Stress tötet Intuition. Wie du wieder in dein inneres Erspüren und deine Wahrhaftigkeit kommst. Stell dir vor, du stehst an einer Kreuzung deines Lebens, und anstatt tief in dich hineinzufühlen, um den richtigen Weg zu erkennen, spürst du nur Rauschen und Verwirrung. Deine Gedanken drehen sich wie verrückt im Kreis. Es ist jetzt praktisch unmöglich, dass du den “echten guten Weg” findest. Warum? Weil Stress unsere Intuition, diesen leisen inneren Kompass, der uns oft den besten Weg zeigt, unterdrückt. Du kennst das sicherlich: Je mehr Druck, Sorgen und hektische Aktivität in deinem Alltag herrschen, desto weniger kannst du dich auf deine innere Stimme verlassen. Aber warum ist das so? Wenn dich das interessiert, lies hier weiter…
Der Gegenspieler: Stress
Stress, in all seinen Formen, ist ein Alarmzustand für unseren Körper. Adrenalin und Cortisol überschwemmen unser System, die Herzfrequenz steigt, der Atem wird flach. In diesem Zustand sind wir bereit für Kampf oder Flucht – nicht für tiefgründige Reflexionen oder intuitive Entscheidungen.
Erinnere dich an einen besonders stressigen Moment in deinem Leben. Fühltest du dich da klar und entscheidungsfreudig? Wahrscheinlich nicht. Unter Stress setzen wir oft auf bewährte Mechanismen und Denkmuster, anstatt Neues auszuprobieren oder auf unser Bauchgefühl zu hören. Stress tötet die Intuition.
Intuition: Unser leiser Berater
Deine Intuition ist wie ein leises Flüstern, das im Hintergrund deines Bewusstseins lauert. Sie wird durch Emotionen, Erfahrungen und unbewusste Wahrnehmungen gespeist und zeigt sich oft als “Bauchgefühl”. Denke an Momente, in denen du “einfach wusstest”, dass etwas richtig oder falsch war, ohne genau sagen zu können, warum. Das war deine Intuition.
Die Verbindung: Warum Stress unsere Intuition abschaltet
Dein Gehirn kann nicht gleichzeitig in einem Alarmzustand sein und feinfühlig für subtile innere Signale. Unter Stress konzentriert sich dein Gehirn auf das Überleben, nicht auf das tiefe Zuhören. Es wird praktisch, nicht reflektierend. Und es zieht sich im Zweifelsfall auf “Altbewährtes” zurück, selbst wenn sich dies damals nicht bewährt hatte. Aber es erscheint dem Gehirn in diesem Moment sicherer.
Erinnere dich hingegen an einen ruhigen, friedlichen Moment. Vielleicht beim Meditieren, in der Natur oder einfach beim Entspannen zu Hause. Wie oft hattest du in solchen Momenten plötzliche Erkenntnisse oder das Gefühl, genau zu wissen, was als Nächstes zu tun ist?
Was kannst du tun, damit Stress nicht deine Intuition tötet?
Ich weiß, dass es in unserer hektischen Welt nicht immer leicht ist, den Lärm zu dämpfen und wieder mit sich selbst in Verbindung zu treten. Doch du verdienst es, Klarheit und Ruhe zu finden. Und es ist wichtig, dass der Stress nicht deine Intuition tötet.
Probiere es einmal mit einem einfachen Spaziergang in der Natur. Fühle den Boden unter deinen Füßen, höre den Vögeln zu, spüre den Wind auf deiner Haut. Dies kann dir helfen, den Geist zu beruhigen und Raum für deine innere Stimme zu schaffen. Und denk daran, es ist völlig in Ordnung, Grenzen zu setzen.
Wenn der Stress überhand nimmt – so schützt du deine Intuition
Wenn du das Gefühl hast, ständig am Limit zu sein, dann schaffe dir bewusst Freiräume. Diese kleinen Auszeiten, sei es nur für einige Minuten am Tag, können dir dabei helfen, den Stress hinter dir zu lassen und wieder in Einklang mit deinem inneren Selbst zu kommen. Du besitzt eine tiefe Weisheit in dir; es liegt an dir, dir den Raum zu geben, um sie zu hören.
Ganz liebe Grüße in deinen Dienstag
Manou
Weil du es verdienst, dein seelengerechtes Leben zu leben!