Das magische Zuhause

In Zeiten, in denen es draußen grau und kalt ist, gewinnt das Zuhause an Bedeutung. Und wir können uns glücklich schätzen, ein solches zu haben. Daher ist es umso erstaunlicher, dass viele Menschen ihr Zuhause nur als den Ort betrachten, an dem sie eben wohnen, kochen und schlafen. Dabei ist das Zuhause – als der geschützte Ort – auch unsere Wirkstätte, der viel mehr Bedeutung zugemessen werden darf. An keinem anderen Ort der Welt können wir unsere eigene Energie mehr manifestieren, können wir Plätze einrichten, die bestimmten Verrichtungen vorbehalten sind. Wir können einen Altar erstellen, an dem wir morgens oder abends sitzend unsere Gebete oder Meditationen zelebrieren. Wir können Orte gestalten, an denen wir mit den Wesenheiten der geistigen Welt in Verbindung treten und wir können mit dem Zuhause selbst als Wesenheit in Verbindung treten.

Das Zuhause bewahrt unsere Energie

Wenn wir unser Zuhause so bewohnen, dass wir unsere Energieform darin aufbauen, dann können wir davon ausgehen, dass diese Energie von den Wesenheiten, die für unser Zuhause zuständig sind, gehalten wird. Dafür bedarf es aber einer Intention. Wenn wir das zuhause nur betrachten als der Ort, an dem wir alle unsere Dinge abstellen können, wird es niemals eine solche Kraft entwickeln. Das Zuhause hat aber das Potential zu strahlen wie ein Tempel strahlt, indem es unsere Willensenergie und unsere Seins-Energie hält und von dort ins Universum aussendet.

Das Zuhause als Tempel

Wer sein Zuhause wie einen Tempel betrachtet, der weiß auch, dass manche Dinge einfach störend sind. Es ist nicht von Vorteil, wenn bunt durcheinander gewürfelte Dinge herumliegen, die keinerlei Beachtung finden. Noch viel schlimmer wirken sich Räume aus, die unbewohnt sind und die einfach nur dem Zweck dienen, dass man alles hineinstellt, was man nicht mehr braucht. Dies sind richtige Störsender im Tempel. Aus diesen Räumen strahlt eine Energie, die unsere eigene Energie immer wieder übertönt. Das Zuhause braucht Bewusstsein – unser Bewusstsein. Gerade im Sommer geschieht es oft, dass man das Bewusstsein mehr in die äußere Welt verlegt, auf die Terrasse, den Garten oder das Schwimmbad. In dieser Zeit wird der Innenraum etwas vernachlässigt. Nun kommt aber wieder die Zeit, in der das Zuhause wieder zum Tempel werden darf.

Unbewohnte Räume

Wenn Sie in ihrem Zuhause unbewohnte Räume haben, dann tun Sie gut daran, diesen einen Zweck zuzuordnen. Machen Sie einen Meditationsraum oder eine Bibliothek daraus oder nutzen Sie diesen Raum oder diese Räume als Ihr kreatives Atelier. Aber lassen Sie diese Räume nicht aus Ihrem Bewusstsein verschwinden. Denn alles, was nicht von Bewusstsein durchdrungen ist, verselbständigt sich energetisch. Dann werden dort Energien gepflegt, die Sie nicht haben wollen. Versuchen Sie diese Räume ins Bewusstsein aufzunehmen und geben Sie ihnen eine Aufgabe. Ab Februar können diese Räume zum Beispiel schon wieder als Anzuchtstation für Ihre Gartenpflanzen dienen.

Ordnung und Unordnung

Es gibt mehrere Arten von Unordnung. Kreative Menschen brauchen oft eine Vielzahl von Dingen um sich herum, die dann schnell einmal unordentlich wirken. Solange die Kreativität im Prozess ist, ist es aber eine durchaus sinnvolle Anordnung von Arbeitsmaterialien. Wenn der Prozess aber beendet ist, kann es sein, dass es zur Unordnung wird. Wir können es daher daran festmachen: Sobald Staub und Spinnweben erscheinen, wird das kreative Sammelsurium zur Unordnung.

Aufräumen als Willensimpuls

Manchmal schafft man es einfach nicht, alle Dinge wieder an ihren Platz zu stellen. Oftmals ist das größte Problem dabei, dass es für diese Dinge gar keinen Platz gibt und man stellt sie einfach irgendwo hin. Dann entsteht langsam aber unaufhaltsam eine Unordnung. Gerade wenn viele Menschen sich einen Platz teilen und jeder seine Dinge irgendwo hinstellt, geschieht dies leicht. Dann ist es jetzt – im Herbst – eine wunderbare Willensschulung, diesen Dingen HerrIn zu werden. Es darf ruhig Schritt für Schritt geschehen. Die Fensterbänke, die mit vielen Dingen beladen sind, die Arbeitsflächen, die Ecken hinter den Türen, die Schränke, in denen alles bunt durcheinandergewürfelt liegt…wer kennt es nicht?!

Das Zuhause zu einem magischen Ort machen

Wenn wir darüber nachdenken, dass es Zeit, in der linearen Form wie wir sie kennen, gar nicht gibt. Dann können wir auch schon die Impulse aus der Zukunft auffangen und in unser Zuhause einbringen. Wir können unser Zuhause so gestalten, wie wir es gestalten würden, wenn alles, was wir uns wünschen, schon eingetroffen wäre. Wir können die Zukunft vorweg nehmen. Wie würden wir leben, wenn wir unsere nächsten Ziele bereits erreicht hätten? Welche Atmosphäre hätte unser Zuhause dann? Diese Atmosphäre aus der Zukunft hereinzuholen und schon jetzt zu erschaffen ist ein magischer Akt. Wir nehmen damit etwas vorweg und beschleunigen dessen Manifestation. Wenn wir die Zukunft in unser Zuhause holen, erschaffen wir eine kleine Irritation im Raum-Zeit-Gefüge und setzen Prozesse in Gang. Das ist Magie!

Das Zuhause als magischer Lichtpunkt

In einer Zeit, in der die Bewegungsfreiheit der Menschen eingeschränkt ist, brauchen wir Lichtpunkte. Wir brauchen Begegnungsstätten und Orte der Freude und Gemeinschaft. Machen Sie doch Ihr Zuhause zu einem solchen magischen Lichtpunkt. Laden Sie hin und wieder Freunde ein, kochen Sie gemeinsam, seien Sie gemeinsam kreativ und unterhalten Sie sich über dieses und jenes. Es ist in Zeiten der Isolation wunderbar, wenn nun private Begegnungsstätten “eröffnen”, in denen sich Menschen treffen, um gemeinsam an der guten Welt zu arbeiten. Dadurch erschaffen wir magische Lichtpunkte in der Welt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch einen wundervollen Montag und Start in die Woche

Manou Gardner Medium

Das Wesen des Hauses

Unser Zuhause hat ein Bewusstsein. Wir leben nicht in einem unbeseelten Raum, sondern können, wenn wir es wollen, mit unserem Zuhause kommunizieren. Wenn Sie sich jetzt fragen, warum Sie das tun sollten, so gibt es darauf eine Menge Antworten. Das Wesen des Hauses fühlt sich genauso zuständig für Ihr Zuhause, wie Sie selbst. Sie dürfen es also immer zu Hilfe rufen, wenn etwas nicht funktioniert, oder wenn Sie Unterstützung brauchen, damit Dinge einfacher gehen. Außerdem ist das Wesen Ihres Zuhauses auch in der Lage Ihr Zuhause gegen fremde Energien zu schützen. Das ist besser als jede Alarmanlage. Wenn Sie sich also manches Mal fürchten, wenn Sie alleine sind, so können Sie das Wesen des Hauses bitten, eine energetische Glocke um Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu legen, sodass weder physische noch energetische Fremdenergien eindringen können.

Allerdings sollten Sie sich mit dem Wesen des Hauses genauso vertraut machen, wie Sie es mit einem physischen Menschen tun würden. Es ist schön, wenn Sie es zunächst einmal einfach kennenlernen.

Das Wesen des Hauses kennenlernen

Dazu setzen Sie sich am besten an den Ort, den Sie als das Zentrum Ihres Zuhauses empfinden. Werden Sie nun innerlich ganz still und laden Sie das Hauswesen ein, sich zu Ihnen zu gesellen. Wenn Sie eine schamanische Trommel besitzen, trommeln Sie ein wenig. Sie können dem Hauswesen auch ein Lied singen, das mögen sie sehr gerne. Oder bitten Sie es einfach, sich zu Ihnen zu setzen. Bedanken Sie sich bei dem Hauswesen für all die Arbeit und Mühe, die es mit Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung hat und sitzen Sie einfach gemeinsam. Dann können Sie Ihre Bitte an das Hauswesen richten. Wenn Sie etwas im Haus verändern wollen, teilen Sie es dem Hauswesen einfach mit. Sagen Sie ihm, was Sie vorhaben. Das macht das Leben Ihres Hauswesens deutlich einfacher und auch Ihres, da es Sie dann dabei unterstützen wird. Das Hauswesen freut sich auch sehr, wenn Sie ihm von Ihren Lieblingsspeisen immer wieder etwas abgeben. Nehmen Sie dafür einen kleinen Teller und füllen Sie ein wenig drauf. Lassen Sie den Teller mindestens einen Tag lang stehen, bevor Sie die Speisen dann entsorgen. Hauswesen verzehren nicht die physischen Speisen, sondern nehmen sich nur die Energie davon. Es ist also wichtig, die “Reste” dann zu entsorgen und nicht mehr selbst zu essen. Idealerweise stellen Sie die Speisen auf ein Regal, oder irgendwohin, wo es Sie nicht stört. Wenn Sie gerne Kaffee trinken, freut sich Ihr Hauswesen auch sehr, wenn Sie ihm hin und wieder auch einen Kaffee anbieten. Sagen Sie dazu, dass die Speisen oder das Getränk für das Hauswesen ist. Sprechen Sie es an, wünschen Sie ihm einen guten Appetit.

Warum es wichtig ist, mit dem Hauswesen in Kontakt zu sein

Wenn Sie mit Ihrem Hauswesen in Kontakt sind, fühlt sich Ihr Zuhause rasch viel behaglicher an. Sie wissen nun, dass da stets jemand ist, der sich ebenso um die Räumlichkeiten kümmert und sich damit sehr verbunden fühlt. Sie wissen auch, dass Ihre Räumlichkeiten beschützt sind, auch wenn Sie nicht zuhause sind. Und wenn Sie nach Hause kommen fühlen Sie sich liebevoll begrüßt und in Empfang genommen. Der Kontakt mit Ihrem Hauswesen kann sehr viel zum Wohlgefühl in Ihrem Zuhause beitragen. Sie sind nun ein Team. Außerdem kann das Hauswesen, wenn Sie es darum bitten, all die Fremdeinflüsse fernhalten, die ein Zuhause oft belasten.

Hauswesen lieben Ordnung

Ebenso wie wir lieben Hauswesen Ordnung und ein schönes Zuhause. Sie tun sich beiden einen Gefallen, wenn Sie stets darauf achten, dass Ihr Zuhause zumindest soweit in Ordnung ist, dass Sie jederzeit Gäste empfangen können. Das ist sowieso ein sehr guter Maßstab. Wir leben ja in unserem Zuhause und daher kann es da nicht immer aussehen wie in der Ausstellung eines Möbelhauses. Aber viele Menschen sind sich unsicher, was nun das “richtige Maß” an Ordnung ist. Und dies ist relativ einfach: Wenn Sie sich nicht genieren, wenn jemand unverhofft zu Besuch kommt, dann ist es das richtige Maß. Wenn in einem Haus kleine Kinder wohnen, ist es selbstverständlich, dass Spielsachen herumliegen. Wenn Sie gerade kochen, ist die Küche vielleicht durcheinander. Aber grundsätzlich sollten vor allen Dingen Sie sich in Ihrem Zuhause wohlfühlen. Und dafür ist ein gewisses Maß an Ordnung durchaus hilfreich.

Der Herbst als Zeit der Wohnungsgestaltung

Gerade jetzt im Herbst, wenn wir wieder mehr in unseren Häusern und Wohnungen sind, ist es wunderbar, wenn wir uns ein paar behagliche Inseln schaffen. Wir können uns an die Tür jedes Raumes stellen und uns – und somit auch das Hauswesen – fragen, was der Raum gerade braucht. Muss ein wenig Zeug eingesammelt werden, das überall herumliegt? Sollte ein altes, mittlerweile schäbiges, Möbelstück ausgetauscht werden? Stehen Dinge herum, die Sie nicht mögen, aber irgendwann einmal geschenkt bekommen haben? Gerade diese Dinge sollten Sie so rasch wie möglich entsorgen. Haben Sie dabei kein schlechtes Gewissen! Alles was sich in Ihrem Zuhause befindet, sollte von Ihnen geliebt werden. Stellen Sie Ihr Bedürfnis vor das Bedüfnis der Person, die Ihnen das geschenkt hat. Sie leben an diesem Ort! Entrümpeln Sie immer wieder Ihre Räume und befreien Sie diese von Krempel, der nicht mehr gebraucht wird. Jedes einzelne Stück bringt eine Energie in Ihr Zuhause. Halten Sie diese Energie möglichst klar, indem Sie alles entsorgen, was nicht gebraucht oder geliebt wird. Sie werden sehen, Sie fühlen sich sofort besser.

Das Zuhause als Ort des Wohlfühlens und der Erholung

Wenn Ihr Zuhause mit ungeliebten Dingen angeräumt ist, dann werden Sie sich niemals so wohlfühlen, wie es möglich wäre. Erst wenn Sie es ganz ergriffen haben und alles, das herumsteht auch dahin gehört, dann ist Ihr Zuhause ein Ort, an dem der Stress des Alltags von Ihnen abfallen kann. Lieber weniger als mehr ist eine gute Devise. Das Zuhause ist unser erweitertes Energiefeld und es ist wichtig, dass wir und dort uneingeschränkt wohlfühlen können. Gerade im Schlaf sind wir den Energien unseres Zuhauses ausgesetzt.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie zuerst eine gründliche energetische Reinigung machen möchten, können Sie mich gerne kontaktieren. Wenn Sie sich mehr und näher mit den Wesenheiten des Hauses beschäftigen wollen, empfehle ich Ihnen diese zwei Bücher:

Gespräche mit Müller Band 1 und

Gespräche mit Müller Band 2

Ich wünsche Euch und Ihnen einen wunderschönen Sonntag

Manou Gardner Medium