Vorhin, um 5.33 Uhr war Vollmond. Ich war draußen und habe die Mondenergie aufgenommen und gefragt, was ist so besonders heute, an diesem Tag, der auch gleichzeitig der 4. Advent ist? Die Antwort war: Wir sind am höchsten Punkt der Kumulation, die Wandlung setzt nun ein. Was sich lange vorbereitete hat, setzt sich nun in Bewegung. Die Zukünfte beginnen, auseinander zu driften. Es ist jetzt die letzte Zeit, die Weichen zu stellen und sich für seine Zukunft zu entscheiden. Auf meine Frage, wie lange der Prozess andauern wird, habe ich keine Antwort erhalten - das liegt vermutlich an uns Menschen. Aber die Wege beginnen nun, auseinander zu gehen.
Schlagwort: Advent
Nun, es ist mal wieder soweit, dass der Advent tatsächlich eine Zeit der Erwartung ist. Der Erwartung dahingehend, dass alles gut wird. Und es gibt in der anthroposophischen Betrachtung ja die beiden Jesusknaben, die darauf vorbereitet wurden, den Christus später in sich aufzunehmen. Christus war das, was wir heute als einen Walk-in bezeichnen. Eine riesengroße Wesenheit, die nur von einem ganz bestimmten starken und reinen Menschen aufgenommen werden konnte und zu einem bestimmten Zeitpunkt - in diesem Falle war es der Zeitpunkt der Jordantaufe - aufgenommen werden konnte.
Pünktlich zum ersten Advent ist hier in Österreich der erste Schnee gefallen. Und ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber bei mir führt der erste Schnee immer zu einer deutlichen Entschleunigung. Die wunderbar weiße Decke, die den Schall schluckt und alles Hässliche gnädig unter sich verbirgt, löst bei mir Dankbarkeit aus. Dankbarkeit dafür, dass die Welt so wunderbar ist. Dankbarkeit auch dafür, was ich habe und wie ich leben darf. Und ich habe mir für diese Adventszeit vorgenommen, mich nur auf das zu konzentrieren, was jetzt im Geistigen geschieht und die Hässlichkeit der äußeren Situation einmal hintenan zu stellen und das Leben zu genießen, so wie es nun eben ist.
Wir sind in einer wahrlich mystischen Zeit angekommen - der November mit seinen dunklen Tagen, die uns in die Tiefen unserer Wahrnehmung bringen können - und dies in der Zeit des - vielleicht größten - Umbruchs in der neueren Menschheitsgeschichte. Welche Möglichkeiten sich dabei auftun! Wir sind Zeitzeugen dieser Entwicklung und stehen auch mitten im Geschehen. Da ist es kein Zufall, dass in diesem Jahr die Türen zur geistigen Welt besonders lange geöffnet sind. Vor den Rauhnächten sind in diesem Jahr eine Reihe von zehn Portaltagen, die bis Heilig Abend andauern. Das ist sicher kein Zufall!