Drei Minuten für ein neues Leben – die Kraft der morgendlichen Gedanken

Das mit den Gedanken ist so eine Sache. Oftmals denken wir bei bestimmten Tätigkeiten die gleichen Gedanken, die wir schon hunderte Male gedacht haben. Immer und immer wieder. Und so geht es vielen Menschen morgens beim Aufstehen. Da tauchen Gedanken auf, während wir unter der Dusche stehen, während wir den Kaffee oder Tee zubereiten. Oftmals mit kleinen Variationen die gleichen Gedanken wie an all den anderen Tagen davor. Meistens ist uns das auch gar nicht bewusst. Und bedauerlicherweise sind es meist nichtmal erbauliche Gedanken. Da denkt man darüber nach, was der Tag jetzt wohl wieder bringen mag, was man alles tun muss, worauf man sich nicht freut, was heute wieder vor uns liegt und so weiter…

Die Kraft der morgendlichen Gedanken

Die Gedanken, die wir beim Aufstehen denken, sind die Richtschnur unseres Unterbewusstseins für den Tag. Wir booten damit praktisch unsere Wahrnehmung für diesen Tag. Wenn wir darüber nachdenken, was an unangenehmen Dingen auf uns wartet, versteht unser Unterbewusstsein unsere Erwartung als Auftrag. Und natürlich wird es diesen Auftrag erfüllen. Es beginnt schon beim Öffnen der Augen, bzw. in dem Moment, indem wir unser Bewusstsein erlangen, also beim Aufwachen. Viele Menschen werden da schon das erste Mal mutlos, weil ihnen sofort bewusst wird, was nun alles auf sie wartet. Die Aufgaben und Ereignisse des kommenden Tages werden in diesem Moment sofort bewertet und ab diesem Moment setzt ein Automatismus ein. Ein Gedanke folgt dem anderen. Das sind die neuronalen Autobahnen in unserem Gehirn, die von einer Synapse zur nächsten führen und so fühlen wir uns an diesem Tag meist genauso wie an allen anderen Tagen.

Unsere Gedanken sind meist Selbstgeiselungen

Bei vielen Menschen beginnen diese Gedankenspiralen mit Vorsätzen, was heute alles besser gemacht werden muss, als an den Tagen zuvor, was alles erledigt werden muss, was wir unbedingt heute fertigbringen wollen. Das bedeutet, wir wachen auf mit der erdrückenden Last an unerledigten Dingen und Vorsätzen auf, die wir schon hunderte Male hatten und gebrochen haben, weil sie nicht zu unserer eigentlichen Natur passen, sondern einem Konzept entspringen, das wir im Kopf haben.

Diese verflixten Konzepte

Wir haben Vorstellungen im Kopf, wie unser Leben zu sein hätte, wenn wir endlich die Kraft oder Disziplin aufbringen würden, es endlich genauso umzusetzen, wie es das Konezpt vorgibt. Dabei sind diese Konzepte nicht aus uns heraus entstanden, in Abstimmung mit unserer inneren Natur, sondern es sind Konzepte, die meist andere vorgegeben haben. Da sind die Zeitschriften und Fernsehsendungen, die uns vorgeben, wie ein perfektes Leben auszusehen hat. Da sind die gesellschaftlichen Vorgaben, wie wir, unser Haus, unser Leben auszusehen hat. Da sind Konzepte unserer Eltern, unseres Partners oder Partnerin, da sind Konzepte, die sich einfach in unsere Gedanken eingeschlichen haben, deren Herkunft wir noch nicht einmal mehr wissen, die aber durch die Kraft der Gedanken zu unserer Realität geworden sind. Allen gemein ist, dass sie nicht unsere Konzepte sind. Dass sie mit uns praktisch gar nichts zu tun haben. Wir haben sie einfach nur irgendwann einmal übernommen und haben seither die fixe Idee in unserem Kopf, dass wir ihnen entsprechen müssten.

Den Kreislauf unterbrechen

Wenn wir den Kreislauf unterbrechen wollen, dann dürfen wir genau an diesem Punkt ansetzen. Noch bevor wir die Augen aufmachen, macht sich unser Gehirn schon bereit für den wohlbekannten morgendlichen Gedankenkreislauf. Und wenn dieser einmal in Gang gesetzt ist, bekommt er eine Eigendynamik. Das bedeutet, dass wir – wenn wir das unterbrechen wollen – unser Gehirn auf eine neue Art “booten” müssen. Wenn Sie dies ausprobieren wollen, dann stelle ich Ihnen hiermit eine Schritt für Schritt Anleitung zur Verfügung, die Sie dazu nutzen können.

Schritt 1

Noch bevor Sie die Augen aufmachen, umarmen Sie sich selbst. Legen Sie Ihre Arme um Ihren Oberkörper und bedanken Sie sich bei sich selbst, dass Sie auch heute wieder gesund und munter aufgewacht sind. Gönnen Sie sich – im Halbschlaf – ein wenig Liebe und Zuwendung. Sie selbst sind der wichtigste Mensch in Ihrem Leben, gönnen Sie sich 30 – 60 Sekunden Zuwendung.

Schritt 2

Sie haben immer noch Ihre Augen geschlossen. Lassen Sie die Arme entweder um Ihren Oberkörper geschlungen oder falten Sie die Hände, wie auch immer Sie wollen. Bedanken Sie sich bei der geistigen Welt oder bei Gott dafür, dass nun ein wunderbarer neuer Tag vor Ihnen liegt. Bedanken Sie sich für die vielen Möglichkeiten, die Ihnen dieser neue Tag nun schenken wird.

Schritt 3

Denken Sie an das Gefühl, das Sie heute haben können, wenn etwas Wunderbares in Ihr Leben treten wird. Denken Sie nicht darüber nach, was dies sein könnte, denken Sie nur an das Gefühl der Freude, der Dankbarkeit, der Erleichterung. Dann fühlen Sie dieses Gefühl. Nehmen Sie sich ein paar Sekunden Zeit, ganz in dieses Gefühl einzutauchen.

Schritt 4

Nun öffnen Sie die Augen und stehen auf. Erhalten Sie sich das zuletzt gefühlte Gefühl. Und nun verändern Sie die tägliche Routine ein wenig, da dies hilfreich ist für die neuen neuronalen Wege. Wenn Sie bisher zuerst geduscht und danach Kaffee getrunken haben, drehen Sie dies nun bitte um. Machen Sie die gleichen Dinge wie zuvor, aber in einer neuen Reihenfolge. Bleiben Sie bei Ihrem Gefühl. Beginnen Sie Vorfreude auf den Tag zu fühlen, weil dieser Tag Ihnen etwas ganz Besonderes schenken wird, Sie aber noch nicht wissen was und wann.

Schritt 5

Erhalten Sie sich das Gefühl, dass der Tag etwas Besonderes ist, solange wie möglich. Machen Sie all die Dinge, die Sie tun müssen, aber immer mit dem Gefühl der Vorfreude.

Es mag sein, dass Sie das am Anfang etwas befremdlich erleben, aber Sie werden bald bemerken, dass sich dadurch die Qualität Ihres Lebens deutlich verbessern wird. Und Sie werden vor allen Dingen erfahren, dass plötzlich Dinge geschehen, die Sie vorher nicht für möglich gehalten haben.

Sollten Sie diese Übung heute noch machen wollen – aber da Sie diesen Text ja nun lesen, sind Sie ja schon wach – machen Sie einfach einen kleinen Mittagsschlaf. Sie müssen nicht schlafen, es reicht, ein wenig in die Ruhe zu gehen und zu dösen. So können Sie es schon heute einmal üben. Und ab morgen können Sie es in Ihr morgendliches Ritual aufnehmen.

3 Minuten für ein neues Leben

Insgesamt brauchen Sie für diese Übung nicht viel mehr als drei Minuten in der Früh, dafür verändert sich Ihr Leben aber nachhaltig. Ich kann Ihnen versprechen, dass dies die am besten eingesetzten drei Minuten Ihres Lebens sind.

In diesem Sinne wünsche Ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Sonntag. Sonntag ist der Tag des Neubeginns.

Manou Gardner Medium

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Die Kraft der Gedanken

Gedanken sind eine so viel größere Macht, als wir uns das in unserem Alltagsleben vorstellen. Wenn wir uns bewusst werden, wie sehr wir mit den Gedanken unsere Welt erschaffen, dann wird klar, warum wir sehr darauf achten sollten, was wir denken und wie wir denken. Menschen, die überwiegend negative Gedanken über sich, andere Menschen und die Welt denken, führen meist auch ein deutlich unglücklicheres Leben. Sie sind oft unzufrieden, wütend auf sich selbst und die Welt und all dies, was in den Gedanken entsteht, fließt in ihr Leben ein. Währenddessen Menschen, die überwiegend fröhliche und positive Gedanken denken, meist auch ein deutlich freieres und leichteres Leben führen. Auch hier fließt die Kraft der Gedanken in den Alltag hinein und lässt Dinge entstehen, die sich diese Menschen wünschen. Wenn wir also ganz stark etwas NICHT wollen, und dauernd darüber nachdenken, so ziehen wir dieses nicht Gewollte in unser Leben, denn unser Unterbewusstsein unterscheidet nicht, ob wir etwas wollen oder nicht wollen, sondern achtet nur darauf, worüber wir nachdenken.

Gedanken als Wesenheiten – sogenannte Elementale

Außerdem entsteht bei jedem Gedanken eine Wesenheit, die uns noch sehr lange in unserem Leben begleitet, oft sogar bis über den Tod hinaus. Diese Wesenheiten, sogenannte Elementale sind umso langlebiger und kräftiger, je öfter wir einen Gedanken gedacht haben oder denken. Daher ist es gut, wenn wir möglichst viele freie, mutige, fröhliche und liebevolle Gedanken denken, denn sie formen unsere Welt und unser Leben.

Die verschiedenen Welten in denen Menschen leben

Wir Menschen können dicht nebeneinander leben, manchmal sogar in einem Haushalt und doch lebt jeder in seinem eigenen – selbst geschaffenen – Universum. Während z.B. der eine Mensch ein relativ frohes und zufriedenes Leben lebt, weil er seine Aufmerksamkeit auf das richtet, was gut ist, kann es sein, dass der Mensch direkt neben ihm – unter den gleichen Umständen – ein furchtbar unzufriedenes Leben führt, weil er seine Aufmerksamkeit auf die nicht so guten Dinge lenkt. Beide Menschen haben – äußerlich betrachtet – die gleichen Rahmenbedingungen, erleben die Welt aber völlig verschieden.

Die Brille, durch die wir die Welt betrachten

Jetzt ist es ja so, dass wir alle nur einen Ausschnitt der Welt sehen. Das liegt daran, dass wir gar nicht alles, was uns umgibt, wahrnehmen können. Das ist ja bekanntlich bei unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich ausgeprägt. Während manche Menschen tatsächlich nur das wahrnehmen können, was zu unserer physischen Welt zählt, sind andere in der Lage deutlich mehr zu fühlen, sehen, wissen…etc. Und nun kommt noch hinzu, dass jeder Mensch die Welt durch seine “Brille” betrachtet. Menschen, die eher negativ denken, sehen immer das, das nicht perfekt ist. Und das ist meist nur ein ganz kleiner Bruchteil des ganzen Lebens. Negativ denkende Menschen sehen nicht die 95% des Lebens, die vielleicht in Ordnung oder sogar wunderschön sind, sondern sie sind mit ihrer Aufmerksamkeit bei den 5%, die eben nicht in Ordnung sind. Und es kann alles noch so gut sein, sie finden immer wieder eine Laus in ihrem Leben. Während die anderen Menschen, die überwiegend positiv denken, sich an all den schönen Dingen erfreuen können, die sie in ihrem Leben haben.

Wie das Innen zum Außen wird

Wenn wir immer über das nachdenken, was nicht gut ist, manifestiert sich genau das auch immer mehr in unserem Leben. Unser Unterbewusstsein erfüllt uns jeden Wunsch. Daher wird durch die Kraft unserer Gedanken, das Leben auch immer mehr zu dem, was wir darüber denken. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung! Wenn wir von anderen Menschen nur Negatives erwarten, werden uns auch genau diese Menschen begegnen, die uns belügen oder betrügen. Währenddessen die Menschen, die in den anderen Menschen vorwiegend das Gute sehen, deutlich ehrlichere und freundlichere Menschen kennenlernen. Und auch wenn wir von einer Unternehmung auch nur einen negativen Ausgang erwarten, dann wird dies vermutlich auch eintreffen. Wir haben es ja herbeigedacht. Gerade bei UnternehmerInnen erleben wir das immer wieder, wenn sie z.B. permanent jammern und sich beklagen, z.B. über die nervige Kundschaft, die schlechten Umsätze, die geringe Gewinnspanne etc, dass diese Unternehmen auch nicht florieren. Wenn nämlich jemand auf diese Art und Weise ein Unternehmen führt, dann kann es kaum gut werden. Aber Menschen, die ihre Arbeit mit Begeisterung tun, die Aufmerksamkeit dabei mehr auf das Tun und ihre Mission richten, denen fliegen die richtigen KundInnen oftmals nur so zu.

Für jede Lösung ein Problem

Es gibt wahrlich Menschen, die für jede Lösung ein passendes Problem finden. Sie beklagen sich über etwas, man schlägt eine Lösung vor, und sofort kommt die Erklärung, warum dies nicht gehen kann. Da wird nicht erst überlegt, wie man das vielleicht schaffen könnte, sondern es ist wie ein Automatismus, dass sofort die Begründung kommt, warum es nicht funktioniert. Bei diesen Menschen hat sich die negative Sicht auf die Dinge schon so verselbständigt, dass es gar nicht mehr sein kann, dass für irgend etwas eine Begeisterung aufkommt. Diese Menschen sind von ihrem Gedanken- und Gefühlsleben her praktisch wie ausgetrocknet.

Wie kommt man aus dem Teufelskreis raus?

Der erste Schritt ist wie immer: Sich dessen bewusst zu werden. Falls Sie auch zu den Menschen gehören, die ihr Leben als grau-in-grau empfinden, dann können Sie folgende Schritte in Erwägung ziehen:

  1. Warum ist eigentlich alles grau-in-grau? Machen Sie doch einmal eine Liste mit den Dingen, die gut sind in ihrem Leben und denen, die weniger gut sind. Aber seien sie ehrlich! Diese Liste darf ruhig ein paar Tage geführt werden, damit auch alles aufgeschrieben wird. Sie werden überrascht sein, wieviele gute Dinge in ihrem Leben sind.
  2. Richten Sie die Aufmerksamkeit einmal probehalber ein paar Tage (gerne auch viele Tage) nur auf die guten Dinge. Immer wenn ihre Gedanken in die gewohnten Bahnen abgleiten wollen, pfeifen Sie diese wieder zurück. Sie werden sehen, wie oft ihre Gedanken einfach davongaloppieren wollen, in die gewohnte Richtung.
  3. Wenn Sie das lange genug machen, bilden sich in Ihrem Gehirn neue neuronale Bahnen, da unsere Gedanken immer wieder die gleichen Bahnen entlang sausen. Sie werden sehen, wie es von Tag zu Tag einfacher wird, sich auf das Gute zu konzentrieren.
  4. Malen Sie sich Ihr gutes Leben in allen Einzelheiten aus. Beschränken Sie sich nicht nur auf das, was ist, sondern seien Sie dabei kreativ und mutig. Sie werden sehen, dass plötzlich Dinge passieren, die Sie vorher nicht für möglich gehalten haben!

Wenn Sie diese Übungen eine genügend lange Zeit machen, dann werden Sie merken, dass Ihr Leben beginnt, sich zu verändern. Rund 21 Tage dauert es, bis sich neue Gewohnheiten manifestiert haben. Wenn Sie solange durchhalten, sind Sie in der Lage ein völlig neues Leben zu erschaffen. Probieren Sie es doch aus!

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Start in die Woche!

Manou Gardner Medium

Bild von yannick haustant auf Pixabay