Wenn ein geliebter Mensch stirbt…

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, so ist es, als würde ein Teil mit ihm sterben, als wäre man amputiert. Das Herz ist unendlich schwer und jeden Morgen beim Aufwachen erscheint die trügerische Hoffnung, dass es vielleicht doch nur ein Traum gewesen sei. Und dann die schwere Erkenntnis: Es ist wahr! Alles wird schwer und wie ein dickes dunkles Tuch legt sich die Trauer über den ganzen Tag, erschwert das Aufstehen, weckt das Gefühl der Sinnlosigkeit des eigenen Lebens. Warum weiterleben? Warum sich noch um irgendwas kümmern? Wo doch die ganze Welt still steht! Die Welt hat aufgehört, sich zu drehen. Warum merken die anderen Menschen das nicht? Warum können die noch lachen und tun, als wäre nichts gewesen? Was vorher Leben war, ist jetzt Funktionieren. Das Schleppen durch einen Tag und dann durch den nächsten will gar nicht aufhören. Immer wieder kommt der Schmerz in Wellen und raubt den Atem. Wie bei Wehen. Die kurzen Pausen sind kaum erholsam, sondern erfüllen mit einem schalen Gefühl des schlechten Gewissens. Einen Moment nicht an den geliebten Menschen gedacht – wie frevelhaft! Trauer, Wut, Verzweiflung! Die Frage nach dem “Warum?”.

Trauer, das Gefühl, das den Atem raubt, das hilflos macht – zum Spielball des Schicksals, einer Macht, die so unendlich groß ist. Und gnadenlos! Nichts kann getan werden, um das Schicksal zu überlisten. Es ist allgegenwärtig und gibt und nimmt. Zuürckbleiben ist eine Qual, eine Zumutung des Lebens, eine sinnlose Bürde. Warum musste dieser Mensch gehen? Warum nur? Was macht dies alles für einen Sinn?

Der Mensch, der die geistige Welt betreten hat

“Wo bin ich? Was ist geschehen? Wie komme ich hierher? Wieso fühlt sich alles so leicht an? So unendlich weit und frei. Und voller Liebe! Wo sind die geliebten Menschen? Ach, da sind sie! Warum weinen sie? Warum sind sie so verzweifelt? Mir geht es gut! Ich bin hier! Ich bin bei euch. Sie hören mich nicht. Sie fühlen nicht meine Berührung. Wenn ich ihnen doch nur ein Zeichen geben könnte! Es ist alles gut. Da, wo ich bin, gibt es keine Zeit. Wir sehen uns wieder. Schon bald! Was sind denn ein paar Jahre und Jahrzehnte! Ihr werdet euch freuen, wenn wir wieder vereint sind. Ich erkenne erst jetzt den Sinn hinter all den Dingen, die mir im Erdenleben widerfahren sind. Ich erkenne auch, wie alles zusammenhängt. Ich bin so glücklich, weil ich jetzt sehen kann. Ich sehe, mit wie vielen Menschen ich verbunden bin und immer sein werde. Ich spüre die Allgegenwart dieser liebenden Kraft, die viele Gott nennen. Ich fühle, dass es gar nicht wichtig ist, ob man einen Körper hat, oder nicht. Und ich fühle diese immerwährende Liebe zu euch. Diese Liebe, die wir durch Äonen füreinander empfunden haben und noch empfinden werden. Trocknet eure Tränen! Freut euch mit mir. Ich habe erfahren, dass das Leben wunderbar ist. Hier ist alles klar und schön. Hier sind alle Gefühle gleichzeitig. Ich vermisse euch und doch bin ich ganz im Glück unserer Liebe. Ich möchte es euch wissen lassen, dass alles gut ist. Verschenkt nicht eure Zeit! Es hat einen Grund, dass ihr noch auf der Erde weilen sollt. Ihr habt noch etwas zu erledigen. Hierher kommt man, wenn alles erledigt ist. Manche Menschen haben sich sehr viel vorgenommen und führen ein langes Leben auf der Erde, andere haben sich nur einen kurzen Auftrag ausgesucht – der nicht minder wichtig ist. Doch eines ist allen Menschen beschieden: Wir treffen uns wieder! Wir werden eines Tages wieder gemeinsam lachen und unsere Liebe feiern!

Die Unendlichkeit spricht

“Ihr Menschen seid auf der Erde, um miteinander zu dem zu werden, was ihr seid! Ihr seid großartige Wesen, voller Liebe und Güte – doch müsst ihr dies erst noch erfahren. Seid euch versichert: Nichts geschieht ohne Grund. Es gibt in der Welt der Unendlichkeit weder Anfang noch Ende. Alles ist, war immer und wird immer sein. Ihr könnt einander niemals verlieren, da ihr immer verbunden seid. Vom Anbeginn aller Zeiten bis in die Unendlichkeit. Seid im Vertrauen! Seid euch gewiss, dass alles, was geschieht zu eurem eigenen Besten ist, auch wenn ihr dies oft nicht glauben könnt oder wollt. Wenn ihr darauf vertraut, dass ihr niemals jemanden verlieren könnt, dann seid ihr auf ewig vereint. Vertraut!”

Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch und Ihnen. Alles Liebe! Seid im Vertrauen!

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Alem Coksa auf Pixabay

Die sogenannten Zufälle, oder wie die geistige Welt hilft – eine Geschichte

Ich schreibe ja immer darüber, dass wir auf die geistige Welt vertrauen sollen. Dass sie uns, wenn wir nur genügend entschlossen sind, dabei hilft, die Dinge umzusetzen, auch wenn es noch so unwahrscheinlich sein mag. Mir ist 1990 selbst etwas passiert, das mich damals sehr beeindruckt und meinen weiteren Lebensweg deutlich beeinflusst hat. Diese Geschichte möchte ich heute erzählen. Die Geschichte hat sich in Deutschland abgespielt, da ich damals noch in Baden-Württemberg lebte.

Die Idee wurde geboren

Es war ungefähr im März 1990 als ich in der Zeitung las, dass ein Student aus Pforzheim einen Hilfstransport nach Rumänien organisiert hatte. Wenige Monate zuvor war ja der damalige Präsident Ceausescu gestürzt und hingerichtet worden und das Land war in bitterer Armut. Die Not der rumänischen Bevölkerung war damals in aller Munde. Mich berührte vor allem die Not der Kinder, schließlich hatte ich damals auch zwei kleine Kinder. Und so las ich über den Studenten aus Pforzheim in der Zeitung und im Lauf des Tages formierte sich in mir der Entschluss, dass ich ebenfalls einen Hilfstransport organisieren werde.

Die äußeren Umstände

Ich war jung, vollkommen naiv und ahnungslos und arm wie eine Kirchenmaus, sodass ich nicht die Mittel hatte, selbst auch nur irgendwas zu der Sache beizusteuern, außer meiner Arbeitskraft und meinem Idealismus. Im Lauf der Zeit gesellten sich ein paar Freunde zum Projektteam dazu, die mir unglaublich halfen. Eine Freundin schaute auf meine Kinder, während ich für Wochen im Spendenwahnsinn unterging und andere halfen beim Sortieren der Spenden und bei der Logistik.

Ich hatte keinen Plan

Vollkommen ohne jeden Plan rief ich zunächst einmal ein paar Leute an, um ihnen von dieser Idee zu erzählen. Der eine war mein Kinderarzt, der sich bereit erklärte, seinen Medikamentenschrank zu plündern und mir Medikamente für Kinder zu spenden und der andere war ein Freund, der damals beim Südwestfunk als Kameramann arbeitete. Dieser machte mir einen Kontakt zu einem Kollegen, der aus Timisoara stammte. Schließlich hatte ich keine Ahnung, was denn wirklich gebraucht wurde. Daher bekam ich von diesem ersten Kontakt die Adresse eines Arztes in Timisoara, den ich anschreiben sollte, um zu erfragen, welche Hilfsgüter ich organisieren sollte. Ich wollte unbedingt auch Medikamente und Pflegeutensilien nach Rumänien bringen, da ich gelesen hatte, dass diese so dringend gebraucht wurden.

Der Brief nach Timisoara

Dieser Arzt in Timisoara war ein Rumäniendeutscher, sodass es leicht war, einen deutschen Brief an ihn zu formulieren. Der Kameramann, der mir den Kontakt gegeben hatte, hatte mich allerdings vorgewarnt, dass es ewig dauern konnte, bis ich eine Rückantwort erhalten würde, denn die Post ins Land hinein schien zu funktionieren, hinaus aber nur sehr schlecht. Deshalb stellte ich mich darauf ein, dass ich sehr lange auf die Antwort warten musste. Ich schrieb den Brief und schickte ihn weg und überlegte, was ich nun in der Zwischenzeit tun müsste. Ich brauchte ja einen Transport und Geld für den Transport und so begann ich die Presse über meine Idee zu informieren. Wenige Tage nachdem ich den Brief abgeschickt hatte, klopfte eine Nachbarin, mit der ich bisher keinerlei Kontakt hatte, an meiner Haustür und übergab mir die Rückantwort dieses Arztes. Sie war Rumänin und gerade an dem Tag bei diesem Arzt zu Besuch gewesen, an dem mein Brief angekommen war. Was für ein “Zufall!” Und natürlich war sie auch gerade auf dem Weg zurück nach Deutschland und überbrachte mir eine Riesenliste mit gewünschten und benötigten Hilfsgütern.

Die Hilfsgüter trafen ein

Wie ich vermutet hatte, waren es Medikamente, aber auch Pflegeutensilien, Salben, Cremes, Seife und Vieles mehr, das ganz dringend gebraucht wurde. Ich begann also die entsprechenden Firmen zu kontaktieren. Als erstes rief ich in Stuttgart bei der Firma Weleda an. Diese schickte mir vier Kleintransporter mit Babypflegemitteln! Lediglich mit einem Formular, wo ich die Abgabe in Rumänien bestätigen lassen musste. Mittlerweile füllte sich unser kleines Haus mit Hilfsgütern. Alleine die Waren von Weleda brauchten das halbe Wohnzimmer und den halben Flur. Jeden Tag trafen mehr und mehr Spenden ein, da auch Privatpersonen, aufgrund der vielen Zeitungsberichte, anfingen, mir Kleidung und alle möglichen Dinge zu bringen. Unser Haus füllte sich und wir versanken praktisch im Chaos.

Wir brauchten ein Lager und einen LKW

Bald war klar, dass ich die Waren nicht länger in meinem Haus lagern konnte. Ein Freund stellte mir seine Garage zur Verfügung und wir transportierten alles dort hin. Mittlerweile hatte ich einen Bekannten, der Fernfahrer war, für die Sache begeistern können. Aber wir hatten nicht das Geld einen LKW zu mieten. Geldspenden waren eingetroffen, aber gerade mal soviel, dass wir haltbare Lebensmittel davon kaufen konnten. An einen Transport war nicht zu denken. Ich machte noch einmal einen Aufruf über die Presse, der aber ungehört verhallte. Weit und breit war kein LKW Unternehmen in Sicht, das uns den Transport sponsern wollte. Doch davon ließ ich mich damals nicht abhalten. Mein Vertrauen war unerschütterlich und ich tat einfach so, als hätten wir einen LKW. Wir legten sogar ein Abreisedatum fest, das wir in der Presse veröffentlichten.

Anruf bei der Firma Heel in Baden-Baden

Auf der Suche nach mehr Medikamenten rief ich bei der Firma Heel an, um nach homöopathischen Medikamenten zu fragen. Ich sprach mit einem sehr netten Herrn, der mir erklärte, dass er keinerlei Medikamente hätte derzeit, die er zur Verfügung stellen konnte, aber dass er mir gerne eine Tonne Kakao spenden könne, die er bestellt hatte, aber nun doch nicht brauchte. Achselzuckend nahm ich den Kakao an und bedankte mich. Ich erklärte ihm, dass ich ihn abholen lassen würde, sobald wir einen LKW hatten und erzählte ihm von meiner Misere mit dem Transport. Ich schüttete ihm regelrecht mein Herz aus, denn mittlerweile drückte mich die Sorge um den fehlenden LKW schon sehr. Wir verabschiedeten uns und verblieben, dass ich mich melden würde, sobald ich in der Lage war, den Kakao abholen zu lassen.

Am nächsten Tag rief mich der Mitarbeiter der Firma Heel zurück und teilte mir mit, dass er mit dem Logistikunternehmen gesprochen hatte, das die Urtinkturen an Heel lieferte – aus Rumänien! Dieses Logistikunternehmen hatte sich bereit erklärt, dass sie – anstatt leer nach Rumänien zurück zu fahren – unsere Hilfsgüter mitnehmen wollten – und zwar genau an dem Tag, an dem wir das Abreisedatum festgesetzt hatten, fuhren sie wieder nach Rumänien und waren bereit, den Umweg über Timisoara zu machen. Der nächste unglaubliche “Zufall”!

Ladung des LKWs und Abreise nach Rumänien

Wir hatten es so besprochen, dass der LKW den Kakao bei Heel laden würde und dann mit Anhänger zur Garage meines Freundes käme. Und so luden wir fröhlich alle unsere Hilfsgüter, die säuberlich geschlichtet und sortiert waren, in den LKW und den Anhänger. Es waren insgesamt elf Tonnen zusammengekommen. Was wir nicht bedachten und auch nicht wussten war, dass es nicht so einfach war, einen LKW zu beladen, sondern dass man dabei gewisse Dinge beachten musste. Das taten wir nicht. Und somit war der LKW eigentlich nicht fahrtüchtig. Warum der Fahrer darauf nicht achtete, weiß ich heute nicht mehr. Auf jeden Fall blieb der LKW noch in Deutschland, im Siebengebirge, liegen. Er schaffte es noch auf einen Rastplatz, dann war aus. Davon wussten wir aber nichts. Schließlich war das eine Zeit ohne Handys.

Am nächsten Morgen rief mich der Freund, der selbst Fernfahrer ist, an, und brüllte mich am Telefon nieder. Er war in dieser Nacht “zufällig” an der gleichen Raststätte gewesen, an der unser Transport-LKW gestrandet war und hatte die ganze Nacht damit verbracht, den LKW zu entladen und wieder neu zu beladen, sodass er seine Reise fortsetzen konnte.

Der Plan war…

Der Plan war, dass der Fahrer mit dem LKW über die Grenze fahren sollte und uns von dort benachrichtigen würde. Wir wollten dann mit einem weiteren Klein-LKW, den ein anderer Freund zur Verfügung stellte und einem privaten PKW nachkommen. Doch die Tage vergingen und niemand meldete sich. All die Kritiker in unserer Umgebung erklärten uns, dass wir wohl einem Betrüger aufgesessen und die Spenden nun einfach verschwunden waren und vermutlich zu Geld gemacht wurden. Mittlerweile hatten wir erfahren, dass 100g Kakao in Rumänien damals zu einem Schwarzmarktpreis von umgerechnet 100 DM gehandelt wurde – und wir hatten eine Tonne an Bord. Ein Vermögen! Nach etwa drei Tagen beschlossen wir, einfach loszufahren. Was uns dazu gebracht hat, weiß ich heute nicht mehr. Aber wir blieben im Vertrauen und machten uns auf den Weg nach Timisoara. Ich kann mich gut erinnern, dass ich mit dem Freund im Klein-LKW fuhr und dieser nach ca. hundert Kilometern einen Ischias-Anfall bekam und ich nun den LKW steuern musste. Das war mit meinem Führerschein zwar rechtlich möglich, doch hatte ich nie zuvor einen LKW gefahren. Und so fuhren wir durch Österreich, durch das damalige Jugoslawien bis nach Rumänien. Der Arzt aus Timisoara hatte dafür gesorgt, dass wir im Hotel Intercontinental in Timisoara unterkamen, denn dort wurden alle Hilfstransporte verpflegt. Unsere Herzen waren schwer, hatten wir ja nur einen kleinen Bruchteil unserer Spenden mit uns, die blieben vorerst verschwunden.

Doch am ersten Morgen im Hotel stürmte der Arzt in unser Hotelzimmer und hatte erfahren, dass unser LKW bereits an der Stadtgrenze angekommen war. Wir hatten ihn als Kontaktadresse angegeben. Wir sprangen in unsere Klamotten und nahmen tatsächlich all unsere Spendenwaren wieder in Empfang. Alles war gut gegangen.

Und zu guter Letzt stellte sich heraus, dass wir der einzige Hilfstranport waren, der einen Empfänger hatte und somit seine Hilfsgüter unter die Menschen bringen konnten. Die meisten der Hilfstransporte mussten vollbeladen wieder nach Hause fahren, da die Lagerhallen alle voll waren und sich vor Ort niemand zuständig erklärte, die Verteilung zu übernehmen. Nur wir konnten durch die Stadt und über die Dörfer fahren und in verschiedenen Krankenhäusern und Arztpraxen unsere Güter abladen. Da gab es auch noch ein paar sehr lustige Erlebnisse, die aber fast einen Roman füllen würden.

Das glückliche Ende

Wir wurden in Timisoara sehr gefeiert und es war eine riesengroße Freude, dass wir so vielen Menschen helfen konnten. Nach dem Ausfüllen aller Bestätigungen für all die wunderbaren Unternehmen, die uns gespendet hatten, fuhren wir tief befriedigt wieder nach Hause.

Die Moral von der Geschichte

Wenn man sich ein wenig ausgekannt hätte, hätte man den Plan von vornherein zum Scheitern verurteilt sehen müssen. Die vielen “Zufälle” aber haben dafür gesorgt, dass es schlussendlich doch geklappt hat. Und das meinte ich mit dem Spruch, den ich vor einigen Tagen zitiert habe: “Alle haben gesagt, es geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.”

Die geistige Welt ist immer bereit zu helfen, wenn wir nur entschlossen genug sind und vor allen Dingen, wenn wir die “irdischen” Hausaufgaben erledigen. Dann kommen die Spirits zur Hilfe und lassen “Zufälle” regnen.

Für mich war dies eines der Erlebnisse, das mir gezeigt hat, dass alles im Leben möglich ist, wenn wir es nur genügend wollen.

In diesem Sinne hoffe ich, Euch und Sie heute ein wenig unterhalten zu haben. Und vielleicht konnte ich Euch inspirieren, einfach das zu tun, was Euch richtig erscheint. Seid mutig und begeistert und wild und frei! 🙂

Liebe Grüße in Euren Mittwoch

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Nichts geschieht zufällig – den größeren Zusammenhang erfassen

Wir kommen immer wieder in Situationen, in denen wir uns fragen, warum wir eigentlich soviel Pech haben, oder warum Dieses oder Jenes nun eingetreten ist. Und natürlich schaffen wir es dann nicht, einen größeren Zusammenhang zu sehen, zwischen unserem Leben und dem, was gerade passiert ist. Diesen Zusammenhang können wir auch gar nicht sehen, wenn wir mitten in einer Situation stecken. Erst wenn wir wieder einen Schritt zurücktreten, können wir damit beginnen, die einzelnen Fäden, die wir sehen können, zu einem größeren Bild zusammenzustellen. Meist gelingt dies deutlich besser, wenn wir auf Situationen in der Vergangenheit blicken. Da können wir dann oftmals leicht Zusammenhänge erkennen. Noch besser funktioniert das nachtodlich, wie mir oft in Jenseitskontakten bestätigt wird. Aber das nützt ja in der aktuellen Situation nichts. 🙂

Imnmer wieder den Weg des Lebens bis zur Gegenwart betrachten

Wenn wir zurückblicken können wir erkennen, dass wir durch vermeintliche Schicksalsschläge oder auch sehr unangenehme Ereignisse immer wieder in unserem Weg korrigiert wurden, wenn wir ihn verlassen hatten. Wir können sehen, dass wir, wenn nicht Dieses oder Jenes eingetreten wäre, nicht den Weg gegangen wären, den wir dann gewählt haben und die eine oder andere Erfahrung, die sich dann als ausgesprochen wichtig herausgestellt hat, nicht gemacht hätten. Wenn wir nun genügend Anhaltspunkte zu Erfahrungen finden, die wir – rückwärts betrachtet – ansonsten nicht gemacht hätten, können wir daraus schlussfolgern, dass dies auch in der Gegenwart so ist.

Die sogenannten Schicksalsschläge als Hilfestellung des Schicksals betrachten

Wenn wir nun in der Vergangenheit solche Schlussfolgerungen ziehen konnten, dann hilft es uns vielleicht in einer aktuellen Situation, dass es auch jetzt nur eine Hilfestellung ist. Dies mag im Hinblick auf so manches Schicksal nach unseren Maßstäben fast zynisch klingen, aber wir dürfen davon ausgehen, dass in diesen wunderbar orchestrierten Lebenszusammenhängen gar nichts zufällig passiert.

Marie von Ebner-Eschenbach sagte: “Der Zufall ist die in Schleier gehüllte Notwendigkeit.”

Gerade an den sogenannten schlechten Tagen lauert das Gute bereits in der Ecke

Ich hatte ja gestern über meinen Tagesanfang und über schlechte Tage allgemein geschrieben. Und diese Tage fühlen sich ja einfach erst einmal grässlich an. Aber wenn wir uns darauf einlassen, dass auch diese Gefühle keinen Zufall darstellen, sondern dass irgendwas tief in uns versteckt nach Veränderung schreit, dann können wir auch diese Tage und uns selbst umarmen, selbst wenn es sich zunächst gar nicht danach anfühlt. Doch wenn wir die Gefühle solcher Tage würdigen, und uns nicht dazu zwingen, sie in den hintersten Winkel zu verbannen und einfach weiter zu funktionieren, sondern uns genau anschauen, was da in uns so sehr weint, dann sind diese Gefühle die wunderbaren Hinweise darauf, was verändert werden möchte.

Was können wir also tun?

Wir können nun damit beginnen, zu vertrauen, dass nichts, was uns geschieht, ohne einen guten Grund geschieht. Und es ist gut, dies mir den kleinen Katastrophen zu üben. Wenn wir einen sehr schweren Schicksalsschlag erlitten haben oder erleiden, dann ist es nicht leicht, damit zu beginnen. Aber es könnte leicht sein, wenn wir die kleineren “Zufälle” heranziehen. Wenn uns wieder etwas passiert, das uns irritiert, das wir so gar nicht in unserem Leben haben wollen, dann dürfen wir uns fragen: “Woher kommt es, dass mir dies nun geschieht? Welche Botschaft soll ich daraus erhalten?”

Ein paar banale Beispiele

  • Angenommen, Sie sind immer sehr eilig unterwegs und haben noch tausend Dinge zu erledigen und sie brechen sich das Bein. Dann können Sie jetzt wahnsinnig wütend auf die Umstände werden, oder Sie können sich fragen, warum Sie aus dem Spiel genommen wurden. Unter Umständen wurde dadurch ein schlimmeres Unglück verhindert, oder Sie bekommen diese Zeit geschenkt, um sich darüber Gedanken zu machen, ob es wirklich immer so sinnvoll ist, durch das Leben zu hetzen…
  • Angenommen, Sie strengen sich im Job wahnsinnig an, um die nächste Beförderung zu erhalten, doch dann erhalten Sie statt der erhofften Beförderung eine Rückstufung oder sogar eine Kündigung. Nun können Sie auf den ungerechten Chef oder die Chefin schimpfen, oder Sie können sich überlegen, ob dieser Job denn wirklich das war, was Ihre Seele sich wünscht, oder ob Sie jetzt nicht gerade den notwendigen Fingerzeig erhalten haben, sich umzuorientieren…
  • Angenommen, Sie wollen einen bestimmten Partner oder eine bestimmte Partnerin unbedingt, aber es klappt einfach nicht. Dann dürfen Sie sich auch fragen, ob dieser Mensch vielleicht gar nicht der/die Richtige in Ihrem Leben gewesen wäre…
  • Angenommen Sie spielen seit Jahren oder sogar Jahrzehnten Lotto, gewinnen aber nie etwas, dann dürfen Sie sich fragen, ob Sie sich nicht unter Ihrem Wert verkaufen. Vielleicht sind in Ihrem Inneren noch viel größere Potentiale versteckt, die Sie aber durch die vergebliche Hoffnung auf einen Lottogewinn blockieren….

Und so könnte man ewig weitermachen….wir wissen oft nicht, warum Dinge eintreten oder nicht eintreten. Aber wenn wir darauf vertrauen, dass es IMMER einen Sinn macht und auch noch dazu IMMER zu unserem Besten ist, dann können wir viel besser damit umgehen.

Oder wie Albert Einstein sagte: Der Zufall ist das Pseudonym, das Gott wählt, wenn er unerkannt bleiben möchte.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Dienstag

Manou Gardner aka Manuela Pusker

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Im Vertrauen bleiben…

Auch wenn es schwer fällt, so ist das Gebot der Stunde nun, im Vertrauen zu bleiben. Da immer alles, was geschieht seinen Sinn hat, auch wenn wir es nicht erkennen, so dürfen wir nun erleben, wie wichtig es ist, wenn wir dran bleiben, die geistige Welt zu unterstützen, indem wir im Vertrauen bleiben. Wie gesagt, wird es immer dunkler, je näher der Morgen rückt, und somit können wir uns über jedes Grad der Dunkelheit einfach freuen, weil der Morgen näher rückt.

Es wird ungemütlich werden

Ja, für viele Menschen ist es nun schon sehr ungemütlich. Wenn sie sich immer noch nicht dem Diktat beugen wollen, so müssen sie nun Wege finden, wie sie trotzdem ein Leben führen können, das aushaltbar ist. Genau dies wurde ja auch angekündigt und ist Teil des Planes. Das ist sicher für viele Menschen nicht leicht. Daran zweifle ich keine Sekunde. Aber es geht darum, nun neue Wege zu finden.

Neue Wege in eine neue Gesellschaft

Wenn wir uns fragen, was denn nun tatsächlich so bedrückend ist, dürfen wir auch gerne überlegen, welche wirklich vollkommen neue Wege uns nun zur Verfügung stehen. Ich habe in vorherigen Blogposts schon darüber geschrieben, dass es wahrscheinlich nicht mehr möglich sein wird, mit einem Fuß in der einen und einem Fuß in der anderen Zukunft zu stehen. Nun wird dies immer ersichtlicher und – auch wenn es schwer fällt – es stellt sich nun die Frage nach geeigneten Alternativen und Möglichkeiten. Wie wird die zukünftige Gesellschaft aussehen, in der wir leben wollen, und wo ist unser Platz darin? Das ist momentan die vordringlichste Frage.

Der Druck von außen

Es ist ja nicht nur so, dass ein gewisser Druck von mächtigen Menschen kommt, sondern viele Menschen erleben den Druck auch am Arbeitsplatz, in den Familien, unter Freunden. Da müssen wir uns vor Augen halten, dass wir als Menschen alle einen freien Willen haben, dies gilt auch für die anderen Menschen. Diese dürfen denken, was sie wollen. Aber wir dürfen das auch. Unter Umständen brauchen wir neue Freunde und einen neuen Arbeitsplatz, bzw. eine völlig neue Arbeit.

Es gibt viel zu tun

Es wird in der neuen Gesellschaft eine Menge neuer Berufe und Möglichkeiten geben und es ist nun endgültig angebracht, out-of-the-box zu denken. Es reicht nicht, an kleine Veränderungen zu denken, sondern es geht unter Umständen um einen völlige Neuausrichtung des Lebens. Nur wenn wir versuchen, das Alte aufrecht zu erhalten, sind wir eingesperrt, unfrei und unter Druck. Sobald wir uns gedanklich daraus lösen, sind wir schon wieder innerlich frei. Dann dürfen wir uns überlegen, wohin unsere Seele uns zieht und welche Möglichkeiten wir für die Zukunft sehen. Und es ist höchste Zeit darüber nachzudenken.

Der Weg geht durch die Liebe

Auch wenn sich manchmal die Wut breit machen möchte, so ist sie vielleicht oberflächlich gerechtfertigt, bringt uns aber keinen Schritt weiter. Der Weg kann nur durch die Liebe gehen. Wir dürfen nun unsere seelischen Fähigkeiten ausweiten und über uns hinauswachsen. Auch dem Widersacher mit Liebe gegenüber zu treten, verwandelt auf der geistigen Ebene etwas. Wenn wir erkennen, dass alle amtierenden Personen fest daran glauben, das Richtige zu tun, dann fällt es vielleicht leichter, auch ihnen mit Liebe entgegen zu treten. Liebe ist größte transformierende Kraft im Universum und kann im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzen. Wenn also die Wut kommt, und die kommt natürlich immer wieder hoch, dann dürfen uns wir uns darauf besinnen, dass diese uns in keinster Weise hilft. Wir sind besser dran, wenn wir konstruktiv bleiben, gemeinsam Visionen schaffen und immer weiter an der neuen, wunderbaren Zukunft arbeiten.

Und was noch zu tun ist

Wenn wir eine Zukunft voller Liebe und Freiheit wollen, dann dürfen wir zunächst auch einmal darüber nachdenken, was wir Jahrzehnte lang anderen Lebenwesen angetan haben. Wenn wir noch zu den Menschen gehören, die Fleisch aus Massentierhaltung essen, oder Produkte kaufen, die die Erzeuger nicht ernähren oder sogar krank machen (da gibt es viele, konventionell angebaute Bananen sind nur eines von tausenden Beispielen), dann dürfen wir auch hier an unserem Konsum etwas ändern. Wenn wir Freiheit und Lieben wollen, dann heißt das auch, dass wir unser Geld immer mehr für Produkte ausgeben, die Freiheit und Liebe auch für andere Menschen und Tiere ermöglichen.

Es ist so viel schief gelaufen und wir haben es geduldet

Wie viele Jahre haben wir unsere Augen verschlossen vor dem Leid anderer Menschen. Wie viele Jahre haben wir nicht darüber nachgedacht, wer die günstigen T-Shirts eigentlich herstellt? Wie viele Jahre haben wir nicht an die Tiere gedacht, die für unseren überbordenden Fleischkonsum ein klägliches Leben führen und einen unmenschlichen Tod sterben. Wie viele Jahre haben wir nicht an die Pflanzendevas gedacht, die ihre Schützlinge in endlosen Monokulturen trösten mussten…. die Reihe ist nicht enden wollend. Wir dürfen nun auch die Freiheit und die Liebe nicht nur für uns selbst fordern, sondern uns daran machen, sie auch für andere Menschen, Tiere, Pflanzen zu fordern.

Übernehmen wir endlich die Verantwortung

Kommen wir endlich mal raus aus der Bequemlichkeit, informieren wir uns über die Produkte, die wir bisher so gedankenlos konsumiert haben und übernehmen wir für jeden Bereich unseres Lebens die Verantwortung. Seien wir doch einmal ehrlich: Es war ja schon sehr bequem alles zu konsumieren. Und wie oft haben wir darüber nachgedacht, was das für andere Wesen bedeutet? Wir werden sicher nicht auf Anhieb alles perfekt machen können, aber jeder bewusste Schritt in eine besssere Richtung ist ein wichtiger Schritt und mag er noch so klein sein.

Heute ist wieder Sonntag, der Tag der Erneuerung, wir können heute die guten Entscheidungen treffen und nicht nur für uns, sondern auch für andere Menschen, für Tiere, für Pflanzen die Freiheit fordern und unseren Teil dazu beitragen. Und bleiben wir im Vertrauen, dass alles gut ist!

Ich wünsche Euch und Ihnen einen wunderschönen Sonntag

Und wer sich der Erdheilung anschließen möchte, so finden Sie hier nähere Informationen: Lasst uns gemeinsam die Erdheilung durchführen

Manou Gardner Medium

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