Viele Menschen machen sich anstrengende Gedanken darüber, wer und was sie sind oder sein wollen, dabei ist es ganz einfach. Es ist wunderbar, wenn Menschen Lichter in dieser Welt sind. Und jedes Licht ist anders, hat eine andere Tönung und Farbe, ist heller oder weniger hell, aber Licht ist Licht. Und in einer Zeit, in der die Dunkelheit immer wieder über die Welt hereinbricht und auch in weiterer Folge noch hereinbrechen wird, werden alle möglichen Lichter gebraucht.

Licht zu sein heißt: Den anderen Menschen zu sehen und wahrzunehmen

Viele Menschen leiden darunter, nicht gesehen zu werden. Sie fristen ein Dasein in einer grauen Masse, erfüllen ihre Aufgaben, sind instrumentalisiert, werden aber in ihrer unverwechselbaren Individualität nicht gesehen. Wenn wir ein Licht sind, sehen wir diese Menschen. Wir sehen, wer sie wirklich sind und lassen uns nicht davon täuschen, dass sie vielleicht auf den ersten Blick unscheinbar wirken. Kein Mensch ist unscheinbar!

Licht zu sein heißt: Hilfe anbieten und andere Menschen an die Hand nehmen

Indem wir anderen Menschen helfen, sich selbst zu erkennen oder einfach nur Dinge zu tun, die sie alleine nicht tun könnten, sind wir Lichter. Wir dürfen achtsam sein und auch ganz aktiv schauen, wo wir gebraucht werden. Viele Menschen trauen sich nicht, um Hilfe zu bitten. Seien wir lichtvoll und bieten wir unsere Hilfe an.

Licht zu sein heißt: Hilfe annehmen

Wenn wir einem anderen Menschen die Möglichkeit schenken, uns zu helfen, erfüllen wir einen genauso lichtvollen Auftrag. Es ist schön zu helfen. Dies darf der helfende Mensch damit erleben. Wir erlauben einem anderen Menschen, seine Fähigkeiten zu unserem Wohl einzusetzen und auch daran zu wachsen. Auch dies ist lichtvoll.

Licht zu sein heißt: Achtsam sein

Gehen wir nicht blind und dumpf durch die Welt und schauen wir, wo unsere Hilfe, unser Beistand unser Ohr gebraucht werden könnte. Es ist wunderbar, sich in den Dienst des Guten zu stellen und lichtvoll zu helfen. Doch drängen wir uns niemals auf und achten den freien Willen des anderen Menschen.

Licht zu sein heißt: Die Schwachen im Blick zu haben

Wenn wir lichtvoll wirken wollen, dann dürfen wir da anfangen, wo unser Wirken ohne jede Prestige ist. Wenn wir den Menschen am Rand der Gesellschaft, den Armen, den Kranken, den Schwachen helfen, so werden wir kaum im Rampenlicht stehen, aber wir verbreiten das eigene Licht durch die Welt.

Licht zu sein heißt: Darauf zu vertrauen, dass das Licht sich fortsetzt

Wenn wir lichtvoll wirken, brauchen wir uns keine Gedanken darüber machen, wie sich die Welt entwickeln wird, wir werden einfach das tun, was in unserer Macht steht. Und oftmals werden wir es nicht sehen, aber unser Licht wird sich durch andere Menschen weiter fortsetzen. Wir dürfen einfach darauf vertrauen.

Licht zu sein heißt: Mit Humor das Leben meistern

Wenn wir allzu ernst und verbissen an etwas dran sind, werden wir uns irgendwo festbeißen. Erst wenn wir lernen, das Leben mit liebevollem Humor zu sehen, wenn wir auch über uns selbst lachen können, dann erlösen wir in unserem Inneren jede Art von Verbissenheit und Engstirnigkeit.

Licht zu sein heißt: Präsent zu sein

Wenn wir im Geiste immer schon einen Schritt weiter sind, verpassen wir die wirklich wichtigen Momente im Jetzt. Wir erkennen nicht, wo unser Licht vielleicht gerade gerade gebraucht wird, sondern sind bereits bei den nächsten Schritten. Dies heißt, dass wir nicht in der Gegenwart sind und somit auch dort nicht präsent.

Licht zu sein heißt: Sich selbst zu mögen

Sich selbst ein guter Freund oder eine gute Freundin zu sein ist eine Grundvoraussetzung für das lichtvolle Leben. Wie dunkel wird unser Licht, wenn wir uns immer selbst knechten, wenn wir uns selbst nicht mögen. Wir dürfen damit aufhören, uns zu verurteilen und schlecht über uns selbst zu denken. Wir sind, wie wir sind und das ist gut so.

In diesem Sinne wünsche ich einen wunderschönen Montag und einen guten Start in die Woche

Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Yuri_B auf Pixabay

2 Kommentare zu „Ein Licht in dieser Welt sein

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