Manchmal dauert es bei einem Jenseitskontakt etwas länger, bis man weiß, wer sich da gerade zu uns gesellt hat. Die Person zeigt sich, kann gut beschrieben werden, aber der Klient/die Klientin überlegt und überlegt und kommt nicht drauf, wer das sein könnte. In so einem Fall ist es gut, wenn man weiß, dass sich auch öfter mal frühere LehrerInnen im Jenseitskontakt zeigen.
Jetzt mögen Sie vielleicht denken: “Was soll mir schon mein Lehrer sagen wollen?” oder “Was interessiert mich meine Lehrerin, wenn ich doch mit meinem Vater sprechen wollte?”
Hier dürfen wir erstmal einen Schritt zurücktreten und überlegen, welche Rolle LehrerInnen oft in unserem Leben haben. Im besten Fall sind sie unsere ersten Mentoren, denen wir in unserem Leben begegnen. Und auch das mag oft nicht zufällig sein. Wenn wir uns vorstellen können, dass wir selbst vorgeburtlich die Menschen ausgewählt haben, die uns dann später im Leben begegnen, so kann es durchaus sein, dass dies auch bei manchen unserer LehrerInnen der Fall war.
Viele Menschen können sich noch gut daran erinnern wie LehrerInnen Träume unterstützt oder kaputtgemacht haben. Im Fall eines Jenseitskontaktes kommen meist die Lehrer, die den Klienten gefördert und unterstützt, oder die ihre schützende Hand über einen “schlimmen” Schüler gehalten haben. Und oftmals wird es dem Klienten erst in so einer Begegnung bewusst, welche Rolle dieser Lehrer oder diese Lehrerin in seinem Leben gespielt hat. Schließlich sind wir ja noch sehr jung, wenn wir unseren Lehrern begegnen, und gerade deshalb ist es oft so nachhaltig, was diese von uns gedacht und was sie uns mit auf den Weg gegeben haben.
Und es ist spannend, wenn man den Lehrer oder die Lehrerin einfach erzählen lässt, welche Erinnerungen sie mit dem Menschen haben. Oftmals ist das auch sehr lustig. Und es können Zusammenhänge hergestellt werden, die dem Klienten vorher nicht bewusst waren. Wenn man die Fäden in seinem Leben erst einmal erkennt, wie eines zum anderen geführt hat, dann wird oft erstmalig der rote Faden sichtbar, der sich durch das ganze Leben zieht. Dazu können frühere LehrerInnen einen guten Teil beitragen.
Nicht selten haben sie auch wichtige Hinweise zur aktuellen Lebenssituation des Klienten. Sie unterstützen und fördern auch noch aus der geistigen Welt heraus und stellen sich mit ihrem Wissen und ihrer Lebenserfahrung zur Verfügung.