, was uns in der sogenannten physischen Welt passiert, genauso ab, wie wir Staub von unserem Mantel klopfen. Weil wir wissen, dass dies nur ein Teil der Wirklichkeit ist. Und dieses Wissen zu verbreiten, und möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, ist eine der vordringlichsten Aufgaben der Jetzt-Zeit.
Der Weg in die anderen Realitäten ist kein Eskapismus
Gerne bekommt man vorgeworfen, dass diese Beschäftigung mit den anderen Realitäten nur eine Flucht sei. Und vielleicht ist es bei dem einen oder anderen so, doch die meisten Menschen erkennen sehr bald, dass auch diese anderen Realitäten Aufgaben beinhalten und stellen sich für diese zur Verfügung. Und wenn wir an diesem Punkt angelangt sind, dass wir erkennen, dass diese physische Welt in der Form, wie sie uns präsentiert wird, gar nicht existiert, sondern dass wir uns auch hier einem kollektiven Trugbild unterworfen haben, dann kommt erstmalig auch der Gedanke auf, welche der Welten denn nun die wahre Realtität sei. Und dies ist für uns Menschen vermutlich nie vollkommen zu beantworten, doch wir können lernen, durch die Welten zu switchen und sie alle als gleichwertig anzuerkennen. Genau wie wir den Sender des Radios oder Fernsehers wählen können, werden wir in kürzester Zeit erkennen, dass wir auch zwischen den sogenannten Realitäten switchen können.
Und das wahrhaft Interessante daran ist, dass es dafür egal ist, ob wir gerade einen Körper haben oder nicht. Es verschwimmen dadurch auch die Grenzen zwischen Leben und Tod. Und wir kommen wieder zur ersten und wichtigsten Erkenntnis: Dass wir ewig lebende Wesen sind! Wir sind mal hier und mal da und haben jeweils unsere Aufgaben. Und die Aufgabe, die wir in dieser Zeit haben ist, dass wir lernen, sogar als inkarnierte Menschen zwischen den Welten zu pendeln. Dann haben wir endlich erfasst, wer wir wirklich sind.
Doch wir dürfen nicht vergessen, dass wir dies mit Bewusstsein durchdrungen machen müssen. Wenn wir glauben, einen einfachen Weg über halluzinogene Drogen oder andere Substanzen gehen zu wollen, werden wir vielleicht wirklich ver-rückt. Wir haben dann andere Welten gesehen und wahrgenommen, aber nicht verstanden. Wer den Weg durch die Welten antreten will, tut gut daran, ein wirklicher Geistesschüler zu werden und Schritt für Schritt Erkenntnisse ins Bewusstsein zu holen und zu verarbeiten. Wir sind im Zeitalter der Bewusstseinsseele und es geht längst nicht mehr darum, nur träumerisch gewisse Dinge wahrzunehmen, sondern es geht darum, das bislang Unerklärliche durch Studium des Geistigen zu verstehen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Mittwoch
Manou Gardner aka Manuela Pusker
Bild von charnchai saeheng auf Pixabay
Derzeit ist es für viele Menschen schrecklich, dass sie nicht bei ihren sterbenden Angehörigen sein können oder konnten, doch eines soll zum Trost gesagt sein: Niemand muss alleine sterben! Wenn die Seele sich aufmacht, den Körper zu verlassen, befindet sich der Mensch bereits in zwei Welten und alle geistigen Wesenheiten, die seit seiner Geburt, und schon lange vorher, bei dem Menschen waren, sind anwesend und begleiten ihn. Diese Wesenheiten sind auch in der Zeit zwischen dem sogenannten Tod und der nächsten Geburt in unserem Feld und planen unsere nächste Inkarnation mit uns.
Wesenheiten die uns von Anbeginn begleiten
Wir sind von vielerlei Wesenheiten begleitet – von manchen nur zu Zeiten unseres Erdendaseins und von anderen wiederum sogar durch alle Leben hindurch. Dies sind die Wesenheiten, die uns besser kennen, als wir uns selbst. Sie wissen, wer wir alles bereits waren und wissen auch, welche Lernfortschritte wir bereits erzielt haben und welche Lektionen noch vor uns liegen. Und selbst wenn wir total isoliert in einer Zelle säßen, wären diese Wesenheiten bei uns. Je feinsinniger wir werden, je achtsamer wir in unserem täglichen Leben sind, umso leichter fällt es uns, die Anwesenheit dieser Wesenheiten zu spüren und mit ihnen auch in den bewussten Kontakt zu treten. In unbewusstem Kontakt mit ihnen sind wir sowieso, immer wenn wir schlafen. Aber wir können lernen, auch in bewussten Kontatk zu treten.
Wie können wir den Kontakt zu unseren Begleitern intensivieren?
Wir können durch Meditation lernen, unseren Geist – den plappernden Geist des Alltags – im Englischen ist das der “Monkey Mind” – zu beruhigen und lernen, wie wir die leisen Stimmen unserer Begleiter wahrnehmen können. Es ist von unglaublicher Wichtigkeit für uns, dass wir lernen, diese ständig plappernde Alltagsstimme leiser zu drehen. Wir sind Menschen, die auf dem Weg sind, daher ist es absolut nicht notwendig, dass wir uns in den ersten Schritten an das Thema Gedankenfreiheit heranwagen, aber Momente zu schaffen, in denen wir in einem Zustand erhöhter Wahrnehmung sind, bringt uns unseren geistigen Begleitern so viel näher. Die Zeit ist reif, uns mit der geistigen Welt zu verbünden und gemeinsam die kommenden Herausforderungen zu meistern.
Wer ist denn nun bei uns?
Auf jeden Fall begleitet uns durch alle Inkarnationen eine Art Beschützerwesen, das ist dieses Wesen, das wir im christlichen Glauben den Schutzengel nennen. Dieser Schutzengel kennt alles von uns und geht mit uns durch dick und dünn. Wir haben in gewisser Weise auch eine Verantwortung für dieses Beschützerwesen, da es mit uns gehen muss – wohin wir auch gehen. Je niederer die Gefilde sind, in die wir gehen, desto schwieriger ist es für diese hochschwingende Lebensform, dies zu ertragen. Doch aus der reinen Liebe zu uns geht es mit uns überall hin. Dies ist vielleicht auch ein guter Anhaltspunkt, wenn wir das nächste Mal überlegen, ob dieses oder jenes jetzt gut für uns ist. Die Frage ist auch, ob dies auch gut ist für unser Beschützerwesen. Und während unserer Lebenszeit gesellen sich noch andere Weseneheiten zu uns, das können Geistführer sein, die uns helfen unsere Arbeit zu machen, die uns auch helfen Entdeckungen zu machen. Und es können auch Menschen sein, die nicht mehr inkarniert sind, weil sie uns aus Liebe eine Zeit unseres Lebens beistehen möchten.
Wenn wir sterben, werden wir der Wesenheiten gewahr
Im Jenseitskontakt erlebe ich oft, dass Angehörige verzweifelt und traurig sind, weil sie beim Sterbezeitpunkt nicht bei ihren Lieben waren. Doch dies erscheint nur aus dem menschlich-irdischen Gesichtspunkt schlimm. Wenn ein Mensch sich aufmacht, die Hülle zu verlassen, dann ist er niemals alleine und er spürt auch die Anwesenheit dieser Wesenheiten.Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir uns nun nicht mehr um die sterbenden Menschen kümmern sollen, aber es darf ein wenig von der Trauer und Verzweiflung nehmen, wenn wir es nicht geschafft haben, dabei zu sein – aus welchem Grund auch immer. Und oftmals ist es ja auch so, dass man am Bett eines sterbenden Menschen sitzt und genau in dem Moment, in dem man den Raum verlässt, um auf die Toilette zu gehen oder einen Kaffee zu holen, verlässt dieser Mensch seinen Körper. Er hat die Gelegenheit genutzt dem Ruf seiner Begleiter zu folgen. Deshalb ist auch schön, wenn wir einem sterbenden Menschen erlauben zu gehen. Wenn allzu viele Angehörige um das Bett sitzen, die den Sterbenden nicht gehen lassen wollen, halten sie ihn damit unnötig lange in der physischen Welt – so verständlich dies auch ist.
Der Unfalltod
Ich habe schon sehr viele Jenseitskontakte für Angehörige gemacht, die einen geliebten Menschen durch einen Unfall verloren haben. Und da zeigt sich immer wieder das gleiche Bild. Oftmals möchten die Angehörigen wissen, wie sich der Unfall zugetragen hat, vor allen Dingen, wenn es keine Zeugen gab. Nicht immer gibt es dazu Bilder und Wissen beim Verstorbenen, aber wenn, dann ähnelt sich die Information sehr. Die Verstorbenen zeigen die Zeit vor dem Unfall, also zum Beispiel die Fahrt mit dem Motorrad und auch das Gelände, durch das sie fahren. Dann das Gefühl des Schrecks, wenn ihnen bewusst wird, was nun geschieht, und die nächste Erinnung ist bereits in der geistigen Welt. Unsere geistigen Begleiter scheinen uns auch insofern zu schützen, indem sie, wenn sie wissen, was nun passiert, uns den Vorfall nicht mehr erleben lassen, sondern sie holen uns gleich aus dem Körper heraus. Dies gilt vor allen Dingen für Unfälle, die sofort tödlich sind. Eine etwas andere Situation ist es, wenn der Verunfallte noch ins Krankenhaus transportiert wurde. Da gibt es manchmal Erinnerungen dran, aber auch nicht immer.
Wie wir nach dem Tod auf unser Leben blicken
Der nachtodliche Blick auf das Leben ist so, wie wenn wir aus einem sehr intensiven Traum erwachen. Wir haben Erinnerungsstücke und Gefühle und wir haben manche Dinge ganz klar vor uns und andere wieder nicht. Deshalb ist die Information bei einem Jenseitskontakt auch nicht so, wie wir sie uns oft wünschen würden. Wir bekommen nicht immer Namen, Daten, Zahlen…sogar meistens nicht. Der Blick auf das Leben nachtodlich zeigt andere wichtige Dinge auf. Wie wir gefühlt haben, welche Menschen für uns wichtig waren, was unvollendet geblieben ist…usw.
Und immer sind wir begleitet
Wir sind zu jeder Zeit unseres Lebens – von der Geburt bis zum Tod – vom Tod bis zur Geburt – und durch das nächste und jedes weitere Leben hindurch durch unendlich weise und liebende Wesenheiten begleitet. Dies zu wissen ist wichtig. Es ist wichtig für uns selbst und es ist auch wichtig, dass wir nun, in der neuen Zeit, lernen, mit diesen Wesenheiten in Kontakt zu treten.
Wer nun Lust bekommen hat, durch intensive geführte Meditationen ein wenig mehr mit seinen geistigen Begleitern in Kontakt zu treten, der ist herzlich willkommen, bei meiner zehnwöchigen Meditationsgruppe jeden Dienstag, ab 01.02.2022.
Näher Informationen finden Sie hier: Online Intensiv Meditationen
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Samstag – genießen Sie das Wochenende und gönnen Sie sich ein gutes Buch und einen Tee auf dem Sofa, falls Sie das mögen 🙂
Ihre und Eure
Manou Gardner aka Manuela Pusker
Panikattacken können wahrscheinlich nur vollständig von Menschen verstanden werden, die diese – zumindest einmal – selbst erlebt haben. Dieses Gefühl, scheinbar aus dem Nichts kommend, die Bedrängung, die Angst, die Hilflosigkeit in der akuten Attacke…Menschen, die Panikattacken nicht kennen, stufen sie meist als harmlos ein, da sie nicht wissen können wie sehr der/die Betroffene leidet!
Panikattacken beginnen oft mit Schluckbeschwerden, Herzrasen, Schwindel und oft ist auch Atemnot und Kurzatmigkeit dabei. Das hält meist 15-30 Minuten an und wird langsam besser. Manchmal sind Panikattacken wie Wehen, auf- und abschwellend. Das kann bei manchen Menschen den ganzen Tag lang anhalten. Nach einer Panikattacke ist man meist erschöpft. Kein Wunder, schließlich leistet der Köper Schwerstarbeit während der Attacke. Hormone werden ausgeschüttet, der ganze Kreislauf und das vegetative Nervensystem stellen sich auf Flucht ein. Das ist anstrengend.
Das Verwunderliche an Panikattacken ist ja, dass sie aus heiterem Himmel kommen. Es gibt kein unmittelbares Erlebnis, das sie auslöst. Es kann aus heiterem Himmel kommen.
Meine eigene Erfahrung mit Panikattacken
Ich hatte mehr als zwanzig Jahre lang Panikattacken und dachte schon, dass ich damit mein ganzes Leben verbringen muss. Und damals kam ich zu dem Schluss, dass das Schlimmste während der Panikattacke die Todesangst ist.
Irgendwann habe ich dann begonnen, mich mit meinem möglichen Tod zu versöhnen. Ich bin sehr früh schon mit dem Tod in Berührung gekommen, da ich als ganz junge Frau in der Altenpflege viele Menschen beim Sterben begleiten durfte. Damals habe ich schon erkannt, dass der Tod nicht annähernd so schrecklich ist, wie wir das vermuten. Viele der Menschen sahen ihre verstorbenen Angehörigen kurz vor dem Tod. Oftmals kehrte eine heilige Ruhe ein und im Moment des Todes erschien es mir, als Begleiterin, als würde ich einen kleinen Blick in die Ewigkeit werfen dürfen. Die Atmosphäre im Sterbezimmer ist mit nichts zu vergleichen. Diese – lange zurück liegenden – Erlebnisse habe ich mir damals wieder ins Gedächtnis gerufen. Und ich begann das Thema Tod und Sterben auch in Bezug auf mein eigenes Leben zu betrachten.
Keiner weiß, wann es Zeit ist zu sterben
Keiner von uns weiß, wann der Moment gekommen ist, den irdischen Körper zu verlassen. Daher habe ich mich damals mit dem Gedanken angefreundet. Das fiel mir insofern nicht so schwer, wie es vielleicht klingen mag, weil ich immer an Reinkarnation und das Schicksal glaubte. Damals arbeitete ich noch nicht als Medium, hatte keine mediale Ausbildung, aber ich war mich sicher, dass der Tod nicht das Ende ist. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werde ich gehen. Um zu dieser Erkenntnis und inneren Ruhe zu kommen, habe ich lange gebraucht. Im Rahmen meiner Ausbildung zum Medium wurde aus dieser Erkenntnis eine ruhige Gewissheit.
Als ich es geschafft hatte, und mit dem Gedanken an meinen eigenen Tod gut umgehen konnte, ließen meinen Panikattacken deutlich nach. Irgendwann waren sie ganz verschwunden. Nur ganz selten erlebe ich noch einen Hauch, wie eine beginnende Panikattacke, dann setze ich mich hin und schaue ihr ins Auge.
Umgang mit der akuten Panikattacke
In den ersten Jahren der Panikattacken versuchte ich mich abzulenken, wenn sie kamen. Ich lief herum, schaltete den Fernseher ein, versuchte mich auf etwas Anderes zu konzentrieren. Das funktionierte aber meist nicht. Meine Angst und meine Verzweiflung ließen sich nicht abschütteln. Erst später stellte ich fest, dass das ruhige Abwarten, das Annehmen der Angst, das Abklingen wesentlich beschleunigt. Aber das war ein langer Weg. Lange dachte ich, wenn ich die Panikattacke zulasse, explodiert etwas in mir. Sie wird mich überrollen und besiegen. Aber solange ich dagegen angekämpft habe, solange ich selbst im Kampf-Modus war, solange hatte die Angst die Oberhand.
Spirituelle Aspekte der Panikattacke – Angst als Wesenheit
Und irgendwann erkannte ich, dass diese Panik, die ich spürte, gar nicht meine persönliche Panik war. Dazu brauchte es erst einmal die Ruhe, das Abwarten, das Kennenlernen der Angst. Und das Erkennen, dass Angst auch eine Wesenheit ist, die uns besucht. Sie ermächtigt sich unseres Geistes und unserer Gefühle und hat auf ihre Art ein Eigenleben. Wenn man den Zugang zum Wesenhaften nicht so hat, kann man es auch einfach als Energie bezeichnen, die plötzlich aus dem vermeintlichen Nichts auftaucht. Natürlich gäbe es auch in meiner Biographie genügend Begebenheiten, die auch eine Flash-Back Theorie unterstützen würden, aber ich fühlte damals einfach, dass die Panik, die sich gerade meines Körpers bemächtigte, nicht meine eigene war. Sie war etwas, das außerhalb von mir war. Das war der nächste heilsame Aspekt. Ich identifizierte mich plötzlich nicht mehr mit der Angst.
Wir Menschen werden empfindsamer
Es erscheint mir plausibel, dass wir Menschen nicht nur immer empfänglicher werden für Wesenheiten der geistigen Welt, dass sich unsere Hellsichtigkeit und Hellfühligkeit weiter ausprägt, sondern dass wir ebenfalls empfänglicher werden für all die Gefühle anderer Menschen, die wir ständig aufnehmen. Wir Bewohner dieser Erde sind nicht voneinander getrennt. Egal wo wir leben, atmen wir die gleiche Luft wie alle anderen Erdenbewohner. Selbst auf chemischer Ebene sind wir miteinander verbunden. Der Atem der Textilarbeiterin in Bangladesch erreicht mich genau so, wie der Atem des missbrauchten Kindes im Nachbarhaus. Ebenso erreicht mich der Atem der Schweine aus den Mastanlagen. Und all das ist ständig um uns herum. Und all das atmen wir in homöopathischer Verdünnung ein. Wir sind viele Lebewesen auf der Erde und alle leben wir atmend unser Schicksal.Und jeder trägt des Anderen Schicksal auf eine Weise mit – bewusst oder unbewusst.
Panikattacken erzeugen Enge
In dem Moment, in dem uns eine Panikattacke überrollt, wird unsere Welt und unser Denken eng. Wir haben Angst – Todesangst. Und was wirft uns mehr auf uns selbst zurück, als die Angst um unser Leben? Wir sind nicht mehr in der Lage zu abstrahieren, sondern sind mit den ganz ursprünglichsten menschlichen Instinkten beschäftigt: Kampf oder Flucht! Das Leben reduziert sich auf diesen einen Moment, den es zu überwinden oder anzuschauen gilt.
Panikattacken als Zeichen der Verbundenheit mit der Welt
Wenn wir anerkennen können, dass unsere Panikattacken nichts anderes sind, als körperlich/seelisch/geistig empfundenes Mitgefühl mit der Welt, kommen wir plötzlich aus der Enge der Panikattacke heraus. Dann können wir unser Bewusstsein öffnen für die Bedürfnisse der Welt, für das Gefühl der Weite. Diese Angst, die wir in dem Moment der Panikattacke spüren, unterscheidet sich durch nichts von der Angst, die tausende und abertausende Menschen, Tiere, Wesenheiten gerade in diesem Moment erleben. Wenn wir es schaffen, die Enge hinter uns zu lassen, wenn wir die Panikattacke abstrahieren können und uns nicht punktuell auf uns selbst konzentrieren, sondern uns in diesem Moment bewusst machen können, dass wir nun tätig das Schicksal unserer Mitmenschen und Mitbewohner auf der Erde teilen, kann der Moment der Panikattacke ein Moment der Erkenntnis sein. Dann geschieht nicht mehr einfach mit uns, sondern wir lassen geschehen und handeln.
Heilung durch tätiges Sein
Auch wenn wir vielleicht nie frei sein werden von Panikattacken, ist es ein qualitativer Unterschied, ob wir diese als Angsterkrankung und somit psychiatrische Störung erleben, oder ob wir sie als Schwellenerlebnis für das Erkennen des Feinstofflichen, der geistigen Welt empfinden. In dem Moment, in dem uns eine Panikattacke zu überrollen droht, dürfen wir uns als EmpfängerIn der Weltenbotschaft empfinden. Die Angst als Wesenheit sucht uns aus und weiß, dass wir die Kraft haben, sie zu tragen und eines Tages vielleicht auch zu erlösen. Und wenn wir uns bewusst machen, dass wir, als sensitive Menschen, Panikattacken auch als Aufruf zum tätigen Mitgefühl betrachten können, wird aus Passivität Aktivität.
Keine Scheu, Hilfe zu suchen
Allerdings soll diese kurze Ausführung niemanden davon abhalten, sich psychologische und/oder psychotherapeutische Hilfe zu suchen. Es ist gut, wenn wir beginnen uns mit uns selbst und unserem eigenen seelischen Schmerz zu beschäftigen, bevor wir uns dem Schmerz der Welt zuwenden. Wir können nicht helfen, so lange wir selbst Hilfe brauchen. Aber wir können jederzeit versuchen, die Dinge in größeren Zusammenhängen zu denken.