Die Energie im Haus wird durch viele Umstände beeinflusst und wirkt sich auf uns auf – unser Wohlbefinden hängt davon ab. Ein Haus, in dem viele negative Energien auftreten, oder insgesamt zu wenig Energie vorhanden ist, macht uns müde und raubt uns Lebenskraft.
Wir haben Einfluss auf die Energie in unserem Wohnbereich
In vielen Häusern spürt man schon das Schwinden der Lebenskraft, wenn man sie nur betritt. Und oft sind die Bewohner ihren Häusern sehr ähnlich. In Häusern mit negativer und stagnierender Energie wirken sowohl Haus als auch Bewohner grau und müde. Es sind die Häuser, die man so schnell wie möglich wieder verlassen möchte, weil sich die Energie wie eine dunkle Decke auf einen senkt, und man das Gefühl hat, man geht durch eine Menge Spinnweben hindurch, obwohl physisch vielleicht gar keine vorhanden sind.
Was senkt die Energie des Hauses?
Zunächst beinflusst die Ordnung, bzw. die Unordnung die Energie des Hauses. In einem Haus (oder Wohnung) voller Gerümpel staut sich die Energie. Und unter ordentlich verstehe ich nicht, dass alles wie im Möbelhaus aussieht. Eine Küche, in der gerade gekocht wurde, ist meist nicht ordentlich, verbreitet aber keine negative Energie. Auch die Spielsachen der Kinder, die gerade durchs Haus getragen werden, wirken sich nicht negativ aus. Was sich aber negativ auswirkt, sind Berge von Zeug, das irgendwo gehortet und gestapelt wird und um das sich niemand kümmert. Linda Thomas hat es in ihrem wunderbaren Buch: Putzen lieben?! Von der lästigen Notwendigkeit zu einer Liebeserklärung an die Gegenwart so wunderbar beschrieben. Alles, was man pflegt, ist Besitz. Alles, was man nicht (mehr) pflegt, ist eigentlich Gerümpel. Wir müssen die Dinge, die wir besitzen im Bewusstsein tragen. Wenn sie nur irgendwo herumliegen, saugen sie Energie. Und dies führt zu einer schlechten energetischen Situation des Wohnraumes. Daher ist es gut, seinen Besitz immer wieder zu kontrollieren, ob man die Dinge wirklich braucht.
Was noch die Energie senkt:
- Möbel, die den Fluss der Energie behindern
- Türen, die sich nicht öffnen lassen, weil sich dahinter Zeug befindet
- Staub und Schmutz
- Negative Gedanken, die immer wieder gedacht werden
- Negative Worte, die immer wieder gesprochen werden
- Lange Krankheiten im Haus
- Streit und Konflikte, die länger andauern
- und vieles mehr
Erste Hilfe bei negativer Energie im Haus
Wenn wir ein Haus oder eine Wohnung energetisch reinigen wollen, müssen wir es zunächst physisch reinigen. Das hören die meisten Menschen nicht gerne. Ich erlebe es oft, wenn ich in ein Haus gerufen werde, dass ich den Bewohnern sagen muss, dass sie zunächst einmal putzen müssen. Denn ein schmutziges oder unordentliches Haus kann ich energetisch nicht reinigen. Natürlich kann man etwas mit dem Salbei herumwedeln, aber das ist sinnlos, denn die Energie bleibt im Schmutz und Gerümpel konserviert.
Daher folgende Tipps:
- Aufräumen, abstauben, putzen
- Möglichst alle Textilien waschen, auch die Sofabezüge etc.
- Alles Gerümpel entsorgen
- Eine Struktur festlegen – was gehört wohin
Wenn das erledigt ist, ist es schon die halbe Arbeit. Und danach kann man energetisch reinigen. Wenn dies lange oder noch nie getan wurde, holt man sich am besten einen Profi. Ich habe mittlerweile schon ein paar Menschen in der energetischen Reinigung ausgebildet – wir nennen es Space-Healing, denn wir heilen den Raum dadurch auch.
Einbeziehen des Hauswesens
Um energetisch wirkungsvoll zu arbeiten, MUSS man das Hauswesen einbeziehen. Viele Energetiker wissen dies nicht und gehen lediglich mit irgendeinem Rauch durch das Haus. Das ist weitgehend nutzlos. Es ist wichtig, mit dem Hauswesen Kontakt aufzunehmen und zu fragen, was es braucht. Erst dann kann mit der Reinigung begonnen werden.
Hier habe ich einen Beitrag über das Hauswesen geschrieben: Das Hauswesen als Freund und Helfer
Und noch einen 🙂 Das Wesen des Hauses
Wenn die Energie des Hauses steigt, steigert sich unser Wohlbefinden
Es ist kein nettes Beiwerk, sein Haus bei guter Energie zu halten. Denn es beeinflusst uns tausend Mal mehr, als die meisten Menschen vermuten. Der Herbst eignet sich wunderbar dazu, endlich mal wieder die Schubladen zu entrümpeln und wegzugeben, was nicht mehr gebraucht wird.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen wunderschönen Freitag. Und tausend Dank für die vielen lieben Urlaubswünsche. Es ist wunderschön hier und wir haben eine wirklich gute Zeit. Doch wenn ich nach Hause komme, werde ich auch mal wieder ein paar Schubladen entrümpeln, in denen sich über den Sommer Nützliches und Nutzloses angesammelt hat.
Liebe Grüße in Euren Freitag
Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker