The Spiritual Heroes – die Wahrnehmung schulen Teil 1

Es gibt eine Forschung, die an der Uni Heidelberg von Diana von Kopp durchgeführt wurde. Dabei wurde gemessen, wieviele Bit pro Sekunde unser Gehirn aufnehmen kann. Dabei kam man zu dem Ergebnis, dass das Gehirn es schafft, 11 Millionen Bit pro Sekunde aufzunehmen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist: Nur 40 Bit (!) schaffen es bis in unser Bewusstsein. Evolutionär betrachtet ist es natürlich absolut notwendig, dass unser Gehirn die derzeit nicht relevanten Informationen ausfiltert, da wir sonst als Menschheit nicht überlebt hätten. Aber wir sind nun in einer Phase der Menschheitsentwicklung angelangt in der wir damit beginnen dürfen, die Filterfunktionen unseres Gehirns bewusst zu steuern. Wenn wir unserem Gehirn überlassen, herauszufiltern, was relevant ist oder nicht, werden wir immer wieder zurückgeworfen auf das alte Muster der Arterhaltung – das grundsätzlich nicht falsch ist. Aber wir brauchen nun wesentlich mehr Information, um unser Handeln für die Zukunft besser zu steuern. Nur zum Vergleich 40 Bit versus 11 Millionen Bit ist in etwa das Verhältnis einer Briefmarke zu einem Fußballfeld. Wir sehen also, es fehlen eine Menge Informationen in unserem Bewusstsein, die wir zwar haben, aber an die wir nicht herankommen.

Wie steuern wir unsere Wahrnehmung bewusst?

Wenn wir unsere Wahrnehmung bewusst steuern und expandieren wollen, müssen wir zunächst einmal definieren, WAS wir eigentlich an Information brauchen? Wir werden es derzeit nicht schaffen, dass wir die aufgenommene Information zur Gänze verarbeiten können, selbst wenn wir an sie herankommen – aber wir können uns auf bestimmte Bereiche konzentrieren. Und diese Bereiche sind – aus meiner Sicht – in erster Linie diejenigen Informationen, die aus einem höheren Bewusstsein stammen. Wir dürfen damit beginnen, diese Informationen aus dem Datenwirrwarr herauszufischen. Viele andere Informationen bleiben zunächst einmal irrelevant, aber die Info aus dem höheren Bewusstsein oder der geistigen Welt ist die Information, die uns in der gegenwärtigen Situation die notwendigen Handlungsmöglichkeiten zeigen kann.

Woher stammt die Information aus dem höheren Bewusstsein?

Wenn wir uns wieder den Gedanken hervorholen, dass wir alle genauso Bewohner und Teil der geistigen Welt sind, wie wir Erdbewohner sind, dann darf uns wieder ins Gedächtnis kommen, dass wir dann ja auch mit unserer geistigen Heimat kommunizieren. Meist geschieht diese Kommunikation in angehobenen Bewusstseinszuständen, den sogenannten “Altered States”. Aber wir führen diese Kommunikation ebenfalls im Schlaf. Nicht umsonst soll man vor wichtigen Entscheidungen erst einmal darüber schlafen. Denn während wir schlafen verlässt der Astralkörper unseren physischen und unseren ätherischen Körper – diese beide bleiben im Bett – während der Astralkörper sich auf die Reise in die geistige Welt begibt. Dort bespricht dieser Aspekt von uns viele Dinge mit unseren nicht-inkarnierten Aspekten (also unserem höheren Selbst) und auch unserem geistigen Team. Leider wissen wir davon meist nichts mehr, sobald wir erwachen. Es ist nun also der erste Schritt, dass wir üben, wie wir diese Informationen aus dem Schlaf ins Tagesbewusstsein transferieren können.

Die Übertragung der Information des höheren Bewusstseins in das Tagesbewusstsein

Klingt einfach, ist es aber nicht! Wir können leider nicht sagen: “So, ab jetzt möchte ich gerne wissen, was ich in der Nacht alles besprochen habe!”, sondern wir dürfen beginnen, diese Mechanismen zu verstehen. Wir dürfen uns üben im sogenannten “Leib befreiten” Denken, das uns diese Informationen verschaffen kann. Leib befreit deshalbt, weil gerade unsere tief unterbewussten leiblichen Verrichtungen, wie zum Beispiel die Verdauung an die irdischen Welten bindet. Daher sind Fastenzeiten auch so erhellend! Aber es gibt noch eine Menge weiterer Möglichkeiten, wie wir langsam aber stetig uns diesen Informationen nähern können. Darüber werde ich morgen mehr schreiben.

Wichtig ist für den ersten Schritt: Die Entscheidung. Möchte ich meine Zeit und meine Energie darauf verwenden zu erlernen, wie ich diese Information Stück für Stück in mein Tagesbewusstsein ziehen kann? Wenn Sie darauf mit “Ja!” antworten können, macht es Sinn, morgen weiterzulesen. Andernfalls können Sie sich die Zeit sparen 🙂

In diesem Sinne wünsche ich einen wunderbar venusischen Freitag!

Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Drei Minuten für ein neues Leben – die Kraft der morgendlichen Gedanken

Das mit den Gedanken ist so eine Sache. Oftmals denken wir bei bestimmten Tätigkeiten die gleichen Gedanken, die wir schon hunderte Male gedacht haben. Immer und immer wieder. Und so geht es vielen Menschen morgens beim Aufstehen. Da tauchen Gedanken auf, während wir unter der Dusche stehen, während wir den Kaffee oder Tee zubereiten. Oftmals mit kleinen Variationen die gleichen Gedanken wie an all den anderen Tagen davor. Meistens ist uns das auch gar nicht bewusst. Und bedauerlicherweise sind es meist nichtmal erbauliche Gedanken. Da denkt man darüber nach, was der Tag jetzt wohl wieder bringen mag, was man alles tun muss, worauf man sich nicht freut, was heute wieder vor uns liegt und so weiter…

Die Kraft der morgendlichen Gedanken

Die Gedanken, die wir beim Aufstehen denken, sind die Richtschnur unseres Unterbewusstseins für den Tag. Wir booten damit praktisch unsere Wahrnehmung für diesen Tag. Wenn wir darüber nachdenken, was an unangenehmen Dingen auf uns wartet, versteht unser Unterbewusstsein unsere Erwartung als Auftrag. Und natürlich wird es diesen Auftrag erfüllen. Es beginnt schon beim Öffnen der Augen, bzw. in dem Moment, indem wir unser Bewusstsein erlangen, also beim Aufwachen. Viele Menschen werden da schon das erste Mal mutlos, weil ihnen sofort bewusst wird, was nun alles auf sie wartet. Die Aufgaben und Ereignisse des kommenden Tages werden in diesem Moment sofort bewertet und ab diesem Moment setzt ein Automatismus ein. Ein Gedanke folgt dem anderen. Das sind die neuronalen Autobahnen in unserem Gehirn, die von einer Synapse zur nächsten führen und so fühlen wir uns an diesem Tag meist genauso wie an allen anderen Tagen.

Unsere Gedanken sind meist Selbstgeiselungen

Bei vielen Menschen beginnen diese Gedankenspiralen mit Vorsätzen, was heute alles besser gemacht werden muss, als an den Tagen zuvor, was alles erledigt werden muss, was wir unbedingt heute fertigbringen wollen. Das bedeutet, wir wachen auf mit der erdrückenden Last an unerledigten Dingen und Vorsätzen auf, die wir schon hunderte Male hatten und gebrochen haben, weil sie nicht zu unserer eigentlichen Natur passen, sondern einem Konzept entspringen, das wir im Kopf haben.

Diese verflixten Konzepte

Wir haben Vorstellungen im Kopf, wie unser Leben zu sein hätte, wenn wir endlich die Kraft oder Disziplin aufbringen würden, es endlich genauso umzusetzen, wie es das Konezpt vorgibt. Dabei sind diese Konzepte nicht aus uns heraus entstanden, in Abstimmung mit unserer inneren Natur, sondern es sind Konzepte, die meist andere vorgegeben haben. Da sind die Zeitschriften und Fernsehsendungen, die uns vorgeben, wie ein perfektes Leben auszusehen hat. Da sind die gesellschaftlichen Vorgaben, wie wir, unser Haus, unser Leben auszusehen hat. Da sind Konzepte unserer Eltern, unseres Partners oder Partnerin, da sind Konzepte, die sich einfach in unsere Gedanken eingeschlichen haben, deren Herkunft wir noch nicht einmal mehr wissen, die aber durch die Kraft der Gedanken zu unserer Realität geworden sind. Allen gemein ist, dass sie nicht unsere Konzepte sind. Dass sie mit uns praktisch gar nichts zu tun haben. Wir haben sie einfach nur irgendwann einmal übernommen und haben seither die fixe Idee in unserem Kopf, dass wir ihnen entsprechen müssten.

Den Kreislauf unterbrechen

Wenn wir den Kreislauf unterbrechen wollen, dann dürfen wir genau an diesem Punkt ansetzen. Noch bevor wir die Augen aufmachen, macht sich unser Gehirn schon bereit für den wohlbekannten morgendlichen Gedankenkreislauf. Und wenn dieser einmal in Gang gesetzt ist, bekommt er eine Eigendynamik. Das bedeutet, dass wir – wenn wir das unterbrechen wollen – unser Gehirn auf eine neue Art “booten” müssen. Wenn Sie dies ausprobieren wollen, dann stelle ich Ihnen hiermit eine Schritt für Schritt Anleitung zur Verfügung, die Sie dazu nutzen können.

Schritt 1

Noch bevor Sie die Augen aufmachen, umarmen Sie sich selbst. Legen Sie Ihre Arme um Ihren Oberkörper und bedanken Sie sich bei sich selbst, dass Sie auch heute wieder gesund und munter aufgewacht sind. Gönnen Sie sich – im Halbschlaf – ein wenig Liebe und Zuwendung. Sie selbst sind der wichtigste Mensch in Ihrem Leben, gönnen Sie sich 30 – 60 Sekunden Zuwendung.

Schritt 2

Sie haben immer noch Ihre Augen geschlossen. Lassen Sie die Arme entweder um Ihren Oberkörper geschlungen oder falten Sie die Hände, wie auch immer Sie wollen. Bedanken Sie sich bei der geistigen Welt oder bei Gott dafür, dass nun ein wunderbarer neuer Tag vor Ihnen liegt. Bedanken Sie sich für die vielen Möglichkeiten, die Ihnen dieser neue Tag nun schenken wird.

Schritt 3

Denken Sie an das Gefühl, das Sie heute haben können, wenn etwas Wunderbares in Ihr Leben treten wird. Denken Sie nicht darüber nach, was dies sein könnte, denken Sie nur an das Gefühl der Freude, der Dankbarkeit, der Erleichterung. Dann fühlen Sie dieses Gefühl. Nehmen Sie sich ein paar Sekunden Zeit, ganz in dieses Gefühl einzutauchen.

Schritt 4

Nun öffnen Sie die Augen und stehen auf. Erhalten Sie sich das zuletzt gefühlte Gefühl. Und nun verändern Sie die tägliche Routine ein wenig, da dies hilfreich ist für die neuen neuronalen Wege. Wenn Sie bisher zuerst geduscht und danach Kaffee getrunken haben, drehen Sie dies nun bitte um. Machen Sie die gleichen Dinge wie zuvor, aber in einer neuen Reihenfolge. Bleiben Sie bei Ihrem Gefühl. Beginnen Sie Vorfreude auf den Tag zu fühlen, weil dieser Tag Ihnen etwas ganz Besonderes schenken wird, Sie aber noch nicht wissen was und wann.

Schritt 5

Erhalten Sie sich das Gefühl, dass der Tag etwas Besonderes ist, solange wie möglich. Machen Sie all die Dinge, die Sie tun müssen, aber immer mit dem Gefühl der Vorfreude.

Es mag sein, dass Sie das am Anfang etwas befremdlich erleben, aber Sie werden bald bemerken, dass sich dadurch die Qualität Ihres Lebens deutlich verbessern wird. Und Sie werden vor allen Dingen erfahren, dass plötzlich Dinge geschehen, die Sie vorher nicht für möglich gehalten haben.

Sollten Sie diese Übung heute noch machen wollen – aber da Sie diesen Text ja nun lesen, sind Sie ja schon wach – machen Sie einfach einen kleinen Mittagsschlaf. Sie müssen nicht schlafen, es reicht, ein wenig in die Ruhe zu gehen und zu dösen. So können Sie es schon heute einmal üben. Und ab morgen können Sie es in Ihr morgendliches Ritual aufnehmen.

3 Minuten für ein neues Leben

Insgesamt brauchen Sie für diese Übung nicht viel mehr als drei Minuten in der Früh, dafür verändert sich Ihr Leben aber nachhaltig. Ich kann Ihnen versprechen, dass dies die am besten eingesetzten drei Minuten Ihres Lebens sind.

In diesem Sinne wünsche Ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Sonntag. Sonntag ist der Tag des Neubeginns.

Manou Gardner Medium

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