Heilende Gärten erschaffen

Ich hatte ja gestern angekündigt, dass ich heute über heilende Gärten schreiben möchte. Dabei meine ich heilend zunächst einmal hinsichtlich der Heilung von Mutter Erde - nach dem pars pro toto Prinzip. Heilen wir einen kleinen Teil, so heilen wir das Ganze. Ich habe Euch heute mal eine kleine Bildstrecke gemacht. Auf dem Bild oben sind die Wächterbäume - es sind vermutlich Hainbuchen - am Eingang unseres Grundstückes zu sehen. Jeden Tag erfreue ich mich an ihnen. Sie waren schon hier als wir kamen. Es ist auch gar nicht so ganz einfach, sich dem erdheilenden Gärtnern zu verschreiben. Denn es stellt sich zunächst die Frage: Was heilt die Erde denn? Und die nächste Herausforderung ist ja, man kann nicht gärtnern ohne einzugreifen. Daher habe ich heute einmal eine kleine Fotostrecke gemacht. Ich bin bei Weitem keine perfekte Gärtnerin, aber ich achte seit achtzehn Jahren darauf, solange wir hier wohnen, dass alle Wesen und Wesenheiten in unserem Garten zu ihrem Recht kommen.

Seit 64 Tagen im Hausarrest – und es ist super :-)

Gestern habe ich ein Video gesehen, in dem die Zahl 63 aufkam. 63 Tage, in denen eine große Bevölkerungsgruppe, heute sind es 64 Tage, zuhause eingesperrt ist. Da ist mir bewusst geworden, dass mir das gar nicht aufgefallen ist. Und natürlich, wenn ich mit meinem Alltagsgeist denke, dann kommen Sätze wie: "Was für eine unglaubliche Frechheit!" und so weiter. Aber wenn ich zu mir ganz ehrlich bin, hat es mich bis jetzt nicht sonderlich gestört. Ich finde sogar, dass dieses Abgeschottetsein einen großen Teil der persönlichen Entwicklung fördert. Normalerweise müssen wir viel auf uns nehmen, ins Kloster oder sonstwohin fahren um eine Weile mit uns selbst sein zu können, und jetzt dürfen wir das zuhause in den eigenen vier Wänden. Bei mir kommt hinzu, dass ich gerade auch noch in Quarantäne bin, also bin ich ganz für mich und habe Zeit und Muse mich den Dingen zu widmen, die ich liebe.