Ich möchte Dir von einer wundersamen schamanischen Reise nach Peru erzählen. Vor einigen Jahren hatte ich ein sehr denkwürdiges Erlebnis.

Wie alles begann

Ich war bei einer Herzheilungszeremonie bei meiner lieben Kollegin Sabine Lobmaier (www.lobmaier-energetik.at). Die Zeremonie war wunderbar und währenddessen wurde auch ein Tabakritual durchgeführt. Im Verlauf dieses Rituals standen urplötzlich zwei Wesenheiten vor mir. Sie erschienen mir ungefähr einen Meter groß und sehr stämmig. Als ich sie so betrachtete, fragte ich die Wesenheiten wer sie denn wären und sie antworteten mir, dass sie das Ayahuasca Wesen wären. Ich kannte Ayahuasca vom Namen her, hatte aber bisher nichts damit zu tun gehabt. Das eine Wesen sah sehr unscheinbar aus. Das andere hingegen hatte Haare wie Medusa. Sie standen wie Schlangen vom Kopf ab. Beide waren grau-grünlich mit Brauntönen darin, aber ansonsten konnte ich mich an keine weiteren Details erinnern.

Die Ayahuasca Wesen stellten sich vor

Die beiden Wesenheiten standen vor mir und sie sprachen auch zu mir. Ich kann mich erinnern, dass sie sehr eindringlich sprachen. Leider konnte ich den Inhalt nicht mit ins Tagesbewusstsein nehmen. Ich erinnerte mich danach nur noch daran, dass sie etwas von Peru sagten. Alle anderen Informationen gingen sofort ins Unterbewusstsein ein.

Ich versuchte, mir einen Reim auf die Begegnung zu machen

Zunächst dachte ich noch eine Zeit darüber nach und versuchte auch, mich zu erinnern, was die Wesenheiten mir sonst noch gesagt hatten, aber es war weg. Die Information war nicht mehr abrufbar. Auch forschte ich ein wenig im Internet und erfuhr dabei, dass Ayahuasca eine halluzinogene Pflanzenmischung aus zwei (!) Pflanzen war und eine dieser Pflanzen war eine Liane! Das erklärte mir die seltsam anmutenden Haare der einen Wesenheit. Und immer wieder dachte ich an Peru. Doch weder hatte ich einen inneren Impuls mich einer Ayahuasca Zeremonie zu unterziehen, noch, nach Peru zu reisen. Aber es ließ mich nicht los. Ich wusste, sie hatten mir etwas Wichtiges gesagt und ich ärgerte mich ein wenig über mich selbst, dass ich mich nicht mehr erinnern konnte.

Ich erzählte meinem schamanischen Lehrer von der Begegnung

Einige Zeit später besuchte mich mein schamanischer Lehrer und ich war sehr froh, mit ihm über diese Begegnung sprechen zu können. Konnte ich mir doch immer noch keinen Reim darauf machen. Er hörte mir zu und schlug vor, dass er mir einen Stein aus Peru, den er besaß, bringen würde. Mit diesem Stein in der Hand sollte ich eine schamanische Reise machen. Diese Option erschien mir vollkommen richtig. Hatte ich selbst eine schamanische Reise nach Peru gar nicht in Erwägung gezogen.

Schamanisches Reisen findet außerhalb von Zeit und Raum statt

Es dauerte nicht lange, und er brachte mir diesen Stein. Doch dauerte es noch einmal einige Zeit, bis ich den Entschluss in die Tat umsetzte. Ich wollte zu dieser Reise nicht selbst trommeln und lud mir dafür eine Trommelreise aus dem Internet. Für alle, die sich mit schamanischen Reisen nicht auskennen: Bei einer schamanischen Reise kann man entweder die untere Welt besuchen, wo die Krafttiere beheimatet sind, oder die obere Welt, wo man auf Geistführer und Ahnen trifft. Oder man macht eine Reise in die mittlere Welt, die den geistigen Abdruck der uns bekannten alltäglichen Wirklichkeit darstellt. Die Reise in die mittlere Welt ist diejenige Reise, in der wir völlig körperlos dahin reisen können, wohin es uns zieht.

Die Reise ging los

Eines Tages war es dann soweit. Ich hatte mir eine Zeit ausgesucht, in der ich definitiv ungestört war. Die Trommeln hörte ich über Kopfhörer und machte es mir auf meiner Couch im Wohnzimmer bequem.  Den Stein aus Peru hielt ich fest in meiner rechten Hand. Ich mache schamanische Reise am liebsten im Liegen, weil ich dabei meinen physischen Körper unbesorgt zurücklassen kann. Die Trommel ist das zentrale Element der Reise, denn die Trommel ist das Boot, das uns bei einer schamanischen Reise von der alltäglichen Wirklichkeit in die nicht-alltägliche Wirklichkeit bringt. Ich war ja schon sehr oft schamanisch gereist, doch diese Reise sollte der Höhepunkt meiner ganzen Erfahrungen werden.

Die Trommel katapultierte mich schlagartig nach Peru

Ich hielt also den Stein aus Peru in meiner rechten Hand, als die Trommel auch schon begann. Die Reise, die ich mir ausgesucht hatte, dauerte etwa 40 Minuten. Dies sollte mehr als genug Zeit sein. Und ich war so schnell wie noch nie in Peru und stand sofort auf einem Berg. Ich sah mich um. Nicht weit von mir saßen vier Männer an einem Feuer und nahmen keinerlei Notiz von mir. Sie sprachen über etwas, das ich aber nicht verstand.

Langsam ging ich näher. Ich fühlte meine Unsicherheit. Durfte ich mich diesen Männern nähern? Ich tat es einfach. Kaum war ich noch ungefähr fünf Schritte von ihnen entfernt drehte sich einer davon um und sah mich an. Wie auf Befehl nahmen mich dann auch die anderen wahr. Sie standen auf und traten auf mich zu. Ich selbst fühlte mich sehr unbeholfen und wusste nicht recht, was ich tun sollte und ich bemerkte, dass ich gar nicht wusste, was ich eigentlich hier wollte. Schließlich war ich ja nur der Aufforderung des Ayahuasca Wesens gefolgt.

Plötzlich kamen viele Menschen

Plötzlich erreichte ein Zug vieler Menschen diese Bergkuppe auf der wir uns befanden. Ohne von uns Notiz zu nehmen gingen sie schnatternd auf der anderen Seite den Berg hinunter. Aus irgendeinem Grund machte ich Anstalten, ihnen zu folgen. Doch einer der Männer packte mich an der Schulter und hielt mich zurück. Dann ließen sie wieder von mir ab, setzten sich zurück ans Feuer und beachteten mich nicht mehr. Als ich sie so beobachtete, wie sie am Feuer saßen und sprachen, wurde mir plötzlich bewusst, dass sie Erdenhüter waren. Ich wusste damals nichts von Erdenhütern, doch der Begriff kam mir in den Sinn.

Ich kullerte den Berg hinunter

Wie es dazu kam, dass ich mich plötzlich auf dem Boden liegend fand, weiß ich nicht mehr. Doch plötzlich begann ich, den Berg hinunter zu kullern und ich kann mich erinnern, dass es anfangs auch sehr unangenehm war. Doch je länger ich so kullerte, umso mehr verstand ich Mutter Erde unter mir. Ich spürte sie atmen und wurde mit jedem Meter selbst mehr zu ihr. Mein Bewusstsein wurde völlig zum Erdenbewusstsein. Ich fand das auch gar nicht seltsam, sondern es fühlte sich angenehm und richtig an. War ich anfangs wie ein Fremdkörper über die Erde gekullert, so wurde es auf seltsame Art physiologisch. Es war normal für mich, den Berg hinunter zu kullern, als hätte ich nie etwas Anderes getan.

Plötzlich befand ich mich in meinem Wohnzimmer

Die Szene änderte sich ruckartig. Ich war immer noch in der Reise und war doch in meinem Wohnzimmer. Ich sah, besser gesagt, ich fühlte mich auf der Couch liegend, doch ich war auch außerhalb von mir und ich nahm wahr, dass ich nicht alleine war. Mir wurde plötzlich bewusst, dass die vier Erdenhüter um meinen Körper herumstanden. Sie sprachen auch jetzt miteinander. Es wirkte ernst. Aber sie nahmen von meinem Bewusstsein, das sich zwar außerhalb des Körpers, aber doch ebenfalls im Raum befand, keinerlei Notiz.

Die Szene änderte sich wieder

Plötzlich befand ich mich mit meinem Bewusstsein wieder innerhalb meines Körpers. Die Trommelreise, die mir anfangs so lange erschien, war zu Ende. Ich wurde recht unsanft wieder in die alltägliche Wirklichkeit zurückgebracht. Und etwas verwirrt setzte ich mich auf. Die Reise war zu Ende, ohne dass sie mir eine abschließende Erkenntnis gebracht hatte – zumindest keine, die im Alltagsbewusstsein vorhanden war. Ich konnte mich an all diese Dinge, die ich hier beschrieben habe, erinnern. Doch habe ich bis heute das Gefühl, dass es Sequenzen in der Reise gab, an die ich mich wieder nicht mehr erinnern kann.

Der Begriff der Erdenhüter ließ mich nicht mehr los

Immer wieder dachte ich über diese vier Männer, die ich als Erdenhüter bezeichnet hatte, nach. Was war ihre Aufgabe? Und was hatten sie mir im Wohnzimmer gesagt? Wie war das, als ich den Berg hinuntergekullert war? Ich konnte Mutter Erde als lebendige Wesenheit fühlen und ebenso, dass ich selbst ein Teil von ihr war. Lange noch hallte diese Reise in mir nach.

Es gab noch ein Nachspiel

Aber wie es im Leben so ist, der Alltag verdrängt oftmals diese bedeutsamen Momente und die Erinnerungen verblassten zwar nicht, aber ich dachte auch kaum noch darüber nach. Ich hatte auch keine Ahnung, woher ich noch mehr Informationen erhalten sollte. So verging die Zeit und eines Tages suchte ich ein bestimmtes Buch in meiner doch beachtlichen Büchersammlung.

Ich stand vor dem Regal und ging die Buchrücken ab. Und plötzlich stockte ich. Ganz auf der Seite in einem Regalfach stand ein Buch, an dessen Herkunft ich mich nicht im Geringsten erinnern konnte. Der Titel lautete: „Die Erdenhüterkristalle“. Und plötzlich fiel mir die Reise wieder ein. Da war er wieder der Begriff der Erdenhüter. Und so sehr ich mir bisher den Kopf darüber zerbrochen habe, woher dieses Buch kommen mag, es war einfach da. Ich kann mich nicht erinnern es jemals gekauft zu haben, noch kann ich mich an einen anderen Umstand erinnern, wie es zu mir gekommen sein könnte. Es war einfach da.

Ich versuche, den Auftrag anzunehmen

Ich habe so viel bereits verstanden, dass es notwendig ist, Mutter Erde in ihrem Transformationsprozess zu unterstützen. Noch weiß ich nicht, was genau dabei meine Aufgabe ist. Doch bin ich überzeugt, dass das nächste Puzzleteil mich eines Tages erreichen wird. Bis dahin beschäftige ich mich mit den Erdenhüterkristallen.

Herzliche Grüße in Deinen Dienstag

Manou

2 Kommentare zu „Schamanische Reise nach Peru – wahre mystische Geschichten

  1. Liebe Manou,

    Ich habe lange einen Rauchquarz- Erdenhüter- Kristall gehütet. Das ist auch eine andere Geschichte….jedenfalls bin ich wie Du ebenfalls zu dem Buch und zu Wolfgang Hahl auf die Schwäbische Alp gekommen.
    Vielleicht solltest Du da mal hinfahren. Es sind gigantische Kristalle und Steinkreise dort!
    Liebe Grüße, Dagmar

Kommentar verfassen