The Spiritual Heroes – Wahrnehmung der geistigen Welt Teil2

Gestern habe ich darüber geschrieben, dass wir lernen sollten, die Impulse aus der geistigen Welt wahrzunehmen. Wenn wir dies mehr und mehr beherrschen, schaffen wir einen eklatanten Fortschritt dahingehend, dass immer mehr Menschen über valide Informationen verfügen können. Es ist auch wichtig, dass jeder Mensch – der dies will – selbst immer mehr in die Lage kommt, diese Informationen abzurufen. Die geistige Welt will mit allen Menschen kommunizieren, nicht nur mit ein paar wenigen. Das, was die meisten Menschen bisher oft als Bauchgefühl oder sogar als Intuition bezeichnen, ist oftmals eine Mischung aus tatsächlichen intuitiven Wahrnehmungen, die aber extrem „verunreinigt“ sind, durch eigene Wünsche, Hoffnungen, Bedenken, Ängste…etc. Daher ist der erste Schritt, zu lernen, zu unterscheiden.

Die eigenen Gedanken als solche erkennen

Je wichtiger das Thema für uns persönlich ist, zu dem wir Information aus der geistigen Welt erhoffen, umso gefährdeter sind wir, dass unsere eigenen Gedanken und Wünsche sich einmischen. Je weniger wichtig es für uns persönlich ist, umso besser eignen sich Themen dazu, unsere Wahrnehmung zu schulen. Das ist wie bei den „Bestellungen beim Universum“. Die Sache mit den Parkplätzen funktioniert gut, weil es für den Menschen nicht wirklich wichtig ist. Aber bei den wichtigen Dingen versagt die Methode, weil das Unterbewusstsein völlig konträre Informationen ins Universum sendet als das Oberbewusstsein. Das Oberbewusstsein wünscht sich etwas aus ganzer Kraft und das Unterbewusstsein erzeugt Angst, dass es womöglich nicht funktionieren könnte. Und genau diese Information unseres Unterbewusstseins landet dann aber als Bestellung im Universum. Davon abgesehen können nur diejenigen Wünsche erfüllt werden, die auch zu unserem Seelenplan passen.

Darum ist es so exorbitant wichtig, dass wir zunächst – als ersten Schritt – lernen, uns nicht mehr mit unseren Gedanken zu identifizieren. In den meisten Techniken der Meditation macht man das so, dass man zunächst einmal die eigenen Gedanken willkommen heißt, sie betrachtet und weiterziehen lässt. Das ist eine Übung, die man gar nicht oft genug machen kann. Wenn wir lernen, unsere Gedanken zu beobachten, dann schaffen wir eine Distanz zwischen uns und den Gedanken. Wir können ja nicht etwas beobachten, das wir selbst sind. Wir erleben in dieser Übung, wie es ist, wenn wir einmal schauen, was es da so denkt.

Für diese Übung brauchen wir jeden Tag nur ungefähr zehn bis zwanzig Minuten. Wichtig ist nicht, wie lange es stattfindet, sondern die Regelmäßigkeit. Einfach sitzen und die Gedanken beobachten! Und nach und nach erkennen wir Muster in unseren Gedanken. Wir erkennen, dass wir an manchen Tagen dieses und an anderen Tagen jenes denken. Und wir können aus diesen Mustern erkennen, wo denn in der Wahrnehmung der geistigen Welt, die Fallstricke sind. Wenn wir gerade einen vollen Magen haben, denken wir wahrscheinlich andere Dinge, als auf nüchternen Magen. Wenn wir sehr im Außen sind und womöglich euphorisch, sind wieder andere Gedanken vorhanden, als wenn wir gerade sehr introvertiert sind.

Ist die Beobachtung der eigenen Gedanken unspektakulär?

Ja und nein. Einerseits erlebe ich in den medialen Ausbildungen oft, dass die TeilnehmerInnen zwar gerne möglichst viele mediale Erkenntnisse gewinnen wollen, aber dass oftmals – glücklicherweise nicht bei allen – die Geduld und die Ausdauer fehlen, die dazu notwendige Vorarbeit zu leisten. Und das Kennenlernen der eigenen Denkmuster und Gedankenmuster finde ich persönlich auf vielen Ebenen interessant. Und es ist einfach die notwendige Voraussetzung für den sicheren Empfang medialer Botschaften.

Viele Medien handeln nicht entsprechend

Wie viele Medien und Heiler gehen durch die Welt und erzählen den Klienten nichts anderes, als über ihre eigenen astralen Ausdünstungen…?! Das ist furchtbar. Wenn jemand in diesem Bereich arbeitet, muss er/sie sich permanent mit der eigenen Entwicklung und dem eigenen Sein beschäftigen, sich auch überprüfen lassen – sonst ist das alles irgendwann nur leeres Gerede. Jedes Medium, das sich nicht regelmäßig einer Überprüfung stellt, handelt grob fahrlässig! Es ist nämlich beileibe nicht damit getan, dass man diese Übung nur zu Anfang einmal macht. Wenn man mediale Botschaften empfangen möchte, wenn man mit der geistigen Welt kommunizieren möchte, dann muss man diese Übung permanent machen. Ansonsten nimmt die Qualität schneller ab, als man sich vorstellen kann.

Tja, ich hatte ja gesagt, dass der Empfang der Botschaften aus der geistigen Welt einer Entscheidung bedarf, dass man sich eine Zeit seines Lebens intensiv mit der Ausbildung dieser Fähigkeiten widmet. Wer ernsthaft Interesse daran hat, darf nun einmal beginnen, die eigenen Gedanken zu beobachten und diese aber bitte nicht bewerten.

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen und vielleicht erkenntnisreichen Samstag und morgen geht es weiter.

Manou Gardner Medium aka Manuela Pusker

Bild von Lars_Nissen auf Pixabay

6 Antworten zu „The Spiritual Heroes – Wahrnehmung der geistigen Welt Teil2“

  1. Avatar von ꜼƢAMAɠYÑIC🌐

    Hallo
    Fernab allen sgnt. Heldentums gefällt mir dein Artikel sehr gut. Er beinhaltet viel Essenzielles. Kern meiner dbzgl. Erfahrungen und Erlebnisse ist das Wahrnehmen der Unbewußtheit. Die Metapher ziehender Wolken bzw. das Eintauchen in die beim Praktiziueren länder werdenden Intervalle dazwischen ist beim Schauen in oder durch den Himmel eins vieler möglicher bewegter Bilder die zum annähernden Stillstand kommen können. In’s Wasser schauen, Wind spüren oder auch Feuer mehr als nur beobachten fällt mir grad mehr als nur zu und ein. Erde fühlen und sich erden, als spiritueller Mensch auf *Raum~Zeitschiff* Pachamama leben ist ein wesentlicher Aspekt. Gewahrsein ist alles und in jedwaiger Situation, zu jedem Zeitpunkt möglich
    lieben Gruß und l.g.
    Munay

    1. Avatar von Manuela Pusker

      Dankeschön…ja, das mit dem Heldentum ist auch für mich nicht ganz einfach, aber es hat mit der literarischen Heldenreise zu tun, die jetzt gerade, aus meiner Sicht, ganz wichtig ist, um die Stationen der Reise aufzuzeigen…danke für deinen Input 🙏❤️

      1. Avatar von ꜼƢAMAɠYÑIC🌐

        habe das auch so verstanden❤️

  2. Avatar von ꜼƢAMAɠYÑIC🌐

    sehe soeben zwei Tippfehler, bitte korrigierst Du sie oder löschst den Kommentar (stelle ihn dann neu rein) und auch diesen hier

  3. Avatar von Carmen Duckeck
    Carmen Duckeck

    Hallo liebe Manou,vielen Dank für deinen Tip:-) ,wie mache ich das denn nun – mit einer bestimmten Musik,oder besser ohne?Macht es Sinn,sich die Gedanken immer wieder aufzuschreiben? Ein schönes Wochenende wünsche ich dir und deinen Lieben – ihr habt in Österreich bestimmt noch mehr Schnee wie wir hier

    1. Avatar von Manuela Pusker

      Besser ohne Musik, liebe Carmen

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