Der Mittwoch (franz. mercredi) entspricht dem Planeten Merkur und ist verbunden mit dem Quecksilber (Mercurius). Der Mittwoch ist der Tag des schnellen, quicklebendigen Denkens und er hat eine gewisse Leichtigkeit. Er eignet sich für den Aufbau von Neuem, für geselliges Beisammensein und auch für Reiseplanungen. Ebenso eignet sich der Mittwoch für die Forschung, das Auffinden von Neuem und auch für Heilbehandlungen. Am Mittwoch können sich Gedankenfragmente schnell zu einem Ganzen zusammenfinden und ein völlig neues Bild erschaffen. Nicht geeignet ist der Mittwoch für dumpfes Abarbeiten und auch nicht für ernsthafte juristische oder wirtschaftliche Belange.

An alle Erfinder, Forscher, Schriftsteller, Unternehmer und sonstige Kreative

Heute ist der Tag, die vielen einzelnen Teile zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Was am Montag träumerisch vor dem inneren Auge stand, am Dienstag gearbeitet wurde, erhält heute durch die Tagesqualität noch seinen Platz im übergeordneten Großen und Ganzen. Heute fliegen die Gedanken nur so dahin und es darf sich entwickeln. Wer seine Berufung sucht, hat heute einen guten Tag um die Lage im Gesamtüberblick zu betrachten und blitzschnell – wie in einem Kaleidoskop – immer neue Bilder und Zusammenhänge vor dem inneren Auge engtstehen zu lassen.

Der Planet Merkur – was Rudolf Steiner dazu sagt (Quelle: Anthrowiki)

Wenn man die Ausführungen Steiners zum Planeten Merkurs liest, dann weitet sich die Weltsicht. Es ist unglaublich, wie weit dies von der gängigen Lehrmeinung abweicht und welche Zusammenhänge er herstellt. Für mich ist Rudolf Steiner der bedeutendste Mensch in der Erforschung der geistigen Welten. Ich habe in vierzig Jahren niemanden gefunden, der auch nur annähernd an seine Erkenntnisse heranreicht. Vieles davon wurde bereits verifiziert, anderes werden wir vielleicht erst in der nächsten Inkarnation verifizieren und verstehen können. Jetzt lassen wir ihn aber selbst zu Wort kommen:

„Auf dem Merkur wohnen Wesenheiten ähnlich den Menschenwesenheiten, die aber den Tod nicht kennen. Das Leben der Merkurwesen verläuft sozusagen so, daß ein solcher Übergang nur wie eine Verwandlung ist, so wie wir zwischen der Geburt und dem Tode den Körper verändern. So leben die Seelen der Merkurwesen, wenn sie ihre Geistleiber ansetzen und wieder verlieren, aber sie kennen den Tod nicht.“ (Lit.:GA 98, S. 186)

„Wenn wir dieses als unsere Welt bezeichnen (siehe Zeichnung, hell), dann kommen wir dadurch, daß wir andere Bewußtseinszustände entwickeln, jeweilig in andere Welten. Nehmen wir also an, wir entwickeln denjenigen Bewußtseinszustand, den wir haben müssen, um in die Welt einzutreten, in die wir die Toten unmittelbar in den Jahren nach ihrem Tode verfolgen können. Ich werde diese Welt dadurch charakterisieren, daß ich sie anstoßend an unsere Welt hier aufzeichne (gelb). Wir würden dann, wenn wir den nächsten Bewußtseinszustand entwickeln würden, den Bewußtseinszustand, durch den wir weiter hineinkommen in jenes Leben, das dann der Tote betritt, nachdem er den Weg rückwärts absolviert hat, und den ich den Zustand des leeren, aber wachenden Bewußtseins gegenüber der physischen Welt genannt habe. Da würden wir hineinkommen in eine weitere Welt (rot), in diese Welt, wo zum Beispiel der Mensch ganz besonders mit den Merkurwesen zusammenkommt, mit demjenigen Geschehen, mit denjenigen Tatsachen, die in der Sphäre des Raphael in dem gestern charakterisierten Sinne liegen. In dieser Sphäre lernt man vor allen Dingen die Heilkräfte der menschlichen Natur kennen.“ (Lit.:GA 243, S. 157f)

„Da wußte man auch, daß man über das Wesen der Krankheiten erst erfahren kann, was der Wahrheit entspricht, wenn die Wahrheit von den Merkurwesen kommt; daher war alles Heilwesen, alles medizinische Wissen, das Geheimnis von gewissen Mysterien, den Merkurmysterien. Da war es wirklich so in solchen Mysterien, daß nicht ein Mensch dastand, wie an den heutigen Universitäten, sondern daß tatsächlich höhere Wesenheiten aus den Sternenregionen durch den Kultus, der an diesen Mysterien üblich war, wirkten. Die Götter waren selbst Lehrer der Menschen, und die Medizin ist diejenige Weisheitskunde in alten Menschheitszeiten gewesen, die direkt durch die Merkurwesen in den Mysterien an die Menschen herangebracht worden ist; daher war auch diese alte Medizin durchaus als eine Gabe des Göttlichen von den Menschen angesehen worden. Im Grunde genommen ist alles dasjenige, was im Medizinischen fruchtbar ist, heute entweder aus alten Zeiten stammend, eine Nachwirkung desjenigen, was man von den Göttern des Merkur erfahren hat, oder aber es muß gefunden werden wiederum durch diejenigen Methoden, die den Menschen anleiten, Umgang mit den Göttern zu haben, von den Göttern lernen zu können.“ (Lit.:GA 239, S. 94)

Das Quecksilber

Während wir Quecksilber meist nur aus den alten Thermometern kennen, stellt Steiner das Metall Quecksilber in einen ganz anderen Zusammenhang. Aber lest selbst:

“Das Quecksilber ist ein Metall, das Verwandlungen durchmachen wird, aber Verwandlungen zum Vollkommenen. Das Quecksilber hat als Metall noch nicht alle diejenigen Kräfte pulverisiert, die ein jeder Stoff im Geistigen hat, bevor er Stoff wird. Es wird in der Zukunft noch Wesentliches aus seiner Spiritualität heraussetzen können und wird noch andere Formen annehmen können, so daß in der Welt des Mineralischen in gewisser Weise das Quecksilber dem menschlichen Kehlkopfe entspricht und auch in einer gewissen Weise dem Organ, dessen Anhangsorgan der Kehlkopf ist, der Lunge. Andere Metalle, sagen wir zum Beispiel das Kupfer, das ist dafür in einer Art absteigender Entwickelung. Das wird in der Zukunft so sich zeigen: Es hat nicht mehr innere spirituelle Kräfte, die es heraussetzen kann, sondern es muß immer mehr und mehr sich bloß zersplittern, bloß zerfallen, bloß zum Weitenstaube werden.” (Lit.: GA 134, S. 105f)

Die Speise des Mittwochs ist die Hirse

Auch am Mittwoch müssen wir auf den französischen Begriff „Mercredi“ schauen um auf den Planeten Merkur zu kommen. Die Hirse wirkt erhellend, wärmend und verbindend, wie der Götterbote Merkur, der die Verbindung zwischen Himmel und Erde schafft.

Hirsebrei mit Apfel

1 Liter Milch
150 g Hirse
1 Prise Salz
2 Äpfel
Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Daraufhin Apfelstücke, Hirse, Milch und Salz gemeinsam in einem Topf aufkochen lassen. Für ca. 20 Minuten auf niedriger Temperatur weiter köcheln lassen, bis die Hirse weich ist. Immer wieder gut umrühren. Gerne noch mit Zimt bestreuen. Ich süße es gerne ein wenig mit Honig, Ahornsirup oder Kokosblütenzucker. (Quelle: Waldorfshop.eu)

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Mittwoch

Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker

Bild von Don Cloud auf Pixabay

3 Kommentare zu „Mittwoch – Merkur – Quecksilber

  1. Ja, im Quecksilber steckt mehr. Angeblich wurden bei den Versuchen mit Flugscheiben von Schauberger & Co zwei Scheiben gegeneinander rotieren gelassen und dazwischen war Quecksilber. So entstünde dann Antigravitation. Das Problem war, dass es zu Gold wurde.
    Vielleicht will`s ja einmal wer nachmachen probieren 🙂

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