Die Suche nach dem Glück ist etwas das uns Menschen alle verbindet. Worin wir das Glück vermuten, mag verschieden sein. Doch ich wage zu behaupten, dass alle Menschen nach Glück streben. Für manche Menschen genügt bereits die Abwesenheit von Unglück, andere wiederum suchen das ultimative, das immerwährende Glück. Doch wo kann man Glück finden?
Die Suche nach dem Glück in menschlichen Beziehungen
Persönliche Beziehungen, allen voran die Paarbeziehung, ist der Umstand, in dem Glück besonders häufig gesucht wird. Es sollte den ultimativen Partner geben, der den Anderen glücklich macht. Dies führt nicht selten zu einer Überforderung des Gegenübers. Glück in der Beziehung hängt auch ganz oft von der persönlichen Haltung ab. Was bin ich selbst bereit in die Glückskasse einzuzahlen? Und wie weit ist es überhaupt möglich, dass ein Mensch einen anderen Menschen glücklich macht?
Die Suche nach dem Glück im Materiellen
Auch Geld, Macht und Ruhm werden oftmals als Garanten für Glück gesehen. Und ja, Geld, Macht und Ruhm führen natürlich dazu, dass man sich selbst besser mitteilen kann, weil man gehört wird. Da stellt sich dann eher die Frage: Was ist meine Botschaft, die gehört werden sollte? Geld, Macht und Ruhm sind auf der Suche nach dem Glück nämlich gute Zutaten, aber noch lange keine Gelinggarantie und kein Selbstzweck.
Die Suche im Spirituellen
Auch in der Spiritualität wird oft das Glück gesucht. Nicht selten deshalb, weil man vielleicht in der materiellen Welt nicht das erhält, was man sich wünscht. Da wird gerne auch einmal in die spirituelle Welt geflüchtet. Doch das wahrhaftig Spirituelle lässt sich nicht instrumentalisieren. Das Glück in der Spiritualität findet nur, wer das Glück in sich gefunden hat.
Das Glück in sich finden
Letztendlich ist es fast egal, mit wem man lebt, wieviel Geld man hat und welche spirituelle Richtung man einschlägt, wenn man das Glück in sich gefunden hat. Die Suche nach dem Glück hat da ein Ende, wo man mit sich selbst gut leben kann. In dem Moment, in dem man sich selbst als seinen innigsten Freund, seinen besten Partner, seinen größten Reichtum und den Quell der tiefsten Spiritualität erlebt, in diesem Moment hat man das Glück gefunden.
Glück lässt sich nicht konservieren
Und wenn man dann auch noch den Wunsch aufgibt, dass dieses Glück, das man einmal gefunden hat, immerwährend ist, dann kommt man dem Leben schon näher. Glück ist eine Momentaufnahme. Es gibt Momente des allergrößten Glücks, und diese in diesem Moment auszukosten, ist die größte Kunst im Leben. Wäre das Glück allzeit vollumfänglich in unserem Leben, würden wir es gar nicht mehr als solches empfinden. Das Glück wird durch seine ihm eigene Leichtflüchtigkeit überhaut erst zum Glück. Dieser Peak der Gefühle, diese Leichtigkeit, der Schwindel… das zeichnet das Glück aus.
Zufriendenheit für den langen Weg
Wenn wir allerdings ein Grundverständnis von Zufriedenheit in uns entwickeln können, dann können wir die Zeiten zwischen den glücklichen Momenten wunderbar überstehen. Wir sind vermutlich nicht dafür geschaffen, den ganzen Tag im Glückstaumel zu verbringen. Jedoch sind wir dafür geschaffen, in uns eine Freude mit und an uns selbst zu entwickeln. Das ist ein wunderbarer Lockstoff für das Glück.
Ich wünsche dir einen zufriedenen Samstag angereichert mit Momenten des Glücks!
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!
Hier noch ein weiterführender Artikel: Die Spiritualität des Geldes