Nicht wie das Kaninchen auf die Schlange starren – mach Dein eigenes Ding!

Viele Menschen schauen derzeit täglich die Nachrichten und holen sich die Neuigkeiten minutenaktuell ins Bewusstsein. Das ist ein fataler Fehler, denn viele Dinge erweisen sich Tage oder Wochen später schon wieder als irrelevant. Mark Twain hat einmal gesagt: „Ich bin ein alter Mann und habe viel Schreckliches erlebt, aber zum Glück ist das meiste nie eingetroffen.“ Ich finde, das ist ein sehr weises Zitat. Wir können unsere Energie jeden Tag darauf richten, was irgendwer sagt, beschließt oder tut oder was alles passieren könnte, oder wir können uns dafür entscheiden, einfach unser Leben zu leben und aus allem das Beste zu machen. Denn Elbert Hubbard hat gesagt: „Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus.“ Und das finde ich genau so wichtig im Geiste zu tragen.

Wir leben nun einmal in einer Zeit des Umbruchs

Wir leben in einer Zeit der Veränderung und das Schlimmste, was wir jetzt machen können ist, dass wir sitzen und das Alte, Vergangene beklagen. Was vorbei ist, ist vorbei. Und was nun kommt, liegt in der eigenen Hand eines Jeden. Es gab Menschen, die in den schlimmsten Krisenzeiten eine Geschäftsidee aufgebaut haben, die Krisen überstanden haben, weil sie sich um andere Menschen gekümmert haben und viele Erfolgsgeschichten mehr. Jeder Mensch hat nun die Gelegenheit, sich aktiv am Aufbau des Neuen zu beteiligen. Räumen wir die Trümmer weg, selbst wenn noch welche herumfliegen, bauen wir die Gesellschaft auf, die jedes Wesen ehrt und wertschätzt und die gerecht und liebevoll ist.

Das Loslassen üben

Die meisten Menschen mögen keine Veränderung, weil man dadurch das Gewohnte verliert. Aber wir dürfen das Gewohnte verlieren, denn das gibt uns die Möglichkeit, unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Zeiten der Veränderung sind auch immer Zeiten des Loslassens. Und das Loslassen zu üben bereitet uns auf die größte Reise unseres menschlichen Lebens vor, den physischen Tod. Der physische Tod – wir erinnern uns, es gibt eigentlich keinen Tod, weil wir geistige Wesen sind – ist für viele Menschen deshalb so schlimm, weil sie sich an irdische Güter und Materielles klammern. Aber es ist so wichtig, dass wir alles loslassen können, damit wir als Menschen frei sind. Das Klammern an irdische Güter ist deshalb so töricht, weil wir sie sowieso nicht mitnehmen können auf unsere große Reise. Oder wie meine Oma zu sagen pflegte: „Das letzte Hemd hat keine Taschen.“

Auch nicht-physisches loslassen und das Neue mit Weitblick gestalten

Und wir dürfen auch Glaubenssätze, Gewohnheiten, Trägheiten loslassen. Wenn wir uns aufmachen, eine neue Welt zu erschaffen, dann steht erst einmal Arbeit an. Dann sind wir gefordert uns aus der Komfortzone herauszubewegen und uns dem Ungemach zu stellen. Es wartet Aufbauarbeit auf uns und wir sind gefordert, diese aus dem neuen Bewusstsein heraus zu verrichten. Mindfulness ist das Wort im Englischen – Achtsamkeit heißt es auf Deutsch. Wenn wir etwas Neues achtsam machen, dann achten wir nicht nur auf unsere Bedürfnisse, sondern auch auf die aller anderen Wesenheiten – physische Wesenheiten und geistige Wesenheiten.

Angenommen wir erben oder kaufen ein großes Stück Land und das alte Bewusstsein setzt sich durch

Stellen Sie sich vor, dass Sie ein großes Stück Land erben oder kaufen, das seit Jahrzehnten verwildert ist, und Sie wollen daraus einen schönen Garten machen. Wenn Sie im Alten verharren, gehen Sie nur in dem Gedanken über das Grundstück, indem Sie vor Ihrem inneren Auge sehen, was sie dort haben wollen. Sie sehen das, was sich auf dem Grundstück befindet, als störend an und entschließen sich, das Grundstück zunächst einmal leer zu machen und dann neu zu gestalten. So geschieht das täglich tausende Male. Sie lassen ein paar große Bagger kommen und vernichten alles, was sich auf dem Grundstück befindet, damit Sie anschließend den Rollrasen bestellen können und ein paar gezirkelte Beete anlegen. Dann werden Sie wahrscheinlich einen optisch schönen Garten haben, aber er ist tot. Sie haben die Pflanzen vernichtet, die dort wuchsen, die Tiere verjagt, die dort lebten und überhaupt haben sie ein Stück Land vergewaltigt.

Wenn sich das neue Bewusstsein durchsetzt

Wenn Sie das gleiche Stück Land im neuen Bewusstsein betrachten, verbringen Sie erst einmal Zeit auf diesem Flecken Erde. Sie fühlen die Energie des Ortes, betrachten die Pflanzen die dort wachsen, würdigen die Tierwelt, die sich dort eingefunden hat und erfühlen die Elementarwesen und Naturgeister. Sie lassen das Land zu Ihnen sprechen und machen sich damit vertraut. Erst dann schauen Sie, wie Sie dieses Grundstück so schonend und behutsam wie möglich verändern können. Sie lassen Bereiche für wilde Pflanzen und für Tiere, sie nehmen sich Zeit Pflanzen oder Bäume die sie entfernen wollen zu verabschieden. Sie geben den Baumwesen Gelegenheit zu übersiedeln und sie erklären dem Genius Loci, dem Geist des Ortes, was sie vorhaben. Sie können dann dieses Grundstück umgestalten, doch Sie bleiben im Gewahrsein, dass dort noch andere Wesen leben, die ebenso das Recht auf ihren Lebensraum haben.

In der neuen Welt geht es nicht um feindliche Übernahmen, sondern um Koexistenz

In der neuen Welt üben wir uns darin, uns auch in die Bedürfnisse aller anderen Wesen hineinzuversetzen um dann einen Weg zu finden, der allen gerecht wird. Wir verhalten uns nicht mehr wie die Eroberer, die erst einmal alle Ureinwohner und Tiere abschlachten und dann neu besiedeln, sondern wir erfragen und erfühlen, was die, die vor uns hier waren, gerne hätten. Das mag für manche Menschen befremdlich klingen, aber seien wir einmal ehrlich: Es ist überhaupt absurd, Land auf der Erde zu kaufen. Wir tun dies und tun dies dauernd, aber in letzter Konsequenz gehört die Erde nur sich selbst. Wir dürfen uns verhalten wie Besucher und ein wenig einen rosenkreuzerisch-alchemistischen Aspekt einbringen und das Land veredeln. Aber eben nicht mehr um jeden Preis.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen wunderschönen Freitag und lassen Sie sich nicht von tagespolitischen Dingen verunsichern…das gehört so…wir sind in einer Zeit des Wandels

Eure Manou Gardner aka Manuela Pusker

Bild von Lilawind auf Pixabay

5 Antworten zu „Nicht wie das Kaninchen auf die Schlange starren – mach Dein eigenes Ding!“

  1. Avatar von Renate Baumgart
    Renate Baumgart

    Wow! Mit diesen Zeilen hast du mich tief in meinen Zellen berührt. Danke! Herzliche Grüße Renate

    1. Avatar von Manuela Pusker

      Das freut mich sehr, liebe Renate 😍

  2. Avatar von petrareibenwein

    Nichts ist so wie es scheint! In allem liegt – leider meist erst im Nachhinein erkennbar – auch etwas Gutes. Ich wünsche mir , daß wir das erwarten können.

    1. Avatar von Manuela Pusker

      Genau liebe Petra 🙏❤️

  3. […] Und auch dieser hier könnte ganz hilfreich sein: Nicht wie das Kaninchen auf die Schlange starren – mach dein eigenes Ding […]

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