Die Gefühle der Tiere werden gerne geleugnet oder verdrängt, weil man sie ja nicht ausbeuten könnte, wenn man darüber nachdenken würde. Jedoch fühlen Tiere ebenfalls Angst, Freude, Liebe, Schmerz… Wir sind so sehr gewohnt, dass wir Tiere einfach so versklaven, dass wir nicht darüber nachdenken (wollen) wie es ihnen so geht. Wie geht es der Kuh, die Jahr für Jahr kalben muss, aber nie ihr Kalb behalten darf? Wie geht es dem Schwein auf dem Holzspaltenboden, das kaum Platz hat, sich zu bewegen? Wie geht es Hühnern in engen Käfigen, die niemals das Tageslicht sehen?

Die Gefühle der Tiere

Nicht nur unsere Haustiere haben Gefühle. Dass Hunde Gefühle ausdrücken, ist ja weitläufig anerkannt. Selbst bei Katzen, die ja nur einen einzigen Gesichtsausdruck haben, nehmen wir das an und bemerken es an ihrem Verhalten. Aber was ist mit den sogenannten “Nutztieren”? Wer einmal einer Kuh in die Augen geschaut, diese tiefe Liebe in ihren Augen gesehen hat, der weiß, dass sie fühlt. Wenn sie ihren massigen Kopf gegen deine Hand drückt und sich etwas näher herantraut, damit du diesen wunderbaren Kopf kraulen kannst, dann siehst du sie als Gefährtin, nicht als Objekt. Schweine sind wahnsinnig intelligente und sehr sensible Tiere. Sie werden rund um den Globus unter den schrecklichsten Bedingungen gehalten und fristen ein erbärmliches Dasein, bis sie in einem kalten, grauslichen Schlachthof noch mehr leiden und dann endlich erlöst werden. Die Gefühle der Tiere werden dabei mit Füßen getreten.

Wir müssen in der neuen Welt anders mit Tieren umgehen

Wir brauchen wieder einen natürlichen Zugang zu den Tieren. Wir dürfen erkennen, dass sie unsere Gefährten sind und wir dürfen und müssen die Gefühle der Tiere wieder würdigen. Und wir dürfen unsere Schuld fühlen. Denn wir machen uns tagtäglich schuldig am Leid der vielen Tieren. Wir essen ihre Körper und Eier, trinken ihre Milch und denken dabei nicht darüber nach, welches Leid dies verursacht. Ich bin kein Freund eines dogmatischen Veganismus, aber es wäre an der Zeit, den Konsum tierischer Produkte drastisch einzuschränken. Wir brauchen keine toten Körper, um uns zu ernähren und wir können lernen, wie wir uns pflanzlich ernähren.

Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben

Dieser Satz stammt von Leo Tolstoi (1828-1910), diesem wunderbaren russischen Schriftsteller, aus dessen Feder unter anderem “Anna Karenina” und “Krieg und Frieden” geflossen ist. Schon zu seiner Zeit war es ihm bewusst, dass wir durch die Rohheit und die Kälte, die wir innerlich besitzen müssen, um Tiere zu töten, auch eher geneigt sind, uns gegenseitig zu töten. Jetzt töten aber die wenigsten Menschen die Tiere mit der eigenen Hand. Sondern die Teile ihrer Körper können in Massen in Supermärkten erstanden werde – verpackt unter Plastik auf Styroporschalen. Fast nichts erinnert mehr an das fühlende Wesen, dessen Körper dies einmal war. Obszönerweise werden sogar oft karikaturhafte Zeichnungen von lachenden Tieren als Werbemittel eingesetzt – eine Verhöhnung der Opfer.

Die Gefühle der Tiere zählen in der neuen Welt

Die Gefühle der Tiere sind wichtig. Sie fühlen in vielen Bereichen wie wir selbst und doch muten wir ihnen schlimmstes Leid zu. Wenn jeder Mensch beginnt, bei sich selbst anzufangen, immer mehr zu überlegen, ob es denn noch zeitgemäß ist, sich vom Leid der vielen Tiere zu ernähren, dann können wir auch dieses Leid verändern. Wir können die Tiere als unsere Gefährten betrachten und empathisch in die neue Welt gehen. In einer höheren Schwingungsebene ist es praktisch unmöglich die Todesenergie in sich aufzunehmen.

In diesem Sinne möchte ich dich inspirieren, heute beim Samstagseinkauf die Gefühle der Tiere im Bewusstsein zu tragen.

Ganz liebe Grüße in deinen Samstag

Manou

Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!

Bild von Michael Drummont auf Pixabay

2 Kommentare zu „Die Gefühle der Tiere

  1. Danke für diesen wunderbaren Beitrag. Ich wünschte mir, dass immer mehr Menschen sensibilisiert werden und ihren Fleischkonsum hinterfragen, reduzieren oder noch besser ganz sein lassen. Die positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele lässt nicht lange auf sich warten. Die Idee, die Tierwelt in Nutztiere (isst man) und Haustiere (isst man nicht) zu unterteilen, ist ja auch völliger Unsinn. Wer hat denn das je bestimmt und mit welchem Recht? Das Essen von Tieren mag aus einer Notsituation entstanden sein, als die Menschen von Hungersnöten geplagt wurden und es ums nackte Überleben ging. Aber in der heutigen Zeit, wo so vieles in völligem Überfluss ist, können wir es uns leisten, darauf zu verzichten. Würde nur halb so viel Fleisch konsumiert, könnten die Ackerflächen statt für Tierfutter für pflanzlichen Anbau genutzt werden und keiner müsste hungern. Die meisten Menschen lieben Tiere und finden vor allem Jungtiere süss. Interessanterweise wird das aber nicht mit dem Stück Fleisch auf ihrem Teller in Zusammenhang gebracht. Es ist wirklich an der Zeit umzudenken und alte Gewohnheiten zu hinterfragen. Danke allen, die diesen Weg bereits gehen und Danke jenen, die bereit sind, etwas in ihrem Verhalten zu verändern.

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