Heute, am vierten Portaltag, geht es darum, die Energie, die Ihr aufbaut, wenn Ihr zum Beispiel meditiert oder Euch auf eine andere Art und Weise mit dem kosmischen Strom verbindet, zu bewahren. Für viele Menschen ist es leicht, sich in einem günstigen Moment mit dieser Energie aufzuladen und sie wahrzunehmen. Aber oftmals passiert es, wenn keine Anregung von außen kommt, dass diese Energie verpufft und die Trostlosigkeit des Alltags Raum greift.
Sich in die Energie begeben
Es ist wie mit Sport oder anderen Disziplinen auch, man muss anfangs eine Anstrengung unternehmen, um sich in den kosmischen Energiefluss zu stellen. Hierzu könnt Ihr gerne die Meditation nehmen, die ich am ersten Portaltag auf Youtube gestellt habe. Oder manchem Menschen gelingt es, wenn sie die entsprechenden Bücher lesen. Für viele Menschen ist es ein schönes Ritual, am Morgen eine Orakelkarte zu ziehen. Wichtig ist, dass man bereits am Morgen JEDEN Tages in das Bewusstssein der kosmischen Energie kommt. Das ist eine wichtige Übung, denn so wie der Tag beginnt, so wird er sich auch fortsetzen.
Die Stressoren erkennen
Selbst wenn man sich am Morgen in den Strom des kosmischen Bewusstseins gestellt hat, kann es leicht passieren, dass im täglichen Tun plötzlich Situationen auftauchen, die uns aus dem Strom wieder herauskicken. Die momentane Situation im Außen ist ja wunderbar geeignet dafür. Das bedeutet, dass wir zunächst einmal beobachten sollten, wann wir aus diesem Bewusstsein herauskippen. Welche äußeren Faktoren bringen uns aus unserer Mitte? Selbst wenn wir es anfangs nicht schaffen, die Mitte zu erhalten, so ist es doch ein Fortschritt, wenn wir die Auslöser, das heißt, die Stressoren kennen, die uns kippen lassen. Je besser wir uns dieser Mechanismen bewusst werden, desto besser können wir gegensteuern.
Im kosmischen Bewusstsein zu bleiben, ist wie Autofahren als Anfänger
Wenn wir uns zurück erinnern, an die ersten Fahrten als Führerscheinneulinge, dann wissen wir, dass wir damals ganz bewusst denken mussten, dass wir jetzt kuppeln und schalten müssen und all die anderen Dinge, die wir heute völlig automatisiert machen. So ähnlich ist es mit der Erhaltung der Energie. Bevor wir das automatisieren können, müssen wir all die Eventualitäten bewusst durchleben. Wenn es also passiert ist, dass wir wieder zurückgekippt sind in alte Gedankenmuster, müssen wir kurz innehalten und analysieren. Und dann können wir einen Mechanismus gestalten. Ich nehme ein aktuelles Beispiel: Wenn wir es geschafft haben, morgens gut aufzuwachen, die ersten Gedanken wirklich so zu denken, dass wir im kosmischen Bewusstsein sind. Dann dürfen wir diesen Teilerfolg schon einmal wirklich genießen. Angenommen um zehn Uhr erfahren wir etwas, das uns wieder ins alte Bewusstsein bringt und wir spüren, wie die Energie des Morgens sich beginnt zu verabschieden. Dann halten wir kurz inne und fragen uns: Was ist passiert? Was hat mich jetzt aus meinem Bewusstsein gebracht? Und je nachdem, wie es unsere Zeit erlaubt, wiederholen wir das Ritual des Morgens noch einmal.
Sich über jeden Fortschritt freuen
Es ist schon ein toller Fortschritt, wenn wir nicht gleich mit trüben Alltagsgedanken in den Tag starten. Daher dürfen wir uns über jeden weiteren Fortschritt freuen. Und je länger wir es schaffen, das Tageswerk zu begehen, ohne ins alte Bewusstsein zu kippen, desto mehr haben wir schon trainiert und desto mehr Erfolge dürfen wir auch schon feiern. Es ist tatsächlich wie beim Sport: Nur beharrliches Üben bringt uns da weiter. Wir können auch nicht heute zwei Kilometer laufen und morgen sind es plötzlich zwanzig. Sondern es werden heute zwei und morgen vielleicht drei sein.
Akzeptieren, dass das kosmische Bewusstsein sich nicht von alleine einstellt
Der größte Irrtum ist, dass manche Menschen denken, dass es – wenn sie nur genügend darüber wissen – ganz leicht sein muss, dass dieser Zustand immer da ist. Aber das stimmt nicht. Wie in allen Disziplinen, wie im Handwerk, wie in der Kunst, muss das auch geübt werden. Das bedeutet Erfolge – Misserfolge – Erfolge – Misserfolge und so weiter… Und jeder Erfolg ist ein wenig mehr als der davor. Und manchmal gibt es sogar Rückschritte.
Nur beharrliches Üben führt zur Meisterschaft
Es zu schaffen, auch im Alltag im kosmischen Bewusstsein zu bleiben ist eine hohe Kunst. Das ist nichts, das man mal gerade so nebenbei macht. Und wie in jeder hohen Kunst können wir es zur Meisterschaft bringen, wenn wir nur dran bleiben. Und dieses Dranbleiben, der feste Wille ist das, was uns hier Tag für Tag ein Stückchen weiterbringt. Und die Portaltage und die Rauhnächte sind wunderbare Zeiten, um hier die ersten oder weitere größere Erfolge zu erzielen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Samstag. Bitte lasst Euch nicht in den künstlich erzeugten Weihnachtsstress bringen – bleibt in Eurer Mitte und erwartet Weihnachten als das, was es ist: Eines der größten kosmischen Ereignisse!
Habt einen schönen Tag
Manou Gardner aka Manuela Pusker
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