Gefühle der Sinnlosigkeit und zwar solche, die plötzlich auftauchen und sich am Gemüt festsetzen wie ein weicher Kaugummi, erleben derzeit viele Menschen. Erst erscheint alles ganz normal, sogar gut, und dann kommen sie plötzlich und saugen sich fest wie die Dementoren aus Harry Potter. Diese Gefühle der Sinnlosigkeit saugen alles was gut ist, aus dir heraus. Kennst du diese - dich plötzlich anfliegenden - Gefühle? Dann lies hier weiter.
Schlagwort: Wandel
Der Wandel ist im Gange und es ist spürbar. Auf der einen Seite verdichtet sich alles immer mehr und auf der anderen Seite beginnt es sich bereits zu lösen. Das sind sehr widersprüchliche Energien, die dich durchaus verwirren können. Vor allen Dingen kann es sein, dass du in Minutenschnelle von der einen Energiequalität in die andere wechselst und dich fragst, was mit dir los ist. Aber mit dir ist alles in Ordnung! Wenn du mehr darüber wissen möchtest, lies weiter.
Ich merke bei vielen Menschen eine große Unsicherheit. Einerseits ist das Bewusstsein vorhanden, dass auch, wenn es jetzt vielleicht sogar so scheinen mag, die Zeit des Wandels nicht vorbei ist. Andererseits ist der tiefe Wunsch vorhanden, dass die Welt wieder so wird, wie sie vor etwas mehr als zwei Jahren noch war. Ich kann das gut nachvollziehen, in kurzen Momenten geht es mir auch so. Es ist der Wunsch oder die Hoffnung, dass alles nur ein böser Traum war. Aber tatsächlich leben wir derzeit noch in diesem Albtraum. Es werden im Hintergrund viele Fäden gesponnen, die uns, die Menschen, in immer mehr Unfreiheit drängen werden. Es wird nicht mehr so werden, wie es war. Das können wir als gesichert annehmen.
Es scheint in der Natur von uns Menschen zu liegen, dass wir gerne in dem verharren, was wir kennen. Selbst wenn es nicht berauschend ist und sogar dann, wenn es uns belastet. Wandel kostet Überwindung! Das Alte kennt man bereits. Auch wenn es unangenehm ist, ist es eine Art Komfortzone. Das Neue ist noch nicht da. Daher macht es Angst. Es kommen so Gedanken wie: Was ist, wenn das Neue noch schlechter ist, als das Alte? Dies führt dann dazu, dass wir uns nicht einmal von alten Dingen trennen wollen, obwohl wir sie längst nicht mehr (ge-)brauchen.
Was Heraklit (535-475 v.Chr.) schon wusste, bewahrheitet sich auch in der jetzigen Zeit. Was wir glaubten, was eine Tatsache sei, kann sich in unglaublicher Geschwindigkeit ändern. Das haben wir in den letzten zwei Tagen erlebt. Der Spruch "Es kommt selten etwas Besseres nach" scheint sich leider ebenfalls zu bewahrheiten, aber davon sollten wir uns nicht irritieren lassen. Weil "selten" heißt nicht "nie". Wir dürfen also in der Hoffnung und der Zuversicht bleiben.