Astralreisen sind eine Erfahrung, bei dieser der feinstoffliche Körper, der Astralleib, den physischen Körper verlässt, um eine andere Realität und Dimension zu erkunden. Astralreisen sind in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen bekannt. Im Schamanismus, besonders in Südamerika und Afrika, sind Astralreisen verbreitet. Aber auch bei uns im Westen begeben sich viele Menschen auf eine Astralreise. Wenn dich das interessiert lies hier weiter…
Woher kommt der Begriff der Astralreise?
Der Begriff “Astralreise” stammt aus dem 19. Jahrhundert und hat seine Wurzeln in der Theosophie. Helena Blavatsky, eine der Gründerinnen der Theosophischen Gesellschaft, hat zur Verbreitung des Begriffes beigetragen. Später wurde er von vielen anderen spirituellen Lehrern aufgegriffen. Letztendlich bezieht sich der Begriff auf das Ziel der Reise: Die astrale Welt. Wir sind ganz natürlich Teil dieser astralen Welt, da wir verschieden Körper haben.
Der physische Körper
Er dient uns als “Wohnung” während wir auf der Erde inkarniert sind. Viele Sternenvölker besitzen keinen physischen Körper (mehr). Doch auf der Erde, die als sehr grobstofflich gesehen werden kann, brauchen wir den physischen Körper. Er ist es, der nach einer bestimmten Lebensspanne stirbt. Während einer Astralreise bleibt der physischen Körper zurück.
Der Ätherleib
Der Ätherleib ist nicht physisch sichtbar und wirkt auf den physischen Leib ein. Er ist die Quelle der Lebenskräfte, die für Wachstum, Regeneration und Gesundheit verantwortlich sind. Er steuert die Lebensprozesse und ist an der Formgebung des physischen Körpers beteiligt. Rudolf Steiner lehrte, dass der Ätherleib nicht nur individuell ist, sondern auch in Verbindung mit kosmischen Ätherkräften steht. Diese Kräfte wirken durch den Ätherleib auf den physischen Körper ein. Dieser feinstoffliche Leib bleibt mit dem physischen Körper bis zum Tod verbunden. Somit ist auch er nicht an der Astralreise beteiligt.
Der Astralleib
Der Astralleib ist der Sitz der Emotionen, Wünsche, Instinkte und Leidenschaften. Er ist das Bindeglied zwischen dem physischen Körper und dem höheren Selbst oder Ich und repräsentiert die individuelle Persönlichkeit und das Seelenleben. Während des Schlafes, wenn der Ätherleib und der physische Leib ruhen, bleibt der Astralleib aktiv. Steiner beschreibt, dass er sich in der Nacht vom physischen und ätherischen Körper trennt und in die geistige Welt reist, wo er unterrichtet und regeneriert wird. Auch in bewussten Astralreisen reist genau dieser Teil von uns.
Wir begeben uns jede Nacht auf Astralreise
Wir sind jede Nacht mit unserem Astralleib in der Astralebene unterwegs. Allerdings mit dem Unterschied, dass wir uns meist nicht mehr an die Erfahrungen erinnern können. Lediglich das, was wir als Träume bezeichnen, ist uns manchmal noch erinnerlich.
Bewusste Astralreisen
Wie man eine Astralreise vorbereitet:
Eine klare Intention setzen: Wohin will ich reisen und aus welchem Grund. Wie in jeder Arbeit mit geistigen Fähigkeiten, geht es auch hier um die klare, reine, heilsame Absicht. Die astrale Welt ist nicht ganz gefahrlos. Je klarer und reiner die Absicht ist, umso eher kann man davon ausgehen, nicht dem “astralen Gesindel”, also niederen Wesenheiten, als Spielball zu dienen.
Die eigentliche Astralreise
Zwischen Wachen und Schlafen: Viele üben Astralreisen in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlaf aus, bekannt als der hypnagogische Zustand. Dieser Zustand kann erreicht werden, indem man sich hinlegt und sich darauf konzentriert, geistig wach zu bleiben, während der Körper einschläft. Dies geschieht manchmal zufällig, aber man kann diesen Zustand auch üben. Und nun kann der Astralkörper sich auf die Reise in die Astralwelt machen. Allerdings ist es hier ganz wichtig, sehr gut vorbereitet zu sein, damit man in die höheren astralen Ebenen eintritt und die niederen Ebenen praktisch nur passiert.
Was kann man während einer Astralreise erleben?
Wahrscheinlich ist das eindrücklichste Erlebnis während einer Astralreise eine Begegnung mit einem hohen geistigen Wesen. Die meisten Menschen führen Astralreisen durch, um Rat von geistigen Wesenheiten zu erhalten, oder sich bewusst unterrichten zu lassen.
Welche geistigen Wesen man auf einer Astralreise treffen kann, werde ich morgen näher beleuchten.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag. Und vielleicht hast du Lust – als ersten Schritt – das luzide Träumen zu üben.
Luzides Träumen tritt dann auf, wenn du dir im Traum bewusst bist, dass du träumst. Wenn dir das gelingt, kannst du Kontrolle über deinen Traum übernehmen und ihn bewusst gestalten. Carlos Castaneda gibt in seinem Buch “Die Lehren des Don Juan” den Rat, sich darin zu üben, im Traum seine Handflächen zu betrachten. Dies wäre der erste Schritt zur Astralreise.
Ganz liebe Grüße in deinen Tag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!