Freitag ist Freutag – dich selbst feiern!

Der Freitag ist ein Freutag! Er wird von der Venus regiert und im Reigen der Wochentage kommen wir zu dem Tag, an dem du dich fragen darfst: Was bist du dir selbst wert? Was könntest du heute brauchen, um dich selbst zu feiern? Was würde dir und deiner Seele heute einmal so richtig gut tun. Für die meisten Menschen endet heute die Arbeitswoche und der Freitag Abend wäre der ideale Zeitpunkt, dir selbst etwas Gutes zu tun.

Freitag ist Freutag

Das habe ich mit meinen jüngsten Kindern zelebriert, als sie noch kleiner waren. An diesem Tag legte ich keinen Wert darauf, dass die Jause für den Kindergarten gesund war, sondern sie durften sich in der Bäckerei aussuchen, was immer sie wollten. Gerne auch einen Schokodonut. Auch das Mittagessen durften sie sich wünschen und am Abend haben wir einen ihrer Wunschfilme gemeinsam geschaut. Wir alle haben uns auf den Freitag gefreut, weil wir an diesem Tag allen Druck, alle Last von uns abfallen ließen. Wir haben uns erlaubt, einfach zu tun, was wir wollten. Das waren wunderschöne Jahre.

Auch du kannst deinen Freitag zu einem Freutag machen

Was würde dein Herz und deine Seele heute erfreuen? Womit könntest du dich heute selbst beglücken? Wie oft machen wir unser Glück davon abhängig, dass andere Menschen uns erfreuen, anstatt uns selbst eine Freude zu machen? Daher frage ich dich noch einmal: Was kannst du dir heute gönnen? Wo darfst du heute weniger streng zu dir sein?

Wie ich meine Freutage jetzt gestalte

Heute erlaube ich mir am Freitag, nicht einfach meine Dinge abzuarbeiten, sondern den Freitag nutze ich für diese Dinge, die mir selbst riesengroßen Spaß machen, z.B. mein Unternehmen weiter zu entwickeln, neue Dinge auszudenken, zu schreiben, zu planen. Was montags oft eher träumerisch in meine Gedanken gekommen ist, hat bis Freitag an Substanz gewonnen, kann nun geplant und umgesetzt werden.

Du bist oftmals viel zu streng mit dir – nutze den heutigen Tag um liebevoll zu dir zu sein

Frage dich heute, wo du dir Unterstützung gönnen darfst, wo du Dinge, die dich belasten, einfach abgeben kannst. Die meisten Menschen glauben immer, sie müssten alles selbst machen und sich Unterstützung zu gönnen, wäre ein Zeichen von Schwäche. Aber dem ist nicht so. Da, wo wir auf uns selbst achten, können wir erstarken.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Freitag, den du hoffentlich zu deinem Freutag machst

Ganz liebe Grüße

Manou

Live the soul friendly life that you deserve!

Hier kannst du über die Tagesqualität des Freitags noch mehr erfahren: Freitag – Venus

Und hier noch ein spannender Artikel: Freitag uind die drei Arten der Liebe

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Freitag – Venus – Walpurgis naht – die Astralreisen der Hexen

Heute ist Freitag (franz. vendredi) und wir stehen heute ganz drin in der Kraft der Venus. Venus, die die Sinnlichkeit anregt, aber auch die liebevolle Seite in uns. Heute ist der Tag des liebevollen Verstehens. Krankenbesuche oder Besuche bei älteren Familienangehörigen sind heute ideal, weil wir geduldiger, liebevoller und empathischer sein können. Der Freitag ist ein Tag, an dem wir auch liebevoll mit uns selbst sein können. Waren wir an den Tagen Dienstag bis Donnerstag sehr mit äußeren Dingen beschäftigt, so ist der Freitag der Tag, an dem wir uns wieder uns selbst zuwenden können. Wir können heute fühlen was wir, aber auch was andere Menschen, wirklich brauchen. Nicht nur brauchen in einem praktischen Sinn, sondern brauchen aus einem tiefen seelischen Empfinden heraus.

Freitag und die Venus

Die Venus steht ja nicht nur für den physischen Planeten, sondern auch für die Göttin Venus, die der griechischen Göttin Aphrodite entspricht. Und wie sowohl Venus als auch Aphrodite für die Schönheit, den Genuss und auch das erotische Verlangen stehen, so darf der Freitag uns in venusische Gefilde führen – so wir das mögen. Für die erwerbstätigen Menschen ist der Freitag ja oftmals der Auftakt in das Wochenende, sodass Zeit und Raum entstehen darf für diese Bereiche des Lebens. Am Freitag wirklich den Wochenausklang zu zelebrieren, ein duftendes Bad nehmen, eine köstliche Mahlzeit genießen, den/die Liebste empfangen… all dies entspricht der Qualität von Venus und Aphrodite. Auch in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, das Leben zu genießen, die Feste zu feiern wie sie fallen und der Freitag eignet sich hervorragend dazu.

Die Speise des Freitag – der Hafer

Wenn ein Pferd vom Hafer gestochen wurde, dann hatte es zuviel davon gefressen und wurde wild und zügellos. Das ist es auch, was den Hafer ausmacht. Er gibt uns Kraft. Daher ist das englische Porridge, am Morgen genossen, an allen Tagen ein reines Lebenselixier. Hafer regt generell in uns an, dass wir die Welt mit einem liebevollen Blick betrachten können. Das Rezept von Porridge kann ich mir wohl sparen, das ist ja allseits bekannt.

Dieser Freitag als Auftakt für die Walpurgisnacht morgen

Wenn wir heute in die Energie der Venus/Aphrodite eintauchen, so können wir auch den nordisch-germanischen Aspekt berücksichtigen, den der Göttin Freya, von der sich der deutsche Begriff Freitag abgeleitet ist. Auch Freya, die Gemahlin Odins, steht für die Liebe und die Sinnlichkeit. Und heute beginnt bereits die Walpurgis-Energie, die sich dann in der Nacht von Samstag auf Sonntag in voller Kraft zeigt. Walpurgis, die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist die Nacht der wilden Frauen – der Hexen. Der Sage nach versammelten sich die Hexen in dieser Nacht und ritten auf ihren Besen auf den Blocksberg, bzw. den Brocken im Harz. Die Kirche erfand dazu das Narrativ, dass sich die Hexen dort mit den Teufel paarten. Dies sagt mehr über die Kirche, als über die Hexen aus. Waren wilde Frauen doch über Jahrhunderte so gefürchtet, dass man sie auf dem Scheiterhaufen verbrannte.

Die Reisen der Hexen – Astralreisen und außerkörperliche Erfahrungen

Wir wissen heute, dass die weisen Frauen – nichts anderes sind Hexen – tatsächlich gereist sind in dieser Nacht. Aber natürlich sind sie nicht körperlich gereist. Man warf ihnen damals Lüge und Betrug vor, nachdem man ihre scheinbar schlafenden Körper im Bett vorfand. All dies natürlich von ängstlichen Kirchenmännern angefeuert. Doch wie sind die Hexen damals gereist? Die sogenannte Hexensalbe hatte unter anderem die Bestandteile: Bilsenkraut, Engelstrompete, Pfaffenhütchen und viele andere “giftigen” Pflanzen aus der Gruppe der Halluzinogene. Und wir wissen, dass die Dosis das Gift macht. Die Hexen rieben sich mit diesen Salben ein und reisten außerkörperlich. Wie alle Halluzinogene, die ja nicht nur chemische Reaktionen im Gehirn auslösen (das ist nur die rein materielle Betrachtung), sondern in der Lage sind, den Astralleib vom physischen Körper zu trennen, verschafften diese Pflanzen den weisen Frauen die Möglichkeit, zu einer gemeinschaftlichen Astralreise. Und diese Frauen konnten damit umgehen. Sie waren keine Freaks, die mal rasch einen besonderen Kick suchten, sondern sie waren Hexen im besten Sinne des Wortes – Schamaninnen – die in dieser Nacht eine astrale Versammlung abhielten.

Die Kirche unterstellte ihnen, dass die Salbe als Grundlage Fett von toten Säuglingen enthielt, was absoluter Quatsch ist, denn meist war die Salbenbasis Lanolin, das Fett der Schafwolle. Man wollte diese Frauen verteufeln! Waren sie doch zu etwas in der Lage, das den frommen (und bösartig-ängstlichen) Kirchenmännern versagt blieb.

Was wir in der Jetzt-Zeit tun können

Ich rate absolut von jeder Art der halluzinogenen Unterstützung ab, und wir brauchen diese auch nicht mehr. War es im Mittelalter, in der Zeit, in der die geistige Wahrnehmung maximal verdunkelt war, notwendig, so ist es heute ausreichend, wenn wir mit unserem Geist reisen. Wir dürfen uns einfach in die Kraft und Energie dieser weisen Frauen stellen, die bis heute wirksam ist. Tanz um das Feuer – die Feuerwesen sind Teil der Energie dieser Nacht – Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und Aufmerksamkeit dahingehend, was uns aus der geistigen Welt entgegen treten möchte – sind eine wunderbare Grundlage für die Walpurgisnacht. Doch dazu morgen noch etwas mehr.

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Freitag

Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker

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Freitag und die drei Arten der Liebe

Der heutige Freitag beschenkt uns mit drei ganz großartigen Energien der Liebe – zum einen ist der Freitag (wie im Französischen noch ersichtlich – vendredi) der Göttin Venus gewidmet, Venus als Göttin, die durchaus der Verführung und der (zügellosen) Sexualität gesehen werden kann, ist gleichzusetzen mit der Form der Liebe, die wir, bzw. die alten Griechen, Eros nennen.

Eros: Die Liebe, die die sexuelle Anziehung in den Vordergrund rücktdie Kraft der Venus

Unter Eros verstehen wir die Liebe, die meist am Anfang einer Beziehung steht. Schmetterlinge im Bauch, das Gefühl, dem anderen Menschen bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Kleider vom Leib reißen zu wollen 🙂

Eros ist auch verbunden mit verzehrender Sehnsucht. Man glaubt, keine Sekunde ohne den anderen Menschen sein zu wollen. Ist er/sie nicht in der Nähe, denkt man an ihn oder sie. Man ist ganz außer sich, ganz im DU. Alles dreht sich um diesen Menschen, der unsere Gefühle so in Wallung bringt. Dies ist der Zustand, den die meisten Menschen mit starker Liebe in Verbindung bringen, der aber stets nur ein vorübergehender Zustand sein kann. Stellen Sie sich mal vor, das ginge ewig so! Sie kämen ja zu nichts mehr. Aber viele Menschen haben Angst, nachdem dieser Zustand abgeklungen ist, dass nun die Liebe vorbei sei und nicht selten suchen sie ihr Glück bei einem anderen Menschen – es kann wie eine Sucht sein. Diese Achterbahn der Gefühle ist wahnsinnig aufregend, aber wie jede Droge auch sehr verzehrend. Eros ist die Liebe, die mit Venus in Verbindung steht. Und sie ist auch eine Qualität des Freitags.

Philia: Die Liebe, die die Freundschaft in den Vordergrund rückt – die Kraft von Freya, Frija oder Frigg

In den nordischen Ländern wird die Göttin Venus mit Freya, Frija oder Frigg gleichgesetzt. Daher kommt der Name Freitag oder Friday. Da aber trotz der Gleichsetzung Venus und Freya ganz andere Energien haben, ist es bei uns in den nordischen Ländern so, dass die Tagesqualität ein wenig variiert. Freya steht für die Liebe und die Ehe, daher ist der Freyatag durchaus auch ein Tag der Familie. Freya ist bodenständiger als Venus. Sie ist eine Göttin, bei der das WIR im Vordergrund steht. Die Freya-Energie ist ruhiger, aber nicht weniger intensiv. Allerdings empfinden viele Menschen diese Art von Energie als langweilig. Sie haben Angst, dass nun aus ihrer Beziehung die Luft entwichen sei, weil es nicht mehr um dieses verzehrende DU, sondern um das kraftvolle WIR geht. Der Rausch ist verschwunden. Philia, die freundschaftliche Liebe ist stark und vertrauensvoll – aber längst nicht mehr so wild und verzehrend. Philia als Liebesqualität ist die Voraussetzung für eine Familiengründung. In Philia finden mehr Menschen Platz, als nur das sich nach einander verzehrende Paar.

Agape: Die altruistische Liebe – die Kraft von Maria

Nachdem wir ins Christentum eingetreten sind, kam dem Freitag noch ein sehr viel ernsterer, tieferer Sinn hinzu, nämlich durch die Kreuzigung Christis am Karfreitag. Und hier taucht Maria auf. Als “schwarze Madonna” trägt sie oft noch die Insignien ihrer berühmten Vorgängerinnen – die Mondsichel und die Sternenkrone von Freya, ebenso ihren blauen Umhang und die Muschel, denn Venus ist als Meerschaumgeborene dem Meer entstiegen. Maria setzt nun die Transformation fort. Und dann war da noch Maria Magdalena, eine der umstrittensten Frauen in der christlichen Geschichte. Sie ist auf jeden Fall nicht gleichzusetzen mit Maria, der Mutter Gottes, sondern sie gilt vielmehr als Weggefährtin und Geliebte Jesus Christi. Ob die Bezeichnung Geliebte nun im körperlichen Sinne zu verstehen war, wage ich zu bezweifeln, es ging in dieser Verbindung vielmehr um die selbstlose Liebe – die Agape, die beide Frauen verkörpern. Beide Frauen müssen das, was sie am meisten lieben opfern, für einen größeren Zweck. Mit dem Tod Jesus Christi am Kreuz haben wir als Menschheit eine völlig neue Qualität erhalten, die sich bis heute fortsetzt (darüber werde ich gesondert schreiben). In der Agape erfährt nun die Liebe eine weitere Transformation. Sind wir im Eros ein sich sexuell liebendes Paar und in der Philia ein freundschaftlich liebendes Paar, so können wir in der Agape noch eine Stufe weitergehen und die Liebe als Tempel für die Geistesliebe sehen. Wir sind nun fähig, uns völlig selbstlos hinzugeben und das zu empfangen, was es zu empfangen gilt.

In unseren Liebensbeziehungen ist es natürlich wunderbar, wenn alle drei Formen der Liebe vorhanden sind, doch dürfen wir einfach das annehmen, was das Leben uns schenkt und dann sind wir ganz in der Agape. Agape ist Hingabe an das was ist.

Und all diese Qualitäten bringt uns der Freitag. Wir können am Freitag die Liebe in all ihren Erscheinungsformen feiern. Ich wünsche Ihnen dabei viel Freude und Glück!

Übrigens: Eine kurze Übersicht über die Qualitäten der Wochentage finden Sie hier