Thaldrin Hüter der Kristalle” ist die Geschichte eines Gnomes, der in den Tiefen der Erde webt und wirkt. Wir sind heute beim 6. Portaltag angelangt und es wird Zeit, dass wir unsere Herzen wieder öffnen, für die Geschichten, die zu uns kommen und uns von der Weisheit und dem Wirken der geistigen Welt erzählen.

Thaldrin, Hüter der Kristalle

In einem versteckten Winkel der Erde, dort, wo das Gestein mit dem Herzen der Welt verwoben ist, lebte ein alter Gnom namens Thaldrin. Er war so alt, dass die Erde selbst noch jung erschien, wenn man seine Zeit bemessen wollte. Seine Augen funkelten wie die reinsten Kristalle. Thaldrin war kein gewöhnlicher Gnom; er war der Hüter der Kristalle.

Die Kristalle, die er behütete, waren das Herzstück der Welt. Sie pulsierten mit einer uralten Kraft und waren verantwortlich für das Gleichgewicht zwischen den Elementen. Thaldrin wusste, dass, wenn dieses Gleichgewicht gestört würde, Stürme, Erdbeben und großes Unheil die Erde heimsuchen würden.

Das Wirken des alten Gnomes

Jeden Tag arbeitete Thaldrin unermüdlich in der Kristallkammer. Er sang Lieder, die älter waren als der Wind, und webte Magie, die tiefer ging als die Wurzeln der Bäume. Seine Finger bewegten sich behutsam über die Kristalle, und er spürte ihr Pulsieren, als wären sie Teil seines eigenen Herzens.

Eines Tages bemerkte Thaldrin eine Veränderung in den Kristallen. Er spürte, wie ihre Energie flackerte und ihr Pulsieren schwächer wurde. Er wusste, dass etwas in der Welt der Menschen das Gleichgewicht störte. Er beschloss, an die Oberfläche zu reisen, um herauszufinden, was vor sich ging.

Thaldrins Reise

Thaldrin hatte die Oberfläche seit Äonen nicht mehr besucht. Als er das Licht der Sonne sah, fühlte er sich fremd und doch vertraut. Er wanderte durch Wälder und über Berge, bis er in ein Tal kam, in dem Menschen in einer großen Stadt lebten. Überall sah er Maschinen und Gebäude, die die Erde verschlangen und ihre Ressourcen verbrauchten.

Der alte Gnom erkannte, dass die Gier der Menschen das Gleichgewicht der Elemente störte. Er musste etwas unternehmen.

Er zog seine Kapuze tief ins Gesicht und trat in die Stadt ein. Thaldrin sprach zu den Menschen, doch niemand schien ihn zu bemerken, geschweige denn, ihm zuzuhören. Die Menschen waren zu sehr in ihr geschäftiges Leben versunken und konnten seine Worte nicht hören. Immer wieder versuchte er, sie aufzurütteln und anzusprechen, doch es blieb ohne Erfolg.

Der alte Gnom wandert durch die Welt

Immer weiter wanderte Thaldrin, der Hüter der Kristalle. Denn er wusste, er musste Menschen finden, die ihn hören konnten. In einem Dorf traf er auf eine Gruppe von Menschen, die Gärten bestellten, in denen andere Gnome, Elfen und Feen wirkten. Er erlebte, dass die Menschen dort wieder erkannt hatten, dass es wichtig war, mit ihnen – dem kleinen Volk der Elementarwesen – zusammenzuarbeiten. Lange blieb er in diesem Dorf und lehrte die Menschen immer mehr zu verstehen, welche Kräfte das Blühen der Pflanzen verursachten und welche Bedeutung er und alle anderen Wesenheiten für die Erde, aber auch für die Menschen haben.

Thaldrin kehrt zurück zu den Kristallen

Nach vielen Jahren, in denen er die Menschen gelehrt hatte, kehrte Thaldrin wieder zurück in das Erdinnere zu seinen Kristallen. Er spürte, dass noch nicht alles wieder gut war, aber dass sich das Gleichgewicht langsam wieder einstellen würde. Thaldrin wusste, dass seine Aufgabe beendet war. Es lag nun an den Menschen, sich wieder zu besinnen und ihre Fähigkeiten der Wahrnehmung immer weiter und weiter auszubilden und er vertraute. Er hatte erlebt, dass es genügend Menschen gab, die ihn und seinesgleichen wieder hören und sehen konnten.

Thaldrin, der Hüter der Kristalle wusste, dass das dunkle Zeitalter zu Ende war

Thaldrin widmete sich ab diesem Zeitpunkt wieder mit der gewohnten Hingabe seinen Kristallen, denn er wusste tief in seinem Inneren, dass das dunkle Zeitalter auf der Erde nun beendet war. Noch war es nicht überall sichtbar. Ein paar Dunkelmächte waren noch da. Aber er vertraute den Menschen, denn er hatte erlebt, dass sie in ihren Herzen gut waren.

Die Welt verwandelte sich langsam. Parks und Gärten blühten auf, und die Menschen arbeiteten mit dem kleinen Volk. Die Erde atmete auf und begann sich zu erholen. Und immer mehr Menschen auf der ganzen Welt folgten diesem Beispiel.

In der Tiefen der Erde lächelte der alte Gnom, als er die Lieder des Gleichgewichts sang und das Pulsieren der Kristalle mit dem Herzschlag der Erde in Einklang brachte.


In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Montag und einen zauberhaften Start in die Woche.
Denn das Zauberhafte ist genauso real, wie alle unsere “ach-so-wichtigen-Dinge”

Ganz liebe Grüße in deinen Tag

Manou

Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!

Übrigens ist übermorgen, am Mittwoch, von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr wieder Kristallmeditation. Wenn du Lust hast, dabei zu sein, schicke mir eine E-Mail mit dem Betreff Kristall-Meditation an manuela@pusker.at

Die Teilnahme ist kostenlos!

Ich schicke dir dann den Link. Nähere Infos findest du hier: Kristall-Meditation

Bild von Willgard Krause auf Pixabay

6 Kommentare zu „Thaldrin Hüter der Kristalle

Kommentar verfassen