Die Sache mit der Angst – ich lebte zwanzig Jahre mit Panikattacken

Ängste gehören zum Menschsein dazu. Soviel ist schonmal klar. Aber wie groß darf eine Angst sein, um noch in den Bereich der Norm zu gehören? Das ist vermutlich auch unterschiedlich. Es gibt ängstlichere und weniger ängstliche Menschen. Und dann gibt es noch die generalisierte Angsterkrankung, in der die Ängste überhand nehmen. Und ich weiß, wovon ich spreche. Ich hatte zwanzig(!) Jahre lang Panikattacken. Manchmal sechs bis acht am Tag mit jeweils einem Blutdruck weit über 200. Ich hatte damals sogar das Gefühl, dass ich - sollte ich jemals einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden - es nicht von einer Panikattacke unterscheiden könnte. Manchmal überkamen sie mich schon morgens in der Früh, ganz ohne äußeren Anlass. Manchmal erst gegen Mittag - das waren die guten Tage. Und als sie begannen, mich auch noch nachts zu überfallen, dachte ich mir, dass nun Schluss sein müsse.

Die derzeitigen Energien sind nur schwer auszuhalten

Die momentanen Energien sind so anstrengend und viele Menschen, und auch ich, fühlen sich durch alle möglichen Zustände gebeutelt und gleichzeitig wissen wir, dass es notwendig ist. Falls es Dir oder Ihnen ebenso geht, dann lesen Sie einfach weiter. Während vor einiger Zeit die Energien zwar auch schnell gewechselt haben, habe ich derzeit das Gefühl, dass sich die Energie im Kreis dreht. Es ist ein ewiges hin und her und es ist kaum möglich bei einem Gedanken oder einer Empfindung zu bleiben. Der Sturm passt gerade noch dazu, bzw. ist ein Teil des Ganzen. Und ich finde, es ist sehr schwer auszuhalten.