Das unbewusste Tun des Menschen

Wir Menschen glauben ja oftmals, dass wir wüssten, was wir alles tun oder unterlassen. Aber das stimmt bei Weitem nicht. Über eine Vielzahl von Wirkungen unseres Handelns, ja sogar unseres Denkens und Fühlens, sind sich die meisten Menschen gar nicht bewusst. Aber genau dies ist nun die spirituelle Tatsache, mit der wir uns in der Jetzt-Zeit immer mehr auseinandersetzen dürfen. Wir Menschen sind Schöpfer – egal was wir tun, es hat auch Folgen in der geistigen Welt.

Erschaffung von Wesenheiten durch Gedanken – die Elementale

Darüber habe ich ja schon oft gesprochen, aber ich möchte es hier noch einmal ausführen. Jeder unserer Gedanken erschafft eine Wesenheit. Kurze, flüchtige Gedanken erschaffen kurzlebige, flüchtige Wesenheiten. Aber Gedanken, die wir immer wieder denken, erschaffen große und mächtige Wesenheiten. Wenn wir nun also die Angst betrachten, die derzeit allerorten vorherrscht, so können wir uns vorstellen, dass große mächtige Wesenheiten erschaffen werden: Angstwesen! Vor allen Dingen, wenn viele Menschen dies gleichzeitig denken und fühlen. Diese Wesenheiten begleiten uns auch in die nachtodliche Sphären und dürfen im nächsten Erdenleben von uns erlöst werden. Wenn wir aber gesunde, hoffnungsfrohe Gedanken denken, entstehen auch Wesenheiten der Hoffnung. Das Interessante an diesen Wesenheiten ist ja, dass diese, sobald wir sie erschaffen haben, ein Eigenleben haben. Sie bleiben in unserer Nähe und nehmen auch Einfluss auf die Menschen, denen wir begegnen. Das erklärt zum Beispiel, warum uns manche Menschen unangenehm erscheinen: Sie haben vermutlich eine Menge solcher undangenehmer Wesenheiten in ihrem feinstofflichen Körper.

Die Interaktion mit Elementarwesen

Elementarwesen oder auch Naturgeister genannt, werden nicht durch Menschen erschaffen, sind aber in großen Mengen in allem enthalten und für viele Prozesse der Natur, die wir als biologische Aktivität wahrnehmen, zuständig. Keine Pflanze könnte wachsen und leben, wären nicht unzählige Elementarwesen in und an ihr tätig. Das ist eine sehr komplexe Zusammenarbeit kleinerer und größerer Wesenheiten. Ganz kleine Wesenheiten sorgen dafür, dass die Pflanze ihre Nährstoffe erhält und das geht hin bis zu den großen Pflanzen-Devas die für ganze Pflanzengattungen zuständig sind. Je mehr uns das Wesen und Wirken der Elementarwesen bewusst ist, desto besser können diese ihre Arbeit verrichten. Elementarwesen freuen sich darüber, wenn Menschen sie wahrnehmen.

Eine kleine Geschichte über Elementarwesen

Diese Geschichte hat mir eine Freundin erzählt. Eine hellsichtige Frau war unterwegs zwischen Feldern und Wiesen und wie sie die Felder betrachtete, sah sie die Elementarwesen, die dort tätig waren und bedachte sie mit liebevollen Gedanken und bedankte sich im Geiste für ihre Arbeit und ihr Wirken. In diesem Moment sah sie, wie die Elementarwesen alle zu einer Stelle rannten, an der eine Lichtquelle sprudelte und sie hielten ihre Hände in dieses Licht und schienen sich daran zu wärmen. Es dauerte einen Moment bis die Frau erkannte, dass die Quelle dieses – für die Elementarwesen offenbar wärmenden Lichtes – ihre Gedanken waren. Durch ihre Gedanken erschuf sie in der feinstofflichen Welt – der Ätherwelt – der Elementarwesen eine Quelle wärmenden Lichtes.

Was Rudolf Steiner dazu sagt:

„Können wir als Menschen für diese Elementargeister etwas tun? Das ist die große Frage, die sich die heiligen Rishis aufwarfen. Können wir etwas tun, um das, was da verzaubert ist, zu erlösen? Ja, wir können etwas tun! Denn das, was wir Menschen tun hier in der physischen Welt, ist auch nichts anderes als der äußere Ausdruck geistiger Prozesse. Alles, was wir tun, hat zu gleicher Zeit seine Bedeutung in der geistigen Welt. Nehmen wir einmal folgendes an: Ein Mensch steht gegenüber irgendeinem, sagen wir, Bergkristall oder einem Stück Gold oder dergleichen. Er schaut das an. Was geschieht, wenn ein Mensch einfach anglotzt, anschaut mit seinem sinnlichen Auge irgendeinen äußeren Gegenstand, was geschieht da? Da ist ein fortwährendes Wechselspiel zwischen dem verzauberten Elementargeist und dem Menschen. Dasjenige, was da in der Materie drinnen verzaubert ist, und der Mensch, sie haben etwas miteinander zu tun. Nehmen wir nun an, der Mensch glotzt nur den Gegenstand an, so daß ihm nur auffällt, was ans Auge herandringt; da geht immer etwas von diesen Elementarwesen in den Menschen herein. Fortwährend geht etwas von den verzauberten Elementarwesen in den Menschen herein, von früh bis abends. Indem Sie wahrnehmen, geht von Ihrer Umgebung fortwährend eine Schar von Elementarwesenheiten, die verzaubert war und die fortwährend verzaubert wird durch die Verdichtungsprozesse der Welt, fortwährend geht eine solche Schar von Wesenheiten in Sie hinein. Nehmen wir nun einmal an, der Mensch, der so die Gegenstände anglotzt, hätte gar nicht die Neigung, nachzudenken über die Gegenstände, in seiner Seele irgend etwas leben zu lassen vom Geist der Dinge. Er macht sich’s bequem, geht nur so durch die Welt, verarbeitet es aber geistig nicht, nicht mit Ideen, nicht mit Gefühlen, mit gar nichts, er bleibt sozusagen ein bloßer Anschauer dessen, was ihm materiell in der Welt entgegentritt. Da gehen diese Elementargeister in ihn herein und sitzen nun in ihm, sind in ihm drinnen und haben nichts anderes gewonnen im Weltprozeß, als daß sie hereingestiegen sind aus der Außenwelt in den Menschen. Nehmen wir aber an, der Mensch sei ein solcher, der die Eindrücke der Außenwelt geistig verarbeitet, der mit seinen Ideen, Begriffen sich Vorstellungen macht über die geistigen Grundlagen der Welt, der also ein Stück Metall nicht einfach anglotzt, sondern über das Wesen nachdenkt, die Schönheit der Sache nachfühlt, der seinen Eindruck vergeistigt; was tut der? Der erlöst durch seinen eigenen geistigen Prozeß das Elementarwesen, das überströmt von der Außenwelt zu ihm; der hebt es herauf zu dem, was es war, der befreit das Elementarwesen aus seiner Verzauberung. So können wir durch unsere eigene Vergeistigung diejenigen Wesenheiten, die in Luft, Wasser und Erde verzaubert sind, wir können sie entweder einsperren in unser Inneres, ohne sie zu verändern, oder aber wir können sie dadurch, daß wir uns selber immer mehr und mehr vergeistigen, befreien, erlösen, sie wiederum zu ihrem Elemente zurückführen. Sein ganzes Leben hindurch auf der Erde läßt der Mensch aus der Außenwelt Elementargeister in sich her einfließen. In demselben Maße, in dem er die Dinge bloß anglotzt, in demselben Maße läßt er diese Geister einfach in sich hineinwandern und verändert sie nicht; in demselben Maße, in dem er die Dinge der Außenwelt in seinem Geist zu verarbeiten sucht durch Ideen, Begriffe, Gefühle der Schönheit und so weiter, in demselben Maße erlöst und befreit er diese geistigen Elementarwesen.” (Lit.:GA 110, S. 36ff) Quelle: Anthrowiki

Wir müssen unser Sein und Handeln mit Bewusstsein durchdringen

Erst wenn wir bereit sind, uns mit den geistigen Gesetzmäßigkeiten ausseinanderzusetzen, zu lernen, wie weit unsere Taten sich bis tief hinein in die geistige Welt erstrecken, erst dann können wir das Leben wahrhaftig ergreifen. Dies ist die Anforderung unserer momentanen Zeit. Nicht mehr dumnpf einfach zu tun, sondern Schritt für Schritt ins Vollbewusstsein unseres Tuns zu gelangen. Dann können wir das ergreifen, was wir lebendiges Schöpfertum nennen.

Der tote Materialismus hat schon weit um sich gegriffen

Wir haben nicht mehr allzuviel Zeit, wenn wir nicht dem toten Materialismus – hinter dem ja auch eine Wesenheit steht – nicht das Feld räumen wollen. Wenn wir das Wunder des Lebens, die Schönheit der Dinge, die Mystik in den Tatsachen, die Qualitäten der Zeiten ergreifen wollen, dann dürfen wir jetzt sofort damit beginnen, unsere Wahrnehmung zu verfeinern und zu vertiefen.

In diesem Sinne wünsche ich einen bewussten Start in die Woche – achten Sie auf Ihre Gedanken!

Eure Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Willgard Krause auf Pixabay

Die Kraft der Gedanken

Gedanken sind eine so viel größere Macht, als wir uns das in unserem Alltagsleben vorstellen. Wenn wir uns bewusst werden, wie sehr wir mit den Gedanken unsere Welt erschaffen, dann wird klar, warum wir sehr darauf achten sollten, was wir denken und wie wir denken. Menschen, die überwiegend negative Gedanken über sich, andere Menschen und die Welt denken, führen meist auch ein deutlich unglücklicheres Leben. Sie sind oft unzufrieden, wütend auf sich selbst und die Welt und all dies, was in den Gedanken entsteht, fließt in ihr Leben ein. Währenddessen Menschen, die überwiegend fröhliche und positive Gedanken denken, meist auch ein deutlich freieres und leichteres Leben führen. Auch hier fließt die Kraft der Gedanken in den Alltag hinein und lässt Dinge entstehen, die sich diese Menschen wünschen. Wenn wir also ganz stark etwas NICHT wollen, und dauernd darüber nachdenken, so ziehen wir dieses nicht Gewollte in unser Leben, denn unser Unterbewusstsein unterscheidet nicht, ob wir etwas wollen oder nicht wollen, sondern achtet nur darauf, worüber wir nachdenken.

Gedanken als Wesenheiten – sogenannte Elementale

Außerdem entsteht bei jedem Gedanken eine Wesenheit, die uns noch sehr lange in unserem Leben begleitet, oft sogar bis über den Tod hinaus. Diese Wesenheiten, sogenannte Elementale sind umso langlebiger und kräftiger, je öfter wir einen Gedanken gedacht haben oder denken. Daher ist es gut, wenn wir möglichst viele freie, mutige, fröhliche und liebevolle Gedanken denken, denn sie formen unsere Welt und unser Leben.

Die verschiedenen Welten in denen Menschen leben

Wir Menschen können dicht nebeneinander leben, manchmal sogar in einem Haushalt und doch lebt jeder in seinem eigenen – selbst geschaffenen – Universum. Während z.B. der eine Mensch ein relativ frohes und zufriedenes Leben lebt, weil er seine Aufmerksamkeit auf das richtet, was gut ist, kann es sein, dass der Mensch direkt neben ihm – unter den gleichen Umständen – ein furchtbar unzufriedenes Leben führt, weil er seine Aufmerksamkeit auf die nicht so guten Dinge lenkt. Beide Menschen haben – äußerlich betrachtet – die gleichen Rahmenbedingungen, erleben die Welt aber völlig verschieden.

Die Brille, durch die wir die Welt betrachten

Jetzt ist es ja so, dass wir alle nur einen Ausschnitt der Welt sehen. Das liegt daran, dass wir gar nicht alles, was uns umgibt, wahrnehmen können. Das ist ja bekanntlich bei unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich ausgeprägt. Während manche Menschen tatsächlich nur das wahrnehmen können, was zu unserer physischen Welt zählt, sind andere in der Lage deutlich mehr zu fühlen, sehen, wissen…etc. Und nun kommt noch hinzu, dass jeder Mensch die Welt durch seine “Brille” betrachtet. Menschen, die eher negativ denken, sehen immer das, das nicht perfekt ist. Und das ist meist nur ein ganz kleiner Bruchteil des ganzen Lebens. Negativ denkende Menschen sehen nicht die 95% des Lebens, die vielleicht in Ordnung oder sogar wunderschön sind, sondern sie sind mit ihrer Aufmerksamkeit bei den 5%, die eben nicht in Ordnung sind. Und es kann alles noch so gut sein, sie finden immer wieder eine Laus in ihrem Leben. Während die anderen Menschen, die überwiegend positiv denken, sich an all den schönen Dingen erfreuen können, die sie in ihrem Leben haben.

Wie das Innen zum Außen wird

Wenn wir immer über das nachdenken, was nicht gut ist, manifestiert sich genau das auch immer mehr in unserem Leben. Unser Unterbewusstsein erfüllt uns jeden Wunsch. Daher wird durch die Kraft unserer Gedanken, das Leben auch immer mehr zu dem, was wir darüber denken. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung! Wenn wir von anderen Menschen nur Negatives erwarten, werden uns auch genau diese Menschen begegnen, die uns belügen oder betrügen. Währenddessen die Menschen, die in den anderen Menschen vorwiegend das Gute sehen, deutlich ehrlichere und freundlichere Menschen kennenlernen. Und auch wenn wir von einer Unternehmung auch nur einen negativen Ausgang erwarten, dann wird dies vermutlich auch eintreffen. Wir haben es ja herbeigedacht. Gerade bei UnternehmerInnen erleben wir das immer wieder, wenn sie z.B. permanent jammern und sich beklagen, z.B. über die nervige Kundschaft, die schlechten Umsätze, die geringe Gewinnspanne etc, dass diese Unternehmen auch nicht florieren. Wenn nämlich jemand auf diese Art und Weise ein Unternehmen führt, dann kann es kaum gut werden. Aber Menschen, die ihre Arbeit mit Begeisterung tun, die Aufmerksamkeit dabei mehr auf das Tun und ihre Mission richten, denen fliegen die richtigen KundInnen oftmals nur so zu.

Für jede Lösung ein Problem

Es gibt wahrlich Menschen, die für jede Lösung ein passendes Problem finden. Sie beklagen sich über etwas, man schlägt eine Lösung vor, und sofort kommt die Erklärung, warum dies nicht gehen kann. Da wird nicht erst überlegt, wie man das vielleicht schaffen könnte, sondern es ist wie ein Automatismus, dass sofort die Begründung kommt, warum es nicht funktioniert. Bei diesen Menschen hat sich die negative Sicht auf die Dinge schon so verselbständigt, dass es gar nicht mehr sein kann, dass für irgend etwas eine Begeisterung aufkommt. Diese Menschen sind von ihrem Gedanken- und Gefühlsleben her praktisch wie ausgetrocknet.

Wie kommt man aus dem Teufelskreis raus?

Der erste Schritt ist wie immer: Sich dessen bewusst zu werden. Falls Sie auch zu den Menschen gehören, die ihr Leben als grau-in-grau empfinden, dann können Sie folgende Schritte in Erwägung ziehen:

  1. Warum ist eigentlich alles grau-in-grau? Machen Sie doch einmal eine Liste mit den Dingen, die gut sind in ihrem Leben und denen, die weniger gut sind. Aber seien sie ehrlich! Diese Liste darf ruhig ein paar Tage geführt werden, damit auch alles aufgeschrieben wird. Sie werden überrascht sein, wieviele gute Dinge in ihrem Leben sind.
  2. Richten Sie die Aufmerksamkeit einmal probehalber ein paar Tage (gerne auch viele Tage) nur auf die guten Dinge. Immer wenn ihre Gedanken in die gewohnten Bahnen abgleiten wollen, pfeifen Sie diese wieder zurück. Sie werden sehen, wie oft ihre Gedanken einfach davongaloppieren wollen, in die gewohnte Richtung.
  3. Wenn Sie das lange genug machen, bilden sich in Ihrem Gehirn neue neuronale Bahnen, da unsere Gedanken immer wieder die gleichen Bahnen entlang sausen. Sie werden sehen, wie es von Tag zu Tag einfacher wird, sich auf das Gute zu konzentrieren.
  4. Malen Sie sich Ihr gutes Leben in allen Einzelheiten aus. Beschränken Sie sich nicht nur auf das, was ist, sondern seien Sie dabei kreativ und mutig. Sie werden sehen, dass plötzlich Dinge passieren, die Sie vorher nicht für möglich gehalten haben!

Wenn Sie diese Übungen eine genügend lange Zeit machen, dann werden Sie merken, dass Ihr Leben beginnt, sich zu verändern. Rund 21 Tage dauert es, bis sich neue Gewohnheiten manifestiert haben. Wenn Sie solange durchhalten, sind Sie in der Lage ein völlig neues Leben zu erschaffen. Probieren Sie es doch aus!

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Start in die Woche!

Manou Gardner Medium

Bild von yannick haustant auf Pixabay