Die alte Heilerin – ein Portrait

Auf dem Bild sehen Sie die alte Heilerin, die seit zwanzig Jahren bei uns lebt und die mit uns durch so manchen Wirbelsturm gegangen ist. Ihr Name ist Helmut. Ja, ich weiß, das ist nicht so der richtige Name für eine Katze, aber es waren einmal zwei Katzen und die hießen Helmut und Kohl. Kohl fiel vor vielen Jahren einer Marderattacke zum Opfer, so blieb uns noch Helmut und das alte Mädchen hat sich an ihren Namen gewöhnt. Wobei er ihr mittlerweile egal ist, denn sie hört nichts mehr. Und doch bekommt sie noch alles mit und wenn Not am Mann ist, heilt sie immer noch.

Helmut hat die Ankunft unserer Kinder erlebt und uns geholfen, sie zu erziehen. Sie war eine strenge Gouvernante und während sie bei unserem Sohn noch etwas Nachsicht walten ließ, auch wenn er sie als Kleinkind mal etwas unsanfter angefasst hat, so dachte sie sich bei unserer Tochter: “Wehret den Anfängen!” Bei ihr war sie streng vom ersten Tag an. Und doch stand sie den Kindern immer zu Seite, wenn sie traurig oder krank waren. Selbst als unsere Kinder älter waren und zwei Meter hohe Hochbetten hatten, machte sie sich auf den Weg nach oben, wenn sie im Bett einmal weinten. Nur hinunter kam sie nicht mehr. Da musste sie regelmäßig gerettet werden. Sie war damals schon sehr betagt.

Ein wenig sauer war sie auf uns, als wir unseren Hund Bobby – einen ehemaligen Streuner – zu uns holten. Der arme, schüchterne Kerl wusste oft nicht, was mit ihm geschah, wenn sie ihn anfauchte. Zur Strafe beschloss sie damals, für die Dauer von zwei Jahren nur noch in den Schlafzimmern zu wohnen und Bobby wohnte im Wohnzimmer. Mittlerweile nähern sie sich an auf ein paar Zentimeter, aber wie wir alle hat Bobby großen Respekt vor ihr.

Helmut ist nun etwas…sagen wir mal…vergesslich. Mit unerbittlicher Tyrannei verlangt sie – wie schon seit zwanzig Jahren – morgens um fünf nach ihrem Frühstück. Dummerweise hat sie es um halb sechs bereits vergessen und der Tanz beginnt von vorne. Es erinnert mich sehr an die Zeit, in der ich im Pflegeheim gearbeitet habe. “Schweeeester! Ich habe seit Tagen nichts zu Essen bekommen!” “Aber nein, sie haben doch gerade gefrühstückt!” Empörte Blicke. “Neeeeeinnnn! Ich wurde vergessen!” – Resigniertes Seufzen – “Okay, Sie bekommen noch ein Frühstück…” Zwei Minuten später: “Ach so, das…ja, das hatte ich schon….” Mmmmpfff….. Genau dieses Spiel spielt sich bei uns nun täglich ab. Den Hund freuts, der frisst die Reste aus dem Katzennapf. Glücklicherweise hat Helmut keine Angehörigen, die das Spiel mitspielen. Im Pflegeheim war nämlich der gleiche Kampf auch immer um den Stuhlgang. Auch dieser war, wenige Minuten nachdem das Bett frisch bezogen war, schon wieder vergessen. Und sonntags kamen die Angehörigen, die ja die Betten nicht beziehen mussten, um brachten….sie können es sich denken….Dulcolax! Montags war Großkampftag mit Betten beziehen! Das bleibt uns bei Helmut erspart. Aber auch in dieser Hinsicht ist er unerbittlich. “Ihr habt heute mein Klo nicht gesäubert? Dann muss ich meine Notdurft leider vor eurem Bett verrichten…”

Aber trotz aller Strenge, mit der uns Helmut alle im Griff hat, lieben wir sie sehr. Sie hat viele Mäuse in ihrem Leben erbeutet…leider auch Vögel, Frösche und junge Hasen… Das bleibt uns seit etlichen Jahren erspart. Sie jagt maximal noch Weihnachtskekse oder andere Nahrungsmittel, wenn wir sie auf den Tisch stellen. Da wird sie plötzlich wieder jung und klettert behende auf den Tisch. Manchmal frage ich mich, wie sie das nur bemerkt. Kaum steht etwas Essbares auf dem Tisch, is(s)t sie auch schon da.

Als wir vor Kurzem ein wenig krank waren, war sie sehr damit beschäftigt, uns zu heilen. Das Schnurren von Katzen hat ja eine tatsächliche Heilwirkung und sobald sie fühlt, dass es jemand nicht gut geht, schnurrt sie, was das Zeug hält. Sehr aufmerksam von ihr! Manchmal habe ich den Verdacht, dass sie insgeheim darauf wartet, dass die Kinder wieder aus dem Haus gehen und der Hund stirbt. Dann hat sie wieder die Umstände, die sie anfangs hatte. Helmut scheint eine Art Methusalem zu sein und ich habe manchmal schon Angst, dass ich eines Tages, selbst schon sehr betagt, mit letzter Kraft stündlich zum Katzennapf schlurfe um das Essen nachzufüllen, das sie dann stehen lässt. Vor allen Dingen, was tue ich, wenn der Hund dann tatsächlich nicht mehr lebt? Muss ich es dann selber essen? Ich will gar nicht darüber nachdenken!

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen allen einen wunderschönen Sonntag – Möge die Leichtigkeit mit Euch sein!

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Katzen sind Heilerinnen

Viele Menschen sind der Meinung, dass Katzen nichts tun, faul sind und einfach nur herumliegen. Aber das stimmt nicht.

Katzen haben eine Mission! Sie sind so tiefgründig mystische Wesen, dass wir vermutlich den größten Teil ihres Seins noch gar nicht begreifen. Es ist sicher kein Zufall, dass sie im alten Ägypten als Götter verehrt wurden. Auf jeden Fall leben wir deutlich gesünder, wenn eine Katze bei uns wohnt. Warum, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Die Katze hat die Fähigkeit, negative Energie, die sich bei uns angesammelt hat, zu entfernen. Sobald wir einschlafen, absorbiert sie diese Energie. Deshalb ist es so gut, wenn sich die Katze zu uns legt, wenn wir schlafen. Sie reinigt uns.

Wenn eine Katze für mehrere Menschen sorgt, kann das schon überwältigend viel Energie sein, die sie absorbieren muss.

Wenn die Katze schläft, gibt sie die Negativität in transformierter Weise ab, von der sie uns befreit hat. Wenn wir zu viel negative Energie mit uns tragen, die sie absorbieren muss, hat sie möglicherweise nicht genug Zeit, um sie vollständig freizusetzen, und so sammelt sie sich bei der Katze als Fett an, bis sie sie freisetzen kann. Sie wird also dick und wir denken, es war das Futter oder weil sie sich nicht genug bewegt.

Sie schützt uns auch nachts, damit keine nicht-dienlichen Wesenheiten während des Schlafs in unser Haus oder unser Zimmer eindringen. Deshalb schläft die Katze gerne in unserem Bett. Und wenn sie weiß, dass es uns gut gut geht, und sie nicht gebraucht wird, sucht sie sich einen anderen Schlafplatz. Katzen schlafen immer an den energetisch belasteten Plätzen im Haus. Meiden Sie also die Plätze, die von Ihrer Katze bevorzugt werden. Oftmals sind das Stellen, die durch Erdstrahlen oder andere Energien belastet sind.

Das Schnurren der Katze hilft nachgewiesenermaßen sogar, Knochenbrüche schneller zu heilen. Sie heilt auch sich selbst damit. Katzen schnurren nicht nur, wenn sie sich wohlfühlen, sondern auch bei Krankheit, Stress und Schmerz.

Wenn Sie keine Katzen haben und eine streunende Katze in Ihr Haus kommt und Sie als ihr Zuhause adoptiert, liegt das daran, dass Sie zu dieser bestimmten Zeit eine Katze brauchen. Somit hat sich die streunende Katze freiwillig gemeldet, um Ihnen zu helfen. Danken Sie der Katze, dass sie Ihr Zuhause als ihre Aufgabe gewählt hat.