Selbstmord ist aus medialer Sicht ein wenig anders zu betrachten, als aus der rein irdischen Perspektive heraus. Aus aktuellem Anlass möchte ich gerne meine Erfahrungen mit Suizid aus medialer Sicht mit dir teilen. Es ist aus immer ganz furchtbar, wenn ein Mensch sich entschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen. Aus medialer Sicht und aus der Sicht der unsterblichen Seele heraus, können wir der Betrachtung noch ein paar weitere Aspekte hinzufügen.
Der Wunsch nach Selbstmord
Viele Menschen hegen den Wunsch nach einem selbst gewählten Todeszeitpunkt, weil die Umstände des Lebens zu einer bestimmten Zeit nicht aushaltbar erscheinen. Es zieht sich alles um den Menschen herum zusammen und er sieht nur noch den einen einzigen Ausweg, sich selbst zu töten. Dahinter steckt die Hoffnung, dass der Schmerz nachtodlich ein Ende hat. Doch dies ist ein gewaltiger Trugschluss. Menschen, die sich suizidieren sind vorher einem schrecklichen Leid ausgesetzt und verdienen unser ganzes Mitgefühl. Es ist eine menschliche Katastrophe, wenn jemand bereit ist, soweit zu gehen. Doch bei nahezu jedem Menschen, der Selbstmord begeht, bleiben unschuldige Menschen zurück, deren Leben durch diesen Akt ebenfalls zerstört wird.
Der Zeitpunkt des Todes
Vor unserer Geburt legen wir auch den Zeitpunkt unseres Todes fest. Wenn wir nun selbst Hand anlegen und unser Leben beenden, kann es sein, dass wir unseren ganzen Plan durchkreuzen und dies auch nachtodlich sehr bereuen. Daher gibt es meine absolute Empfehlung, sein Leben NICHT selbst zu beenden. UNTER KEINEN UMSTÄNDEN! Wir existieren nachtodlich ja weiter und deshalb kann es sein, dass nach der Tat eine sehr große Reue besteht und der dringende Wunsch, es rückgängig zu machen, was aber nicht möglich ist. Meist aus dem Grund heraus, weil der Selbstmörder erkennt, welches Leid er seiner Familie und seinen Freunden damit bereitet hat. Dies wiegt nachtodlich extrem schwer. Die Last wird also durch einen Suizid ganz und gar nicht leichter.
Selbstmord aus medialer Sicht
Ich habe unter meinen Klienten viele Angehörige von Menschen, die ihrem Leben vorzeitig ein Ende gesetzt haben. Nicht immer ist es ganz klar, ob bewusst oder unbewusst. Und in machen Fällen ist es sogar so, dass der Zeitpunkt des Selbstmordes mit dem Zeitpunkt, des von der Seele geplanten Todes, übereinstimmt. Trotzdem belastet den Menschen nachtodlich das Leid der Familie. In solchen Fällen ist ein Jenseitskontakt besonders heilsam, weil es für die Familie wichtig ist zu wissen, dass sie nichts falsch gemacht oder übersehen haben. Sondern dass dieser Mensch dem Ruf seiner Seele gefolgt ist. Doch dies weiß man vorher nicht. Daher würde ich dringend davon abraten, das Risiko des nachtodlichen schlimmen Leides einzugehen.
Die Art des Selbstmordes
Wenn jemand einen Suizid plant und dies zum Beispiel damit versucht, eine Menge Substanzen einzunehmen, kann die geistige Welt unter Umständen noch eingreifen, wenn der Zeitpunkt nicht der Richtige ist. Unter bestimmten Umständen kann das Körperelementarwesen die Aufnahme der Substanz vom Körper verlangsamen, bis Hilfe kommt. Dies funktioniert eher über den Magen als über die Blutbahn. Allerdings kann es sein, dass dieser Mensch dann eine langfristige Beeinträchtung erlebt, weil die Substanzen Organe und Zellen geschädigt haben. Der Mensch muss dann unter Umständen in einem kranken Körper weiterleben. Wenn der Mensch seinen physischen Körper aber so weit zerstört, dass ein Weiterleben in diesem Körper nicht möglich ist, zm Beispiel durch eine Schusswaffe, dann kann auch die geistige Welt nicht mehr eingreifen.
Das Überwinden schwerer Krisen stärkt die Seele
Wenn Menschen schwere Krisen überwinden, stärkt dies die Seele in einem unglaublichen Maße. Alles Leid, das wir hier auf der Erde überstehen, wenn wir weiterleben, ist eine Kraft und Ressource für unser nachtodliches Leben aber auch für alle weiteren Erdenleben. Während wir uns durch einen Selbstmord in vielen Fällen selbst schwächen, und dies sowohl nachtodliche Folgen als auch Folgen für weitere Erdenleben hat, ist das Überwinden einer Krise förderlich für uns. Wie gesagt, es gibt auch Ausnahmen von dieser Regel. Aber niemand weiß vorher, ob er einer dieser Ausnahmefälle ist. Wenn die Seele früher den Körper verlassen möchte, als es allgemein üblich ist, wird sie auch andere Mittel und Wege finden.
Was tun bei Selbstmordgedanken?
Wenn du dich mit dem Gedanken an einen Suizid beschäftigst, dann suche dir bitte Hilfe bei Psychologen, Psychiatern oder Psychotherapeuten. Wenn du das Gefühl hast, dass du dir selbst nicht mehr vertrauen kannst, und dass etwas in dir sich in Hinsicht auf Suizid verselbstständigen möchte, kannst du dich selbst in eine psychiatrische Notaufnahme einweisen. Selbst- und Fremdgefährdung führt zur sofortigen Hilfeleistung dieser Einrichtungen. Setze deinem Leben nicht selbst ein Ende, denn dadurch wird unglaubliches Leid verursacht. Für Angehörige ist es nahezu unaushaltbar mit diesem Gedanken weiterzuleben. Und auch für dich ist es ja nach dem Tod des physischen Körpers nicht zu Ende. Und es kann sein, dass du es dann bitter bereust.
Meine Lieben, das war heute keine leichte Kost und ich habe lange mit mir gerungen, ob ich das schreiben soll und werde, aber habe mich dann dafür entschieden. Auch diese Dinge gehören zu unserem Erdenleben dazu und manchmal ist es wichtig, es auch auszusprechen.
Dies alles entspricht meiner Meinung und Wahrnehmung und erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit – nicht mal den Anspruch auf Richtigkeit.
Jedoch habe ich es aus bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Es entspricht auch in etwa dem, was Rudolf Steiner zum Thema Suizid gesagt hat. Nach vielen Jahren medialer Arbeit kann ich das so bestätigen. Nichtsdestotrotz könnte ich mich auch irren.
Ich wünsche dir einen schönen Freitag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Falls Du möchtest, kannst du hier noch weiterlesen: Nachtodliche Kräfte
Bild von Karen Nadine auf Pixabay