Viele Eltern und Großeltern haben es schon erlebt. Etwa im Alter von ein bis zwei Jahren beginnen die Kinder davon zu erzählen, dass sie einen Freund oder eine Freundin haben, manchmal sogar mehrere. Die Eltern sind oftmals etwas ratlos, da sie diese Freunde weder sehen können, noch sich erklären können, wie die Kinder auf diese Idee kommen. In der pädagogischen Literatur wird es als "imaginäre Freunde" der Kinder beschrieben und deren sich ausbildenden Phantasie zugeschrieben. Aber wie imaginär sind diese Freunde eigentlich? Oder sind sie womöglich gar keine Produkte der Phantasie, sondern real existente, wenngleich für die Erwachsenen nicht sichtbare, Wesen? In den seltensten Fällen sind solche Erzählungen gruselig, sondern die Kinder wissen meist die Namen der Freunde und oftmals muss sogar ein Platz am Tisch für diese Freunde freigehalten werden oder die Tür solange geöffnet bleiben, bis auch diese die Türschwelle passiert haben.