Karwoche – das klingt ein wenig langweilig, fast so, als hätte man selbst damit eigentlich nichts zu tun. Dabei ist es so, dass die Karwoche eine mystische Zeit ist, in der wir selbst das Alte abstreifen und gestärkt durch den Prozess des Loslassens in eine Auferstehung gehen können.

Karwoche – es ist nicht irgendein Ereignis

Es ist kein beliebiges Ereignis, dass das höchste Sonnenwesen – Christus – durch eine Erfahrung gegangen ist, die Wesenheiten dieser Hierarchie normalerweise nicht machen. Auch damals stand die Menschheit vor einem großen Umbruch. Das ICH musste in die Menschen kommen, die Individualität. Durch den Tod am Kreuze und dem Eingehen der physischen Leibesbestandteile in die Erde verband sich Christus für alle Zeiten mit der Erde. Dies geschah, weil es so unglaublich wichtig ist, dass die Menschen ihren indivuellen Weg beschreiten können und dies auch tun. In der Karwoche können wir dieses Ringen spüren.

In dieser Karwoche können wir den Weg dahin erfühlen

Die Karwoche ist oftmals begleitet durch eine kollektive Anspannung, die für viele Menschen spürbar ist. Auch wenn unser alltägliches Leben das Mysterium der Karwoche oftmals nicht bis ins Bewusstsein dringen lässt, so ist doch eine andere Energie spürbar. Es sind die Schwingungen der letzten Tage des irdisch gewordenen Sonnenwesens. Sein Mut, sein unbedingter Wille sich für die Menschen – die ja sowohl damals als auch heute eher barbarischer Natur waren und sind – zu opfern.

Alles verdichtet sich am Karfreitag – 3. April 33 n.Chr. um 3.00 Uhr nachmittags

Die Karwoche findet ihren Höhepunkt am Karfreitag. Dem Tag, an dem Christus ans Kreuz geschlagen wurde. Nach dem Julianischen Kalender fand dies tatsächlich am 3. April 33 um 3.00 Uhr nachmittags statt. Christus erlebt seine letzten Stunden als Mensch. Und da er wirklich Mensch geworden war, erleidet er diese Stunden auch. Er leidet, wie jeder Mensch an seiner Stelle leiden würde. Aber er weiß auch, welches Geschenk er der Menschheit dadurch macht.

Das Mysterium von Golgatha

Als das Mysterium von Golgatha wird der Prozess bezeichnet der nun stattfand: Der Tod Christi am Kreuz, die Grablegung, die Reise Christi in die Unterwelt und die Auferstehung sind nicht irgendwelche Geschichten, die sich die Menschen ausgedacht haben. Es sind auch nicht Dinge, die damals stattgefunden haben und die heute ohne Bedeutung sind. Dieses Mysterium von Golgatha ist der Beginn der individualsierten Menschheit, wie wir sie heute kennen. Ohne dieses Opfer wären wir heute nicht diese Menschen, die wir sind. Und Christus – das Sonnenwesen – wurde dadurch in die Äthersphäre der Erde eingewoben.

Was haben wir angefangen mit der Individualsierung?

Und wir dürfen uns wirklich nun fragen, was wir mit den Gaben angefangen haben, die wir von knapp 2000 Jahren erhalten haben? Haben wir uns entsprechend entwickelt? Schöpfen wir aus den vollen Kräften unserer Seele. Oder leben wir ein dumpfes Leben ent-individualsiert, weil es bequemer ist?

Die Karwoche als Inventur

Wir können die Karwoche ruhig als Inventur für unsere Seele nutzen. Wo stehen wir als freie Menschen? Haben wir die Freiheit einem anderen Gott geopfert? Dem Gott der Bequemlichkeit? Dem Gott der Konformität? Dem Gott des Mammon? Machen wir doch einmal ungeschönte Inventur? Was vorenthalten wir der Welt?

Im Angesicht eines Wesens wie Christus, der der Erdenwelt alles geschenkt hat, dürfen wir uns ruhig fragen, was wir zu tun bereit sind, um diese Welt ein Stück weiter zu bringen und ein Stück besser zu machen. Wo wirken und arbeiten wir?

In zwei Tagen ist Karfreitag und es ist an diesem Tag Portaltag

In zwei Tagen ist es soweit. Wir tauchen dann ein in diese Energie des Loslassens. Wir dürfen uns von der Schlacke befreien und in das Neue eintreten. Wir dürfen endlich uns als Menschen ganz begreifen. Das Menschsein neu ergreifen. Wir dürfen zu dem werden, was wir sind: Schöpfer der Welt!

Ich werde diese Woche dazu noch ein wenig mehr schreiben. Denn diese Zeit ist so unglaublich wichtig für jeden Einzelnen von uns – für jede einzelne Individualität!

In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Mittwoch – die Mitte der Karwoche

Manou

Weil die Welt es verdient, dass du dein seelengerechtes Leben lebst!

PS: Heute Abend ist Kristallmeditation. Wir widmen uns ganz speziell diesem mystischen Ereignis der Karwoche

Wer noch keinen Link hat, kann mich gerne anschreiben unter manuela@pusker.at mit dem Betreff: Kristallmeditation. Wir treffen uns online um 20.00 Uhr und meditieren bis ca. 21.00 Uhr für die Heilung der Erde und aller Wesenheiten. Ich freue mich, wenn du dabei bist.

Hier kannst du noch etwas zur Kristallmeditation lesen: Mystische Kristallmeditation

Bild von Melanie auf Pixabay

6 Kommentare zu „Karwoche – die mystische Zeit des Jahres

  1. Liebe Manou, danke für die Erinnerung an die Kristallmeditation.
    Ich stimme Dir vollkommen zu, daß der Christus- Logos mit Tod und Auferstehung erstmals einen ganz neuen Impuls für die Menschheit seit dem „Fall“ gesetzt hat. Ich vergleiche das mit einer schamanischen Einweihung, wo man ja auch durch Todes- und Transformationsprozesse geht und danach als „neuer“ Mensch weitere Zyklen erlebt….
    Liebe Grüße
    Dagmar

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