Quo vadis? Wohin gehst Du? Wohin geht das alles?

Nachdem es immer mehr klar wird, dass wirklich jeder Mensch für sich seine Marschrichtung definieren muss, um die nächsten Jahre und vielleicht Jahrzehnte gut zu überstehen, stelle ich heute – am Sonntag – diese Frage. Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wohin Sie gehen? Wohin Ihr Weg geht? Vor allen Dingen unter der Prämisse, dass wir in einer Zeit und einer Region leben, die zunehmend instabiler wird. Wenn man heute noch an die Zielen festhält, die man sich vielleicht vor fünf oder auch drei Jahren gesetzt hat, so darf man erkennen, dass seither nichts mehr so ist, wie es damals noch den Anschein hatte. Es ist, als würde man auf einen Marathon trainieren, den man sich vor ein paar Jahren in den Kopf gesetzt hatte, aber mittlerweile wurde ein Bein amputiert. Die Voraussetzungen stimmen nicht mehr!

Die veränderten Voraussetzungen

Egal, was man vor ein paar Jahren geplant hat, man hat es unter anderen Vorzeichen geplant. Man hat es vielleicht unter der Prämisse der Reisefreiheit, des Friedens…whatever… geplant. Nichts dergleichen stimmt mehr. Ein paar Menschen waren flink darin, ihre Pläne und Vorhaben zu modifizieren, andere halten noch daran fest, in der Hoffnung, dass alles wieder wird wie früher. Wieder andere beginnen erst jetzt die Pläne zu ändern. Es ist egal. Für fast alle Vorhaben dürfen wir nun die Pläne verändern. Wichtig ist, dass wir die veränderten Vorzeichen erkennen.

Selbstbestimmung auf allen Ebenen

Energie

Wer in vielen Bereichen abhängig von zentralen Versorgern ist, darf sich nun überlegen, ob ein wenig Autonomie nicht gut wäre. Ein Küchenherd, der mit Holz geheizt werden kann, ist vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft Gold wert. Wer die Möglichkeit hat, möge sich einen besorgen. Und so könnte man das ewig weiterführen. Gerade habe ich gelesen, dass die österreichischen Gasvorräte noch rund 30 Tage ausreichen. Wenn die Politiker weiterhin mit den (nicht vorhandenen) Säbeln rasseln, dann könnte es noch in diesem Winter geschehen, dass es in so manch einer Wohnung ein wenig schattig wird. Wir wollen es nicht hoffen. Aber wir dürfen uns vorbereiten.

Berufliche Selbstbestimmung

Ich habe sehr lange im arbeitsmarktpolitischen Bereich gearbeitet und ich weiß, dass auch dort sich Vieles langsam aber manchmal auch sehr schnell verändert. Wer momentan vorausschauend denkt, überlegt auch, womit er im allerschlimmsten Fall seine Brötchen verdienen kann – oder was er oder sie als Tauschmittel anbieten kann. Es ist gut, wenn Menschen in dieser Hinsicht kreativ sein werden.

Lebensmittel

Davon abgesehen, dass die meisten Lebensmittel aus dem Supermarkt sowieso nicht gesundheitsfördernd sind, dürfen wir überlegen, wer welche Lebensmittel selbst herstellen kann. Es ist kein Zufall, dass Riesenkonzerne wie Mon*anto seit vielen Jahren nur noch Hybridsaatgut ausgeben und die Landwirte zwingen, dieses zu verwenden. Dieses kann nämlich nicht weiter vermehrt werden. Was in die absolute Abhängigkeit zwingt. Wir tun gut daran, Saatgut zu kaufen, das sich weitervermehren lässt und diese Weitervermehrung zu lernen. Es gibt noch vereinzelte Firmen, die dies anbieten. Üben wir im Garten, auf dem Balkon, auf der Fensterbank ein paar Pflanzen zu ziehen und eigene Kräuter oder Gemüse zu ernten. Und pflanzen wir Obstbäume – und zwar die alten, unveränderten Sorten.

Kooperation mit der geistigen Welt

Wir werden die geistige Welt brauchen und sie braucht unsere Zusammenarbeit. Üben wir mit den Elementarwesen zu kommunizieren, beziehen wir unsere Lieben und andere Menschen aus der geistigen Welt mit ein, hören wir auf unsere Geistführer, fragen wir die Engel um Rat und sprechen wir mit der großen universellen Quelle, die auch Gott genannt wird. Wir müssen mit der geistigen Welt zusammenarbeiten und unsere Aufgabe in der Jetzt-Zeit erkennen.

Erkennen wir unsere Aufgabe in der Jetzt-Zeit

Warum sind Sie hier? Was ist das, was sie auszeichnet? Was ist das, was sie besonders gut können? Wir haben uns ausgewählt momentan hier zu sein. Und das hat einen Grund. Wir haben uns vorgenommen, dass wir in dieser Zeit etwas vollbringen möchten. Was ist es? Können Sie es bereits erahnen? Oftmals ist es das, was wir sowieso am liebsten tun.

Hören wir auf, Schaum zu schlagen und Wellen zu produzieren

Lassen wir uns nicht von den Medien von einen Gefühlswirbel in den anderen katapultieren. Bleiben wir sachlich und prüfen wir, was man uns vorsetzt. Mit Angst und Panik verändern wir nichts. Aber wir verändern Vieles in dem wir in unserer Mitte bleiben und aus dieser heraus kraftvoll und in Frieden handeln. Versuchen wir, nicht zu verurteilen, sondern anerkennen wir, dass wir von vielen Dingen, die gerade geschehen, nichts verstehen. Wir kennen die ganzen Hintergründe nicht. Und allzu leicht verfallen wir in eine Meinung. Aber Meinungen können wir viele haben, es hat nicht zwingend etwas mir der Realität zu tun. Halten wir uns mit Meinungen zurück, bleiben wir auf dem Boden und schauen wir auf uns, unsere Familien, unsere Mitmenschen. Und wünschen wir allen Wesenheiten Frieden.

Üben wir uns im Spürwissen

Spürwissen ist ein Wort, das gestern meine Freundin auf Facebook verwendet hat. Es ist ein kluges Wort. Es gibt in uns eine Instanz, die viel mehr weiß als unser Verstand. Lernen wir wieder, dieser Instanz zuzuhören. Spürwissen kann sich aus unserem Inneren bemerkbar machen im Sinne eines Instinktes, es kann aber auch aus der geistigen Welt kommen im Sinne einer Intuition. Üben wir uns in diesem Spürwissen und hören wir mehr darauf als auf die lauten Trommeln im Außen. Wie so oft wird oft gerade dann laut getrommelt, wenn etwas Anderes verborgen werden soll. Bleiben wir kritisch.

In diesem Sinne wünsche ich einen wunderschönen Sonntag

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Peter H auf Pixabay

Leben im Auge des Orkans

Es gibt – auch in Zeiten äußerer Bedrängnis – die Möglichkeit, sich seine Welt als Welt der Freude und Zufriedenheit zu gestalten. Das mag für viele Menschen seltsam klingen. Doch wenn wir uns vorstellen, wir sind in einen Orkan geraten, dann ist es gut, wenn wir im Inneren des Orkans, im Auge, bleiben. Und so ist das in der jetzigen Zeit. Natürlich können wir uns auf das Tosen und die Zerstörung im Außen konzentrieren, oder wir konzentrieren uns auf diesen ruhigen Innenraum. Diesen Innenraum können wir uns selbst gestalten. Natürlich hinkt der Vergleich mit dem Orkan etwas, weil dieser sich ja als Ganzes bewegt. Aber in unserem Fall ist der Innenraum statisch. Wir haben diesen Raum in der Mitte, während sich im Außen immer mehr Wahnsinn und Absurdität manifestiert.

Leben im Auge des Orkans – wie geht das?

Wenn wir uns bewusst machen, dass die Tatsache im Außen kaum noch einen Handlungsfreiraum zu haben, uns dazu verhilft, dass wir uns mehr auf diese Bereiche konzentrieren, in denen wir frei sind, stellen wir fest, dass die derzeitige Situation durchaus unterstützend auf unsere persönliche Entwicklung wirkt. Wir haben deutlich weniger Möglichkeiten uns von uns selbst abzulenken und können uns umso mehr auf die kleinen, inneren Entwicklungsschritte konzentrieren. Das ist ein Geschenk! Anstatt von einer Zerstreuung zur nächsten zu hetzen, können wir lesen, uns weiterbilden, medititieren, unseren Wohnraum gestalten und vieles mehr. Wir können uns mit Menschen unterhalten, die uns wirklich nahestehen und zerstreuen uns nicht mehr in vielerlei nichtssagenden Begegnungen. Wir sind ja innerlich immer frei. Das kann uns keiner nehmen.

Was tun, wenn es unerträglich zu sein scheint?

Wenn wir das Gefühl haben, dass wir endlich wollen, dass diese Situation nun aufhört, dass wir es keinen weiteren Tag mehr aushalten, dann ist es Zeit, uns bewusst zu machen, dass wir uns in der größten Krise der Menschheitsentwicklung befinden. Und natürlich fühlt sich diese oft sehr schlimm und unangenehm an. Wir dürfen diesem Gefühl Raum geben und es würdigen. Und dann dürfen wir einfach wieder weitermachen. Wir sind an einem Punkt, an dem sich die ganze Geschichte der Menschheit entscheidet und wir dürfen uns überlegen, wo darin unser Platz ist. Würdigen wir die Verzweiflung und bitten wir die geistige Welt, uns zu zeigen, welchen wertvollen Beitrag wir leisten können!

Es geht um das Miteinander

Seien wir füreinander da, wenn einer von uns anfängt zu zweifeln oder zu verzweifeln. Schenken wir ein Ohr, haben wir Verständnis und helfen aber auch, wieder aus dem Loch herauszuklettern. Jeder von uns wird einmal dunkle Momente haben, in denen er oder sie nicht ein noch aus weiß, aber dann kommen wieder die hellen Momente, in denen wir gemeinsam an der neuen Zukunft bauen. Und es geht eindeutig darum, gemeinsam zu sein. Wollen die Widersachermächte uns doch bewusst in die Einsamkeit treiben, so sind wir gewappnet, dass wir jede Möglichkeit der Gemeinsamkeit nutzen. Machen wir gemeinsame Spaziergänge, telefonieren wir, treffen wir uns. Wir müssen nicht einsam und alleine sitzen. Und achten wir auf Menschen, die nicht mehr die Kraft dazu haben und versuchen wir, ihnen zu helfen. Wir können nur gemeinsam gut durch diese Zeit kommen.

Lernen wir das seelenfreundliche Leben

Wenn wir die Bedürfnisse unserer Seele berücksichtigen und an die erste Stelle setzen, anstatt in den alten materialistischen Strukturen zu verharren, dann lernen wir, die Menschen zu sein, die wir sein können. Wir brauchen nicht mehr Dinge zu tun, die uns widerstreben, sondern wir dürfen lernen, Schritt für Schritt uns ein Leben zu erschaffen, dass sowohl unseren Körper als auch unsere Seele nährt. Geben wir den kleinen aber essentiellen Dingen mehr Raum.

  • Gönnen wir uns genügend Schlaf
  • Nehmen wir uns Zeit, aufbauende Bücher zu lesen
  • Lernen wir über Dinge, die uns interessieren
  • Genießen wir bewusst die Wunder der Natur
  • Legen wir einen kleinen Garten an – das geht sogar auf der Fensterbank
  • Machen wir uns irgendwas selbst…
  • Bekommen wir Zugang zu unserer Kreativität
  • Meditieren wir regelmäßig
  • Lernen wir den Zugang zur geistigen Welt
  • Lernen wir wieder, die kleinen Dinge zu genießen

Es gibt so viele Möglichkeiten, wie wir uns selbst weiterentwickeln können um in der neuen Welt eine neue Aufgabe zu haben. Und diese werden dringend gebraucht werden!

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Freitag!

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Jill Wellington auf Pixabay